Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

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alles.durch...

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von alles.durch.ihn am 03.05.2015 17:19

*lach*..., nee, ich denke eher, wozu haben wir Frauen (unsere) Männer??!! ;-P
Wozu sollen wir "die Muckis spielen lassen", euch den Rang ablaufen (wollen)... 
Jede/r hat halt seine Aufgabe und der Herr teilt das schon vernünftig ein.
Stell dir mal vor, wenn wir nun alle wie verrückt an der Lampe drehen wollten...^^

Aber mal im Ernst, ich finde nicht, dass dies Vogel-Strauß-Politik ist - im Gegenteil.
Ich sehe auch darin eine große Aufgabe und Herausforderung, ja eine Verantwortung,
die Gott uns anvertraut hat. Aber da haben wir zwei sicher unterschiedliche Brillen 
auf der Nase..

Auf alle Fälle viel Segen dir, lieber Pal..
*rüberwink und erstmal wech muss*
lg, adi


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Pal

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Pal am 03.05.2015 16:57

adi
Ich bin vorerst zu dem Ergebnis gekommen, dass ich es eh nicht begreifen kann, es also wenig
Sinn macht, mich damit fertigzumachen, oder die Freude zu verlieren.

soli
Was würde sich ändern, wenn du den "missing link" gefunden hättest?
Würdest du dann etwas anders machen?

Warum sind Frauen alle so ähnlich? Die ticken einfach nicht, wie ein Mann!
Wenn sie vor einem Problem stehen, dann Vogelstraußpolitik oder die Lösung für unnütz achten.
Ich halte das nicht aus!
Ich ticke da ganz anders!
Mich wurmt eine Unlösbarkeit positiv - nicht so frust und freudlos sondern eher wie eine neue Aufgabe, die es gilt zu bewältigen.

Also Juhu, hier ist noch ein neuer Gipfel, den ich noch (mit Gottes Hilfe) erklimmen könnte. Und wenn´s nicht klappt, dann ist mir auch keine Perle aus der Krone gefallen, sondern ich habe meine Muskeln gestärkt...

Wenn ich den missing link habe, dann werde ich mich fühlen wie Einstein! Und voller Vermessenheit mir etwas auf mich selbst einbilden.
Nein!
Ich werde meinem Schöpfer dafür die Ehre geben, wie sich das gehört.
Spr 25:2 Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verbergen, aber der Könige Ehre, eine Sache zu erforschen.

Vielleicht ist es auch mehr der Frauen Ehre alles in alten Denkschienen verlaufen zu lassen? - Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.. oder so?

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alles.durch...

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von alles.durch.ihn am 03.05.2015 15:26

Hallo ihr Lieben.. :- )
Genau dies Thema hatten wir vergangene Woche in "meiner" neuen Gemeinde und es hat mich
tagelang beschäftig - warum ich und viele ander "liebe(re)" Menschen (noch?) nicht...

Ich bin vorerst zu dem Ergebnis gekommen, dass ich es eh nicht begreifen kann, es also wenig
Sinn macht, mich damit fertigzumachen, oder die Freude zu verlieren.
Es erinnert mich auch daran, dass es Menschen bei Katastrophen eben ganz unterschiedlich
ergeht, und sicherlich viele denken: warum lebe ich und mein geliebter Nächster musste das
Leben lassen.... In der Situation ist es endgültig, zumindest, was das Leben "hier unten" betrifft. :- /
Wenn es nun um das Geistliche geht, wäre es doch Dummheit, sich runterziehen zu lassen,
statt diese Erkenntnis dazu zu nutzen, noch mehr als vorher, mit offenen Augen und Ohren 
durchs Leben zu gehen und für Betreffende intensiv im Gebet einzustehen.

Wir haben die Möglichkeit - das "Vorrecht" - lasst(t) es uns umfassend nutzen, statt zu resignieren!!!


Allen liebe Segenswünsche <3
(adi/ alles.durch.ihn


 

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Cleopatra
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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Cleopatra am 03.05.2015 15:01

Hallo solana,

also ich finde es total motivierend. Mich begeistert es auch, es frustriert mich nicht. Denn:

- Ich bin kein Nachkomme Abrahams, gehöre also nicht zu Gottes auserwähltem Volk
- Ich bin nicht mal in dieses Volk hineingeboren, ich befürchte sogar, dass ich nicht mal jemanden kenne aus diesem Volk.
- Ich bin bei viel Stress öfters gereizt
- Ich habe keine Erfolge aufzuzeigen, weder famioliäre, noch Karriere, noch "christliche" (jemanden zum Glauben geführt.....)
- Ich bin sogar in Gegenwart und näherer Zukunft nicht gesund und belastbar genug, um für Gott große Dienste zu tun.

Alles keine sehr großen Chancen.
Und trotzdem hat mich Gott erwählt.

Verstehen werde ich es bestimmt niemals. Ich kenne Nichtchristen, die in meinen Augen sehr viel lieber, netter, fröhlicher und in manchen Situationen "besser" sind als ich.
Und trotzdem hat mich Gott erwählt.

Für mich ist es eine Ehre, eine Freude, ein Beweis seiner Gnade.
Und es führt dazu, dass ich es nicht für "normal" oder "selbstverständlich" halte, sondern deshalb aus Dankbarkeit motivierter bin.
Ich möchte gerne meine Dankbarkeit zeigen und etwas für Gott tun.

Danke, mich hat dieser Thread nochmal neu motiviert.

Und bitte sei nicht frustriert lieber Pal.
Das Volk Israel ist ein Beispiel von Gottes Liebe und Treue trotz der ständigen Abwege und Untreue des Volkes.
Wenn wir Mist bauen und Buße tun, dann wendet Gott sich uns zu, dann vergibt er, keine Frage. Aber wir müssen auch die Konsequenzen ziehen können für unser Handeln.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von solana am 03.05.2015 13:02

Pal schrieb:

FRAUEN- Logik! 

Ja, wenn du "Praxisbezug" als Frauensache siehst ....

Ich habe mich halt ("logischerweise") gefragt, was es mir "bringen" würde, wenn ich die Antwort wüsste.
Und dann kam ich zu dem Schluss, dass ich dann meiner Erkenntnis und meinem Wissen verlassen kann und es selbst "beurteilen" - und nicht mehr darauf vertrauen muss, dass Gott keine Fehler macht und dass er in seiner Liebe das Beste will und es auch zustande bringt.

Wie siehst du das für dich "praktisch"?
Was würde sich ändern, wenn du den "missing link" gefunden hättest?
Würdest du dann etwas anders machen?

Mit diesem Thread wollte ich eigentlich den Blick in eine etwas andere Richtung lenken, nämlich nach "vorn" auf das "was machen wir nun daraus", - also welche Konsequenzen ergeben sich für uns aus der Tatsache, dass wir auerwählt sind in Bezug auf unsere Lebenseinstellung usw.
Ergibt sich da für dich etwas anderes, wenn du den Grund der Erwählung kennst?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Pal am 02.05.2015 16:12

So habe ich es mir vorgestellt! -
FRAUEN- Logik!

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solana

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von solana am 02.05.2015 15:52

Pal schrieb:

Natürlich kann ich auch ohne die Lösung leben...

Was ich eigentlich damit sagen wollte, ist, dass "Vertrauen, da wo Wissen nicht wirklich möglich zu sein scheint" nicht die "zweitbeste Lösung" ist, mit der man sich notgedrungen zufrieden gibt.
Sondern dass Vertrauen immer das Unübertroffene ist.
Wissen und Erkenntnis sind schön und wertvoll - da wo sie uns geschenkt werden. Aber da, wo sich manches einfach nicht vollends auflösen lässt, freue ich mich auf "später einmal" und halte für jetzt am Vertrauen fest, ohne mich darüber zu grämen, dass ich jetzt vertrauen muss ohne mich auf mein Wissen und Verstehen verlassen zu können.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Pal am 02.05.2015 14:40

Natürlich kann ich auch ohne die Lösung leben...
Da besteht  kein Zweifel, denn das tue ich ja schon einige Jährlein. -

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solana

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von solana am 02.05.2015 13:52

Ja, und den werden wir bestimmt irgendwann einmal erfahren .... .
Dass wir es jetzt noch nicht wissen (können?) hat auch eine praktische Konsequenz: Wir müssen Gott vertrauen und nicht unserem Wissen und Verstehen.
Vielleicht ist ja gerade das seine Absicht darin, dass er uns nicht alles offenbart?

Wie ich gerade in der Oase zum "Vertrauen" schrieb:

Viel zu oft ist "Vertrauen" für uns nur eine "Hilfskrücke" - solange bis wir es nicht mehr brauchen und eine "Sicherheit" da ist. Dann halten wir uns lieber da dran und sind froh, nicht mehr "aufs Ungewisse" vertrauen zu müssen - und "werfen es weg".... Dabei sollte uns doch Vertrauen die beste Wahl sein, nicht nur das Zweitbeste, für den Notfall. Deshalb ist es ganz gut, wenn uns ab und zu Sicherheiten genommen werden. Damit wir hautnah erfahren können, wie segensreich Vertrauen doch ist ....

Ich kann damit leben, nicht alles zu wissen und zu verstehen.
Und lerne darin immer noch dazu ..... 
Gruss
Solana 

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Pal

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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Pal am 02.05.2015 13:35

Solana:
Ja, genau - und dennoch hat Gott sich immer wieder über sie erbarmt und macht solche Zusagen!
Nicht, weil das Volk sich als so "erwählungswürdig" erwiesen hat,

Und da treffen wir uns wieder bei des Trudels- unlösbaren Kern:

Wenn es absolut keine "Erwählungs-Kriterium" gibt, warum werden nicht alle höllenverdienenden Sünder gerettet?

Nein, es muß irgendwo und irgendwie ein solches KRITERIUM geben! - (Mein "missing link")

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