Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 15.05.2014 21:22

Hallo Burgen,
wenn Du Teile der Bibel als nicht von Gott annimmst, warum dann  gerade die, die Dich irritieren, aber die, die Dich erleichtern, die glaubst Du schon.
Entweder ist Gott allmächtig, dann gibt er uns sein Wort vollständig und unverfälscht, denn er will sich offenbaren und nicht verschleiern.
Oder er ist nicht allmächtig, dann kannst Du die ganze Bibel vergessen.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2014 21:23.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Burgen am 15.05.2014 21:30

ne, so einfach ist das nicht.
Viele Worte wurden im Laufe von 1700Jahren umgeaendert und der jeweiligen Zeit angepasst.
Aber Schlaege, Zuechtigungen usw. sind derart plastische Woerter, die ganz handgreifliche Vorstellungen
inplizieren, die Gott so nicht zuzutrauen sind.

Paulus war ein Gesetzeslehrer. Und als solcher mag er seine Worte gewaehlt haben.

Gruesse
von Burgen  

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von solana am 15.05.2014 21:42

Liebe Burgen
Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du, dass Menschen diese Bibelstelle missbrauchten, um ihre Misshandlungen an Sklaven zu rechtfertigen - sie quasi als eine Art "Liebesbeweis" hinzustellen, indem sie sich auf diese Aussagen beriefen.
Das ist natürlich nicht gut zu heissen, das liegt aber nicht an der Bibelstelle selbst, sondern an der Verderbtheit der Menschen.
Es ist m Laufe der Geschichte schon sehr viel Übles mit falsch interpretierten Bibelversen gerechtfertigt worden... 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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StefanS

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Beiträge: 441

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von StefanS am 15.05.2014 21:54

Hallo Pal,

Du gibst dem Thema die Überschrift "Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!"

2Ko 13:5 so prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid, untersuchet euch selbst

Das hatte ja nun noch etwas mit dem Thema zu tun.
Übrigens hast Du mir nicht geantwortet, als ich meinte, Du hättest Deinen Leitvers falsch verstanden und aus dem Zusammenhang gerissen.

Mittlerweile kommst Du von hinten herum auf Dein Lieblingsthema
Spr 20:30 Blutige Striemen reinigen vom Bösen, und Schläge treffen die Kammern des Leibes.
Nun also wieder die ewige Leier von "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!" oder Leid, Anfechtung und Schmerz als Gradmesser für Gottes Wohlgefallen.
Mal sehen, was ich auf den nächsten Seiten zu dem geänderten Thema beitragen werde

LG StefanS
 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 15.05.2014 22:45

Hallo von Burgen,

ich kann Dich verstehen und es ist sicher wichtig, über diese Stellen nachzudenken und den Herrn zu bitten, dass Du verstehst.

Aber einfach zu sagen, das ist nicht Wahrheit ist sehr schlimm, denn wenn in der Bibel Unwahres steht, haben wir ein Problem.


Halte Dir einfach folgendes vor Augen und halte daran fest:

1Joh 4,17 Darin ist die Liebe
bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am
Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt.

1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die
Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist
nicht vollkommen in der Liebe.


Und bitte den Herrn, dass Du die Bibelstellen, die Dich erschrecken, richtig einordnen darfst. Er wird Dir das erklären, besser als ich das kann.

Glaube mir, ich spreche aus Erfahrung. Auch wenn ich alles glaube, was da in der Bibel steht, Wort für Wort, komme ich dahin, zu verstehen, warum die oben genannten Verse genau so wahr sind wie die von der Züchtigung und ich kann das richtig zuordnen. Was im Herzen bleibt, am Ende, ist tiefes Vertrauen.


Henoch     

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2014 23:09.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Merciful am 15.05.2014 23:01

Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

(Evangelium nach Matthäus 16, 23; Einheitsübersetzung)

Also, Jesus sagte nicht: Weg mit dir, Petrus, geh mir aus den Augen! Sondern er sagte: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Hätte Jesus Petrus gemeint, so hätte er auch Petrus gesagt.

Jesus sprach und handelte in dem Wissen, das auch Paulus später in folgende Worte fasste:

Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.

(Brief des Paulus an die Epheser 6, 12; Einheitsübersetzung)

Somit machte Jesus deutlich, weshalb er in dieser Situation der Rede des Petrus Einhalt gebot. Er tat dies deswegen, weil jener, der doch kurz zuvor aufgrund seines Bekenntnisses zu Jesus den Namen der Fels erhalten hatte, Gefahr lief, sein Wort nicht von Gott und nicht von dem Christus, sondern von Satan zu empfangen.

Dies hätte ihn aber in Hinblick auf seinen Dienst, den ihm Jesus noch kurz zuvor verheißen hatte, gänzlich untauglich gemacht. Hätte Satan den Petrus überwältigt und Macht über ihn erhalten, so wäre der Bau der Kirche empfindlich gestört und behindert worden. Nun aber gab Jesus seinen Knecht nicht in des Feindes Hand.

Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder.

(Evangelium nach Lukas 22, 31-32; Einheitsübersetzung)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2014 23:03.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 15.05.2014 23:08

Hallo Merciful,

ich finde Deine Gedanken interessant und sie entsprechen auch dem Handeln Gottes. Aber hier in diesem Fall meinte er Petrus.
Woran erkennt man das?
 
Jesus sagt nicht, Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern das was  Satan  will, sondern er sagt:
Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.


Henoch

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von cipher am 15.05.2014 23:15

Hmmm Henoch - zunächst hast Du meinem Statement zugestimmt, irgendwo Sete 2 oder so - Jetzt stimmst Du Merciful zu. Stimmst Du damit beiden zu? Denn in Nuancen unterscheiden Merci & ich einander ja schon.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Burgen am 15.05.2014 23:17

Hallo Henoch,

vielen Dank.
Ich weiß, dass noch in den vergangenen Jahrzehnten die Kinder gezuechtigt wurden.
Das hieß  so.
Viele Moenche zuechteten sich selbst, indem sie ihren Ruecken mit Geisseln blitig schlugen.
Sogar Hildegard Bingens Oberin geisselte sich.
Martin Luther soll das auch getan haben, als er noch Moench war.

Im AT ist auch davon die Rede, dies und das zu tun, als Strafe.
In heutigen Religionen werden auch noch Finger abgehackt usw.

Gruesse Burgen  

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 15.05.2014 23:21

Hallo cipher,

ich hab es mir nochmal durchgelesen. Es stimmt beides.
ich denke, dass Jesus den Petrus meint mit Satan, aber sicher steckt Satan hinter der Aussage. Petrus hätte "sortieren" müssen.
Ich meine, Jesus rügt Petrus mit Satan, auch wenn Satan der Urheber ist.   
Das sollte Petrus aufwecken. 

Henoch

 

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