Umgang mit Tieren

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Stillness

37, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 46

Umgang mit Tieren

von Stillness am 06.10.2018 22:51

Hallo,

auf Facebook oder anderen Seiten bekommt man immer wieder erschütternde Bilder zu sehen oder Texte zu lesen z.B Massentierhaltung, Umgang mit Hunden in China uvm. Da könnte ich echt weinen und man kann nichts dagegen machen. Tiere können sich nicht wehren und müssen alles über sich ergehen lassen. Oft haben sie einen qualvollen Tod. Warum ist das Wohl der Tiere so vielen egal.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang mit Tieren

von nennmichdu am 06.10.2018 23:24

Weil wir Tiere guten Gewissens essen dürfen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang mit Tieren

von Burgen am 06.10.2018 23:46

Deswegen dürfen wir Tiere schlagen, würgen, verhungern lassen ? Weil wir Tiere mit gutem Gewissen essen dürfen?

Das ist ganz sicherlich nicht so.

Erst nach der Sintflut begann der Mensch Tiere zu schlachten um sie dann zu braten, zu kochen und teilweise auch lebend zu fressen.

Essen nimmt einen riesigen Raum in den Gedanken der Menschen ein.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang mit Tieren

von nennmichdu am 07.10.2018 06:18

Burgen greift wichtige Argumente auf, ich möchte sie vertiefen...


in Eden war der Mensch Veganer - nährte sich von den Früchten dessen, was Gott dort angelegt hatte..

dann kam die Abkehr des Menschen von Gott, er fiel in Schuld, konnte nicht anders als seinen unstillbaren Begierden nach immer mehr Lebensraum in Neid und Eifersucht auf andere Menschen, die ihm diesen streitig machten...

und demzufolge kam es schließlich soweit, das der Mensch in seinem Wunsch lange und geschmackvoll satt sein zu wollen dann irgendwann mit der Massentierhaltung begann, mit Tierversuchen bekann, um angesichts seiner zunehmenden Krankheiten im immer größer werdenen "Schulden/Sündenkreis" hier Wirkstoffe zu testen, die hier an seinen Krankheitssymptomen herumdoktern um sein armseliges Leben in die Länge zu strecken, sich Haustiere als Ersatz für Liebe zu züchten, die er bei seinen Nächsten nicht mehr fand 

und nun entsetzen sich (und sicherlich irgendwo auch zurecht) Menschen zunehmend darüber, was aus unserer Welt, in abnehmender Artenvielfalt von Pflanzen und Tierwelt, über die  staatlich geförderten Missstände im Umgang mit Tieren.

Aber kann es unter dem Blickpunkt, das der Mensch als Sünder letztendlich nur so weitermachen kann - wie bisher - ein Zurück geben?

Kann es nicht erst dann eine "bessere" Welt geben, wenn der Mensch zurückfindet zu Gott.  Ein Leben mit dem ihm vorhandenen Ressourcen führt, das nicht geprägt davon ist, immer mehr als der andere zu haben?

Wo sollten wir in unserer Arbeit als Reichsgottesarbeiter, als Christen, also anfangen uns zu investieren? 

In unserem nächsten Umfeld. Und hier ganz still von dem zu Leben was Gott einem schenkt und seinem Nächsten in Liebe ein Zeugnis zu sein, im die gute Botschaft das Gott retten will und uns in Jesus Christus gerettet hat vor seinem Zorn, nahebringen.

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Umgang mit Tieren

von solana am 07.10.2018 09:28

Ein Faktor ist auch, dass wir unser Fleisch schon fertig zerkleinert im Supermarkt kaufen und die Nutztiere kaum zu Gesicht bekommen und schon gar nicht die Schlachtung.

Meine Freundin hat als kleines Kind mal zufällig eine Schlachtung gesehen und hat sich danach strikt geweigert, noch irgendwelches Fleisch zu essen.



So krass muss es sein.

Aber wenn wir mehr erleben würden, wie schön die Tiere in artgerechter Haltung leben und sich wohlfühlen, dann bekämen wir ein ganz anderes Verhältnis dazu, denke ich.

Seit wir die Hühner haben, hat sich bei mir auch schon einiges geändert, obwohl ich schon immer sehr tierlieb war (mein Wellensittich und der Hamster durften nie eingesperrt bleiben, nur nachts, auch die Schildkröte lief durch die ganze Wohnung - meine Eltern waren nicht ganz so begeistert).


Bei den Hühnern dachte ich anfangs: Die bekommen alle Küchenabfälle und ein paar Körner - und den Rest können sie sich selbst im Auslauf suchen .... machen keine Arbeit und verwerten die Reste, liefern dafür schöne Eier ... guter Deal.



Jetzt lese ich in Hühnerforen nach, was das beste Futter ist, was sie alles brauchen, lese nach über ihr Verhalten, um sie so gut wie möglich zu behandeln und nichts falsch zu machen, bringe ihnen dauernd irgendwelche Leckerbissen, baue den Stall um, damit sie auf Naturästen schlafen können und die Legenester optimal eingebaut und ausgestattet sind usw

Bei Abfällen, die man mir für die Hühner bringt, bin ich sehr kritisch und sortiere aus, was zu wenig Nährwert hat und nur dick macht ... die Hühner sind entsprechend verwöhnt und fressen schon gar nicht mehr alles 😃😃😉



Gruss

Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.10.2018 09:30.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5157

Re: Umgang mit Tieren

von Cleopatra am 07.10.2018 11:06

Lieber nennmichdu,
ich glaube, du hast keine Haustiere, oder?
Denn so, wie du über Tiere schreibst (Haustier als Liebesersatz und so) würde denke ich mal kein Tierbesitzer schreiben.
Es ist teilweise einfach nur ekelhaft, was sich der Mensch anmaßt, wie er mit Tieren umgeht.
Geringer als ein Gegenstand. Ich will nicht hier näher erläutern, was ich mal in einer Doku über Schweinehaltung und Frischlingenumgang gesehen habe.
Ich habe meinen eigenen Hund aus einer Tierschutzorganisation.
Man hat ihn mit seinen fünf Geschwistern als Welpe in einem Müllcontainer gefunden.
In einer Kiste. Die werden da nicht von alleine aus reingekommen sein.
Die Ohren sind vernarbt, weil innen alles geblutet hat.
Die Rute durfte am Anfang niemand berühren, vermutlich war sie mal gebrochen. Vor Stöcken hatte er enorme ANgst.
Und das als Welpe (die Schwester, die als einzige noch überlebt hat, zeigt gleiche Ängste wie mein Hund).
Wie kann ein Mensch so brutal zu einem Babytier sein?
Ich finde gut, dass es Tierschutzorganisationen gibt.
Ich finde es einfach nur ekelhaft, wie manche Menschen mit Gottes Geschöpfen umgehen.
ABer das eigene Auto oder Motiorrad wird bestens gepflegt.
Ja, der Mensch ist ein Sünder. Und anhand der Tierhaltung kann man das schon zB sehr gut erkennen.
Gott gab uns die Tiere, ja. Und er hat auch erlaubt, sie zu essen.
ABer nicht zu quälen.
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.10.2018 11:39.

Stillness

37, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 46

Re: Umgang mit Tieren

von Stillness am 07.10.2018 13:24

Da stimme ich dir absolut zu Cleo, Gott gab uns nicht die Tiere um sie zu quälen. Es ist etwas anderes, wenn das Tier ein gutes Leben hatte bevor es stirbt und der Sterbeprozess qualfrei ist. Tiere werden wie ein Lebewesen sondern wie Produkt behandelt. Sie leben in engen Ställen, werden mit Medikamenten vollgestopft damit sie möglichst schnell schlachtbereit sind, Ferkel werden ohne Betäubung kastriert oder in China werden Hunde extra gequält, weil die Menschen der Ansicht sind, dass das Fleisch dann besonders gut ist oder in anderen Ländern werden Tiere bei vollem Bewusstsein geschächtet (Schnitt in den Hals). Das ist abartig und grausam, dass kann man nicht mit Sündhaftigkeit entschuldigen, denn der Mensch kann sich frei entscheiden wie er handelt und man hat noch ein Gewissen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.10.2018 13:26.

Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang mit Tieren

von Doerte am 07.10.2018 18:30

Warum ist ihnen der Umgang mit Tieren so egal ?

Also vielen ist es schon mal nicht egal. Ich vermeide auch oft Medienlandschaften, die ständig uns geistig mit negativ Meldungen ernähren. Es gibt auch sehr viele Seiten wo berichtet wird, dass Tieren geholfen wird.

Aber es gibt auch Menschen den es egal ist, was sie geistig bzw. körperlich an Nahrung zu sich nehmen. Sie achten nicht auf sich und somit auch nicht auf andere. Lebt ein Mensch bewußter, dann ist ihm auch bewußter, was er zu sich nimmt und er schätz die Dinge, die ihm zur Verfüng stehen und geht dann natürlich auch besser mit diesen Dingen um.

Das Tier war das erste Opfer, was Gott den Menschen gab, nach dem Sündenfall. Er gab ihnen Fell, um ihre Blösse zu bedecken.

1 Moses 3, 21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang mit Tieren

von nennmichdu am 08.10.2018 07:25

Hallo, auf Facebook oder anderen Seiten bekommt man immer wieder erschütternde Bilder zu sehen oder Texte zu lesen z.B Massentierhaltung, Umgang mit Hunden in China uvm. Da könnte ich echt weinen und man kann nichts dagegen machen. Tiere können sich nicht wehren und müssen alles über sich ergehen lassen. Oft haben sie einen qualvollen Tod. Warum ist das Wohl der Tiere so vielen egal.


Hallo Stillness,


ich kann all deine Aussagen hier voll unterstreichen. Und es ist wichtig und notwendig unseren Kindern hierfür ein Bewußtsein zu vermitteln, das wir mit Gottes Schöpfung nicht dauerhaft Raubbau betreiben können.

Dein letzter Satz wird wohl dann nur mit Fragezeichen zu verstehen sein? 

Warum ist das Wohl der Tiere so vielen egal?

Weil hier wirtschaftliche Interessen und die Interessen einer von den Politikern zu vertretenden Mehrheit der Bevölkerung oft höher angesiedelt werden als das Wohl des Tieres, welches in der Juristen Sprache nur "als Sache" angesehen wird.

Ich hoffe, ich habe dir mit meinen Antworten etwas helfen können.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang mit Tieren

von nennmichdu am 08.10.2018 07:28

Lieber nennmichdu, ich glaube, du hast keine Haustiere, oder? Denn so, wie du über Tiere schreibst (Haustier als Liebesersatz und so) würde denke ich mal kein Tierbesitzer schreiben.


Liebe Cleopatra,

zur Zeit habe ich, haben wir (meine Frau und ich), kein Haustier. Meine Frau wünscht sich aber einen Hund. Einen Basset. 

Und im Augenblick haben wir uns darauf geeinigt, uns einen Hund zuzulegen, wenn der erste von uns in Rente geht.

Ich denke manchmal, das meine Frau mich mit ihrem Basset dann gerne ausbremsen lassen möchte .. -- 

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