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Re: Barmherzige Samariter
von Beroeer am 11.12.2024 09:05Hallo pausenclown,
Warum hat Jesus dem Gesetzeslehrer nicht den Hinweis gegeben, du musst an mich an den Messias glauben?
Hab ich mich bisher noch nicht gefragt - interessant!
Hierzu meine Überlegungen, die sicher nicht vollständig und vielleicht auch nicht ganz zutreffend sind
- aber ich lerne gern noch was dazu.
Der Kontext (V25) verrät ein wichtiges Detail.
Der Schriftgelehrte wollte Jesus "auf die Probe stellen", oder wie manche übersetzen ihn "versuchen",
oder ihm "eine Falle stellen" (HOFFNUNG FÜR ALLE).
Die Aufforderung an ihn, den Messias zu glauben, wäre vielleicht in diesem Moment zu früh gewesen.
LG Beroeer
Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?
von Beroeer am 11.12.2024 08:56Hallo nusskeks
Beroeer
Sind das Deiner Meinung nach direkte Strafen Gottes oder indirekte, insofern weil ja der Mensch oft Gottes Naturgesetze ignoriert?
Woran meinst Du zu erkennen, ob es sich um eine Strafe Gottes oder ein reines Naturereignis handelt?
nusskeks
eil den Wirtschafts- und Naturereignissen in der Offenbarung jeweils Anordnungen Gottes vorausgehen und diese sehr gezielt sind. Dabei spielt es keine Rolle, wie symbolisch die Siegel, die Pferde oder die Posaunen wirken. Johannes musste Vergleiche zu dem finden, was er kannte.
Ich glaube natürlich auch, dass ein großes Gericht Gottes kommen wird,
dass wir diesem Ereignis schon sehr nahe gekommen sind.
Hier nun beschreibst Du ein Dilemma, welches ich auch sehe.
Christliche Wahrnehmung unserer Welt steckt in einem Dilemma. Auf der einen Seite wollen wir nicht hinter jedem Donner oder Blitz ein Handeln Gottes sehen,... Auf der anderen Seite ist jedoch vollkommen klar, dass nichts aus zufälliger Willkür geschieht. Je näher wir dem Ende der Endzeit kommen, je mehr werden Wirtschafts- und Naturereignisse zu kritischen "Wehen", die den Menschen Gelegenheit zur Umkehr bieten sollen.
Welche Erdbeben sind von Gott veranlasst, welche nicht?
Wen trifft es im Falle dieser Naturkatastrophen am allermeisten?
Die Gottlosen, Bösen (wie immer man selbige verortet)?
Oder ist es nicht vielmehr so, dass es vielfach die Armen und Schutzlosen sind?
LG Beroeer
Re: Tageslese (26) Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer
von Burgen am 11.12.2024 08:10
Mittwoch
Das Warten der Gerechten wird Freude werden. Sprüche 10,28
Lukas 12,36
Seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten, wann er aufbrechen wird
von der Hochzeit, auf dass, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun.
TagesL: 2.Korinther 5,1-10
fortlL: Jesaja 64,7-11
Psalm 144, 1-14 (NLB)
1 Gelobt sei der HERR, mein Fels.
Er gibt mir Kraft zum Kampf
und Gewissheit in der Schlacht.
2 Er ist mein treuer Helfer und meine Burg,
mein Schutz und mein Retter.
Er steht vor mir wie ein Schild,
ich flüchte mich zu ihm.
Er unterwirft mir die Völker.
Gott hat David als er König war die Völker unterworfen ...
3 HERR, was ist der Mensch, dass du ihn beachtest,
und das Kind eines Menschen, dass du für es sorgst?
4 Denn er ist wie ein Hauch, sein ist wie ein
vorüberhuschender Schatten.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Barmherzige Samariter
von Burgen am 11.12.2024 07:53
Guten Morgen,
in der "Faszination Israel" Sendung meine mich zu erinnern, gab es mal eine Sendung, die das Leben heute der Sameriter beleuchtete. Ua glauben diese Menschen auch, dass Jesus einst wiederkommt - wie die Frau am Brunnen. Nur eben auf einem anderen Berg als den Zion.
Und auch in unseren Zeiten feiern sie das Sündopfer, allerdings mit einem Hahn oder Henne.
In der Sendung wurde auch gesagt, dass die Volksgruppe so gut wie immer nur untereinander heiraten würden. Dadurch seien die Gene ziemlich stabil und nicht durch Inzucht verändert. Es dürfe nur ein unverheirateter Mann eine Sameriterin heiraten, wenn er ein Sameriter werden würde.
Und ja, die damaligen Sameriter wurden von den Juden gemieden, verachtet, weil sie eben nicht reine Juden Abrahams waren. So ähnlich.
Jesus ging ja ganz bewusst zur mittagszeit zu dem Brunnen um diese Sameriterin, die Frau, dort zu treffen. Durch dieses Treffen wurde die Frau eine Evangelistin. Das ganze Dorf kam zusammen, um Jesus zu sehen, seine Botschaft zu hören.
Normalerweise mieden die Juden durch den sameritischen Landstrich Richtung Jerusalem zu gehen.
Das wird deutlich in einer anderen Begegnung, die später stattfand. Da wurde Jesus abgewiesen.
Deshalb liegt in dem Beispiel vom barmherigen Samariter laut Christenseite ein großer Schwerpunkt auf dieser Geschichte.
Der eine Jude ging hoch erhobenen Hauptes an dem verunglückten, ausgeraubten und zerschlagenen Mann vorüber, der andere Jude war auf dem Weg zur Synagoge und wollte sich nicht verunreinigen durch das Berühren des Mannes.
Heißt, die Pharisäer predigten Gesetz, taten jedoch nicht was sie sagten. Das deckt Jesus ja öfter auf.
Der Pharisäer zB in der Synagoge zusammen mit dem einfachen Soldaten meinte sogar, und schlug sich auf die Brust, nicht so sündig zu sein wie der besagte Soldat. Der jedoch schlug sich auf die Brust und bekannte, wie sündig er war - und ging gerechtfertig vor Gott seines Wegen weiter.
Der Schriftgelehrte hingegen kannte sich sehr gut aus in der Schrift - war ein Gesetzeslehrer, und handelte ebenfalls kalt und hielt den ausgeraubten zerschlagenen Mann (vielleicht auch ein Bild für Jesus auf dem Weg zum Kreuz - vorweggenommen) .
So ähnlich sehen die Christen die Zerrüttung ua auch zwischen Sameriter und Juden. Jedoch ist dies auch ein "Lehrstück" für Christen, denn es ist ja im Neuen Testament - im Neuen Bund - uns mitgeteilt.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Barmherzige Samariter
von nusskeks am 10.12.2024 19:31Hallo pausenclown
Diese Worte wähle ich, weil Du trotz eindeutiger Zeitformen an Deiner eigenen Ansicht festhätlst. Ich versuchte es weiter zu erläutern und habe dabei vorsichtig (hätte, wenn etc.) formuliert, weil ich den Fehler eher auf meiner Seite wähnte und in einer schlechten Erklärung meinerseits. Falls ich Dich damit irritiert habe, tut es mir leid.
Was die gestellte Frage und die von Jeshua gegebene Antwort in Lukas 10 angeht, so gibt es kein "irgendwie und hätte". Der Schriftgelehrte stellte die Frage auf die oben erklärte Weise und Jesus antwortete auf die oben erklärte Weise. Auch wenn Jesus nicht ausdrücklich und betont widerspricht (was ich oben ja beschrieb), gibt er dem Thema einen ganz anderen Fokus.
lg
nk
One of Israel
Re: Barmherzige Samariter
von pausenclown am 10.12.2024 18:51Hallo Nusskeks.
Re: Barmherzige Samariter
von nusskeks am 10.12.2024 18:28Hallo Pausenclown,
Im Gegenteil? Also, Jesus stimmt ihm zu? Die Frage ist rhetorisch.
Die gestellte Frage unter Berücksichtigung der verwendeten Zeitform lautet in etwa: "Was muss ich hier und jetzt final (also eine einzelne abgeschlossene Tat) tun, um ewiges Leben zu ererben?"
Die gegebene Antwort unter Berücksichtigung der verwendeten Zeitform lautet in etwa: "Du musst einen Lebensstil führen, der das höchste Gebot zum tätigen Ausdruck bringt."
Die Antwort hätte natürlich auch lauten können: "Es gibt keine Tat die Du heute abschließend tun kannst, um ewiges Leben zu ererben. Was Du tun musst ist, dass höchste Gebot zu leben."
gruß
nk
One of Israel
Re: Barmherzige Samariter
von pausenclown am 10.12.2024 16:16Hallo Nusskeks.
Für mich sind die Antworten von Jesus nachvollziehbar und gut.
Re: Barmherzige Samariter
von nusskeks am 10.12.2024 13:48Diese Frage habe ich mir schon bei einigen biblischen Abschnitten und in anderen Situationen gefragt. Jeshua überrascht mich da immer wieder. Selbst seine Jünger hatten das damals nicht (immer? ) verstanden.
Der Gesetzeslehrer war nicht dumm. Auch wenn Schriftgelehrte einen sehr schlechten Ruf haben sollte man sie nie unterschätzen, sie für begriffsstutzig oder naiv halten. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass unser HERR genau weiß, was er tut. Wenn er dem Schriftgelehrten die von Dir angedachte Antwort also nicht gibt, dann ist sie in der Situation auch nicht angebracht oder auch nur hilfreich gewesen.
Mir kommen noch mehr Gedanken:
Wie hat Jeshua geantwortet? Wie ein Rabbi und eben wie jemand, der das Selbstverständnis als Messias hatte. Völlig egal, ob er als solcher anerkannt wurde. Das ist schon mal sehr aufschlussreich. Er holt seinen Gesprächspartner da ab, wo er steht. Auf Augenhöhe und doch ist da mehr bei Jesus. Ohne es ausdrücklich zu sagen, widerspricht Jesus dem Schriftgelehrten zunächst. Führt ihn auf einen anderen Weg, wie mit dem höchsten Gebot umzugehen ist. Anders, aber dem Schriftgelehrten nicht unbekannt.
Wir wissen ja, dass längst nicht alle Schriftgelehrten Jesus als Messias ablehnten. Und die, die es taten, taten es nicht, weil sie Jesus nicht verstanden hätten. Sie wussten genau, was er sagte, wie er es meinte und das es nichts gab, was sie gegen sein Handeln und sein Reden wirklich und berechtigt vorbringen konnten. Denn Jesus verstieß nie und zu keinem Zeitpunkt gegen die Torah. Im Gegenteil wies er den Schriftgelehrten Verstöße nach, die es durch den Konflikt mit dem Talmud und der Torah gab. Aber das ist ein anderes Thema.
lg
nk
One of Israel
Re: Barmherzige Samariter
von pausenclown am 10.12.2024 12:30Hallo Nusskeks.
Danke erstmal für deine Ausführungen und die damit verbundene Zeit.
Ich habe noch eine Frage, vielleicht verstehe ich da falsch.
Warum hat Jesus dem Gesetzeslehrer nicht den Hinweis gegeben, du musst an mich an den Messias glauben?
Shalom