Umgang mit Tieren
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Re: Umgang mit Tieren
von Stillness am 07.10.2018 13:24Da stimme ich dir absolut zu Cleo, Gott gab uns nicht die Tiere um sie zu quälen. Es ist etwas anderes, wenn das Tier ein gutes Leben hatte bevor es stirbt und der Sterbeprozess qualfrei ist. Tiere werden wie ein Lebewesen sondern wie Produkt behandelt. Sie leben in engen Ställen, werden mit Medikamenten vollgestopft damit sie möglichst schnell schlachtbereit sind, Ferkel werden ohne Betäubung kastriert oder in China werden Hunde extra gequält, weil die Menschen der Ansicht sind, dass das Fleisch dann besonders gut ist oder in anderen Ländern werden Tiere bei vollem Bewusstsein geschächtet (Schnitt in den Hals). Das ist abartig und grausam, dass kann man nicht mit Sündhaftigkeit entschuldigen, denn der Mensch kann sich frei entscheiden wie er handelt und man hat noch ein Gewissen.
Re: Umgang mit Tieren
von Cleopatra am 07.10.2018 11:06Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Umgang mit Tieren
von solana am 07.10.2018 09:28Ein Faktor ist auch, dass wir unser Fleisch schon fertig zerkleinert im Supermarkt kaufen und die Nutztiere kaum zu Gesicht bekommen und schon gar nicht die Schlachtung.
Meine Freundin hat als kleines Kind mal zufällig eine Schlachtung gesehen und hat sich danach strikt geweigert, noch irgendwelches Fleisch zu essen.
So krass muss es sein.
Aber wenn wir mehr erleben würden, wie schön die Tiere in artgerechter Haltung leben und sich wohlfühlen, dann bekämen wir ein ganz anderes Verhältnis dazu, denke ich.
Seit wir die Hühner haben, hat sich bei mir auch schon einiges geändert, obwohl ich schon immer sehr tierlieb war (mein Wellensittich und der Hamster durften nie eingesperrt bleiben, nur nachts, auch die Schildkröte lief durch die ganze Wohnung - meine Eltern waren nicht ganz so begeistert).
Bei den Hühnern dachte ich anfangs: Die bekommen alle Küchenabfälle und ein paar Körner - und den Rest können sie sich selbst im Auslauf suchen .... machen keine Arbeit und verwerten die Reste, liefern dafür schöne Eier ... guter Deal.
Jetzt lese ich in Hühnerforen nach, was das beste Futter ist, was sie alles brauchen, lese nach über ihr Verhalten, um sie so gut wie möglich zu behandeln und nichts falsch zu machen, bringe ihnen dauernd irgendwelche Leckerbissen, baue den Stall um, damit sie auf Naturästen schlafen können und die Legenester optimal eingebaut und ausgestattet sind usw
Bei Abfällen, die man mir für die Hühner bringt, bin ich sehr kritisch und sortiere aus, was zu wenig Nährwert hat und nur dick macht ... die Hühner sind entsprechend verwöhnt und fressen schon gar nicht mehr alles 😃😃😉
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit Tieren
von nennmichdu am 07.10.2018 06:18Burgen greift wichtige Argumente auf, ich möchte sie vertiefen...
in Eden war der Mensch Veganer - nährte sich von den Früchten dessen, was Gott dort angelegt hatte..
dann kam die Abkehr des Menschen von Gott, er fiel in Schuld, konnte nicht anders als seinen unstillbaren Begierden nach immer mehr Lebensraum in Neid und Eifersucht auf andere Menschen, die ihm diesen streitig machten...
und demzufolge kam es schließlich soweit, das der Mensch in seinem Wunsch lange und geschmackvoll satt sein zu wollen dann irgendwann mit der Massentierhaltung begann, mit Tierversuchen bekann, um angesichts seiner zunehmenden Krankheiten im immer größer werdenen "Schulden/Sündenkreis" hier Wirkstoffe zu testen, die hier an seinen Krankheitssymptomen herumdoktern um sein armseliges Leben in die Länge zu strecken, sich Haustiere als Ersatz für Liebe zu züchten, die er bei seinen Nächsten nicht mehr fand
und nun entsetzen sich (und sicherlich irgendwo auch zurecht) Menschen zunehmend darüber, was aus unserer Welt, in abnehmender Artenvielfalt von Pflanzen und Tierwelt, über die staatlich geförderten Missstände im Umgang mit Tieren.
Aber kann es unter dem Blickpunkt, das der Mensch als Sünder letztendlich nur so weitermachen kann - wie bisher - ein Zurück geben?
Kann es nicht erst dann eine "bessere" Welt geben, wenn der Mensch zurückfindet zu Gott. Ein Leben mit dem ihm vorhandenen Ressourcen führt, das nicht geprägt davon ist, immer mehr als der andere zu haben?
Wo sollten wir in unserer Arbeit als Reichsgottesarbeiter, als Christen, also anfangen uns zu investieren?
In unserem nächsten Umfeld. Und hier ganz still von dem zu Leben was Gott einem schenkt und seinem Nächsten in Liebe ein Zeugnis zu sein, im die gute Botschaft das Gott retten will und uns in Jesus Christus gerettet hat vor seinem Zorn, nahebringen.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit Tieren
von Burgen am 06.10.2018 23:46Deswegen dürfen wir Tiere schlagen, würgen, verhungern lassen ? Weil wir Tiere mit gutem Gewissen essen dürfen?
Das ist ganz sicherlich nicht so.
Erst nach der Sintflut begann der Mensch Tiere zu schlachten um sie dann zu braten, zu kochen und teilweise auch lebend zu fressen.
Essen nimmt einen riesigen Raum in den Gedanken der Menschen ein.
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Umgang mit Tieren
von nennmichdu am 06.10.2018 23:24Weil wir Tiere guten Gewissens essen dürfen
Umgang mit Tieren
von Stillness am 06.10.2018 22:51Hallo,
auf Facebook oder anderen Seiten bekommt man immer wieder erschütternde Bilder zu sehen oder Texte zu lesen z.B Massentierhaltung, Umgang mit Hunden in China uvm. Da könnte ich echt weinen und man kann nichts dagegen machen. Tiere können sich nicht wehren und müssen alles über sich ergehen lassen. Oft haben sie einen qualvollen Tod. Warum ist das Wohl der Tiere so vielen egal.