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Merciful

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Re: Der christliche Marktplatz.

von Merciful am 30.09.2019 20:00

Sternchen schrieb: Deshalb verstehe ich nicht wozu man noch andere Bücher benötigt.

Ich hatte vermutet, dass du aussagen möchtest, dass in heutiger Zeit doch fast alles digital im Internet nachgelesen werden kann.

Anscheinend aber meinst du, dass jegliche Texte, die nicht in der Bibel stehen, nicht oder kaum lesenswert sind.

Ich sehe es so, dass Menschen miteinander im Gespräch sind.

Auch die Christenheit führt seit rund 2000 Jahren ein Gespräch.

Sie tut dies teils mündlich und teils schriftlich.

Die Botschaft der Bibel wird gepredigt und gehört.

Dadurch werden sehr viele Fragen und Themen zur Sprache gebracht.

Wer bin ich? Worauf darf ich hoffen? Was soll ich tun?

Wenn Menschen zu Christus finden, so werden sie seine Jünger und Jüngerinnen.

Dies bedeutet, sie begeben sich auf einen Weg, auf dem sie viel zu lernen haben.

Natürlich sollen sie insbesondere von Jesus und den Aposteln lernen.

Aber sie sind ja immer auch miteinander auf dem Weg.

Auf diesem gemeinsamen Weg stellen sie fest, dass sie zu einzelnen Fragen unterschiedliche Meinungen haben.

Der Platz und die Zeit reichen hier nicht hin um auch nur einen geringen Bruchteil jener vielen Fragen ansprechen zu können.

Ein Blick in die ersten Jahrhunderte n. Chr. zeigt, wie Christen bemüht waren, rechte Lehre von falscher Lehre zu unterscheiden.

Würde es keine Bücher geben, wüssten wir vermutlich fast nichts über die Geschichte der Christenheit.

Einige heute würden verwundert fragen: Warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Kirchen?

Andere würden ebenso verwundert antworten: War es denn mal anders?

Wir würden hier in Deutschland leben und würden uns wundern: Warum gibt es in der Bibel kein Deutschland?

Womöglich kämen wir auf die absurde Idee Deutschland abzuschaffen, weil es dieses Land in der Bibel nicht gibt.

Die Kenntnis der Geschichte der Christenheit und der Geschichte der Völker hilft uns, uns selbst zu verstehen.

Wir verstehen die Welt, in der wir leben, dadurch, dass wir uns mit ihr auseinandersetzen.

Dann aber können wir auch die Botschaft der Bibel auf diese Welt, in der wir leben, beziehen und zur Sprache bringen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.11.2019 12:15.

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Re: Der christliche Marktplatz.

von Merciful am 30.09.2019 11:48

Sternchen schrieb: Ist es noch notwendig sich mit christlicher Literatur zu befassen?

Gute Bücher - auch christliche Bücher - sind für mich wie das tägliche Brot.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.09.2019 11:48.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 21.09.2019 10:06

Von ganzem Herzen suche ich dich, lass mich nicht abirren von deinen Geboten.
In meinem Herzen berge ich dein Wort, damit ich nicht gegen dich sündige.

(Psalm 119, 10+11; Zürcher Bibel)

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben,
so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.


(Evangelium nach Johannes 15, 9+10; Zürcher Bibel)

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 04.09.2019 19:37

Danke dir Burgen, für deine freundlichen und wertschätzenden Worte.

Merciful

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 04.09.2019 19:33

geli schrieb: ..., als seien sie nur aus der Bibel abgeschrieben.

Über diese Aussage dachte ich heute Nachmittag nach, als ich beruflich mit dem Auto unterwegs war.

Natürlich orientiere ich mich an der Bibel.

Wenn ich aus der Bibel zitiere, so weise ich deutlich darauf hin.

Wenn du aber meine Aussagen als ein Abschreiben aus der Bibel kennzeichnest,
so wird diese Einschätzung meinen Beiträgen nicht gerecht.

Ich habe in den vergangenen etwa 30 Jahren viel nachgedacht,
habe mit Gott Zwiesprache gehalten und bin durch viel Leid gegangen.

In alledem habe ich aber auch die Geduld und Führung Gottes, seinen Trost und seine erneuernde Kraft erfahren.

In meinen Beiträgen finden sich häufig kurze, prägnante Aussagen, für deren Formulierung ich mehrere Jahre benötigte.

Mein Bestreben ist es stets, Dinge, Sachverhalte, Themen präzise auf den Punkt zu bringen.

Daher verfehlt deine Einschätzung, ich würde nur aus der Bibel abschreiben, die Wahrheit deutlich.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2019 16:47.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 04.09.2019 14:27

Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

(Brief des Paulus an die Römer 5, 8; Lutherbibel 2017)

Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.

(Evangelium nach Johannes 8, 36; Lutherbibel 2017)

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 04.09.2019 09:17

Mich kostet dieser Thread zu viel Kraft.

Ich habe nun rund 3 Stunden in das Lesen und Schreiben hier investiert.

Das kann ich auf Dauer nicht leisten.

Eigentlich müsste hier noch jener gute Kampf des Glaubens näher beleuchtet werden.

Angeblich handelt es sich hierbei um einen Kampf gegen die Sünde, gegen den alten Menschen.

Meines Erachtens ist dies eine Fehlinterpretation.

Ein Christ, der ständig mit dem alten Menschen kämpft, schenkt diesem zu viel Aufmerksamkeit.

Er bleibt im Alten stecken und wird nicht frei.

Vielmehr geht es doch darum, sich nach dem Neuen auszustrecken, nach der Gerechtigkeit usw. zu jagen, wie Paulus schreibt.

Der alte Mensch ist doch mit Christus gestorben und wurde in der Taufe mit ihm begraben.

Daher ist es der falsche Ansatz, auf den alten Menschen zu sehen und mit diesem zu kämpfen.

Ich persönlich suche das Alte hinter mir zu lassen, indem ich mich nach vorn zu Christus hin ausstrecke.

Nur so erfahre ich Freiheit von der Sünde.

Mit diesen Bemerkungen oder  'frommen Sätzen', wie ihr sagen würdet, verabschiede ich mich aus diesem Thread.

Natürlich ist es schade, dass auch dieses Gespräch nun nicht positiv verlief.

Dennoch besteht ja die Möglichkeit, dass ein jeder und eine jede für sich das Beste daraus macht.

Merciful

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 04.09.2019 08:53

Cleopatra schrieb:
Auf mich wirkten die Antworten auch mehr als fromme Sätze, die an und für sich natürlich richtig sind,
aber eben am Thema vorbei gehen.

Ich denke nicht, dass meine Sätze am Thema vorbeigehen.

Deine Bewertung meiner Aussagen als 'fromme Sätze' ist nun freilich auch wenig wertschätzend.

Mir ging es zunächst darum, darauf hinzuweisen, dass ein Christ normalerweise nicht 'ständig' sündigt.

Wenn ein Christ ständig sündigt, dann lebt er im Widerspruch.

Er will einerseits Christ sein, aber andererseits nicht nach dem Gebot Gottes leben.

Auf Dauer ist dies nicht möglich.

Ein solcher Widerspruch wird ihn auf Dauer ins Verderben führen.

Daher formulierte ich jene entscheidende Frage: Willst du von deinen Sünden frei werden?

Dieser Frage kann niemand ausweichen.

Du kannst dieser Frage natürlich auszuweichen versuchen, indem du meine Aussagen verächtlich 'fromme Sätze' nennst.

'Fromme Sätze', die am Thema vorbeigehen und angeblich keine persönliche Grundlage besitzen.

Aber am Ende wird doch diese Frage dich und mich immer wieder einholen.

Dann zählt nur dies:
Haben wir den Willen Gottes getan oder aber haben wir an unserer Eigensucht und unseren Sünden festgehalten?

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2019 16:52.

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 04.09.2019 08:27

Cleopatra schrieb:
Kann es sein, dass du dich irgendwie so anfühlst, wie gegen die Ecke gedrängt und dich nun verteidigen musst...?

Das trifft es ganz gut.

Ich wollte nur bezeugen, dass Jesus von Sünden befreit.

Aber dafür muss ich mich hier rechtfertigen.

Da insbesondere geli mir 'graue' Theorie unterstellt und mich unter Druck zu setzen sucht.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2019 08:28.

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Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Merciful am 04.09.2019 08:22

geli schrieb: Aber ich denke, wir lassen das - für mich ist das kein positiver Austausch.

Für mich ist das auch kein positiver Austausch.

Mein Leben und mein Alltag sind schon schwer genug.

So etwas brauche ich nicht wirklich.

Solche Auseinandersetzungen stellen für mich eine zusätzliche Belastung dar.

Ein positiver Austausch hat gewisse Voraussetzungen.

Insbesondere, dass man die Äußerungen des Gegenübers wertschätzt und dem Gesprächspartner die Zeit lässt, die er braucht.

Beide Voraussetzungen wurden hier verletzt.

Es ist schon sehr bedenklich.

Ein Mensch bezeugt in einem christlichen Forum, dass er die von Sünden befreiende Kraft Jesu erlebt und erfährt.

Diesem wird dann vorgehalten, seine Worte seien nur graue Theorie.

Zudem wird er von derselben Person mehrmals unter Druck gesetzt, endlich zu antworten.

An Seitenhieben und Unterstellungen fehlt es nicht: Der Mensch weiche aus und wisse nicht zu antworten.

Nein, so kann ein positiver Austausch nicht aussehen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2019 08:23.
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