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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Lobpreis - ein Event?

von marjo am 13.06.2014 11:22

Man muss wohl das richtig Maß finden. Den Begriff "Lobpreiszeiten" würde ich auch gerne in "Gesängliche Lobpreiszeiten" umbenennen, aber es geht eben nicht alles nach meiner Vorstellung. Lobpreis ist für mich wesentlich umfassender als nur zu singen. Lobpreis ist der Sinn meiner Existenz (Eph 1,9) und schlägt sich in einem Gottesdienst nieder, der sich beileibe nicht in bestimmten Terminen erschöpft (Rö 12,1+2).

Also... Gesang in der Gemeinde sollte Gesang mit der Gemeinde sein. Ein Konzert ist ein Konzert und etwas anderes. Wenn ich mir die Lunge aus dem Hals gröhlen muss, um überhaupt meine eigene Stimme zu hören, und meine Ohren schmerzen, weil sich wer in der Lautstärke vergriffen hat, ist irgendwas schief... dafür brauch man auch keine Bibelstellen, dafür man man lediglich nachdenken.

Wer da nun wo die erste Geige spielt ist wurscht... bei Streitereien ist der Begriff "Lobpreis" ohenhin nicht mehr zu erreichen... zumindest nicht der Lobpreis Gottes. Wer sich bei einem "Lobpreis für Gott" selber profilieren möchte, der sollte auch so ehrlich sein und das ganze Unternehmen dann in "Lobpreis für Menschen" umbenennen.

gruß, marjo 
  

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von Henoch am 13.06.2014 11:16

Hallo marjo,

ich finde, hier wird recht klar, was damit gemeint ist, wie die Sünde herrscht.

Röm 5,21 damit, wie die Sünde geherrscht hat zum Tode, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Ich persönlich sehe da noch einen viel wichtigeren Aspekt, als nur den, dass ich evtl. weniger oft sündige..., weil ich in der Kraft Gottes überwinde.
Das hat auch einen sehr großen Einfluss auf mein geistliches Leben, dass ich das berücksichtigen kann.
Ich erkläre es noch genauer, will aber erst mal noch nicht zu sehr vorgreifen.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2014 11:17.

cipher
Gelöschter Benutzer

Lobpreis - ein Event?

von cipher am 13.06.2014 11:07

Als wir noch regelmäßig an Gottesdiensten teilnahmen, waren "Lobpreiszeiten" an der (Sonn)Tagesordnung. Da gab es ein "Lobpreisteam", welches die Gemeinde "bei der Hand nahm" und dann so ca. 20 Minuten lang mehr oder minder bekannte Lieder anstimmte, welche die Gemeinde versuchte, mit zu singen. Was mir irgendwann auffiel war, dass das Lobpreisteam an Mitgliederzahl anwuchs. Waren es zu Begin nur zwei oder drei Leute, so standen oft genug zehn, fünfzehn Leute dort vorne. Später hörten wir von Eifersüchteleien der Teammitglieder untereinander, fast so, wie man es in Filmen manchmal von den "Cheerleaderteams" vorgespielt bekommt.

In anderen Gemeinden erlebten wir andere Formen. In einer Gemeinde hingen unter der Decke zwei mindestens vier Meter lange Basstuben, der akustische Effekt war entsprechend - gleich, wo man saß wurde man von schätzungsweise 80 oder 90 db förmlich plattgedrückt. Die Lieder hatten regelrecht hypnotischen, ekstatischen Charakter, Refrains wurden weit mehr als zwanzigmal wiederholt. Wir waren dort zu Besuch. Beim Kaffeetrinken am Nachmittag fragte mich der Gemeindeleiter, der die Gemeinde eingeladen hatte, wie uns der GoDi gefallen hätte. Ich sagte ihm ehrlich, dass ich auf meinem Arbeitsplatz bereits mit ziemlich hoher Lautstärke zu tun habe, tagtäglich, und dass die Lautstärke während des Lobpreises in mir fast augenblicklich den Fluchtrefelx ausgelöst habe.

Wie erlebt Ihr Lobpreis in Euren Gemeinden und Gottesdiensten? Ist das eher sowas wie eine Show der wenigen, die vorne stehen und mit möglichst viel Perfektionsismus glänzen möchten? Wird die Gemeinde - und dabei auch die älteren Geschwister - mitgenommen bei diesem Lobpreis? Singt wirklich die Gemeinde - oder kommt's von vorne so laut, dass man sich selbst sowieso nicht hören könnte?

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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Erlösung

von WhiteEagle am 13.06.2014 10:59

Hallo,

also imein Christenleben begann mit der Erlösung, die ja zunächst nur geglaubt wurde. Es war sozusagen ein Punkt, der im Laufe meines Christenlebens immer größere Kreise zog - wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird. Sie ist also ständig präsent und wird eines Tages sogar meinen physischen Leib verwandeln.
Kurz die Erlsöung wurde und wir immer mehr erfahr-, erlebbar.

LG,
White Eagle 

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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von WhiteEagle am 13.06.2014 10:54

Durch den Geist Gottes erkennen wir, dass die Sünde zu lieben, trotz des schönen Scheins, nur Leid bringt. Und da ist es ja dumm, wenn ich weiter sündige.
Zur Sünde wurden wir verführt, weil es eben nicht offensichtlich war, das das schlecht ist. Deshalb liebten wir sie. 
Durch den Geist aber erkennen wir, dass das Ewige die vollkommene Erfüllung ist. Wozu dann noch Ersatzbefriedigungen, die ja  eben auch noch Leid nach sich ziehen? 
 
Früher dachte ich, ohne die Liebe einer Frau nicht glücklich werden zu können. Was für ein Unsinn! Erst als ich durch Gott glücklich wurde, und eigentlich keine Frau mehr benötigte, wurde mir diese Liebe gewährt.
Jetzt kann ich alles genießen ohne an irgendetwas zu hängen.

LG,

White Eagle 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von marjo am 13.06.2014 10:50

Hallo Henoch,
 

Henoch schrieb: Ich meine daher, es hat eine weitere Bedeutung.

in Deinem Beitrag kann ich keine weitere Bedeutung erkennen.

- Joh 16,9 handelt von Nichtchristen, ohne genauer auf deren Hintergrund einzugehen. Bei Nichtcrhisten hat sich bezüglich der Sünde nichts geändert.
- 2. Kor 5,19 zeichnet ein wunderbares Bild von dem, was bezüglich der Sünde passiert ist, als Christus sie auf sich nahm. Unsere Sünden wurden uns nicht zugerechnet, sie wurden Christus zugerechnet.
-  Römer 5,21 beleuchtet einen ähnlichen Aspekt wie 2Kor 5,19 und beantwortet die Frage, welchen Unterschied zur Herrschaft der Sünde es macht, in der Gerechtigkeit des Jesus Christus zu leben.

Gruß, marjo 

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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Wahrnehmungsstörungen ???

von WhiteEagle am 13.06.2014 10:44

Hallo Nedeirf,

die Ruhelosigkeit der Menschen ist ein allgemeines Problem. Es resultiert daraus, dass wir uns als abhängig von der äußeren Welt und von den Menschen verstehen. Deshalb suchen wir in diesen einzelnen Abhängigkeiten nicht nur unsere Freude (das sind die Dinge, Aktivitäten und Personen, die wir lieben) sondern meinen auch auf so vieles acht geben zu müssen, damit wir das, was wir meinen für unser alltägliches Leben unerlässlich ist (also die "Notwendigkeiten") verpassen.
Solange der Mensch noch genügend durch die Inhalte seiner Weltliebe befriedigt, oder durch die sogenannten Notwendigkeiten nicht überfordert wird, stört er sich nicht daran, keine Ruhe zu finden. Er vermisst sie nicht.
Nun ist das bei Dir anders: Du möchtest gern zu Ruhe unf Frieden finden.
Dazu solltest Du erst einige Gedankenarbeit leisten. Denn wahre Ruhe und Frieden kannst Du nur aus Deiner ewigen Natur schöpfen. Das ist der sogenannte "Schatz im Acker" für den man alles aufgeben  und den man bergen sollte.
Für einen Christen werden die äusseren Dinge immer unwichtiger.
Ich empfehle Dir dieses Buch ("Erwecktes Christenleben") ganz oder zumindest den einen oder anderen Artikel zu lesen (Du wirst schon die richtigen finden).
Ansonsten empfehle ich Dir das Autogene Training. Da kommt man erst einmal über das Körperliche zur Ruhe, und damit auch die Gedanken klarer, sodass man zwischen Wesentlichen und Unwesentlichem unterscheiden kann.

Auf einen Schwung ist die innere Ruhe und der Frieden nicht zu erreichen. Da muss man immer üben, üben...

Liebe Grüße,

White Eagle
 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von cipher am 13.06.2014 10:43

Nun - ich wollte lediglich verdeutlichen, dass nicht mehr die Sünde der "oberste Chef" ist. Freilich falle ich oft genug auf sie herein, gar keine Frage. Darum schrieb ich ja auch, dass der Vergleich "zu hinkdn" beginne. Ich falle nicht fortan "schuldlos" in Sünde, mein Ich ist nach wie vor daran beteiligt.

Kenn das jemand? Man kommt in eine Situation, in der man spürt, dass die Sünde an einen herantritt und immer deutlicher wahrnehmbar wird. Vielleicht wehrt man sich noch dagege - doch dann schein plötzlich ein Damm zu brechen - und man hat "es" wieder getan, man hat wieder ... unfreunldich geantwortet, eine böse Spitze abgeschossen, gegen Gottes deutlich vernehmbaren Willen gehandelt.

Dann muss man wieder wirklich "zu(m) Kreuze kriechen".

Doch man bekommt eben auch Übung, solche Situationen zu meiden oder der erkennbar werdenden Sünde zu widerstehen. Es wächst einem Kraft aus dem "geistlichen Bodybuilding" zu.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von Henoch am 13.06.2014 10:40

Hallo Marjo, 
ja, eben, wir können nun nicht behaupten, die Sünde könne in diesem Sinne nicht mehr über uns herrschen.
Du sagst ja auch:

Was bedeutet das alles für unseren Alltag? Nun, wir bleiben Sünder. Daher werden wir sündigen, selbst wenn wir es nicht wollen (Rö 7,14-24). Damit ist der Hang zu Sünde gemeint, welcher bleibt, weil es Teil unserer Existenz ist.
Ich meine daher, es hat eine weitere Bedeutung.

Ich nehme mal einige prägnante Bibelstellen dazu, die in die Richtung weisen, die ich meine:

Joh 16,9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben;

2Kor 5,19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

Röm 5,21 damit, wie die Sünde geherrscht hat zum Tode, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2014 10:47.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von marjo am 13.06.2014 10:26

Wir wissen, dass der Heilige Geist in einem Christen gegen die Sünde kämpft (Gal 5,17). Wir wissen auch, dass wir der Sünde nicht mehr nachzugeben brauchen, wenn wir in diesem Geist wandeln (Gal 5,16). Wir waren Sklaven der Sünde, jetzt sind wir Sklaven der Gerechtigkeit (Rö 6,20). Im Grunde sind Christen also von einer Abhängigkeit in eine andere geraten, bzw. gerettet.

Was bedeutet das alles für unseren Alltag? Nun, wir bleiben Sünder. Daher werden wir sündigen, selbst wenn wir es nicht wollen (Rö 7,14-24). Damit ist der Hang zu Sünde gemeint, welcher bleibt, weil es Teil unserer Existenz ist. Segensreicher Weise gibt es da jedoch diese neue Kreatur in uns (2Kor 5,17). Dieser neue Teil von uns Christen kann nicht sündigen und er sorgt dafür, dass uns das sündigen schwer fällt (1Joh 3,9). Unser Gewissen wird geweckt und wir tun gut daran es wach zu halten und zu fördern. Unser Gewissen ist eine gute Hilfe im Altag, wenn wir es ausreichend an den Maßstäben ausrichten die Gott für Gut befunden hat. Unser Gewissen kann uns auch mächtig in die Irre führen, wenn es voller Maßstäbe und Richtlinien ist, die mit Gottes Geboten nichts zu tun haben.

Keine Sklaven der Sünde zu sein bedeutet also, dass wir uns in einer Situation in der es um das Für oder Wider einer Sünde geht, uns für oder gegen die Sünde  entscheiden können. Da wir diesen Hang zur Sünde zeitlebens nicht loswerden, werden wir uns immer wieder in solche Sitautionen lenken (Jak 1,14). Im Einzelfall kann das eine sehr anstrengende Angelegenheit sein. Wir geben der Sünde gerne nach und schämen uns danach dann dafür, zumindest wenn das Gewissen bereits die richtigen Maßstäbe hat.

soweit, so kurz.

gruß, marjo   

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