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Re: Projekt Bibel 2022

Re: Das Leben nach dem Tod

😮war doppelt

Re: Das Leben nach dem Tod

Hallo Pray,
also für das alte Testament weiß ichs nicht. Im neuen Testament ist es so. Es steht entschlafen oder gab den Geist auf, aber nicht sterben, zumindest in der Elberfelder Übersetzung. Bei Luther hab ich schon stirbt gefunden...hm, grübel. Ok....vieleicht doch nicht
Leah

Re: Das Leben nach dem Tod

Echt? Hast du das genau geprüft, dass das Wort sterben bei Eretteten nicht vorkommt, sondern dafür entschlafen steht? Auch bei den urtextnahen Bibeln? Das wäre ja "der Hammer''.

Leider schon gute Nacht.... Früh entschlafen ähem einschlafen. 

Re: Das Leben nach dem Tod

Hallo Pray,
ich wollte gerade schauen, wo ich mich so unglücklich ausgedrückt habe, dass Du verstanden hast, wir würden im Himmel schlafen.
Nein, ich meinte, dass die Schrift nur bei den Gläubigen statt von sterben von entschlafen spricht. Wir schlafen ins Himmelreich hinüber. 
Oben sind wir freilich putzmunter
Leah

Re: Das Leben nach dem Tod

Hallo an alle,


Spurgeon hat zwei Predigten zum Theama gehalten.

Zitat:
Ich möchte versuchen, ernst mit euch über dieses Thema zu sprechen, und ich beginne damit: ES GIBT KEINEN VERBINDUNGSWEG VOM HIMMEL ZUR HÖLLE.

C. H. Spurgeon, Die Sünde hat Unsere Natur so Umschlungen, Wie Die Riesenschlange Ihr Opfer Umklammert: Predigten über Gleichnisse, Bd. 7, Spurgeon-Bibliothek (Friedberg: 3L Verlag, 2004), 70.
„Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur" (Mk 16,15). „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende" (Mt 28,20). Diese Menschen sind nie glücklich, außer wenn sie predigen. Wehe ihnen, wenn sie das Evangelium nicht predigen, aber wenn sie es tun und Gott ihnen hilft, werden sie durch die Arbeit gestärkt. Sie wurden geboren, um das Evangelium zu predigen und Sünder für Christus zu gewinnen, und sie sind nicht zufrieden, wenn sie nicht ihre hohe Berufung erfüllen.

O Sünder, selbst unsere Stimme, so schwach sie auch sein mag, kann euch jetzt für Jesus gewinnen, aber wenn ihr ohne Reue sterbt, kann sie euch nie wieder für den Heiland gewinnen. Jetzt ist meine Zeit, euch zu predigen und die Gnadentür für euch zu öffnen, aber später kann ich euch nicht mehr warnen oder einladen, nie wieder die Todesschmerzen meines Herrn und Meisters verkündigen und mich bemühen, euch durch die Predigt von seiner Liebe, seinem Sterben und seinem Blut zu gewinnen. Nein, dann ist alles vorüber. „Sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach" (Offb 14,13).

C. H. Spurgeon, Die Sünde hat Unsere Natur so Umschlungen, Wie Die Riesenschlange Ihr Opfer Umklammert: Predigten über Gleichnisse, Bd. 7, Spurgeon-Bibliothek (Friedberg: 3L Verlag, 2004), 72. 
Zitat Ende 

Liebe Leah, 

die Tompson Studienbibel (Luth 84) hat ein  reichhaltiges Kettenverzeichnis hebr/griech der ganzen Bibel, einschließlich Konkordanz und anderes. 

Die Elberfelder Studienbibel ist ähnlich aufgestellt. Sie gibt es als Komplettbibel und auch getrennt in AT und Nt. Cleo nutzt sie sehr gerne. 

Für um ca 20 Euro gibt es das cleVer Bibelprogramm, es enthält auch die Elberfelder mit Strong. 

Obiges Textzitat ist aus dem Logos Bibelprogramm. Dort gibt es ein kostenloses Einführungspaket, welches man dann wie man will per euronen aufstocken kann. 

Alle vier Punkte oben kann ich nur empfehlen - für Menschen, die Jesus bedingungslos lieben ... 

Re: Wohlstandsevangelium

Re: Das Leben nach dem Tod

Liebe Burgen,

wow, da hast du ja einen Fund in Off. 18,13 gemacht, wo die Rede ist von Leiber und Seelen. Ohne das jetzt hier zum Thema zu machen, glaube ich, dass die Seele das Innere des Menschen ist (seine Eigenheiten, sein Wesen) sozusagen den Leib füllt, aber die Seele allein eben nicht der Mensch ist.

Liebe Leah,

soweit ich weiß, sind Strong Nummern sehr hilfreich.

Ich glaube etwas anders als du, dass nämlich der in Christus Gestorbene nicht schläft, sondern in irgendeiner Weise (mit dem Geist?) bei Jesus im Paradies ist, bis der Herrleichkeitsleib bei Jesu Wiederkunft dann allen Geretteten gegeben wird.
Paulus hat sich öfters gewünscht, abzuscheiden, um beim Herrn zu sein. Ich glaube nicht, dass er das schlafend sein wollte.
Außerdem reden die gläubigen Toten in Off. 6,10, - sie schlafen also nicht.

Ich glaube, dass die in Christus Verstorbenen z.Z. wach oben im Paradies sind und es für die Gottlosen einen anderen "Aufenthaltsort" gibt nämlich unten den Scheol. Dort schlafen diese m.M.nach bis zur Auferstehung zum Gericht vor dem großen weißen Thron. (Off. 20,11-13)

Liebe LinaMa,

ja, leider ist die Luther-Bibel was Hölle und Totenreich angeht, nicht ganz eben.
Anders als du, habe ich mir für den Begriff "Feuer" im Laufe der Jahre aus der Bibel nicht allein "Vernichtung" herausgearbeitet, sondern würde eher sagen, dass "Feuer" für "Gericht" steht.

Deine Erklärung dass sie auf "immer und ewig gequält" werden, dadurch dass sie keine Hoffnung mehr haben, jemals Versöhnung zu erlangen, finde ich *sorry* etwas an den Haaren herbei gezogen. Es ist doch keine ewige Qual, wenn jemand unversöhnt vernichtet wird? Leider hast du mir die Frage auch nicht beantwortet, wie es dann zu "Heulen und Zähneklappen" kommen kann , wenn doch der Betreffende vernichtet ist? Mich würde auch interessieren,warum dann die Rede von einem ewigen Feuer ist, wenn doch alles vernichtet sein wird. Warum muss das Feuer dann ewig brennen?

Ich war natürlich auch sehr erstaunt, dass du sagst, der Teufel selbst wird vernichtet werden und führst hierzu Hebr. 2,14 an. Luther (1534 und 1984) übersetzt hier dass Gott dem Teufel die Macht nimmt. Die konkordante Übersetzung sagt, dass der Teufel abgetan wird. Die unrevidierte Elberfelder sagt, dass der Teufel zunichte gemacht wird. Boah, interessant - ich lasse das einfach mal so stehen.

Re: Das wahre Evangelium vollständig erklärt

Für mich stimmig war vorhin eine Predigt zu hören zu dem Thema: 

"Höre Gottes Stimme" vom 30.01.22 von Johannes W. Matutes aus www.berliner-predigten.de 

Denn der Glaube kommt aus dem Hören. 
Und irgendwann dann mitgeschrieben.
zB in der Schrift gibt es 39 Träume mit Auslegung und dem was daraus getan wurde, sich entwickelt hat. 
40 Formen der Stimme Gottes, angefangen mit den Ameisen, die für uns Gläubige Lehrmeister sein könnten, 
dem sprechenden Esel, der sogar geschlagen wurde, weil sein Halter meinte, er würde nicht folgsam usw. 

Ein Beispiel: 
ein Bauer aus Karlsruhe besitzt 300 Schafe. Eines morgens schaut er nach den Tieren - alle waren über Nacht geklaut worden.
Nach Überlegung seinerseits besuchte er den Hof des Schlachthauses. Bis an die 1000 Schafe waren da versammelt. 
Sie sollten in der Moschee usw verspeist werden ... 
Was tun? 
Laut ließ er seinen "Schafruf" erschallen - seine Stimme rufen. Alle 300 Tiere kamen zum Erstaunen aller Menschen dort, zu ihrem Herrn. 
Der sie auch alle mit ihrem eigenen Namen hätte rufen können, denn er liebte seine Tiere. 
Rief er eines, kam es aus der Menge zu ihn und genoß seine Streicheleinheiten um dann wieder zurück zu trotten. 

Und genauso sind wir alle, jeder von uns, mit einem Namen versehen und werden aus der Menge herausgerufen. 
Daher erklingt auch jede Predigt für jeden Menschen etwas anders, weil Gott ja den jeweiligen Menschen persönlich durch die Ohren im Herzen anspricht.  

Er brachte das Beispie eines Kindes im Mutterleib. Der Embryo hat mit dem 20. Tag offene Ohren. Kann also das Herz der Mutter schlagen hören, Stimmen, Krach usw. auch hören. 
Er erzählte das Beispiel eines jungen Mannes, 17 Jahre alt. Der wurde vom Vater aufgefordert mit zum Gottesdienst zu kommen. Er wollte eigentlich nicht und hielt sich die Ohren zu. 
Und was tat Gott? Er ließ eine Fliege auf seine Oberlippe ander Nase kommen, die sich nicht verjagen ließ. Und als der junge Mann dann doch endlich mal ein Ohr freigab, sagt der Pastor gerade: Wer Ohren hat zu hören, der höre! 
Dieser Satz schlug ein wie eine Bombe und aus dem Mann wurde ein großer Evangelist. 

Die Predigt war ziemlich dicht und streckenweise vielleicht total einfach, jedoch in der Umsetzung dann eben auch furchtbar schwierig. Ua, weil wir derart vielen Stimmen ausgesetzt sind, dass unsere Klarheit für die Stimme Gottes oft meist verhangen und verzerrt wird. 

Und das Augenmerk dieser Predigt lag darauf, Gottes Stimme zu hören, nicht darauf zu lesen. Lernen, wie damals Samuel, als er lernte Gottes Stimme von allen anderen Stimmen lernte zu hören und unterscheiden. 

Warum teile ich das mit euch? Weil ich glaube, dass dies eine echte Vorraussetzung werden kann, Gottes Stimme in den vielen Worten der Heiligen Schrift als ein an ihn gerichtetes Evangelium zu hören. 
Auch dann, wenn es unbequem werden wird. 
Diese, seine Predigt sprach auch eindringlich davon, dass die Welt, so wie wir sie mal kennenlernten nicht mehr die ist, die wir haben können. Die Zeit ist vorbei. Er sprach das nicht angstmachend an, sondern hob eben auf die Stimme Gottes lernen im eigenen Leben ab, damit jeder das ZIEL seines Lebens mit Jesus auch wirklich erreicht. 

Mt 5-7 war Grundlage des Inhalts. 
Habe mir aufgeschrieben: lerne von der Bibel und lerne von den Gleichnissen im Leben zu leben. 


 

Re: Das Leben nach dem Tod

Was es alles gibt...von Strongnummern hab ich noch nichts gehört.
Ich mache es so, dass  ich unter Gebet die Bibel intensiv studiere und dabei auch mal Aussagen zu bestimmtenThemen besonders betrachte. Dann erst suche ich in Kommentaren. Es ergibt sich dann ein Bereich, in dem alle übereinstimmen. Hier zum Beispiel darin, dass es einen Himmel und eine Hölle gibt, dass die Erretteten in den Himmel und alle anderen in die Hölle kommen. Dass sie da eine nicht zu kurze Zeit bleiben, sehen auch alle Ausleger. Einig ist man sich auch darin, dass es eine Auferstehung gibt und ein Gericht. Und dass wir nur einmal leben und dann gerichtet werden.

Dann gibt es einen Bereich, in dem die Ausleger verschiedene Meinungen haben. Wenn Sie Ihre Meinung nicht anhand der Schrift begründen können, verwerfe ich Ihre Meinung. Die anderen geben sich oft sehr viel Mühe, die Meinung mit Schriftstellen zu untermauern. Da prüfe ich dann, ob alles stimmt, ob der Kontext beachtet wurde und ob es Stellen gibt, die der Aussage widersprechen. Dadurch erkenne ich recht sicher, was stimmig ist und was nicht. 

Es gibt eine  Vorlesung von Dr.Theol. Roger Liebi unter dem Titel " Die Bibel und das Jenseits". Er erklärt es sehr genau.
Leah