Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

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ignats
Gelöschter Benutzer

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von ignats am 09.07.2020 07:57

Cleopatra schrieb: "Wenn ignatz sich nicht mehr an diesem Gespräch beteiligen möchte..."

Ja, weil ich feststelle, dass ich offensichtlich zu dämlich binm die Worte so zu wählen, dass sie verstanden werden. Wenn ich Dinge zum dritten Mal erkläre und lese dann erneut, dass diese Erklärungen offenbar in den Wind geschossen sind, dann ist es eben besser, ich lasse es dabei.

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Cleopatra
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Beiträge: 5177

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von Cleopatra am 09.07.2020 07:33

ignatz: Eine Bitte, Cleopatra: Bitte überlege genau, ob ich mit meinen Worten wirklich jemanden "verurteile". Ich urteile über eine Sache - ich verurteile (richte) niemanden, davor warnt uns ja auch der Apostel ausdrücklich. Zwischen Urteilen und BE-Urteilen besteht ein sehr großer Unterschied.

 
Guten Morgen, danke für den Hinweis, dann werde ich versuchen, dies immer in meinem Hinterkopf zu halten.
 
Burgen: Allerdings bemerke ich, dass solche fast Ganzheit Tattos etwas mit mir machen, mich bedrücken. Ich empfinde es so, als wenn ein Mensch sich dahinter versteckt und in gewisser Weise symbolisiert es für mich Macht und Gewalttätigkeit. Manche sind dann ja auch noch mit lauter Goldkettchen behängt, m/w.
Das ist nur ehrlich. Aber ich denke, dass du keine schlechten Gefühle haben brauchst.
Die meisten haben vielleicht ein Tatoo unter dem Tshirt und du weißt noch nicht mal etwas davon, bis der Sommer kommt
 
Wenn ignatz sich nicht mehr an diesem Gespräch beteiligen möchte, dann müssen wir das natürlich akzeptieren, dann werde ich dich ignatz auch nicht mehr persönlich hier ansprechen, damit du nicht einen Druck verspürst, noch antworten zu müssen oder so.
 
Aber so, wie pray es schreibt, so kann man meine Fragen, die ja noch offen sind, auch verstehen, nämlich eben, was denn dann mit den vielen anderen Gesetzen ist.
 
Ja genau, Burgen, einiges wurde ja so "übernommen" als Moral.
 
Nun, wo können wir dann sagen, was heute eben Gottes Einstellung ist (Gott ändert sich ja nicht) und wo können wir sagen, dass diese Gesetze Gottes FVlk angehörten?
 
Ein sehr wichtiger Hinweis dazu ist eben das neue Testament.
In der Zeit, in der Jesus auf der Erde wandelte, hat er uns seinen Vater offenbart.
Er sagte selbst "wer mich sieht, sieht den Vater".
 
Jesus hat sogar auch die 10 Gebote (für uns zum Teil zum nachlesen) genauer erklärt (Matthäus 5 oder 6?)
 
In der Zeit des neuen Testamentes scheint es aber auch keine Tatoos groß gegeben zu haben, oder? Denn genannt wird da nichts.
 
Aber es gab ganz viel heidnisches Volk.
 
Es gab sogar ganz viel Götzerei, Hurerei, abschweifendes Leben und so weiter.
Sehr viel Unmoral.
 
Paulus warnt die ersten Christen daher ganz viel, vor allem ja auch vor Irrlehrern, aber auch ganz viel vor dem Abfärben der Unmoral draußen.
 
So können wir viele Hinweise finden, wo die Christen zurechtgewiesen wurden, sich anständig zu benehmen und sich eben nicht gleichförmig der Welt gegenüber anzupassen.
 
Von Tatoos finde ich hier nichts.
 
Klar, ich finde von vielem nichts, nur geht es hier ja eben auch um die Frage, ob es von Gott eine allgemeine Einstellung ist, oder ob damit eben dieser Totenkult gemeint war.
 
Dies bleibt mir noch offen bzw lässt mich eben einfach weiter der Annahme sein, dass Tatoos ok sind für Gott.
 
Natürlich keine schlimmen Symbole, ich glaube, das versteht sich von selbst
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von Burgen am 08.07.2020 23:39



ja, ich finde es mutig von pray solch eine Frage zu stellen. Und die Erfahrung zeigt ja auch, dass wirklich niemand an die 600 Gesetze halten kann. 

Denke an die heutigen geltenden Gesetze, sind es auch viel zu viele um sie einhalten zu können.

Und hin und wieder will man ja auch manch ein Gesetz nicht halten. Aus unterschiedlichen Gründen.  

Als wiedergeborener Christ steht man auch manchmal in der Gefahr gesetzlich zu sein.



 

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ignats
Gelöschter Benutzer

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von ignats am 08.07.2020 20:14

Pray fragte: "Bemühst du dich, die über 600 mosaischen Gesetze zu halten?," Was bringt Dich auf diesen spannenden Gedanken? Ich dachte, dass ich bereits irgendwo geschrieben hatte, wiedergeborener Christ zu sein. Wenn Jesus mich also in seine Familie aufgenommen hat - warum sollte ich sowas tun?

Ich erinnere mich nicht, irgendwo geschrieben zu haben, dass wir veranlasst wären, die mosaischen Gesetze einzuhalten. Ich wollte damit verdeutlichen, dass Gott solches (Tatoos) nicht wollte. Und da Gott sich niemals ändert, trifft das noch heute zu. (Jakobus 1.13-17) Gott ist unwandelbar.

Aber jetzt finde ich persönlich das Thema eigentlich zur Genüge ausgeschöpft.

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pray

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Beiträge: 973

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von pray am 08.07.2020 19:35

Hallo Ignaz,

 

bei meiner Antwort von letztens hatte ich vollkommen übersehen, dass die "Ätzschrift" doch zusammen mit dem Ritzen nun tatsächlich im Zusammenhang mit Totenkultpraxis erwähnt wird. Das kann man nun drehen, wie man will, es erschließt sich aus dem Zusammenhang des Satzes.

Immer wieder wird im AT erwähnt, dass die Gebote und Gesetze den Israeliten gegeben wurden. Im Apostelkonzil wurden einige der Gesetze um des Missverständnisses zwischen Judenchristen und Heidenchristen als Last auf die Heidenchristen gelegt mit der Begründung, dass Mose den Juden von klein auf geläufig ist und immer wieder gelesen wird.
Aber andere Gesetze wurden den Heidenchristen damals in Gemeinschaft mit den Judenchristen nicht auferlegt.

 

Ignats fragte: Was bringt Dich auf den Gedanken, dass diese Anweisung aus dem AT heute weniger Bedeutung haben könnte? Würdest Du das denn dann auch für (beispielsweise) 3. Mose 19,29 ("Du sollst deine Tochter nicht entweihen, indem du sie zur Unzucht anhältst, damit das Land nicht Unzucht treibt und voller Schandtaten wird!") so sehen? Oder andere Anweisungen?

Dass ich das keinesfalls tun würde, erschließt sich mir ja schon aus dem NT!

Bemühst du dich, die über 600 mosaischen Gesetze zu halten?, denn lt 3 Mose 19,37 sind von den Israliten (auch von ignats?) alle Satzungen und Rechte zu halten und zu tun.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von Burgen am 08.07.2020 13:10



Allerdings denke ich und sage es mir selber, keine Vorurteile haben zu wollen. 

Allerdings bemerke ich, dass solche fast Ganzheit Tattos etwas mit mir machen, mich bedrücken.

Ich empfinde es so, als wenn ein Mensch sich dahinter versteckt und in gewisser Weise

symbolisiert es für mich Macht und Gewalttätigkeit.

Manche sind dann ja auch noch mit lauter Goldkettchen behängt, m/w.  


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von Burgen am 08.07.2020 13:01



Hallo ihr Lieben, 

gerade dachte ich nochmal über diesen Thread nach und verschiedene Gedanken bewegen mich nun.


At-Nt, wir sagen ja öfter, oder hören es von etlichen Menschen, dass NT hat nichts mehr mit dem AT zu tun.
Worauf gründet sich diese Aussage? In der Vergangenheit haben wir das hier schon mal kräftig hin und her gemeint.

Tatsache ist, dass Jesus Christus im AT schon anwesend ist. Das ist verschiedentlich belegt, teilweise versteckt.
Und im NT-Zeitalter, jetzt das Gnadenzeitalter, hat jeder Mensch die Möglichkeit sich ganz neu Gott zuzuwenden, ihn überhaupt erstmal kennen lernen zu wollen. Evangelisten sagen dann, probiere Gott doch mal aus ...

In Jesus Christus in unsere Gerechtigkeit vor Gott allein aus Gnade. Wenn wir denn an ihn glauben wollen.
Dies zu tun ist ein Geschenk, welches sich aus der Liebe Gottes zu den Menschen speist.

***
Ich bin jetzt, nach dem Nachdenken zu dem Schluss gekommen, dass unser Thema hier mit Spiritismus zu tun haben könnte.
Als Gott sich in der Zeit des Mose ein Volk formte, geschah dieses in einem heidnischen Umfeld.
Das bedeutete Vielgötterei und eben auch Spiritismus.

Und auch hier ist eines deutlich zu sehen:
Mose sollte den Stab auf den Boden werfen. Es wurde eine Schlange sichtbar. Er fasste sie an und hatte den Stab in der Hand.
Die ägyptischen Weisen Männer, Zauberer, taten dasselbe mit ihren Stöckern.
Jedoch wurden ihre Schlangen von Gottes Schlange aufgefressen.
(hoffe, dass es stimmt, habe nicht nachgelesen)

Die sämtlichen Gesetze des 3.Mosebuches zeigen deutlich Gottes Willen um seinem Volk zu helfen, gesund und gut zu leben.
zB auch die Abschnitte, die mit Schimmel zu tun haben. Das ist hochinteressant.
Diese Anweisungen Gottes von damals sind irgendwie niemals alt. Wir haben ja heute in reichlich vielen Wohnungen Schimmel.

Und erst im industriellen Zeitalter, jedenfalls um die Zeit herum, lebte Semmelweis, ein Arzt, der die Hygienevorschriften in der Medizin einführte. Ein anderer entdeckte Penicillin. Und Gott hat im 3.Mosebuch schon viel niederschreiben lassen, was den Menschen damals half zu überleben, im Gegensatz zum heidnischen Umfeld.

zB die drei verschleppten Männer, die sich von Gemüse ernährten, total gute Figur hatten, einen klaren Kopf und Minister in Agypten wurden. Zwischendurch wurden sie in den heißesten Feuerofen aller Tage geworfen. Und wurden beschützt. Nachzulesen im Buch Daniel. Auch erhielten sie heidnische Namen. 

Jesus ist heute unser Retter in der Welt. Er zieht uns in das Reich Gottes hinein während wir hier noch leben und unseren Beitrag leisten in einer Gesellschaft, die krank an Geist, Seele und Leib ist.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.07.2020 13:06.

ignats
Gelöschter Benutzer

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von ignats am 08.07.2020 11:04

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Cleopatra schrieb: "Naja, aber wenn man den Satz im Anschluss liest ,hört es sich (für mich jedenfalls) schon verurteilend an, wenn man diese Ansicht von dir eben nicht teilt, oder?"

Eine Bitte, Cleopatra: Bitte überlege genau, ob ich mit meinen Worten wirklich jemanden "verurteile". Ich urteile über eine Sache - ich verurteile (richte) niemanden, davor warnt uns ja auch der Apostel ausdrücklich. Zwischen Urteilen und BE-Urteilen besteht ein sehr großer Unterschied.

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ignats
Gelöschter Benutzer

Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von ignats am 08.07.2020 08:32

Cleopatra schreibt: "Naja, aber wenn man den Satz im Anschluss liest ,hört es sich (für mich jedenfalls) schon verurteilend an, wenn man diese Ansicht von dir eben nicht teilt, oder?"

Nun - für mich ist das einfach die Feststellung einer Tatsache, die ich zum Abschluss treffe.. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.07.2020 08:43.

Cleopatra
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Re: Tatoos - nur eine Modeerscheinung? Oder steckt mehr dahinter?

von Cleopatra am 08.07.2020 07:32

Guten Morgen,
 
ignatz: Tut mir Leid, das wollte ich natürlich nicht, Dich erschrecken. Bleibt festzustellen, dass unser Sprachgebrauch ziemlich voneinander abweicht.
Du, alles gut...
Das hat dazu geführt, dass ich erstmal schön wach war und zweitens klar, es kann sein, dass wir unterschiedlichen Sprachgebrauch haben, aber wir können ja auch einander trotzdem verstehen und ansonsten nochmal erklären, wie es gemeint ist
 
Ignatz: Es ist nicht meine Absicht, irgend jemanden von meiner Ansicht zu überzeugen.
 
Naja, aber wenn man den Satz im Anschluss liest ,hört es sich (für mich jedenfalls) schon verurteilend an, wenn man diese Ansicht von dir eben nicht teilt, oder?
 
Ich selbst kann mic ja auch irren, bis jetzt haben mich aber deine Argumente noch nicht überzeugt, muss ich eben sagen, bzw wurden meine Gegenargumente so noch nicht "entschärft", was auch nichts negatives ist.
 
Ich selbst bestehe auch nicht darauf, Recht zu haben, ich bin ja dankbar, wenn jemand bei meiner Wahrheitsfindung Antworten hat.
 
ignatz: Wer sich als Christ tätowieren lässt, bringt seinen Leib, welcher doch Tempel des Heiligen Geistes ist, mit heidnischen und fremden Symbolen und Hintergründen in Verbindung.
Das ist eben die Frage.
Ein Christ der sich einen Fisch oder ein Kreuz tätowieren lässt, ein Ehepaar, welches sich einen gemeinsamen Spruch tätowieren lässt oder ein Mensch, der sich ne Rose und so tätowieren lässt.... tut er es, um sich zu schmücken, oder tut er es, um mit fremden heidnischen Symbolen in Verbindung gebracht zu werden?
Selbst wenn es unbewusst so ist.
Tut er es, oder folgt derjenige dann nur einem persönlichen Schönheitsbild?
 
Denn das versuchen wir ja gerade ,herauszufinden.
 
Zuerst schreibst du, dass der Zusammenhang mit den Toten nicht in dem von dir gebrachten Bibelvers vorkommt.
Jetzt benutzt du aber heidnische Symbole als Argumentation.
Das verstehe ich so nicht.
 
geli schrieb: Ja, oft wird ja gesagt, dass wir heute im NT leben und das AT mit seinen Geboten nicht mehr gilt. Natürlich stimmt es, dass wir uns nicht mehr an jede Vorschrift halten müssen. Aber ich denke, wir können im AT sehr gut erkennen, wie Gott über die Dinge denkt und wie er darüber urteilt. Daraus kann man Prinzipien erkennen, die uns helfen, unser Leben zu gestalten.
Das ist auch ein guter Hinweis, finde ich.
Unbedingt.
Was hällst du denn von der Aussage, dass Gott eben nicht möchte, dass wir uns dem da draußen anpassen, indem wir irgendwelche Verbindungen mit Toten machen, so, wie es in dem Zusmamenhang des Verses steht?
Und wie siehst du dann die Verse 5-10, 19 und 27 des Selben Kapitels?
Und dann könnte man natürlich noch ganz viele andere Verse nehmen, die heute von uns Christen jedenfalls nicht mehr als Bindend gesehen werden.
 
Burgen: Stellt sich also doch auch zwingend die Frage, wie wir als Christen mit tätowierten Menschen umgehen. Besonders auch dann, wenn sie zu uns in die Gemeinde kommen oder auch an einem Open Air GD teilnehmen usw.
Also, mir persönlich stellt sich diese Frage ehrlich gesagt nicht.
Oder anders ausgedrückt würde ich diese Person so wie jede Blondine begrüßen.
Oder wir jeden Schnurrbartträger.
Oder wie jede Rock-trägerin.
 
Äußerlichkeiten machen mir selbst da garkeinen Unterschied, ich denke, dass die wenigsten kommen werden mit dem Hintergedanken, Heidnisches in eine Gemeinde zu bringen, sondern einfach, dass sie ihren eigenen Geschmack an Schönheit mit einbringen, so wie der Nachbar auch.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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