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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 3) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 2, 1 - 16

von geli am 10.04.2014 15:27

Hallo Pal, schön, Dich wieder zu lesen! 

Unser Thema hat viele Teilaspekte - und Du hast hier ein sehr wichtiges eingebracht:

Pal schrieb:

Ich denke mir, es kommt grundsätzlich auf meine Gesinnung an. Aus welcher Gesinnung heraus richte/beurteile ich meine Mitmenschen?


Vorher hatten wir ja schon festgestellt, dass es manchmal sogar nötig ist, einen Sachverhalt zu bewerten und ihn auch eventuell anzusprechen. Hier spielt natürlich die Gesinnung, die Motivation, warum ich das tue, eine große Rolle.

Für mich persönlich gibt es einen "Test", um meine eigene Motivation zu prüfen:

Gehe ich "gerne" zu jemandem hin, um ihm vielleicht mal endlich "die Meinung" zu sagen - und fällt es mir leicht, oder wäre es für mich sogar eher schwer, NICHT hinzugehen? - In diesem Fall sollte ich eher mal abwarten und besser noch darüber beten...

Oder zögere ich, warte noch ab, würde eigentlich lieber gar nichts sagen, hab aber den Eindruck, ich sollte hingehen - schiebe ich es eventuell sogar noch hinaus, versuche, mich sogar "davor zu drücken"? Dann bete ich natürlich auch, aber das sind meist die Fälle, in denen ich den Eindruck habe, dass Gott will (nicht ich selbst), dass ich etwas sage.

Grundsätzlich finde ich aber immer wichtig, zuerst mal meine eigene Motivation von Gott "durchleuchten" zu lassen - will ich wirklich den anderen aufbauen, will ich wirklich das Gute für den anderen?  Oder will ich nur meinen Ärger loswerden, oder zeigen, wie gut ich selbst doch bin?

Solana schrieb:

Und wenn schon nicht "absolut perfekt", dann wenigstens "relativ gut", möglichst weit oben angesiedelt in einer Hierarchie, mit möglichst vielen "schwärzeren Schafen" unter ihm, auf die er herabsehen und sich so besser fühlen kann.


Ja, das kann natürlich auch unter Christen passieren, das sie Motivation so "schief" liegt.

Aber ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass es Christen, die andere dauernd "ermahnen" und ihre Fehler kritisieren, es oft "gut" meinen.

Sie wollen den anderen vor "Fehltritten" bewahren, wollen, dass er sich verändert und dass er im GLauben wächst, wollen ihn davor warnen, vom Glauben abzufallen oder wer weiß was alles.

Sie scheinen sich für das geistliche Leben des anderen irgendwie verantwortlich zu fühlen, meinen es eigentlich gut und merken gar nicht, dass sie "Heiliger Geist" spielen (so nenn ich das immer), und damit den anderen eher im Wachstum hemmen als fördern. Solchen Menschen fehlt oft das Vertrauen, dass Gott es ist, der Menschen verändert und sie überführt, deshalb versuchen sie, das selbst zu machen ´- oder zumindest etwas "nachzuhelfen". Meist wird dann auch nicht mit Geduld abgewartet, so wie Gott das tut, sondern es wird Druck gemacht und "an den jungen Pflänzchen gezogen", damit sie schneller wachsen sollen.

Die Gefahr besteht allerdings, dass sie dauernd die Fehler der anderen im Blick haben und ihre eigenen nicht mehr sehen - und so landen sie ganz leicht in Selbstgerechtigkeit (und außerdem kommen sie noch in die Gefahr, "eigene Werke" zu vollbringen).

Ja, wir müssen unsere Motivation und Gesinnung ständig vom Heiligen Geist überprüfen lassen - denn manchmal hab ich das Gefühl, wir können nicht nur von zwei Seiten, sondern von allen Seiten "vom Pferd" fallen...

Lg, geli

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.04.2014 15:28.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Witz (der sicher Bekannt ist ?)

von cipher am 10.04.2014 15:26

Eine amerikanische Familie war das Leben in der Stadt leid. Sie kauften sich weit im Nordwesten eine kleine Farm, um von ihrer eigenen Hände Arbeit leben zu können - der gemeinsame Traum. Schon Wochen und Monate zuvor hatten sie alles gelesen, was ihnen zum Thema "Landwirtschaft" nur in die Finger kam. Endlich war es so weit, sie zogen um. Nach und nach verwirklichten sie ihre Vorstellungen und Pläne - dazu gehörte auch eine kleine Gruppe Hühner. Eines Tages sollte das erste Huhn in den Topf wandern. Doch so recht klar, wie das anzustellen wäre, wusste niemand mehr so richtig. Aber zunächst wurde das ausgesuchte Huhn gefangen.

Er ging, das etwas verschüchtert dreinschauende Huhn fest unter der Arm geklemmt, hinter die Scheune. Sie folgte mit dem entsprechenden Fachbuch. Als sie am Hinrichtungsplatz anlangten, begann sie, den Vorgang aus dem Buch vorzulesen. Da bog ein gutmeinender Nachbar um die Ecke, von dem sie schon manchen freundlichen Tip bekommen hatten. Der sah die Szene, lachte laut auf und fragte: "Na, lest ihr ihm jetzt seine Rechte vor"?

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Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (1)

von Jaco am 10.04.2014 14:35

Tanz_Partnerin

"Hallo, adi, hallo burgold...wenn ich die Damen zum Tanz bitten darf..."

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burgold

-, Weiblich

  Engagiert

Chatleitung

Beiträge: 379

Re: Wortkette (1)

von burgold am 10.04.2014 13:36

Gesellschaftstanz.

Knuddel macht spaß hier.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von marjo am 10.04.2014 13:23

Die kleinen Lügen... ich suche sie zu meiden. Es fällt mir nicht immer leicht, aber ich arbeite daran. rasselbandes Beispiel kann ich alle für uns ausschließen, aber die Zahl der kleinen Lügen ist Legion.

Den Punkte der "freundlichen Lüge" diskutiere ich mit meiner Frau bereits seit Jahren.  Unter der "freundlichen Lüge" verstehe ich Aussagen die man trifft, weil man ein Gegenüber nicht verletzen will. Nach meiner Erfahrung gibt es (fast) immer einen Weg in solchen Fällen eine "freundliche Lüge" zu umgehen. Es erfordert vielleicht etwas mehr Mühe die richtigen Worte zu finden. Es erfordert manchmal jedoch auch, dass man sich nicht nur äußerlich sondern auch innerlich "zusammenreißt", damit auch die zwölfte Ermutigung des Kindes zur selben Situation nicht zur "freundlichen Lüge" wird.

Was die "viereckigen Augen" oder den "dicken Hund" am Himmel (Ausdrucksweise für eine drohende Gewitterfront) betrifft, so habe ich das mit meinen Kindern tatsächlich bgesprochen. Als mein Jüngster begeistert zum Himmel blickte als ich ausrief "Man, da kommt ja ein dicker Hund hoch!" habe ich ihm erklärt, wofür dieser Ausdruck steht.  Redewendungen unter die Überschrift "Lüge" oder "Unwahrheit" zu stellen, halte ich für zu kurz gegriffen.

Natürlich kann eine Ungenauigkeit oder eine Redewendung als Lügen benutzt werden... aber machen wir uns nichts vor... wir Sünder sind auch in der Lage die Wahrheit auf eine Art anzuwenden, dass daraus eine Lüge wird. Ich zumindest erlebe das jeden Tag und musste da schon oft um Entschuldigung bitten.

Das waren meine bildlichen 2cent zu diesem Thema.   

lg, marjo 

 

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Ranking

von marjo am 10.04.2014 13:03

Hallo Merciful,

das Ranking ist mir auch schon aufgefallen. Da mich soetwas nicht interessiert, habe ich es bisher nicht weiter verfolgt. Sicher gibt es irgendwo in der Foren-Dokumentation einen Hinweis darauf, oder die Logik erschließt sich nach weiterem Nachdenken. Vielleicht hat Cleo diesen Beitrag hier schon gelesen. Falls nicht, werde ich sie mal fragen... oder ein anderer der Mitarbeiter hat bereits eine Lösung.

Wir melden uns. :)

lg, marjo     

Antworten

Merciful
Gelöschter Benutzer

Ranking

von Merciful am 10.04.2014 12:26

Hallo,

habe mich etwas gewundert, dass es hier auch ein Ranking gibt.

Nicht, dass ich diesem eine größere Bedeutung zumessen möchte, aber - wie kann man Punkte sammeln, außer durch Forenbeiträge?

Habe gesehen, manche haben mehr Punkte als Beiträge. Wie das?

Merciful

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 3) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 2, 1 - 16

von solana am 10.04.2014 11:22

Ja, lieber Pal, ich denke auch, dass dieses Thema gerade auch für Christen eine grosse Aktualität hat und nicht nur die Gesinnung vor der Bekehrung charakterisiert - deshalb habe ich das Video mit eingestellt.

 

Gerade Menschen, die es besonders "ernst meinen mit ihrem Christsein" stehen in dieser Gefahr.
Weil sie sich eben dazu entschlossen haben, "keine Kompromisse" zu machen mit "dem Wandel der Welt".
Und ihr Selbstverständnis ganz auf ihre neue Identität in Christus gründen wollen.

Deshalb bedeutet eine Konfrontation mit der eigenen Schwachheit und Sündhaftigkeit nach der Wiedergeburt auch gleichzeitig immer eine "existenzielle Infragestellung" und ist nur schwer zu ertragen. Da ist dann die Versuchung sehr gross, "sich abzusichern" durch den abwertenden Blick auf "noch schlimmere" Geschwister, um daraus wieder mehr "Selbstbewusstsein" zu schöpfen.

Aber gerade das ist ein gefährlicher Irrweg - denn er baut genau das wieder auf, was eigentlich "tot" sein sollte: den "alten" Menschen, der sein Selbstbewusstsein, seinen "Ruhm" aus seinem eigenen Verdienst bezieht, sich selbst damit zu rechtfertigen versucht und vor anderen "gut" dastehen will. Und wenn schon nicht "absolut perfekt", dann wenigstens "relativ gut", möglichst weit oben angesiedelt in einer Hierarchie, mit möglichst vielen "schwärzeren Schafen" unter ihm, auf die er herabsehen und sich so besser fühlen kann.

Das Gefährliche an dieser "Selbstrechtfertigung ist, dass sie eine echte Umkehr, Busse und Erneuerung verhindert, weil sie eine Art "Scheuklappen" verleiht und die Augen und Ohren gegenüber dem leisen Wirken des Heiligen Geistes verschliesst, der an unserer Umgestaltung in das Bild Christi hin arbeitet und uns nach und nach das bewusst machen will, wo es bei uns "hakt".
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Was hört, lest, schaut, tut ihr gerade?

von alles.durch.ihn am 10.04.2014 11:02


Guten Morgen, ihr Lieben
- schaut mal -  ist das nicht sch
öööön...
smiley_emoticons_herzen01.gif



Das Gütige ist leise, das Laute: Tand und Rausch.
Flüstern ist Gottes Weise, drum, Seele: Schweig und lausch!
Gott setzt sein Ziel sich wie er will und hat der Wege viele zu jedem seiner Ziele.

Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des,
der den Himmel lenkt; der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. (P.Gerhardt)





smiley_emoticons_herzen04.gif..Hillsong Unites - Up In Arms with Lyrics - Acoustic Version - passt total, finde ich..smiley_emoticons_hurra2.gif





..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: 3) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 2, 1 - 16

von Pal am 10.04.2014 10:21

Ich denke mir, es kommt grundsätzlich auf meine Gesinnung an. Aus welcher Gesinnung heraus richte/beurteile ich meine Mitmenschen?
Gal 6:1 Liebe Brüder, so ein Mensch etwa von einem Fehler übereilt würde, so helfet ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest.

Bin ich geistlich gesinnt, so wird die Perspektive, das auch ich mich immer auf dem dünnen "Eis meiner Menschlichkeit" befinde sehr hilfreich sein.
Auf diesem "Eis" werde ich durch Jesus Gnade gehalten, damit ich nicht genauso in die  eiskalten "Fluten der Sünde" einbreche. Denn das geht manchmal ruckzuck - wie es auch Geli beschrieben hat...
Aus dieser Perspektive entsteht dann immer die Art von Liebe und Demut, das ich meine Zurechtbringung mit Sanftmut übe und nicht mit der "Holzhacker-Methode".

Man könnte argumentieren: Wozu soll denn das "sieh auf dich selbst" nötig sein? -

Ich meine, wenn ich gerade diese heilsame Perspektive verliere, dann - so habe ich es in meinem Leben erfahren - wird mein Umgang mit der Sünde meiner Mitmenschen immer und immer wieder von HÄRTE, und eben nicht von Sanftmut, untermalt.
Ich komme dann gar nicht umhin, die Sündhaftigkeit meiner Mitmenschen abzuurteilen und anzuprangern.

Dazu fand ich folgendes Beispiel sehr passend:

1Mo 9:20 Noah aber begann und legte als Landmann einen Weinberg an. 1Mo 9:21 Da er aber von dem Weine trank, ward er betrunken und entblößte sich in seiner Hütte. 1Mo 9:22 Da nun Ham, Kanaans Vater, die Blöße seines Vaters sah, verriet er es seinen beiden Brüdern draußen.
1Mo 9:23 Da nahmen Sem und Japhet das Kleid und legten es auf ihre Schultern und gingen rücklings und deckten ihres Vaters Blöße zu und wandten ihre Angesichter ab, daß sie ihres Vaters Blöße nicht sahen.
1Mo 9:24 Als nun Noah von dem Wein erwachte und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn getan, 1Mo 9:25 da sprach er: Verflucht sei Kanaan! Er sei ein Knecht der Knechte seiner Brüder!

Mit welch einer Gesinnung, mit welch einer Liebe, suchten Sem&J nach einer Lösung für das Problem ihres Vaters?
Sie redeten nicht nur darüber, (wie Ham) sondern brachten eine Bedeckung, um das Schändliche zu verbergen. (1Pe 4:8)
Sie wollten die Nacktheit nicht erst mit eigenen Augen anschauen. Deshalb gingen sie von Hinten an das Problem heran.
Mit welch einer Behutsamkeit und Empfindlichkeit begegneten sie dem Fehlverhalten ihres wunderbaren Vaters!

Diese Schilderung hat mir viel zu sagen, wie ich mit den Übeln meiner Mitchristen umzugehen habe....

Antworten
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