Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von Burgen am 25.10.2017 10:10Hallo ihr Lieben
gerade war von www.erf.de/in-touch eine wunderbare Ausarbeitung, bzw. Predigt zu unserem Thema hier zu hören..
Ueber den Himmel
Eine anfängliche Bibelstelle war aus
Epheser 2, 4-9
und sagt aus, dass wir seit unserer Errettung zu Gottes Reich gehören und geistlich befinden wir uns im Himmel.
Eph 1,13
Math 6, 20-21
Mt 5, 12
1. Petr 1, 3-4
1. These 4,13-17
Das sind die Erklärungen und Zusagen, dass wir im Lebensbuch stehen, im Himmel sind, weil er uns eine Wohnung bereitet hat,
und nach dem leiblichen Tod in den Himmel einziehen.
Alles aufgrund unserer Errettung durch Jesus seine Tat am Kreuz und seine Auferstehung.
Ich finde das soo toll.
Kein Gefühl, sondern dass Wissen darum.
Das hilft uns.
Gruß
Burgen
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von solana am 25.10.2017 10:17Hier sehe ich nicht so sehr den Gegensatz zwischen Aktivität und Passivität
Lieber Nobse
Nein, um den Gegensatz Aktivität-Passivität ging es mir ja auch gar nicht.
Sondern um den Gegensatz: "Wir sind die Macher und nehmen dazu Gottes Hilfe in Anspruch, aber es ist unsere Leistung und unser Werk"<=> Gott wirkt das in uns und durch uns. Wir empfangen und geben das Empfangene weiter, sind Werkzeuge und Gefässe, Gott ist der Macher, es ist sein Werk, wir lassen uns von ihm gebrauchen (nicht umgekehrt: wir gebrauchen ihn, um unser Werk zu tun)
Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Natürlich ist das nicht "passiv", wenn wir "in guten Werken wandeln".
Es ist aber auch nicht so, dass es unser Verdienst ist und uns der Ruhm dafür gebührt, wenn wir etwas Gutes zustande bringen.
Denn das geht nur, indem wir "aus der Quelle" schöpfen und das Gute empfangen, das wir dann konkret realiisieren und umsetzen können.
Jesus fordert uns ja dazu auf, zu arbeiten: Lasst euer Licht leuchten.
Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen.
Wie ich schon mehrfach schrieb: Nicht wir bringen dieses Licht hervor. Wir sind nicht wie ein Fixstern, sondern wie Planeten, die das Licht des Fixsterns empfangen und reflektieren.
Und gerade beim Licht wird dasselbe deutlich wie bei der Frucht: es leuchtet, weil es die Natur des Lichts ist, zu leuchten.
Es muss sich nicht um Leuchten bemühen, daran arbeiten, einen Glanz hervorzubringen.
Genauso wening wie eine Rebe sich ihre Frucht erarbeitet.
Aber es kann verhindert werden, dass ein Licht und eine Rebe ihrer Natur gemäss leuchten bzw Frucht hervorbringen.
Nämlich dann, wenn sie ihre "Lebensquelle" verlassen und den "Saft" nicht mehr aufnehmen oder wenn der Fluss blockiert wird, indem das Licht "unter einen Scheffel gestellt" wird.
So kann man das nicht sagen.
Marta diente Jesus, so wie es ihre Aufgabe war - und so, wie du betonst, dass wir es tun sollen.
Maria hat ihre Aufgabe vernachlässigt und ihre Schwester ganz allein die ganze Arbeit tun lassen. Und hat stattdessen zugehört und empfangen.
Ich habe den Eindruck, dass wir an diesem Punkt unsere unterschiedliche Betonung einfach stehen lassen müssen.
Und ich finde das auch gar nicht schlimm, dass wir hier unterschiedlich denken, denn, wie wir ja beide festgestellt haben, sind beide Aspekte wichtig und gehören zusammen - aber sie sind nicht gleich gewichtet.
Meine Gewichtung kommt aus dem, was ich in der Bibel lese und aus meiner Erfahrung mit Gott, der mich so geführt hat, dass ich dies erkennen durfte.
Bei dir wird es auch so sein.
Deshalb denke ich, an so einem Punkt müssen wir nicht ausdiskutieren, wer mehr Recht hat.
Viel wichtiger ist es, auf Gott zu hören und sich von ihm führen und Erkenntnis schenken zu lassen - dann kommen wir viel weiter als mit Diskussionen .
Ich kann nur von mir sagen, dass mein Leben viel reicher und freier und von viel mehr Frieden und Freude bestimmt ist, seit ich das "Empfangen" mehr ins Zentrum gestellt und dem "Tun" vorgeordnet habe.
Da muss wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von nennmichdu am 25.10.2017 10:50Hallo Nobse,
einen schönen guten Morgen ersteinmal. Wir haben zwar stark unterschiedliche Sichtweisen, was uns aber nicht daran hindern sollte, Argumente darüber auszutauschen, in der Hoffnung, gegenseitig zu einem tieferen Verständnis zu gelangen.
Manches, was Du schreibst, kann ich unterstreichen:
Manches nur in Frage stellen:
Wenn wir uns beide auf die Bibel berufen und sie als Quelle unseres Wissens heranziehen, dann müssten wir eigentlich in der Bibel unsere Annahmen auch bestätigt finden.
Du betonst, das der Mensch in der Lage ist, sich nach Gott auszustrecken. In der Lage und in der Verantwortung - damit Gott ihm dann heiligen Geist gibt. Und zwar je mehr davon, je mehr der Mensch sich hierum bemüht.
Zumindest am Anfang einer Beziehung zwischen Mensch und Gott ist dies aber nicht so, wenn ich hierzu in der Bibel nachforsche.
Dort heißt es, das Gott sich dem Menschen nahen muss und will. Weil der Mensch selbst aus eigenem Vermögen im Gefangensein seiner sündhaften Natur keine Antenne für Gottes Reden und Wesen hat.
1Kor 2,14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen;
Im Alten Testament lesen wir schon davon, das Gott Menschen erwecken muss.
Hag 1,14 Und der HERR erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiëls, des Statthalters von Juda, und den Geist Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und den Geist aller Übrigen vom Volk, dass sie kamen und arbeiteten am Hause des HERRN Zebaoth, ihres Gottes,
Damit der Mensch also überhaupt erst "tätig" werden kann, muss Gott den Menschen zu sich ziehen.
Joh 6,44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
Leben wir als Christen dann durch den heiligen Geist - können wir diesem Raum geben. Sind wir ein Stück weit gefragt. Aber auch hier bin ich der Überzeugung, das Gott uns dabei helfen muss und helfen will. Das er uns sogar zu überzeugen vermag, wenn wir uns ihm verweigern.
Von der Rebe am Weinstock schreibst du:
Aber wie soll sich denn eine Rebe bemühen um den Saft? Sie wird doch ganz selbstverständlich dank der Gesetze von Physik und Biologie dann vom Saft der Rebe erreicht, wenn sie nur am Weinstock bleibt. Wenn sie nur verbunden ist.
Aus der Verbundenheit mit Gott muss Frucht hervorgehen. Nur aus der Unverbundenheit kommt dann auch keine Frucht.
Das "Eigenleben" führten Adam und Eva, als sie sich von Gott abwandten und ihr eigener Gott sein wollten. Gott möchte die Menschen in Beziehung zu ihm sich entfalten sehen. Und hier würde ich statt Eigenleben - Christusleben sagen. Dann so wie Fische, die nicht auf dem Trockenen zappeln, sondern nur im Wasser ihre volle Lebensdynamik entfalten.
Damit wir dann darüber Rätseln müssen? Wenn Gott schon die Bibel wählt, sich hier dem Menschen zu offenbaren, dann wird er es wohl auch in einem Umfang tun, in der dann alles, was wir wissen müssen und wissen können auch vorhanden und niedergeschrieben ist.
Das ist für mich ein kurzsichtiger Fehlschluss. Du unterstellst Gott damit, das er nichts anderes als Licht hervorbringen kann. Legst ihn damit fest und stellst seine Allmacht in Frage.
In Klagelieder 3 steht:
37 Wer darf denn sagen, dass solches geschieht ohne des Herrn Befehl
38 und dass nicht Böses und Gutes kommt aus dem Munde des Allerhöchsten?
Wenn es heißt:
1Joh 1,5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
Dann kann ich daraus nicht schließen, das Gott nichts anderes ist, als pures Licht - von seiner Substanz her. Es verweist vielmehr auf EINE Wesenshaftigkeit Gottes: Alles offenbar werden zu lassen und alles erhellend und alles durchdringend zu sein.
Es heißt dann auch, das Gott in einem Lichte wohnt:
1Tim 6,16 der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen.
Gott ist immer als eine Person in der Bibel beschrieben. Umfasst also viel mehr als nur die Eigenschaften von Licht.
Wir können nur durch Jesus Christus leuchten. Er ist unser Licht. Aber auch nur bei den Menschen, die hier von neuem geboren wurden.
Von Natur aus haben wir kein Licht.
Eph 5,8 Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts;
Dann macht Gott nicht den ersten Schritt. Dann ist es nicht Gott, der sich die Menschen erwählt. Sondern der Mensch erwählt sich Gott. Jesus, der seine Jünger alle persönlich herausgerufen hat - aus der Masse - sagt aber:
Joh 15,16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe.
mit freundlichem Gruße
Thomas
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von Cleopatra am 26.10.2017 07:54GUten Morgen zusammen,
ich bin ganz der Meinung von solana und nennmichdu.
Und lieber Nobse, eines ist mir noch aufgefallen: Es heißt nicht "werdet Licht und leuchtet", oder "gebt euch Mühe, zu leucten", nein, zu den Jüngern sagt Jesus in Matthäus 5:
13 Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.
14 Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.
15 Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind.
16 So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.
Wir wiedergeborenen Christen sind bereits Licht. Und dies ist ein Bild, ein Gleichnis.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von nobse am 26.10.2017 08:26Liebe Cleopatra,
du zitierst:
Das ist es ja, was ich sage. Wir sind Licht, als Licht aus dem Licht des Vaters hervorgegangen.
Nein, das ist Realität. Das ist etwas, was die Menschen erst einmal begreifen müssen.
Herzlichen Gruß,
Nobse
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von nobse am 26.10.2017 08:32Liebe Solana,
Ja, das können wir dann auch gerne machen.
Zu deinem Gegensatz nur noch eine Bemerkung:
Wenn ich dich richtig verstehe, kann also ein Geschöpf aus eigenem Willen nichts hervorbringen, sondern es ist immer Gott, der wirkt.
In diesem Fall gebe ich folgendes zu bedenken:
Warum spricht die Bibel von den Werken des Teufels? Diese müssten dann ja auch von Gott gewirkt sein.
Würdest du das für möglich halten?
Herzlichen Gruß,
Nobse
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von nobse am 26.10.2017 08:37Liebe Solana,
du schreibst:
Du sprachst ja bei dem Beispiel von Marta und Maria auch vom Hören. Du hast sozusagen auf Empfang gestellt und stehst mehr schweigend vor Gott.
Dazu wollte ich nur bemerken, dass du damit der Mutter Maria sehr nahe stehst. Ihre Haupteigenschaft ist das Schweigen. Und auch das will gelernt sein. Und es ist eine weitere Möglichkeit, Gott näher zu kommen.
Gottes Segen an alle hier,
Grüße von Nobse
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von nobse am 26.10.2017 09:18Lieber Thomas,
danke für deine herausfordernden Worte, .
Gott gibt seinen Heiligen Geist nicht den Ungläubigen. Den Aposteln gab er ihn beim Pfingstwunder, weil sie sich danach ausgestreckt haben und weil sie für Gott noch so einiges zu arbeiten hatten.
Es gibt wohl die Zusage, dass Gott seinen Geist auf alles Fleisch ausgiessen will (Joel 3), aber meines Erachtens ist das ein Geschehen, das in ferner Zukunft liegt und mit dem neuen Jerusalem in Beziehung steht.
Übrigens muss ich noch eins bemerken: Gott schickt umso mehr vom heiligen Geist, je mehr ein Mensch diesen weitergibt. Hier trägt dann das Beispiel mit dem arbeitenden Muskel (hast du vielleicht gelesen, stand in einem Post an Solana).
Ja, und im neuen Testament lesen wir die Worte des Herrn:
Mt 7,24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.
Beachte, dass Jesus hier vom Tun spricht, nicht nur vom Hören! Und ob wir unser Tun nach den Worten Jesu ausrichten, das liegt in unserer Entscheidung.
Ja, das ist richtig. Doch Gott greift nicht in unsere Entscheidungen ein. Er schafft die Voraussetzungen dafür, dass wir uns überhaupt entscheiden können. Das heisst, er macht uns bewusst, was es heisst, eine Beziehung zu ihm zu haben. Genauso ist es mit der Erlösung durch Christus. Die heutigen Menschen wissen davon und können sich bewusst für oder gegen Christus entscheiden.
Hierbei handelt es sich um ein Gleichnis, bei dem dem Rebstock und der Rebe gleichermaßen ein Eigenleben zugeschrieben wird. Ob das auf einen natürlichen Weinstock zutrifft, wissen wir (noch) nicht.
Die Bibel ist ein Wegweiser zu Gott, kein Lehrbuch über das Himmelreich oder den Aufbau des geistigen Wesens "Mensch".
Es gibt hier sehr wohl Dinge, die nicht beschrieben sind. Jesus sagte nicht umsonst, dass er noch viel zu sagen hätte, dass er es aber nicht tun würde, weil er zum Vater geht. Rätseln müssen wir dennoch nicht, sondern der Heilige Geist wird uns belehren, wie Jesus es verheissen hat.
Hier kommt dann wieder unser eigenes Bemühen zum Tragen. Gott offenbart sich nicht einfach so bei Menschen, die das gar nicht wünschen. Nein, es muss dem schon ein Suchen vorausgehen nach der Wahrheit, ein Wiederkäuen von Gedanken und das stete Gebet um Hilfe, Führung und Belehrung. Kurz, man muss sich nach dem Heiligen Geist ausstrecken. Wer anklopft, dem wird dann auch aufgetan.
Nein, das sehe ich nicht so. Denn wenn Gott Licht ist, und keine Finsternis in ihm ist und wenn alles was er erschaffen hat, aus seinem Inneren kommt, wo soll dann etwas Dunkles herkommen?
Ausserhalb von Gottes Innerem, also in der Schöpfung, kann Gott allerdings Teilen der Schöpfung das Licht entziehen - aber vielleicht entziehen sich manche Geschöpfe ja ihrerseits dem Licht Gottes und dadurch entsteht die Finsternis?
Warum sagt Jesus dann: Ihr seid das Licht der Welt? Und dann müssten wir ja in Gottes Innerem vor unserer Erschaffung als etwas Dunkles existiert haben. Widerspruch zu oben: Gott ist Licht.
Das betrifft meines Erachtens die Inkarnation des Wortes auf der Erde als Mensch. Christus hat sich dazu entschlossen, als Erlöser auf die Erde zu kommen. Damit hat ER uns erwählt. Seitdem ist es an den Menschen, sich zu Christus zu bekehren, ihn als Mittelpunkt des Lebens zu wählen.
Herzlichen Gruß,
Nobse
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von Pal am 26.10.2017 10:08Hallo Nobse,
...wenn du sündigst, wer sündigt dann eigentlich in dir?
...wenn du wirklich gottgemäß liebst, wer liebt dann in dir?
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?
von Burgen am 26.10.2017 10:33Guten Morgen allseits,
so wie ich die Schrift verstehe, erhielten die Apostel den Heiligen Geist (ein e Pfingstausgiessung),
weil damit die Verheißung in Kraft trat.
Jesus hatte angeordnet, dass sie darauf warten sollten bis der H.G. ausgegossen werden sollte. Apg nachzulesen
Die übrigen Aussagen bezüglich Licht im NT bezieht sich ebenfalls darauf, dass Menschen gemeint sind, die Christus Jesus
bereits ihr Leben überantwortet haben.
Das schließt aus, dass alle Mens hen gemeint sind. Wenn es so wäre, wäre es uns mitgeteilt werden.
Es gibt diesen lebensschaffenden Unterschied.
Z.B. war folgendes Zeugnis zu hören:
Christen waren in einem Cafe zum Kaffee zusammen. Dabei war eine junge Frau, die schüchtern und ängstlich war.
So war ihre Natur.
Plötzlich stand sie auf und rief ein lautes 'Hallo' in die Runde. Alle schauten sie an und sie sagte vernehmlich:
Gott liebt dich, er hat alles geschaffen, wende dich ihm zu...
Die Leute klatschten, manche wurden nachdenklich, iemand war gegen sie eingestellt...
Als die Tischchristenfreunde fragten, was denn los war, sagte sie, die Menschen taten ihr in ihrer Verlorenheit plötzlich
so leid und der Druck im Herzen war so groß, sodass sie sicher war, dass war Gott, der durch sie sprach.
Das ist doch genauso wie wir es von Petrus in Apostelgeschichte lesen.
Durch den Heiligen Geist bekamen die ehemaligen Fischer die Kraft und Weisheit Gottes Wort zu verkünden.
In ihnen war es licht, würde ich meinen.
Sie waren nicht danach ausgestreckt. Gott gebrauchte sie und ihren Glauben an Jesus.
Ihre vorherigen Fragen an Jesus während der vergangenen drei Jahren bekamen ein ZIEL.
Das bedeutet nicht, dass sie nun ein perfekter Mensch wurden oder ein perfektes Leben lebten.
Im Gegenteil, Gefängnis, Folter und Tod waren ihnen gewiss.
Gott schütze unser Herz.
Gruss
Burgen