Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

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Merciful

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 01.02.2016 08:57

solana schrieb: Wer meint Sündenvergebung bedeutet "Freibrief zum Sündigen", der hat etwas ganz Grundlegendes missverstanden ....

Eben dies ist die Frage: Wer meint denn, es gebe eine 'billige Gnade'?

So weit ich sehe, hat doch niemand im Forum behauptet, der Christ könne und dürfe ohne Bedenken sündigen.

Von daher kann ich nicht nachvollziehen, weshalb überhaupt darüber verhandelt wurde oder wird.

Sind wir uns nicht alle darin einig, dass wir

1. einen Retter brauchen und haben, Christus Jesus, den Herrn, und

2. die Rechtfertigung des Sünders aufgrund der Vergebung der Sünden auf seine Heiligung abzielt?

So weit ich sehe, hat sich hier niemand von diesen beiden Punkten distanziert oder ihnen widersprochen.

Merciful

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Cleopatra
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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Cleopatra am 01.02.2016 07:02

Lieber kahate,

ich finde langsam frech, was du schreibst.
Deine Anschuldigungen wegen den Inhalten des Forums weise ich zurück. Du bist sehr oft sehr freundlich und geduldig angesprochen worden auf das Ziel dieser Community und unseren Glauben.

Ich bin Christ und ich glaube an den allmächtigen, ewigen Gott, an Jesus Christus und an den Heiligen Geist. Und Verse aus der Bibel, die "meinem Glauben" widersprechen, gibt es ganz sicher nicht.

Dann scheinst du unsere Beiträge nicht richtig zu lesen, denn nach fast jedem Post von dir gibt es Antworten mit Bibelversen, die deine These wiederlegen.
Bitte schaue nochmal nach.

Und nun bleiben wir bitte beim Thema.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von solana am 01.02.2016 00:17

Ja genau, Jonas:
Röm 6, 1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? 2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?

Wer meint Sündenvergebung bedeutet "Freibrief zum Sündigen", der hat etwas ganz Grundlegendes missverstanden ....


Nochmal zurück zum Thema "Retter".
Jesus Christus ist der Retter für diejenigen, die erkennen, dass sie einen Retter brauchen und sich an ihn wenden, um gerettet zu werden.
Das wird im Evangelium ganz einfach gesagt und angeboten; Jesus verspricht: Joh 6,37 wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.

Das ist eine ganz einfache Botschaft, die auch schon ein Kind annehmen kann mit einem kindlichen Glauben.


Genauso wie Menschen, deren Notlage offensichtlich ist/war: die Kranken, die Sünder, die gesellschaftlich Verachteten wie Zöllner und Huren ...

Schwerer - zT bis hin zur Unmögliglichkeit - taten sich Menschen, die sich schon für selbst "gut genug" hielten - oder wenigstens für "fähig genug", es aus eigener Kraft zu schaffen: die gesellschaftlich hoch geachteten religiösen Führer, reich an Erkenntnis und Vermögen, die stolz auf ihre Verdienste waren (Lk 8, 10-14) und auf ihre Freiheit als Abrahams Kinder, die es nicht nötig haben, dass sie jemand aus der Knechtschaft der Sünde befreit (Joh 8,33-36). Die "Satten", Selbstzufriedenen und die, die meinten, schon selbst "genügend Durchblick" zu haben (Joh 9, 40,41)

"Wer nicht will, der hat, wer nicht isst, ist satt".

Und wem die einfache Botschaft zu primitiv ist und er sie sich zurechtinterpretieren muss, um nicht so "rettungsbedürftig" zu erscheinen, der muss halt selbst sehen, wie weit er damit kommt ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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jonas.sw

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von jonas.sw am 31.01.2016 23:51

Nein, ich will nicht mehr in die Sünde fallen, aber ich falle immer wieder in Sünden. Ich will in der Gegenwart von
Jesus Christus sein, denn dort ist die Freiheit und nicht wieder ein Sklave der Sünde sein. Die bedingungslose Liebe von Jesus Christus schenkt mir die völlige Freiheit und dafür bin ich dankbar. Ich bin dankbar, das ich von Jesus angenommen bin, auch wenn ich falle. Ich darf es für mich annehmen, das er für alle meine Sünden gestorben ist. Aber warum sollte ich dann das wieder aufsuchen, wovor ich gerettet wurde?

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Merciful

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 31.01.2016 23:34

kahate schrieb:
Selbstverständlich kann man hier Jesus als den "Retter" sehen, aber doch nicht als den, der die Sünden von den Menschen einfach weggenommen und ihnen praktisch einen Freibrief für alle (auch noch zu begehenden) Sünden ausgestellt hat.
Jesus hat den Menschen die Möglichkeit gebracht, dass sie von Gott die Vergebung ihrer Sünden erlangen können.

Hm, es stellt sich aber doch hier die Frage, ob es Christen gibt und ob es Christen hier im Forum gibt, die der Meinung sind, die Vergebung der Sünden sei so zu verstehen, als ob der Christ ohne Bedenken weiter sündigen könne und dürfe.

Theologiegeschichtlich mag es freilich so sein, dass die Gerechtigkeit Gottes innerhalb der evangelischen Christenheit zunächst vornehmlich als eine Gerechtigkeit für uns, weniger als eine Gerechtigkeit in uns verstanden worden ist.

Es kann aber von der Schrift her kein Zweifel daran bestehen, dass die Rechtfertigung des Sünders auf dessen Heiligung abzielt. Und diese beinhaltet natürlich auch eine entsprechende Veränderung des Denkens, des Wollens, des Redens und Verhaltens.

Ich denke durchaus, dass nicht wenige Christen dies wissen und auch leben.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.01.2016 23:51.

jonas.sw

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von jonas.sw am 31.01.2016 23:30

Jesus Christus hat alle Sünden getragen und noch wirkt das Böse, noch leben wir in einer gefallenenen Welt. Das Jesus alle Sünden getragen hat, das heißt nicht, das alles böse von der Welt verschwunden ist. Es wird eher schlimmer werden. Aber Jesus Christus wird in Macht und Herrlichkeit wiederkommen für die, die sein Geschenk am Kreuz angenommen haben. Und der Teufel und alles was ihn nachgefolgt ist, das wird in den Feuersee geworfen. Dann
wird es das Böse nicht mehr geben. Kein Schmerz und keine Trauer.

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kahate

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Beiträge: 81

Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von kahate am 31.01.2016 20:21

Liebe Cleo,

ich habe Deine Klarstellung gelesen und mir liegt es fern, Deine Beiträge über die Bibel und ihre Lehre als Irrlehre zu bezeichnen.
Gleichwohl habe auch ich die gemeinsamen Werte in dieser Community akzeptiert und ich bin weiterhin davon ausgegangen, dass hier in einem Forum auch ein ehrlicher Gedankenaustausch möglich ist zu dem, was uns allen Gott durch die Bibel sagt.
Äußerst erstaunt bin ich darüber, dass hier offenbar Zensur ausgeübt werden soll.
Ich bin Christ und ich glaube an den allmächtigen, ewigen Gott, an Jesus Christus und an den Heiligen Geist. Und Verse aus der Bibel, die "meinem Glauben" widersprechen, gibt es ganz sicher nicht.

Ich habe bisher versucht, mich auszutauschen über das, was GOTT uns durch die Bibel sagen will.

Wenn hier nur über das gesprochen werden darf, was DU, liebe Cleo, aus der Bibel herausliest, dann kommt das wirklich einer Zensur gleich nach dem Motto: "Hier darf zum Glauben und zur Bibel nur das geäußert werden, was meine Zustimmung und meine Erlaubnis hat."
Jeder ehrliche und konstruktive Gedankenaustausch wird damit abgewürgt und unterbunden.

Dass wir Jesus Christus brauchten und brauchen wird von mir nirgendwo bestritten.

Ob ich meine ehrlich gemeinten Gedanken weiterhin einbringen darf, das hängt natürlich von Dir ab.
Als Administrator sitzt Du ja an den entsprechenden Schalthebeln... Ich kann Dir versichern, dass ich hier in diesem Thread keinen Beitrag mehr veröffentlichen werde, um "in Frage zu stellen" oder "zu verwischen".

Hallo, lieber Willy,
ich spreche Dich gerne auch weiterhin mit Du an, auch wenn Du mich als Spötter oder Tor siehst. Aus meiner Sicht hat auch das etwas mit Nächstenliebe zu tun...
Und wenn Du mir jetzt bitte noch sagen möchtest, wie Deiner Meinung nach das "Wort vom Kreuz" lautet, das mir zur Torheit geworden sein soll, lieber Willy?
Herzliche Grüße von kahate

Hallo Merciful,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Du hast den Sinn meiner Aussagen sehr genau erkannt und auf einen klaren Nenner gebracht.
Ja, Gott selbst war es, der Christus gesandt hat, um die Welt (mit sich) zu versöhnen. Allein die Finsternis hat es nicht erkannt...

Und liebe solana,
Du hast völlig Recht! Kein Jude konnte gegen das Gesetz sein! Aber es gibt einen markanten Unterschied zwischen dem Gesetz einerseits und der Auslegung bzw. vor allem der Befolgung andererseits.

In der damals (vor Christus) und genauso in der heute (nach Christus) bestehenden Menschheit ist das Streben nach Ansehen, Macht und Reichtum als "das Böse" enthalten, das seine Ursache in der von Gott dem Menschen gegebenen freien Willensentscheidung findet.
Nach Jahrhunderten (bzw. Jahrtausenden) des Zusammenlebens der Menschen war es Gottes Wille, die Menschen darauf hinzuweisen, dass er sich ihr Zusammenleben eigentlich anders vorgestellt hat. Und so hat er uns Jesus in diese Welt gesandt. So sehe ich das...

Selbstverständlich kann man hier Jesus als den "Retter" sehen, aber doch nicht als den, der die Sünden von den Menschen einfach weggenommen und ihnen praktisch einen Freibrief für alle (auch noch zu begehenden) Sünden ausgestellt hat. Jesus hat den Menschen die Möglichkeit gebracht, dass sie von Gott die Vergebung ihrer Sünden erlangen können.
Und Jesus hat durch sein Werk, seine Lehre und seine Taten, die Menschen wieder auf das Gesetz und auf das höchste Gebot hingeführt und sie zur Befolgung, zu seiner Nachfolge aufgefordert.

Wenn man dieses alles durchdenkt, dann liegt es doch auf der Hand, dass Jesus allen Süchtigen nach Geltung, Macht und Reichtum zum ständigen Stein des Anstoßes geworden war und -wie Menschen eben vielfach reagieren- der beseitigt werden musste. Klar ist auch, dass den Hassern dazu jedes Mittel recht war, auch das der Behauptung von Gotteslästerung.

Wenn Gott nicht Jesus in unsere Welt gesandt hätte, dann gäbe es heute sehr wahrscheinlich keine Christenheit. Dann wüssten wir über unser Seelenheil auch heute nicht mehr als in der Zeit vor Christus.
Eine "Versöhnung" (Einvernehmen) der Menschheit mit Gott sähe heute sicher ganz anders aus, wenn sie denn überhaupt erst hätte stattfinden können.
Aus dieser Sicht können wir froh und dankbar sein, dass uns Jesus von Gott gesandt wurde...

LG von kahate

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Cleopatra
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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Cleopatra am 31.01.2016 17:50

Genau Jonas,
Jesus selbst sagt, dass nur er der Weg ist.
Und zum Mit-Gekreuzigten sagt er "heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein"

Lg Cleo

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jonas.sw

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von jonas.sw am 31.01.2016 16:26

Hallo,

es gibt so eine Stelle im Lukasevangelium, da ist Jesus bei Jemanden eingeladen und eine Frau kommt rein und salbt Jesus die Füße. Und Jesus erzählt dem Gastgeber ein Gleichnis von Schuldvergebung.

Keiner kann die Sünden die er gegen Gott getan hat abbezahlen. Die Tieropfer waren nur ein Hinweis darauf, das am Ende nur bei Gott die Rettung ist. Gott wurde Mensch und hat sich uns als der Sohn offenbart. Lebte völlig als Mensch unter uns. Jesus Christus hat jede Sünde am Kreuz für uns getragen.

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Cleopatra
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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Cleopatra am 31.01.2016 14:51

Ich möchte einmal kurz etwas klarstellen:

Wir in dieser Community glauben nunmnal, dass Jesus stellvertretend gestorben ist für uns, damit unsere Sünden vergeben werden.
Denn ohne diese Vergebung haben wir keine Errettung, wir sind verloren.
Es gibt sehr viele Bibelstellen, die das eben belegen.

Lieber kahate, ich hatte dich gebeten, unsere gemeinsamen Werte zu akzeptieren.

Wir unterhalten uns hier über die Bibel und ihre Lehre.
Irrlehre findet bei uns keinen Platz, auch kein Mix aus verschiedenen Religionen oder Veränderung, bzw Ignorieren der Worte Gottes.

Wir haben dir nun schon oft genug Verse gezeigt, die deinem Glauben wiedersprechen.

Ich möchte nicht, dass jetzt bald noch andere Threads von der Bibel abweichen oder die Notwendigkeit der Sündenvergebung durch Jesu Sterben und Auferstehen in Frage stellt oder verwischt.
Dafür ist es zu wichtig und hier soll es nicht so weit kommen.

Wir unterhalten uns hier also nicht weiter um ein "wie sieht wer was", sondern um die biblische Gewissheit, dass wir den Retter tatsächlich brauchen, denn das ist hier das Thema.

Lg Cleo

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