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Jaco
Gelöschter Benutzer
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?
von Wintergruen am 09.04.2014 20:46Lieber Cipher
ich gehe mal etwas tiefgründiger auf das Thema ein
du schreibst: Das Thema lautet allerdings: "Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?" Infolgedessen geht es nicht darum, auf andere zu schauen, sondern eben auf uns selbst.
meine Antwort: Wenn wir auf uns selbst schauen sollen und müssen, erübrigt sich die Frage denn sie widerspricht sich . Denn wenn ich dir beispielsweise sagen würde: ich halte NICHTS von Ehrlichkeit und Genauigkeit oder gelegentlich, fällst du automatisch ein indirektes Urteil über mich ohne es zu merken, da meine Vorstellung und Denke nicht mit deiner übereinstimmt bzw. nicht im christlichen Sinne ist. Wenn wir uns fragen wie andere zu etwas stehen, dann kümmern wir uns sehr wohl um das was die tun und machen. Jedoch ist jeder Mensch frei so handeln wie er gerne möchte. Es sei denn das Gesetz mach ihm einen Strich durch die Rechnung.... aber vor Gott ist erstmal jeder frei. Ob man es mit der Ehrlichkeit oder Treue in der Ehe oder Lügen hält, das ist jedem selbst überlassen. Es berührt weder mich noch dich wie der Nachbar das hält oder was er davon hält.. Ich hoffe du verstehst wie ich es meine, (jedenfalls nicht gegen dich oder böse )
Die Frage die viel interessanter ist doch eher. "Wie halte ICH es mit der Ehrlichkeit, Genauigkeit, mit dem Stehlen usw.. " Alle diese Fragen muss jeder für sich und vor Gott rechtfertigen können....wie es die anderen halten oder auch tun,, müssen die für sich selbst wissen.. Der Mensch kann nicht den anderen retten und ihn heiligen. Das kann nur Gott..
richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet heißt es... deshalb bin ich der Meinung , das es sehr schwer ist seinen Nächsten nicht zu richten , gerade wenn man solche Fragen stellt....
es sei denn du meintest eher , "wie halten wir es oder tun wir wenn andere lügen, ungenau sind, untreu , mörderisch,falsches Zeugnis über uns ablegen usw..,, wie gehen wir damit um, wie sollen wir damit umgehen ? ,, dann sieht es anders aus..
Lieben Gruß
Re: Bibel im Alltag
von Cosima am 09.04.2014 20:30
Herzliche Einladung,
jetzt mit Papagena und Cosima über die "Liebe im Alltag" nachzudenken.
Papagena und Cosima freuen sich auf euch!
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
geli
Gelöschter Benutzer
Re: 3) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 2, 1 - 16
von geli am 09.04.2014 19:48
Ja, eigentlich ist es verwunderlich, dass man das, was man selbst tut, nicht als "schlimm" empfindet. Ich selbst hab mich z. B., bevor ich zum Glauben kam, nicht als Sünder empfunden. Im Gegenteil, ich kann mich gut erinnern, dass ich richtig verärgert war, als ich zum ersten Mal im Römerbrief gelesen hab, dass ALLE Menschen Sünder sind. Das fand ich einfach nur anmaßend, so ein "pauschales" Urteil über alle zu fällen.
ICH jedenfalls fand nicht, dass ich ein Sünder war - schließlich hatte ich ja noch nie eine Bank überfallen oder jemanden umgebracht, oder?
Zwar hatte ich mal im Büro Stifte und Tesaroller und solche Sachen mitgenommen, oder mal in einem Geschäft eine Kleinigkeit mitgehen lassen - aber das machen doch alle, oder? (Würde jetzt gut in den gerade laufenden Thread über das Thema "Ehrlichkeit" passen ).
Und ich hatte auch noch genug andere Sachen "auf dem Kerbholz" - aber hier rechtfertigte ich mich damit, dass ich ja schließlich nur böse reagiert hatte, weil andere (zuerst) "böse" zu mir waren. Für mein eigenes "böse"sein machte ich so also die "anderen" verantwortlich - denn wenn sie nicht "hätten", hätte ich auch nicht "zurückgeschlagen". Also war nicht ich schuld an meinem "böse-sein", sondern die anderen.
Ich gehe hier mal nur von meiner eigenen Denkweise vor der Bekehrung aus - aber ich denke, so oder ähnlich läuft es bei anderen Menschen auch ab.
Man sieht sein eigenes "Böse"-sein zwar schon, meint aber einerseits, eine gewisse "Berechtigung" dafür zu haben (weil ja die anderen...sonst hätte ICH ja nicht...), und "versteckt" sich auf der anderen Seite hinter den "anderen" - denn was ich mache, machen ja die anderen alle auch, also ist es nicht schlimm.
Ich jedenfalls hab mich trotz allem immer noch für einen relativ "guten" Menschen gehalten - aber auch aus dem Grund, weil ich mich noch nie mit den Massstäben Gottes befasst hatte. Denn nach meinen Massstäben war ich ja ganz ok - so hoffte ich jedenfalls.
Wer allerdings nicht nach meinen Massstäben und Erwartungen reagierte, den fand ich manchmal auch "böse"...
Nur der Heilige Geist kann einen Menschen wirklich davon überzeugen, dass er vor Gott ein Sünder ist, der Vergebung und Versöhnung braucht, denke ich.
Lg, geli
song-of-joy
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Poola
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Poola
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Re: Wortkette 1 (biblisch)
von Poola am 09.04.2014 18:21sahen
sahen mich die jungen, traten sie zurück,
die alten erhoben sich, blieben stehen.
hiob.29:8
Poola
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song-of-joy
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cipher
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Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?
von cipher am 09.04.2014 16:43Das Thema lautet allerdings: "Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?" Infolgedessen geht es nicht darum, auf andere zu schauen, sondern eben auf uns selbst.
Doch - ich schon. Darauf bin ich nicht stolz, aber getan hab' ich's. Damals hatte ich ein kleines Gewerbe angemeldet und irgendwann erhielt ich von einem Lieferanten Post, er hätte mir zu der und der Zeit eine Sendung zugeschickt, jetzt weise seine Bchhaltung jedoch eine Differenz von eben genau dem Betrag auf. Ich müsse wohl vergessen haben, die Rechnung zu begleichen. Waren damals so an die 200 Demark. Leider hatte er keinen Nachweis, keinerlei Dokumente mehr, die seine Forderung unterstützten und sein Schreiben war eine Bitte. Ich konnte mich wenige Tage nach Erhalt des Schreibens an den Vorfall erinnern, dachte aber dann bei mir: "Haste eben Pech gehabt." und ließ das auf sich beruhen. Als ich viel später wieder daran dachte und die Absicht hatte, die Sache einzugestehen und den Betrag zu zahlen, gab es diesen Lieferanten nicht mehr und ich konnte ihn nicht mehr erreichen. Ich weiß nicht, ob er vielleicht an dem, was ich unrechtmäßig an mich gebracht hatte, pleite ging - ich hoffe (und vermute), nicht. Damit bin ich zu Jesus und habe ihm das hingelegt.
Nein, dafür bin ich nicht grundsätzlich. Wenn ich sehe, dass jemand an einem anderen Nächsten Unrecht tut, dann halte ich nicht mehr grundsätzlich die Klappe. Oder gilt "Liebe deinen Nächsten" nicht auch für den, der eben von jemand anders bestohlen wird? Gilt das nur für Christen?
Die Sache mit dem Splitter und dem Balken wird gar so gerne in allen scheinbar passenden Gelegenheiten hervorgeholt. Aber es ist nicht falsch, diesen Vers in dem Zusammenhang zu lesen, in dem er geschrieben steht. Und an wen die Rede speziell gerichtet ist.