Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
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Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von Gott_allein am 19.09.2018 19:43Da gehst Du in die Falle so zu sagen. Ein Katholik wird Dir entgegnen, dass Fürbitten keine Anbetungen sind Ich verstehe den Unterschied zwar auch nicht ganz, für Kathiliken gibt es den aber offenbar.
Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von Anne am 15.09.2018 20:59Danke für eure weiteren Antworten, und danke an @Gott allein für deine Glückwünsche.
Es scheint doch schwierig zu sein. Einem Katholiken kann man ja auch nicht klar machen, dass Maria nicht angebetet werden darf.
Diese Holzhammermethode, von der ich schrieb, dass ich sie nicht anwenden kann...damit meine ich, dass ich nicht sagen kann: Wenn du Jesus nicht annimmst, kommst du in die Hölle. Ich zitiere dann aus der Bibel, dass Jesus sagte:"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Du kommst zum Vater nur durch mich."
Aber Menschen, die "nur" an Gott glauben, haben ja den Heiligen Geist nicht, und vielleicht verstehen sie das nicht. Ich habe als Ungläubige auch manchmal in der Bibel gelesen, aber nicht wirklich etwas verstanden, und es dann aufgegeben.
Wenn mal jemand nach fragt, bzw. ich mit einer Person über Glauben rede, betone ich eigentlich immer: Dort oder dort, von Ewigkeit zu Ewigkeit. EWIG, dass musst du dir mal in Ruhe vorstellen.
Die einzigste Person, wo ich Klartext reden kann, ist mein erwachsenes Kind, welches nicht glaubt. Eigentlich erzähle ich bei jedem Treffen etwas von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist. Alleine deswegen, weil es sonst nicht wirklich jemanden aus meinem Umfeld interessiert, was ich so mit Gott erlebe.
Lukas 16,20-31
Offenbarung 21,4
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von nennmichdu am 15.09.2018 19:54Auf die Eingangsfrage:
Das kann nur Gott durch jemanden ... der sich hier von Gottes Geist gebrauchen lässt ... individuell verschieden
Klar allein macht Gott diejenigen,,, die er sich dafür auserwählt hat und die hier einwilligen
herantreten tut Gott an jeden..
Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von pray am 15.09.2018 11:49Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von Gott_allein am 14.09.2018 18:46Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von Anne am 13.09.2018 13:12Hallo Leah,
ja, ich habe eine Gemeinde, aber der "Draht" ist nicht so, dass ich einen Gebetskreis organisieren könnte.
Hallo Geli,
ja danke, es hilft mir und ich habe es verstanden. Ähnlich hatte ich es ja auch in meinem 1. Beitrag geschrieben. Aber es anhand von Bibelstellen/Bibelgeschichten gezeigt bekommen, dringt doch tiefer ein.
Hallo Cleo,
auch dir danke ich für deine Worte, womit ich auch einiges anfangen kann.
Hallo Solana,
auch ein super Beispiel. Danke schön.
Ja, vielleicht habe ich doch manchmal den Gedanken, nicht genug "geleistet" zu haben, obwohl ich mir sagte, dass das mein Denken ist, und nicht Gottes denken.
Hallo Geli - noch mal,
in der Zwischenzeit (wo ich am Schreiben bin) hast du noch mal einen schönen Beitrag verfasst, in dem ich mich - jedenfalls zum Teil - wieder finde. Mich beruhigt immer, wenn ich merke, dass andere Menschen auch zweifeln.
LG.
Anne
Lukas 16,20-31
Offenbarung 21,4
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von geli am 13.09.2018 12:55wir dürfen auch unser Leben mit Gott einfach aus vollen Zügen geniessen und uns daran freuen - ohne den Gedanken im Hinterkopf: "Hab ich auch genug geleistet, genug Frucht gebracht ....".
Ja, das stimmt - ist aber gar nicht so einfach umzusetzen...
Ich gehöre auch eher zu denen, die immer das Gefühl haben, dass das, was ich gemacht habe, nicht gut genug war, oder ich frage mich, ob ich nicht zu wenig/zu viel gesagt/getan habe... ob ich vielleicht eventuell etwas, das ich hätte tun/sagen sollen, übersehen habe... ob ich das Falsche gesagt habe...ob ich nicht mehr für Gottes Reich tun sollte...
Es liegt auch teilweise daran, dass ich sehr lange in einer Gemeinde war, die mir vermittelt hat, nie gut genug, nie "geistlich" genug zu sein - die also das, was ich von meiner Herkunft her sowieso mitgebracht habe, noch bestätigt, bzw. verstärkt hat.
Mir helfen dabei immer wieder zwei Dinge:
Einmal die Geschichte mit der Speisung der 5000 Menschen. Der kleine Junge hat nur das, was er hatte, gegeben - und das war für Jesus (gut) genug.
Zum Anderen die Aussage, dass wir in den "Werken, die Gott vorbereitet hat, wandeln" sollen.
Und dazu die Geschichte mit dem Teich Bethesda - da warteten die Kranken, bis der Engel das Wasser bewegte. Wer dann in den Teich stieg, wurde geheilt.
Wer in den Teich stieg, ohne dass der Engel das Wasser bewegte, stieg umsonst hinein.
Für mich heißt das: Gott bereitet jeden Tag bestimmte Dinge für mich vor, er stellt Dinge in mein Leben hinein, die ich bewältigen soll/kann.
Da, wo Gott Dinge vorbereitet hat, "bewegt" sich das Wasser - und ich kann hier "einsteigen", weil Gott genau dort - aber auch nur dort und nicht woanders in meinem Leben unf im Leben anderer - am Wirken ist.
Dinge, die "vorbereitet" sind, Dinge, wo Gott "das Wasser bewegt" - diese Dinge kommen "ganz von selbst" in mein Leben hinein - meist ganz überraschend.
Man hat z.B. beim Einkaufen unverhofft ein gutes Gespräch mit einem anderen Kunden im Geschäft, manchmal im Treppenhaus mit einem Nachbarn...
Das sind dann Gelegenheiten, die Gott vorbereitet hat, und die (mir persönlich) viel Freude bereiten.
Allerdings musste und muss ich immer wieder lernen, die Dinge (meine 5 Brote und zwei Fische) dann auch wirklich in Gottes Hand drinnen zu lassen und nicht immer wieder zu gucken, was daraus geworden ist!
LG, geli
Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von solana am 13.09.2018 09:43Mir hat in dieser Frage das Bild vom Apfelbaum sehr geholfen.
Er bringt seine Frucht nicht aus Pflichtbewusstsein und macht sich keine Sorgen, wenn die Äpfel nach dem Reifen zu Boden fallen.
Er kommt einfach seiner Bestimmung als Apfelbaum nach.
Und weil er ein Apfelbaum ist, braucht er sich auch nicht darum zu sorgen, dass es nicht aus Versehen vielleicht Nüsse werden ... (Wie es in Mt 7,16 heisst: Man kann keine Trauben von Dornen lesen und Feigen von Disteln).
Wichtig ist, dass du wie eine "Rebe" am Weinstock bleibst und von ihm Saft und Kraft empfängst, dann kommen die Trauben von allein, ganz natürlich.
Und weiter mit dem Baum: Der Baum bringt Frucht und lässt los, lässt einfach fallen und macht Platz für Neues.
Und vor der Frucht steht die wunderschöne Blütenpracht.
Ich denke, wir dürfen auch unser Leben mit Gott einfach aus vollen Zügen geniessen und uns daran freuen - ohne den Gedanken im Hinterkopf: "Hab ich auch genug geleistet, genug Frucht gebracht ....".
Mir hat dieses Bild sehr geholfen.
Vielleicht kannst du auch etwas damit anfangen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von Cleopatra am 13.09.2018 07:23Gott hat dich so erschaffen, wie du bist.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wie kann man anderen Menschen klar machen, dass Jesus der Weg ist?
von geli am 12.09.2018 23:40Hallo Anne, ja, ich kann gut verstehen, dass Du frustriert darüber bist, dass niemand so richtig Interesse am Glauben hat, trotz aller Bemühungen.
Vor einigen Wochen war ich genau darüber auch sehr frustriert und entmutigt.
Dabei fiel mir eine Andacht von Spurgeon in die Hände - da beschreibt er, wie die Ägypter ihren Samen auf das Wasser des Nils warfen, wenn er Hochwasser trug. Zu seiner Zeit nimmt dann die Flut ab, der Samen sinkt in den fruchtbaren Schlamm, und dann sprießt eine Ernte auf.
Den Samen "aufs Wasser werfen" - man weiß zuerst mal nicht, was daraus wird.
Vor vielen Jahren sprach mich die Speisung der 5000 an - da beauftragte Jesus seine Jünger, für alle Brot zu besorgen. Es war nichts da - nur ein kleiner Junge hatte 5 Brote und 2 Fische, die stellte er Jesus zur Verfügung.
Er gab Jesus, was er hatte - und überließ es Jesus, was er damit machte - er "streute seinen Samen aufs Wasser" - beides das gleiche Bild dafür, dass wir das, was wir tun, das, was wir geben, in Jesu Hand geben (denSamen ausstreuen), und es dann loslassen.
Wir sehen nicht mehr, was damit passiert - aber wir haben es ja Jesus gegeben. Es gehört nun ihm, und er alleine hat das Recht, darüber zu entscheiden, was er damit macht.
Ich habe auch viele Jahre lang ausgesät und Jesus das gegeben, was ich hatte.
Aber ich habe erst jetzt begriffen, dass es nicht meine Aufgabe ist, zu kontrollieren, was aus dem Samen geworden ist. Viele Jahre lang habe ich immer wieder geschaut, ob irgendeine "Frucht" entsteht, und war enttäuscht, wenn ich das nicht erkennen konnte.
Das will ich jetzt nicht mehr machen.
Das, was ich Jesus gebe - meine "5 Brote und 2 Fische" - oder den Samen, den ich "aufs Wasser säe" - das gehört ihm, ist sein Eigentum, und er kann damit machen, was er will. Ich vertraue einfach, dass er es nimmt und sein Wille damit ausgeführt werden kann.
Ich weiß nicht, ob Dir das hilft - das ist etwas, was Gott mir persönlich gezeigt hat, und es kann sein, dass Du damit gar nichts anfangen kannst. Aber ich hab es einfach mal geschrieben.
LG, geli