Nieder mit dem Unmut!
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Re: Nieder mit dem Unmut!
von solana am 04.09.2016 23:05Hallo Theophilus
Herzlich Willkommen bei uns!
Du steigst ja schon gleich ganz schön tief ein.
Um das zu erreichen, müssen wir an die Ursachen ran, nicht an den Symptomen rumdoktern.
Die Ursache ist: fehlende Liebe zu Gott.
Die Lösung: Gott zu lieben, so wie Jesus Dich liebt.
Ja, das ist das Ziel.
Nun bleibt die Frage, wann wir dieses Ziel "komplett" erreichen?
So, wie du das formuliert hast, hört sich das eigentlich ganz leicht an: Wir müssen nur erkennen, woran es liegt und dann die Lösung umsetzen - und schon gibt es nur noch Freude, Zuversicht, übersprudelnde Energie, ungetrübten inneren Frieden ....
Beschreibst du da ein Ziel, so wie es einmal sein wird, auf das wir zustreben, so wie Paulus es beschreibt:
Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin....
Oder denkst du, dass wir diesen Zustand ungetrübter Glückseligkeit in unserem Leben auf der Erde irgendwann erreichen und dann gibt es keinerlei Probleme und Negatives mehr für uns?
Hast du selbst dieses Ziel schon erreicht?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Nieder mit dem Unmut!
von Greg am 05.09.2016 00:35Merkwürdige Thesen. Da lese ich lieber die Psalmen.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Nieder mit dem Unmut!
von Theophilus am 05.09.2016 00:52Hi Willy! Wie geht's?
Ich fände es super, wenn wir uns hier öfter sprechen würden. Ich schätze uns ist ein gewisser Hang zur Nachdenklichkeit gemein. Du teilst eine Frage, die Gott Dir einmal gestellt hat:
Hinsichtlich der anderen Dinge, die Du schriebst, mhm, sieht so aus, als ob du da vorschnell über mich urteilst. Meinen Vorstellungsbeitrag als Plädoyer für Gefühlslosigkeit zu lesen, ist wahrlich eine Schote mit der ich nicht gerechnet hätte. Da muß man erstmal drauf kommen.
Vielleicht schreibst Du nochmal passender?
Ich fände interessant zu hören, welcher Techniken Du dich bedienst, um deinem Ziel "in allem Jesus ähnlich werden" näher zu kommen. Und auch, was dieses Ziel für dich konkreter heißt.
der gute Hirte sei mit Dir,
Theophilus ♣
Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde
Re: Nieder mit dem Unmut!
von Theophilus am 05.09.2016 01:49Halli-Hallo geli!
Vielen Dank für Deine Offenheit. Wie meinst Du deine Frage? Ich wüßte jetzt nicht, was sonst unser Ziel sein sollte? Stellst Du dir denn ein anderes Ziel für uns vor? Frage ich leicht verwundert. Was stellst Du dir unter Erlösung vor?
großen Segen,
Theophilus ♣
Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde
Re: Nieder mit dem Unmut!
von Theophilus am 05.09.2016 02:22Gute Morgen StephanS!
Vielen Dank für Deine Anteilnahme. Ich rede gerne auch sehr direkt und schätze Offenheit sehr. Ich muß Dich jedoch leider extra bitten, falls da weiteres Gesprächsinteresse deinerseits besteht, von Verbalattacke abzusehen und im Duktus milder zu werden. Sicher bin ich stest bereit, zu übersehen und in Kauf zu nehmen, wenn mein Gegenüber etwas weniger begabt ist. Das scheint mir bei Dir jedoch nicht der Fall zu sein.
Erfolgreiche Woche noch!
Theophilus ♣
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Re: Nieder mit dem Unmut!
von Theophilus am 05.09.2016 02:34Liebe Henoch,
Ich danke Dir für deine Umsicht, Fürsorge und Herzlichkeit! Du bist wahrlich eine die sammelt und nicht zerstreut.
Weshalb denkst Du, daß der gute Kampf des Glaubens nicht (auch) ein Kampf gegen Unmut ist?
Der Herr segne Dich und salbe Dich und deine Gaben! Amen.
Theophilus ♣
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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Nieder mit dem Unmut!
von Henoch am 05.09.2016 09:25Hallo Theophilus,
ich denke, dass der gute Kampf des Glaubens alles ist, was wir brauchen.
Damit kann uns der Herr segnen. Manchmal segnet er uns allerdings mit Krankheit, auch mit seelischer. Ich habe das erfahren und möchte es nicht missen.
Wichtig ist, dass wir in der Gnade, der Liebe und der Erkenntnis des Herrn wachsen, alles andere macht Er, unser Gott und Heiland.
Kämpfen wir etwas anderes, als den Kampf des Glaubens, fangen wir an, uns um uns selbst zu drehen und halten unser "Tun" für wichtiger als das, was er tat. Und der gute Kampf des Glaubens hat zum Ziel, dass ich von mir weg und zu IHM hinschauen lerne und alle Sorgen auf IHN werfe und alles von IHM erwarte. Damit gebe ich IHM die Ehre als Gott und nehme meine Stellung als sein Geschöpf ein.
Ich muss abnehmen und ER muss zunehmen in meinem Wesen, damit ich hinwachse zu dem, der das Haupt ist.
Henoch
Re: Nieder mit dem Unmut!
von Merciful am 05.09.2016 10:42Hallo, Henoch,
ich möchte rückfragen: Gilt dies deiner Meinung nach auch für Menschen, die unter Depressionen leiden?
Gewöhnlich wird Menschen, die unter Depressionen leiden, eine Psychotherapie empfohlen, gegebenenfalls in Verbindung mit der Einnahme von Medikamenten.
Hm, dies könnte ich so nicht ausdrücken.
Gewiss, denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten mitwirken. So kann ein Christ wohl auch aus der Auseinandersetzung mit einer Krankheit Gutes erfahren, als Mensch und Christ wachsen und insofern Segen von Gott empfangen.
Aber die Krankheit als solche ist meines Erachtens kein Segen.
Merciful
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Nieder mit dem Unmut!
von Rapp am 05.09.2016 12:46Hallo Theophilus,
so wie ich dir geschrieben habe ist dein Post bei mir angelangt. Sicher habe ich scharf gekontert, denn wenn ich solche Post bekomme erlebe ich nur zu oft, dass der Schreiber wohl kaum merkt, wie verdreht das rüberkommen kann...
Auf deine Frage, ob ich auf Gottes Frage ne Antwort gefunden hätte: ja, hab ich und sie ist ganz persönlicher Art. Erst, wenn ich selbst mal fühle, wie es ist ganz unten zu sein, kann ich dem helfen, der ganz unten ist. Dazu muss ich eben auch solche Tiefen selbst erleben.
Schau, ich habe einen Freund der nie krank war. Er gestand mir kürzlich, dass er sich überhaupt nicht vorstellen kann wie es ist mit ständigen Schmerzen zu leben. Selbst bin ich körperlich behindert und kenne kaum einen Tag ohne Schmerzen. Das kann sich manch einer gar nicht vorstellen, so lange er Schmerzen nicht oder kaum kennt. Aber ich kann dir sagen: die Freude und Kraft, die ich durch die Gemeinschaft mit Jesus erlebe wiegt bei weitem auf, was die körperliche Seite mir einbrockt.
Nebenbei bemerkt: "Trost" von jemandem, der selbst diese Schmerzen nicht kennt kommt bei mir total plakativ an. Nun, Vater tröstet mich ganz anders und kürzlich las ich über Jesu Leiden, dass er mich verstehen kann, weil er es selbst auskosten musste.
Zu Hause bei Vater bin ich den Bettel los. Doch bis dahin bin ich hier. Wenn sich Vater meine Anbetung aus einem krummen und schmerzenden Körper gefallen lässt, bete ich ihn eben so an. Bisher akzeptiert er das. In der Herrlichkeit wird dieses Kapitel abgeschlossen sein. Vater wird auch meine Tränen abwischen. Jetzt aber bin ich immer noch hier, stehe in diesem Leben und will meine Aufgaben erfüllen. Dazu gibt Vater Gnade.
Willy