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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Allezeit guten Mutes

von Pneuma am 01.11.2022 08:03

Allezeit guten Mutes (03)

Bibelstellen: 2. Korinther 4,7-5,1

Wir sind guten Mutes, veranlasst durch unsere Schwachheit
Wir sind nur Gefäße, und zwar irdene Gefäße, schwach und zerbrechlich; aber das Empfinden der Schwachheit bewirkt nie einen Mangel an Zuversicht, wenn man sich in Gottes Gegenwart aufhält. Gott hat einfache und zerbrechliche Gefäße ausgewählt, um seine Herrlichkeit in ihnen zu lagern. Er füllt sie mit dem unaussprechlichen Reichtum seines eigenen Lichts; und er hat sein Licht hineingetan, damit es hervorstrahle! Und wenn es aus dem Herzen und Leben hervorstrahlt, dann zeigt es der Welt – wenn auch in schwacher Weise – die Realität der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. Möchten doch die irdenen Gefäße dieses Licht in größerem Glanz beinhalten. Der gegenwärtige Unglaube bezeugt aus seinem eigenen Mund und Leben, dass der menschliche Verstand unfähig ist, die Schriften zu verstehen. Ohne den Geist Gottes bleibt das Wort Gottes in der Hand des Menschen ein versiegeltes Buch. Doch Gott hat seinen Geist in die Seinen gesandt, damit Kraft von ihnen ausgehe zu seiner Herrlichkeit auf der Erde. Er ändert nicht das irdene Gefäß, um das zu erreichen. Würde er das tun, dann käme dem Gefäß vielleicht mehr Ehre zu als dem Inhalt. Die Überschwänglichkeit der Kraft ist Gottes und nicht aus uns.
Die Schwachheit des Gefäßes bleibt. Umstände ändern sich nicht durch die Bekehrung. Es gibt Christen, die erwarten, dass sie durch die Neugeburt goldene Gefäße werden; doch auch wenn der Schatz wertvoller ist als Gold, besitzen wir ihn „in irdenen Gefäßen". Während wir also den Platz als Gefäße beibehalten, bewirkt Gott, dass Christus aus uns hervorstrahlt, und das beweist den göttlichen Schatz in uns. Weil Gott uns dazu bereitet hat, sind wir nun „allezeit guten Mutes".

Wir sind guten Mutes in den Prüfungen des Lebens
Kummer und Schmerz sind das Erbe der Menschenkinder. Prüfungen müssen ertragen werden, Bedrängnisse sind ihnen bestimmt; und der Christ hat neben den Prüfungen, die allen Menschen gemein sind, noch Prüfungen, die von anderer Natur sind. Er hat den Geist Gottes in sich, und damit hat er Augen, die Sünde und Leid so sehen, wie Gott sie sieht. Er hat die Gesinnung Christi, und damit ist er fähig, das Herz seines Herrn und seine Wünsche für sein Volk zu kennen und das Abweichen des Menschen von Christus in gewissem Maß zu verstehen. Außerdem ist er berufen, für Christus zu leiden, in einer Welt, die Christus entgegen ist und schon immer war. Doch sollen Leiden seinen Triumphgesang verstummen lassen? Höre, was solche sagen, die gelitten haben, wie es Christen in unseren Tagen selten müssen: „Überall bedrängt, aber nicht eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht umkommend." Nein, diese Prüfungen riefen in ihrem Leben einen duftenden Wohlgeruch hervor. Diese Menschen waren wie Kräuter, die, wenn sie kleingestoßen werden, ihren Duft entfalten, oder wie das Gras, das, wenn es abgeschnitten wird, die Frühlingsluft mit süßem Geruch erfüllt. So wie sie das Sterben Jesu in ihren Leibern umhertrugen, so wurde auch das Leben Jesu, seine Schönheit und seine Gnade, in ihren sterblichen Leibern offenbart.

Im Himmel, in verherrlichten Leibern, wird von den Seinen der Wohlgeruch Christi ausgehen, aber auch auf der Erde, in schwachen, sterblichen Leibern, sollte die Offenbarung des Lebens Jesu in uns zu sehen sein. Man wird zugeben müssen, dass diejenigen, deren Herzen am meisten von dem verherrlichten Christus kennen, auch in ihrem Leben am meisten von dem gekreuzigten Christus zeigen. Die Kenntnis eines verherrlichten Christus ist das Segel eines Bootes, das die himmlische Brise einfängt und das Boot himmelwärts beschleunigt; das Umhertragen des Sterbens Jesu im Leib ist die Stabilität der Seele, die sie in Wellen und Stürmen aufrechthält. Das mit der Person des Verherrlichten erfüllte Herz ist von einem Gegenstand erfüllt, der die Kraft und Energie des göttlichen Lebens hervorruft und uns zum Himmel und zu Christus hintreibt. Das mit dem Tod Christi erfüllte Herz – durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt und durch den der alte Mensch mit Christus gekreuzigt ist – ist von einem starken und Christus ähnlichen Geist erfüllt, der die Schritte dahin lenkt, dass sie dem Pfad folgen, den der Herr hier auf der Erde gegangen ist. Es ist ein praktisches Wort, dass wir im Leib das Sterben des Herrn Jesus – das Sterben am Kreuz – umhertragen, damit das Leben (der Charakter) Jesu in unseren sterblichen Leibern offenbar werden möge.

Sie wachsen täglich durch Leid und Bedrängnis, werden ihrem Meister immer ähnlicher, offenbaren das Leben Jesu in den alltäglichen Dingen, und in diesen Leiden und Verfolgungen hört man wieder das von Gott gegebene Wort von ihren Lippen: „So sind wir nun allezeit guten Mutes."

Wir sind guten Mutes, wenn der Märtyrertod droht
Selbst das erschütterte ihr Vertrauen nicht. Stündliche Kämpfe, Prüfungen, Verlegenheiten waren das Teil dieser edlen Männer und sie mussten mit ansehen, wie sich einige Herzen von Christus abwandten und es bei anderen im Volk Gottes Schwierigkeiten gab, und über allem drohte der baldige Märtyrertod. „Wir, die wir leben, werden allezeit dem Tode überliefert um Jesu willen." Doch ihr Siegesschrei des Glaubens nahm dadurch nicht ab. Am Ende würde der Eingang in die Gegenwart dessen stehen, der für sie starb. „So sind wir nun allezeit guten Mutes."

Wir sind guten Mutes angesichts des Todes
Lasst uns dem Tod ruhig entgegensehen; er mag uns schon bald ereilen. Wie werden wir den „König der Schrecken", wie die Welt ihn bezeichnet, begrüßen, den Gott, wenn er über sein Volk spricht, als Schlaf beschreibt? Mit diesen Worten: „Wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln"! „Wir wissen"! Was für eine Sicherheit; und wieder gründet sich die Zuversicht auf Gott. Das verfallende Zelt wird eingetauscht gegen den Bau von Gott. Es ist wahr, dass Gott unsere Leiber aus Staub gemacht hat und dass wir ihm unsere Existenz auf der Erde verdanken, aber die Sünde hat die Schönheit unseres Zeltes verdorben. Verfall hat es ergriffen. Der Tod wird es niederreißen. Was dann? In die Erde gelegt, wird es nicht mehr gefunden werden. Aber ein beständiger Bau wird auferstehen, ein Haus erwartet jeden erlösten Geist, ein ewiges Haus in den Himmeln. Gott hat einen Auferstehungsleib für uns in der Zukunft und eine Heimat in der Herrlichkeit, die auf uns warten.

Und Gott selbst hat das bewirkt. Ja noch mehr:

Sollte der Tod kommen, sollten wir ausheimisch von dem Leib und einheimisch bei dem Herrn sein, dann wird Jesus selbst in einer besonderen Weise in der Stunde des Todes bei uns sein. Denn so wie die Schwachheit des Kindes die besondere Fürsorge seiner Mutter nötig macht, so ruft die Schwachheit der Seinen in der Stunde ihres Todes auf bemerkenswerte Weise die zarte Fürsorge des Herrn für sie hervor. Es mag geschehen, dass, wenn die Füße eines Gläubigen an das Ufer des Jordan kommen, das Herz Kälte empfindet wie bei dessen Wasser. Er mag um die Vergebung wissen und sich der Herrlichkeit gewiss sein, und dennoch mag es ihm an der Freude mangeln, nach Hause zu gehen. Ich erinnere mich an ein solches Beispiel. Die Schwester, die ich meine, hatte jahrelang die Segnungen des christlichen Lebens gekannt und hatte keine Zweifel bezüglich ihres Heils und sagte dann doch, als der Tod näherkam:

„Alles scheint so dunkel und einsam." Das Wort: „Ich bin bei dir", war es dann, was die Dunkelheit in Licht und die Einsamkeit in Freude verwandelte. „Ich bin jetzt nicht allein", sagte sie, „Jesus ist bei mir. Seine Person und auch sein Werk erfüllen jetzt meine Seele." Und so überquerte sie den Fluss, dessen Wassermacht sein Tod für die Seinen vor 1800 (jetzt 2000) Jahren brach.

Der Apostel konnte in seiner tiefen Vertrautheit mit der Person des Herrn Jesus sagen: „Wir sind aber guten Mutes und möchten lieber ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn sein. Und auch wir dürfen, wenn wir betrachten, wozu Gott uns bereitet hat, ausdrücken: „So sind wir nun allezeit guten Mutes."
H. Forbes Witherby

 

Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:

https://www.bibelstudium.de/articles/3629/allezeit-guten-mutes-03.html

-
Liebe Grüße, Pneuma

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Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2365

Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 31.10.2022 12:54

Wir lesen heute, am 31. Oktober 2022, im Buch Hiob 24,01 - 24,04.
 
Warum sind vom Allmächtigen nicht Zeiten für Strafgerichte vorgesehen worden,
und warum bekommen seine Getreuen nicht seine Gerichtstage zu sehen?
 
Man verrückt die Grenzsteine, raubt Herden samt den Hirten;
den Esel der Verwaisten treibt man weg, nimmt die Kuh der Witwe als Pfand;
die Armen drängt man vom Wege ab; allesamt müssen die Elenden des Landes sich verkriechen.
 
(Hiob 24,1-4; Menge Bibel 1939)
 
Wir lesen im Brief des Jakobus 01,23 - 01,27.
 
Denn wer nur ein Hörer des Wortes ist, aber kein Täter, der gleicht
einem Menschen, der sein leibliches Gesicht im Spiegel beschaut;
 
denn nachdem er sich beschaut hat und weggegangen ist,
vergißt er alsbald, wie er ausgesehen hat.
 
Wer dagegen in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat
und bei ihm verbleibt, indem er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern
ein Täter des Werkes Gottes ist, der wird in seinem Tun selig sein.
 
Wenn jemand Gott zu dienen meint und dabei seine Zunge nicht im Zaume hält,
vielmehr sein Herz betrügt, dessen Gottesdienst ist nichtig.
 
Ein reiner und fleckenloser Gottesdienst vor Gott dem Vater besteht darin,
daß man Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besucht
und sich selbst von der Welt unbefleckt erhält.
 
(Brief des Jakobus 1,23-27; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 31.10.2022 09:32

7 Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf.

Jesus setzt sich voll Demut auf einen Esel, damit die Menschen zu Ihm auf schauen können. Wir sollen uns immer bewusst machen, dass man zu Gott nur aufschauen kann – voll Bewunderung und Ehrfurcht.

Danke Herr, dass Du liebevoll auf uns herab siehst.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Allezeit guten Mutes

von Pneuma am 31.10.2022 07:26

Allezeit guten Mutes (02) Bibelstellen: 2. Korinther 4,6

Wir sind guten Mutes, wenn wir unsere Herzen mit Gottes Augen sehen

Gott hat in unsere Herzen geleuchtet (2. Kor 4,6). Einst waren diese Herzen ein moralisches Chaos, einst waren sie finster und tot; kein Licht keine Liebe war darin und Feindschaft gegen Gott schritt durch die Dunkelheit; es wimmelte vor sündigen und bösen Leidenschaften, den Auswüchsen moralischer Verdorbenheit. Wir alle hatten einst unseren Verkehr „in den Lüsten unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren" (Eph 2,3). Doch Gott leuchtete hinein; Gott sagte: „Es werde Licht, und es war Licht." Da war eine neue Schöpfung und sie war ganz und gar von Gott. Der Schöpfer brachte in seiner souveränen Gnade etwas in diese Herzen, was dort von Natur nicht war; durch sein eigenes Licht zeigte er, was Sünde ist, was das Ich ist, und durch seine Liebe bewies er die Vorzüglichkeit seines Lichtes. Ja, all Gläubigen dürfen sagen: „Gott hat in unsere Herzen geleuchtet."

Die Kraft des Geistes Gottes hat uns unsere Schuld, unsere sündige Natur, bewusst gemacht, und das durch nichts Geringeres als den Glanz, der von der Person des Sohnes Gottes ausgeht, der im Himmel thront. Noch mehr, das Herz Gottes und seine Herrlichkeit sind uns in der Person seines Sohnes offenbart worden. Daraufhin konnten unsere Herzen sich in dem Licht des Lebens erfreuen. Gott kennt diese Herzen; kein Pulsschlag unseres inneren Wesens ist seinen Blicken verborgen; er allein weiß, wie dicht die Finsternis war, die uns einst erfüllte, und wie dumm wir waren zu versuchen, die Finsternis aus unseren Herzen hinauszuwerfen. Denn in den vergeblichen Bemühungen, unsere Natur zu verändern, glichen wir den Schildbürgern, die versuchten, die Finsternis aus einem Haus ohne Fenster mit Säcken hinauszutragen. Aber der überwältigende Beweis dafür, dass Gott für uns ist, liegt darin, dass er in uns geleuchtet hat. Und die Finsternis musste seinem Licht weichen.

Wo bleibt da noch Raum für Zweifel, um nicht zu sagen Verzweiflung, wo Gott selbst doch diese Sache bewirkt hat? Das Wunder ist seine Gnade und Liebe. „So sind wir nun allezeit guten Mutes."

Wir sind guten Mutes, wenn wir zum Himmel aufschauen

Von dem finstersten Punkt auf der Erde wandten diese Männer damals ihren Blick zu dem hellsten Platz im Himmel. Von ihren eigenen Herzen sahen sie auf Christus auf dem Thron in der Herrlichkeit. Das Auge des Glaubens verfolgte den Sonnenstrahl, der in das dunkle Herz leuchtet, bis zu seiner herrlichen Quelle. „Und süß ist das Licht, und wohltuend den Augen, die Sonne zu sehen" (Pred 11,7). „Wir sehen aber Jesus, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt" (Heb 2,9). Ja, wir sehen einen Gekreuzigten auf dem Thron in der Herrlichkeit und jubeln, denn das Licht, dass unsere Sündhaftigkeit offenbar macht, scheint aus dem Angesicht dessen, der unsere Schuld getragen hat.

Die Wundmale Jesu in der Herrlichkeit verkünden die gute Botschaft, dass unsere Schuld bezahlt, unser Gericht getragen, unser alter Mensch gekreuzigt ist. Als Haupt der neuen Schöpfung und Erstgeborener aus den Toten lebt er in der Herrlichkeit, der Heiland aller, die ihr Vertrauen auf ihn gesetzt haben, der Beweis ihrer Sicherheit, der Anführer ihrer vollkommenen Errettung. Und weil er, der an unserer Stelle am Kreuz starb, jetzt in der Herrlichkeit lebt und weil Gott uns den droben Verherrlichten offenbart hat und uns unsere gegenwärtige Sicherheit in ihm gezeigt hat und dass das Ergebnis unseres Glaubens, das Ende unserer Erwartungen sein wird, Christus gleich zu sein, deshalb sind wir, wenn wir hinauf in den Himmel schauen, „allezeit guten Mutes".

Wir sind guten Mutes angesichts der Gerechtigkeit Gottes

Der Gottlose würde ein Evangelium ohne Gerechtigkeit freudig begrüßen. Schon vor Jahrhunderten sprach der Tor in seinem Herzen: „Es ist kein Gott." Denn die Furcht vor Gott beunruhigt den Sünder und beschert ihm lästige Stunden, bis sein Gewissen wie mit einem Brenneisen gehärtet und durch Gleichgültigkeit dick geworden ist, abgestumpft im Hinblick auf die Angst vor dem kommenden Gericht.

Doch die Gerechtigkeit Gottes ist genau das Fundament des Evangeliums Gottes. Gott hat seine Paläste der Liebe auf den Felsen seiner Gerechtigkeit gebaut, und der Gläubige betritt ihre Höfe in der Freimütigkeit der Gewissheit, dass seine Sünden der Gerechtigkeit Gottes gemäß weggetan sind und dass das Kreuz Christi, für das diese Sünden der Anlass waren, den Ansprüchen der Gerechtigkeit Gottes genügt hat.

Die Gerechtigkeit Gottes, die einst gegen uns war, ist jetzt für uns. Sie fordert die Segnungen, die Christus den Seinen erworben hat, für jeden, der in Christus ist. Die Gerechtigkeit Gottes hat Christus aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben, damit „wie er ist auch wir sind in dieser Welt" (1. Joh 4,17). So ist unsere Annahme bei Gott. „So sind wir nun allezeit guten Mutes."
H. Forbes Witherby

 

Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:

-https://www.bibelstudium.de/articles/3628/allezeit-guten-mutes-02.html

-
Liebe Grüße, Pneuma

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.10.2022 07:30.

chestnut
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Beiträge: 672

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 30.10.2022 14:44

Wir machen heute einen Unterbruch mit der Waffenrüstung und schauen uns die ersten Verse aus Psalm 103 an:

Auf, mein Herz, preise den Herrn! Alles in mir soll den heiligen Gott rühmen! Auf, mein Herz, preise den Herrn und vergiss nie, was er für mich getan hat!
(Übersetzung Gute Nachricht)

In der Fortsetzung folgt dann eine längere Liste von Aufzählungen.
Ich denk, jeder von uns hat Dinge, für die wir Gott dankbar sein dürfen.

Wir wollen im Hauskreis über dieses Gotteslob reden, was ist ist und wie wir es praktizieren können.


Sonntag, 30. Oktober 2022, 20.30 im Raum Hauskreis-Miteinander

Herliche Einladung
Chestnut und Team

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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 30.10.2022 12:38

6 Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte, und man ließ sie gewähren.

Erstaunlich. Sie sagen, wer sie geschickt hat und man lässt sie gewähren.
Würden wir jemanden glauben, der etwas Verbotenes tut und behauptet, dass Gott es so will? Wie können wir erkennen, dass er die Wahrheit spricht?

Danke Herr, wo Du uns erkennen lässt, was wahr ist.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Allezeit guten Mutes

von Pneuma am 30.10.2022 08:25

Allezeit guten Mutes (01)
Bibelstellen: 2. Korinther 5,5.6
Wir schließen diese Kapitel über das Evangelium unseres Heils mit den inspirierten Worten:
„So sind wir nun allezeit guten Mutes", und wünschen, dass jeder Leser das von Herzen sagen kann.
„Guten Mutes!" Ja, lieber Freund, aber nicht der gute Mut der Unwissenheit, der das Leben hier mit einem Sprung ins Ungewisse verlässt; der sich in falscher Sicherheit wiegt, während das Haus unter ihm brennt; auch nicht der gute Mut des Selbstvertrauens, der sich der Sicherheit rühmt, während das Schiff in sein wässriges Grab hinabsinkt; sondern der gute Mut jener, deren Augen für ewige Tatsachen offen sind; die die Sünde und ihre eigenen Sünden betrachtet haben; die die Gerechtigkeit Gottes gesehen haben; die durch Glauben in den Himmel und in die Hölle geschaut haben und die nach diesem allen nicht auf sich selbst vertrauen, sondern still und friedevoll in Gott ruhen.
Solche, die dem Evangelium nicht glauben, mögen wackelige Gründe für ihre Zuversicht haben; aber wir sind solche, die „durch den Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen" (Phil 3,3).
Auch heißt es nicht nur: „guten Mutes", sondern: „allezeit guten Mutes". Manche Kinder Gottes haben für einen Moment Zuversicht und verlieren sie dann wieder; es geht ihnen wie bei einem Sonnenstrahl, der die Wolke durchbricht und dann verschwindet; sie sind wie der wechselhafte Ozean, heute ruhig und morgen aufgewühlt – einen Tag spiegelt sich der Himmel auf ihm, den anderen Tag sieht man nur die unruhigen Wellen; das ist nicht „allezeit guten Mutes".
Christliche Zuversicht gründet sich auf eine feste Grundlage, einen Felsen, der unbeweglich ist; darum haben wir hier das „so [o. daher]" des Apostels. Gott selbst ist das Fundament dieses Vertrauens. „Der uns aber eben hierzu bereitet hat, ist Gott, der uns [auch] das Unterpfand des Geistes gegeben hat. So sind wir nun allezeit guten Mutes" (2. Kor 5,5.6).

Der Fels, auf den diese Männer damals vertrauten, war Gott; und weil Gott ihr Fels war, konnten sie in ihre Herzen schauen und von dort hinauf zum Thron der Herrlichkeit, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt; sie konnten auf sich selbst blicken als Diener; sie konnten auf die täglichen Prüfungen sehen; auf den Märtyrertod; auf das Wiederkommen ihres und unseres Herrn; ja noch mehr, auf den Richterstuhl Christi; und mit Blick auf dieses alles konnten sie aufrichtig und freudig verkünden: „Wir sind allezeit guten Mutes."
H. Forbes Witherby
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Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:
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Liebe Grüße, Pneuma

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Kennzeichen von Irrlehrer

von Cleopatra am 30.10.2022 07:21

Danke Plueschmors für deine gedanken dazu.

Dabei finde ich den Hinweis der Predigten auch sehr wichtig, ich denke, dass der Prediger eine große Verantwortung hat.
Natürlich werden auch in Predigten Beispiele aus dem aktuellen Weltgeschehen genommen, aber wenn politische Meinungen oder so zu sehr als Predigtthema genommen werden, finde ich das auch sehr befremdlich, weil schließlich die Predigt mit einer gewisssen Autorität gehalten wird.

Und eine persönliche Meinung mit göttlicher Autorität zu benennen hat mehr Gewicht. Dafür ist aber die göttliche Autorität und auch Gottes Wort nicht da, das wäre ja ein Missbrauch des heiligen Wortes- so sehe ich das.

Ich denke schon, dass gerade auch bei unterschiedlichen Meinungen viel wichtiger als das "Recht" haben oder "mehr Argumente haben" eben die Liebe im Herzen ist frei nach 1. Korinther 13.

Ich stelle immer wieder fest, dass doch die Welt, zu der wir gehören, dieses Reich Gottes eben so anders ist als die "weltliche Welt". Trotzdem leben wir ja in dieser und sind immer wieder in der Gefahr, uns verleiten zu lassen, uns "anstecken zu lassen", in einem anderen Zusammenhang hatte ich mich gestern noch mit einer Freundin darüber unterhalten.

Ja, und dann ist es eben sehr wichtig, gerade eben beim Thema Umgang damit, zu überlegen, wie wir selbst handeln sollten.
Liebe bei Meinungsverschiedenheiten oder eben ganz klare Worte bei Irrlehre.
Dafür ist es so wichtig, beides unterscheiden zu können.

LG Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Wie haltet ihr euch warm? :-)

von Pneuma am 29.10.2022 20:24

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Damit die Kälte nicht durchs Fenster rein kommt und die Wärme beim Fenster raus geht,
ist eine spezielle Thermo Folie von TESA mit Abstnd zur Glasscheibe auf den Fensterrahmen geklebt
sehr wirksam, vorallem bei Älteren Fenster.
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20220924_152347.jpg20220924_154158.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.10.2022 20:29.

Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen- begonnen mit "die göttliche Waffenrüstung"

von Pneuma am 29.10.2022 16:00

Hallo pray, gefunden zu Deinem Post:

 

Feurige Pfeile des Teufels haben die Eigenschaft sich schmerzhaft (und länger) einzubrennen. z.B. wenn man an seiner Heilsgewissheit zweifelt.

Feurige Pfeile


Bibelstellen: Epheser 6,16


„... indem ihr über das alles ergriffen habt den Schild des Glaubens, mit dem ihr imstande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen" (Epheser 6,16).


So wichtig und nötig es ist, die Gedanken und Zuneigungen durch den Gürtel der Wahrheit in Ordnung zu halten, unser Verhalten durch den Brustharnisch in Gerechtigkeit zu bewahren und in Frieden durch diese Welt zu gehen (Verse 14.15), so wird doch noch etwas anderes für den christlichen Kampf gebraucht. Wir benötigen „über das alles" den Schild des Glaubens, um uns vor den feurigen Pfeilen des Feindes zu schützen.


Hier bedeutet der Glaube nicht die Annahme des Zeugnisses Gottes über Christus, wodurch wir gerettet sind. Es geht hier um den täglichen Glauben und das Vertrauen in Gott, die uns die Zusicherung geben, daß Gott für uns ist. Unter dem Druck der vielfältigen Prüfungen, die über uns kommen, sei es durch die Umstände, durch Krankheit, durch Trauer oder in Verbindung mit den vielen Schwierigkeiten, die ständig unter den Kindern Gottes aufkommen, mag der Feind versuchen, unsere Seelen durch die schreckliche Vorstellung zu verdunkeln, daß Gott letztlich doch gleichgültig und nicht für uns sei.


In jener dunklen Nacht, als die Jünger auf dem See mit dem Sturm zu kämpfen hatten und die Wellen in das Schiff schlugen, war der Herr Jesus bei ihnen, doch Er schlief wie einer, dem ihre Gefahr gleichgültig ist. Das war eine Prüfung für den Glauben. Leider waren sie nicht geschützt durch den Schild des Glaubens, so daß ein feuriger Pfeil ihre Rüstung durchdrang und der schreckliche Gedanke aufkam, der Herr würde sich nach allem doch nicht um sie kümmern. So weckten sie Ihn auf und sagten: „Liegt dir nichts daran, daß wir umkommen?" (Mk. 4,37.38).


Ein feuriger Pfeil ist nicht ein plötzlicher Wunsch, eine Lust zu befriedigen, die aus unserem Fleisch, also von innen, kommt. Es ist vielmehr eine teuflische Einflüsterung von außen, die Zweifel an der Güte Gottes aufkommen lassen will. Satan schoß einen feurigen Pfeil auf Hiob ab, als seine Frau ihm in seiner furchtbaren Prüfung vorschlug: „Sage dich los von Gott und stirb!" Hiob löschte diesen Pfeil mit dem Schild des Glaubens aus, denn er sagt: „Wir sollten das Gute von Gott annehmen, und das Böse sollten wir nicht auch annehmen?" (Hiob 2,9.10).


Der Feind benutzt in seinen Bemühungen, unser Vertrauen in Gott zu erschüttern und uns von Ihm abzuziehen, immer noch die schwierigen Umstände des Lebens. Der Glaube benutzt die gleichen Umstände, um sich näher an Gott zu halten und so über den Teufel zu triumphieren. Weiter mag Satan versuchen, gewisse abscheuliche Gedanken in unseren Sinn einzuflößen, gewisse Eingebungen des Unglaubens, die sich in die Seele brennen und den Geist verdunkeln. Solche Gedanken werden nicht durch menschliche Beweisführungen ausgelöscht oder indem wir zurückfallen in „Gefühle" oder „Erfahrungen", sondern durch den einfachen Glauben an Gott und sein Wort. [E&E 1993]

Hamilton Smith

Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:

https://www.bibelstudium.de/articles/187/feurige-pfeile.html#:~:text=den%20Schild%20des%20Glaubens%2C%20mit%20dem%20ihr,6%2C16%29.%20So%20wichtig%20und%20nötig%20es%20ist%2C


Liebe Grüße, Pneuma

Antworten
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