Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von Cleopatra am 29.07.2017 09:45Ich glaube, ich verstehe, womit du ein Problem hast.
Ich würde dir folgenden Vorschlag machen:
Nun übersetze diese zwei Verse bitte einmal auf Englisch und einmal auf Französisch und bedenke dabei, dass die Gramatik richtig ist, also der Leser es versteht, dabei aber bitte auch kein Wort dazugenommen wird (zum besseren Verständnis) oder entfernt wird vom ursprünglichen Text...
Verstehst du, was ich damit ausdrücken will....?
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von Burgen am 29.07.2017 10:24
gelöscht, weil versehentlich im falschen Thread
Gruß Burgen
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von Lila am 29.07.2017 10:28
Liebe Geli!
Ja, so ist es und man könnte als Beispiel dieses Gesetz Gottes betrachten:
Wenn du den Ochsen oder Esel deines Feindes antriffst, der sich verlaufen hat, so sollst du ihm denselben wiederbringen. 5 Siehst du den Esel deines Feindes unter seiner Last erliegen, könntest du es unterlassen, ihm zu helfen? Du sollst ihm samt jenem aufhelfen!
2Mose 23,4-5
Wenn man nach Buchstaben gehen würden, könnte man sagen: „Mein Feind hat weder Ochse, noch Esel, also gilt es nicht für mich..."
Wenn der Heiliger Geist es lebendig macht, dann erkennen wir, was Jesus sagte:
Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen; 45 auf daß ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid.
Matth 5,44-45
LG Lila
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von Hyperion am 29.07.2017 17:20Schönen guten Tag,
Wieso sollte ich dir da denn böse sein? Sei bitte völlig unbesorgt, ich bin dir ganz bestimmt nicht böse und finde es vielmehr höchst interessant wie unterschiedlich biblische Texte dann offensichtlich ihre Wirkung entfalten können. Vielleicht liegt das ja wirklich an dem, was du auch noch angesprochen hast?
Da hast du nämlich sicher hunderprozentig recht, dass uns der Heilige Geist beim Lesen und Verstehen der Schrift, liebevoll begleiten und uns helfen wird und sich das, was sich uns dann jeweils erschließt, auch das ist, was sich uns erschließen soll! Ich denke darauf dürfen wir vertrauen!
Hehe, du bist ja lieb! Schätzt mich offensichtlich so ein, dass ich den Text problemlos ins Englische und Französische übersetzen und dann auch noch verstehen könnte...Aber da muss ich leider passen! Englisch, mhhmm, das geht vielleicht noch, aber Französich...Nö! Bin nur ein einfacher Altenpfleger und komm' zum Glück allein mit Deutsch ganz gut zurecht!
Aber das Thema ist für mich eigentlich auch absolut zufriedenstellend behandelt! Wie gesagt, ich gönne es jedem Leser der "Neues Leben" Bibel von Herzen, wenn ihn diese Übersetzung ansprechen und inspirieren sollte und finde es gar nicht schlimm, dass es bei mir persönlich halt nicht so ist. Es gibt ja noch zahlreiche andere Übersetzungen der Schrift und wie du ja auch ganz richtig sagtest, lässt uns der Heilige Geist keinen Augenblick allein. Und bei mir will er offensichtlich, dass ich die Elberfelder, die Einheitsübersetzung, Schlachter oder Luther lese...
LG
Daniel
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von Cleopatra am 31.07.2017 07:55Guten Morgen, Kollege ;-D
nun, mit meinem Hinweis auf die anderen Sprachen habe ich etwas anderes ausdrücken wollen:
Wenn man einen Satz in eine andere Sprache übersetzen möchte, dann kann es sein, dass ein Wort mehr oder weniger dort stehen wird, einfach, weil die Gramatik und Sprache eine andere ist.
Und halte dich nicht gering als Altenpfleger: Du dienst besonderen Menschen
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von angel121 am 31.07.2017 21:31@Cleopatra
Wenn die Aussage dieselbe bleibt, dann ist es wohl okay. Ausser es ergibt sich eine andere Ausgangslage.
Es ist und bleibt ein Unterschied, ob es heisst alle Schrift IST von Gott eingegeben, und nützt z.B. zur Erziehung in Gerechtigkeit
oder alle Schrift von Gott eingegeben, nützt etc.
ob italienisch, englisch oder französisch, der Unterschied bleibt so oder so. Ich habe alle 3 ausprobiert und nachgesehen wie sie online übersetzt wurden
hier einfach italienisch, obwohl es wie gesagt keinen Unterschied macht, in welcher Sprache man es schreibt.
Ogni scrittura è ispirata da Dio, e utile. Richtig hiess es mal sinngemäss übersetzt: Ogni scrittura, ispirata da Dio, è utile
Wo das IST nach Schrift steht, verführt es da doch gemäss meiner gemachten Erfahrung dazu, nicht ausschliesslich in Jesus Christus DAS fleischgewordene Wort Gottes zu glauben/bezeugen, sondern ALLEN Personen in der Bibel dies zuzuschreiben.
Ist doch so, dass nicht ALLES, was in der Bibel steht zur Erziehung in Gerechtigkeit und Besserung führt. Wäre dem schon immer so gewesen, hätte Gott seinen Sohn ja nicht als Licht in die damals vorherrschende Finsternis senden müssen um die Israeliten von ihren Sünden zu erlösen, denke ich.
Für mich ist schon wichtig, dass Jesus Christus Lehren in der Bibel im Mittelpunkt stehen, sicher auch, was ER zu seinen Worten passend aus dem AT zitierte. So handhabten es auch seine Jünger.
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von geli am 31.07.2017 22:03Er geht sogar so weit, dass er sagt: "Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin gekommen um aufzulösen, sondern um zu erfüllen."
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis dies alles geschieht." - Matth. 5,17
Durch die ganze Bibel geht ein "roter Faden" - wenn man das AT wegnimmt, ergibt vieles keinen Sinn mehr, oder ist zumindest unverständlich.
Dass man bestimmte Teile der Bibel weglassen könnte (vielleicht habe ich Dich da auch falsch verstanden, und Du hast etwas anderes gemeint?), weil nicht alles zur Erziehung... dient - das hat Jesus nicht bestätigt. Siehe auch die zitierten Sätze aus einem meiner Beiträge ganz am Anfang des Threads.
Gott mußte kein "Licht in die vorherrschende Finsternis" senden, um die Menschen zu erlösen.
Erlösung haben sogar diejenigen benötigt, die wirklich nah bei Gott waren, so wie etwa David, oder Samuel. Denn das Gesetz wurde nie dazu gegeben, um Sünde wegzunehmen, sondern um Sünde aufzudecken. Damit meine ich, es wurde gegeben, damit die Menschen erkennen konnten, was Sünde ist - und dass sie Erlösung benötigten. Somit ist also jedes Wort aus dem AT sehr wohl nötig, um zu belehren, Erkenntnis zu geben, usw.
Auch benötigten ja nicht nur die Israeliten Erlösung von den Sünden, sondern jeder Mensch, der auf dieser Erde lebt und je gelebt hat, benötigt Erlösung.
Die Erlösung, die Jesus für uns vollbracht hat, gilt sowohl für jetzt, für die Zukunft, aber auch für die Vergangenheit.
Meiner Meinung nach ist es Haarspalterei, wenn man die Formulierung: "alle Schrift, von Gott eingegeben, nützt..." dazu missbraucht, um dann die Bibel einzuteilen in Teile, die "von Gott eingegeben sind", und Teile, die dann "nicht von Gott eingegeben sind".
Dann macht man sich selbst zu Gott - denn dann darf ich selbst beurteilen, welche Teile der Schrift für mich zur Belehrung gelten, weil sie von Gott eingegeben sind, und welche Teile nicht zu meiner Belehrung gelten, weil sie "nicht von Gott eingegeben" sind.
"Alle Schrift, von Gott eingegeben"... das bedeutet, nur, was von Gott eingegeben ist, das gilt - was nicht von ihm eingegeben wurde, gilt für mich nicht.
Wasl also gilt, und was nicht - das beurteile ich selbst - nach Gutdünken, danach, ob es mir passt, ob es mir gefällt, ob es mir gerade nicht so "in den Kram passt"... ?
LG, geli
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von angel121 am 31.07.2017 22:28@Hyperion
Also ich finde es schon wichtig, dass der einstige Sinn unverändert wiedergeben wird. Wenn man im Bibelstellenvergleich schon erkennt, welcher Glaubensrichtung z.B. der Übersetzer der Hoffnung für alle angehört,
Gerade bei Hoffnung für alle, kann man dagegen halten:
Tja, der Buchstabe tötet, der Geist belebt, bekommt dadurch wohl eine klare Bedeutung. Paulus würde sich vermutlich im Grabe umdrehen, sähe er, wie klare Aussagen von ihm entstellt wiedergegeben wurden.
gby angel121
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von Lila am 31.07.2017 22:35Liebe Angel!
Ich denke, hier handelt sich um eine reine deutsch-grammatische Frage.
In meinem Muttersprache braucht man das „ist" überhaupt nicht, trotzdem ist es eindeutig, dass die Schriften von Gott eigegeben sind.
Vielleicht hilft uns weiter, was Apostel Petrus sagte:
Und wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen; 20 wobei ihr das zuerst wissen müßt, daß keine Weissagung der Schrift ein Werk eigener Deutung ist. 21 Denn niemals wurde durch menschlichen Willen eine Weissagung hervorgebracht, sondern vom heiligen Geist getrieben redeten heilige Menschen, von Gott gesandt .
2Petr 1,19-21
Und natürlich kann man Gott von Jesus und von dem Heiligen Geist niemals trennen.
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Psalm 119,114
Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?
von Lila am 31.07.2017 23:10Es wäre noch hilfreich für uns weitere Stellen aus der Bibel:
Was aber zuvor geschrieben worden ist, das wurde zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch die Geduld und durch den Trost der Schrift Hoffnung fassen.
Römer 15,4
Das alles, was jenen widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. 12 Darum, wer sich dünkt, er stehe, der sehe wohl zu, daß er nicht falle!
1Kor 10,11-12
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Psalm 119,114