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Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?
von Cleopatra am 24.08.2025 07:51Guten Morgen,
ja, dies ist ein Diskussionsforum, das ist richtig.
Burgen- lass dich nicht entmutigen, es ist doch toll, dass Plusmoers mit ins Gespräch geht.
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 23.08.2025 18:04Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?
von Plueschmors am 23.08.2025 16:01Hallo Burgen,
aber das muss doch hier nicht passieren?
Das ist hier doch ein Diskussionsforum - oder nicht? Es basiert also auf einen Dialog der Christen untereinander. Da irritiert es natürlich, wenn ein einzelner User fünf sehr gehaltvolle Beiträge hintereinander postet in kurzer Zeit, ohne Antwort des Gegenübers abzuwarten. Oder schreibst Du grundsätzlich nur für Dich, machst das hier dann öffentlich als eine Art Blog und wünscht gar keinen Austausch?
Also ich persönlich komme da gar nicht hinterher. Weiß nicht, ob es anderen auch so geht. Kann ja auch nur mein Problem sein.
Liebe Grüße!
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Impulse
von nusskeks am 23.08.2025 10:58Matthäus 4,12–17 – Jesu Beginn in Galiläa
Wenn Jesus hört, dass Johannes der Täufer gefangen genommen wurde, zieht er sich nach Galiläa zurück (V. 12). Das ist kein zufälliger Ortswechsel, sondern ein von Gott geführter Schritt. Zum einen war Johannes' Gefangennahme ein Warnsignal: Der Herold des Messias wurde verworfen, und damit deutete sich an, dass auch der König selbst Ablehnung erfahren würde. Zum anderen wuchs in Judäa bereits die Aufmerksamkeit der Pharisäer, sodass Jesus den Konflikt zu diesem Zeitpunkt noch nicht eskalieren ließ.
Bemerkenswert ist, dass Jesus Galiläa wählt – ausgerechnet das von Judäern oft verachtete Gebiet, stark geprägt durch heidnischen Einfluss. In Vers 13 heißt es, dass er in Kapernaum seinen Wohnsitz nahm. Dieser Ort am Nordufer des Sees Gennesaret lag an der Via Maris, einer wichtigen Handelsroute, von der aus Botschaften weit ins Reich getragen werden konnten. So war es ein strategischer Platz, von dem aus die Nachricht von Jesu Wirken schnell verbreitet wurde.
Matthäus betont, dass sich damit Jesaja 9,1–2 erfüllt: „Das Volk, das im Finstern sitzt, hat ein großes Licht gesehen." Geographisch passt dies genau: Nazareth lag im Gebiet Zebuluns, Kapernaum im Gebiet Naftalis. Und gerade dort, im „Galiläa der Nationen", wo Juden und Heiden dicht beieinander lebten, sollte das Licht des Messias zuerst aufleuchten. Das unterstreicht Gottes Plan: Sein Heil richtet sich nicht nur an das Zentrum in Jerusalem, sondern auch an die Ränder, wo die Dunkelheit am größten ist.
In Vers 17 beginnt Jesus seine Verkündigung: „Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen." Auffällig ist hier der Grundtext: ἤγγικεν (Perfekt von ἐγγίζω) bedeutet „ist nahe gekommen, ist herangetreten". Das Reich war nicht nur eine ferne Hoffnung, sondern in der Person des Königs bereits gegenwärtig. Die Zuhörer mussten das Reich nicht neu erklärt bekommen, denn es war genau das Reich, von dem die Propheten gesprochen hatten: die messianische Königsherrschaft Gottes.
Das Evangelium, das Jesus hier verkündigt, war also zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Botschaft von Kreuz und Auferstehung – das sollte später kommen. Es war die gute Nachricht, dass der verheißene König da ist und das Reich unmittelbar bevorsteht. Darum lautet der Ruf: „Tut Buße!" – eine echte Sinnesänderung, nicht das Vertrauen auf Abstammung oder Tradition.
Jesus tritt nicht zufällig in Galiläa auf, sondern genau dort, wo die Prophetie es angekündigt hat. Er beginnt nicht mit Macht und Glanz in Jerusalem, sondern mit Licht im Dunkel einer verachteten Grenzregion. Und er ruft sein Volk zur Umkehr, weil die Herrschaft Gottes jetzt anbricht – in seiner Person.
One of Israel
Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 23.08.2025 08:09
Freitag.
Mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden und hast mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten. Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht. Jesaja 43,24-25
Johannes 5,17
Jesus antwortete ihnen:
>Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch.<.
{Danke oh Vater, HErr des Himmels und der Erde. Danke, dass dass wir wissen dürfen und können, sogar sehen, dass du und Jesus Christus samt Heiligem Geist jeden Tag bei den Menschen deiner Liebe bist.
Jeder Tag ist neu und birgt für uns die Chance, ganz neu dir das Vertrauen zuwenden. Manchmal nur ganz zaghaft, manchmal voller Freude in den neuen Tag mit dir gehen. Immer in dem Wissen, dass du da bist. Du verlässt uns nicht. Halleluja, der HErr ist da, ist nah.}.
TagesL: Lukas 12,42-48 fortlL: Apostelg. 26,1-23 Ps 63
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?
von Burgen am 22.08.2025 18:31
Ja, danke Plueschmors.
Es sind einfach schon viele Themen im Sande verlaufen. ;)
Werde auf meinem Rechner für mich schreiben.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?
von Plueschmors am 22.08.2025 17:25Hallo Burgen,
willst Du nicht einfach mal abwarten, bis jemand was antwortet? Hilfe! Du überschüttest uns ja...
Ist mir persönlich echt ein bißchen zu viel auf einmal.
Genau...
Aber zum Thema:
Ich verstehe nicht, worauf Du hinauswillst. Ich halte es nur für wahrscheinlich, dass das Lukas-Evangelium - wie ja auch andere ausführliche Schriften - nicht für eine einzige Person gedacht waren, sondern für den Gebrauch in der Gemeinschaft. Das Lukas-Evangelium bietet ja auch gleich zu Anfang z.B. drei wunderbare Cantica (das Magnificat, das Benedictus und das Nunc dimittis), die in ihrer Schönheit sicher nicht nur einer einzigen Person gewidmet sein sollten, sondern zum gottesdienstlichen Gebrauch geschaffen wurden. Darum ist aus meiner Sicht der "Theophilus" kein einzelner Mann, sondern die Gemeinschaft der Freunde Gottes, also Christen allgemein, so wie z.B. Goethe in seinem "Werther" vorab eine "gute Seele" anspricht, ohne jedoch dabei eine konkrete Person zu meinen.
Ich kann Dir gerade nicht folgen. Wer hat denn gesagt, dass Lukas Jesus sei?
Markus --- für den Diener - : im Bild des Ochsen
Lukas --- für den Menschen - : im Bild des Menschengesichts
Johannes --- für den Geist? - : im Bild des Adlers, hoch über allem
Also ich kenne traditionell Matthäus als Menschen (weil Matthäus mit dem Stammbaum beginnt), Markus als Löwen (weil Markus in der Wüste beginnt), Lukas als Ochsen (weil Lukas mit einem Opfer beginnt) und Johannes als Adler (weil Johannes geistige Höhenflüge unternimmt).
Das reicht erstmal. Es soll ja keiner müde werden vom Lesen.

Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?
von Burgen am 22.08.2025 16:37
In den Versen 5-7 können wir sehr viel herauslesen.
Zacharias, aus dem Geschlecht von Priestern, war ein frommer, durchweg gerechter, gottgläubiger Mann. Er suchte sich eine Frau, die ebenfalls aus gläubigem Geschlecht abstammte, und ebenfalls in der priesterlichen Abstammungslinie geboren war.
Als Lukas dies schrieb, teilte er nur mit, dass beide schon sehr alt waren und keine Kinder hatten. Das war zu der Zeit ein Unding, umso größer die Freude darüber, dass Elisabeth dann schwanger mit einem Sohn wurde. Das lesen wir später genauer.
Hier ist noch zu bedenken, dass der Tempel Gottes und das Allerheiligste, die Stiftshütte im Mittelpunkt stehen. Dies galt also so heilig, dass einmal im Jahr sozusagen nachgesehen wurde, ob die Lampen (die Menorah) noch genügend Oel hatte und alles unversehrt war.
Besonders war damals, dass kein Stuhl darin vorhanden war, der Priester sich also nicht setzen oder einschlafen konnte. Um dieses jedoch von den aussenstehenden Menschen beurteilt werden können, band man an seinen Mantel oder Fuß ein Seil mit Glöckchen. Die bewegten und läuteten bei jedem Schritt.
War es länger still und nichts zu hören, wurde der Priester herausgezogen, denn vermutlich hatte er gesündigt und war tot.
Es war also eine ernste Angelegenheit, dies alles.
Als amtierender Priester aus einer Priesterlinie war ein Sohn aufgrund des Geburts- und Linienrechts ebenfalls ermächtigt Priester zu werden. Anders als die Söhne späterer Vorstellungen, Aaron und Elia, war Johannes als Mann nicht im ursächlichen Priesterdienst tätig.
Dennoch war er schon vor seiner Geburt ein besonderes Kind. Das lesen wir dann später.
Zunächst hatte sich Gott ein Ehepaar ausgesucht, welches fromm, gerecht, gehorsam war und dem Priesterdienst entsprang. Damit läutete Gott eine ganze Menge Vorarbeit für die Geburt seines Sohnes später ein.
zB jetzt gilt jeder gläubige Mensch als gehorsam, rein, geliebtes Kind Gottes und er selbst bezeichnet den Leib des Menschen als Tempel indem er Wohnung hat - heute und immer heute im Glauben sich dessen bewusst zu bleiben.
Eben wie Zacharias und Elisabeth leben ... und bezeichnet werden mit ganz besonderen Eigenschaften ausgestattet.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 22.08.2025 13:14Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?
von Burgen am 22.08.2025 09:03ein gewisser Priester, mit Namen Zacharias, aus der Abteilung Abijas;
und seine Frau war von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth.
6 Beide aber waren gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Satzungen des Herrn.
7 Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in ihren Tagen weit vorgerückt. Luk 1,5-7 ELB CSV
Ist es nicht interessant diese Beschreibung zu lesen?
Auch die Ausdrucksweise spricht für sich und doch schon direkt vom Kopf ins Herz, oder?
Wie würde das auf unser Land bezogen bei uns klingen? In den Tagen der Ära Adenauer?
Inhaltlich dann weitergehen mit:
Aufbau des Landes nach dem Krieg und der Totalzerstörung
von Stätten, Land, Gemeinden, sowie der brachliegenden Wirtschaft?
Ganz anders in dem uns überlieferten Wort Gottes. Hier wird zunächst eine geschichtliche Standortbestimmung genannt. Nämlich zur Zeit des Herodes, der mit einer Frau und deren, vielleicht 15 jährigen Tochter zusammenlebte. Und der ebenfalls eifersüchtig darauf bedacht war, dass niemand ihn von seinem Platz verdrängen könnte. Das klingt auch in dem Matthäusevangelium an.
Und dieser Lukas - Anfang nimmt uns sofort mit in die Zeit des ersten Bundes, des AT.
Zacharias, ein alter Mann und aus der Priesterschaft, seine Frau entstammte aus dem Geschlecht des Aarons, Bruder des Mose, ehemaliger Anführer des Volkes - nachzulesen in den Mosebüchern - beginnend mit der Geburt Moses und dem Auszug aus der Sklavengefangenschaft Ägyptens.
Zacharias; Abteilung innerhalb des Stammes Abijas. Der einmal im Jahr sein Amt im Allerheiigsten durchzuführen hat und:
Elisabeth, seine Frau, eine Tochter Aarons.
Die Stammbäume im AT sind bis ins NT hinein sehr wichtig - führen sie doch ebenfalls zur Geburt Jesu.
Diese beiden Menschen waren alt, vielleicht schon zeugungsunfähig, hatten keine Kinder. - Das jedoch sollte sich, laut Lukas, bald ändern.
7 Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in ihren Tagen weit vorgerückt.
6 Beide aber waren gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Satzungen des Herrn.
6 Beide aber waren
gerecht vor Gott
und wandelten
untadelig
in allen
Geboten
und Satzungen
des Herrn.
Welch eine Beschreibung! Das damaige Leben war sicherlich nicht einfach. Keine Kaffeehäuser, keine Waschmaschinen inklusive Küchenherde ;)
Aber Landwirtschaft, Treffpunkt war die Synagoge, Stadttore, vor den Zelten - wie wir von Abraham wissen.
Die Männer in der Viehwirtschaft, und den Synagogen; die Frauen in den Innenräumen der Zelte - Es gab teilweise schon Steinquaderbauten, wie wir von den Häusern Petrus und den Palästen wissen von Beschreibungen und historischen Bildern.
Manchmal bekommen wir heute einen Eindruck durch Dokumentationen anderer Länder in zT Süd-Amerika und asiatische Länder.
Somit fällt es uns vielleicht nicht schwer sich in die damalige Zeit vor 2000 Jahren zurück zu versetzen.
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Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)