Das Leben nach dem Tod
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Re: Das Leben nach dem Tod
von pray am 17.02.2022 19:24Liebe Burgen,
ja, das ist eine sehr gute Frage!, denn eigentlich weiß der Christ ja, dass er dank Jesus gerettet ist - und braucht sich keine Sorgen mehr über eine Hölle machen.
Daher will ich dir gern meine Beweggründe sagen:
Seit ich Christ wurde, erzähle ich gern von Jesus, so wie ich es kann...jeder hat da sicher seine besondere Eigenart, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.
Ich erzähle das Evangelium so, dass Jesus Sünden vergibt und versuche den Leuten klar zu machen, was eigentlich- aus dem Leben gegriffen - alles Sünden sind und dass es doch soooo einfach ist, über Jesus durch ein aufrichtiges Gebet Vergebung aller Schuld und Zugang zu Gott als Vater zu bekommen.
Nun musst du nicht denken, die Leute freuen sich immer nur darüber ... in dem Moment, wo man mit dem Thema Sünden beginnt, merkt man oft, wie die "Jalousien" runtergehen, wie die Leute sich herauswinden, Dinge entschuldigen oder auch sauer werden...also die Palette ist breit.
Manchmal denke ich mir: Also, man, warum tu ich das noch?
Und DAS ist mein Beweggrund:
Ich habe Angst, dass die Leute in die Hölle gehen, ungebremst, ungewarnt und ohne die einfache Möglichkeit Jesus zu begreifen. Manche haben nicht mal eine Bibel!
Der andere Grund ist, dass ich damit Gott etwas Freude zurückgeben möchte, weil ich ja weiß, er liebt die Menschen und möchte sie zu Kindern Gottes machen. Und das geht ja nur über Jesus - also erzähle ich von Jesus als Weg zu Gott.
Wenn es keine Hölle geben würde, würde ich vielleicht nicht so "kämpfen" und wenn es keine Hölle geben würde, würde ich vielleicht nicht für Leute so am Gebet dran bleiben.
Aber ich rede nicht von der Hölle, ich verteile die frohe Botschaft, es sei denn, es ergibt sich so, oder jemand fragt mich. Als ich unter 20 Jahre alt war, fragte ich mal einen Straßenverteiler, ob es eine Hölle gibt. Und der hat JA gesagt. Das hat mir damals schon Angst gemacht, aber in positiver Weise.
Aber ich möchte generell ja das weitergeben, was r i c h t i g und w a h r ist. Irgendwann vor längerer Zeit kam mir mal der Gedanke, ob die Hölle denn wirklich unendlich ist - das habe ich bis heute nicht herausgefunden.
Und auch das, was bisher über "Vernichten" gesagt wurde, hat mich nicht überzeugt. Burgen, stell dir vor, ich erzähle den Leuten: Wenn du so ungläubig bleibst, bist du tot und dann bist du weg - dann ist nix mehr! Geh'mal zu den Drogenleuten, den Obdachlosen und den Kranken und Unglücklichen!, ich glaube, das würde ihnen womöglich gefallen - tot und erledigt! Ich würde mich das nieeee wagen, so zu "lehren". Ich hätte Angst, dass die, die hier schon ein schlimmes Leben gewählt haben, dann in einer noch schlimmerern selbst gewählten Zukunft der Finsternis aufwachen.
Jetzt gerade fällt mir der "reiche Mann" ein, der sich wünschte, jemand könnte seine Familie warnen, dass es so einen schlimmen Ort gibt, den die Bibel dort Hölle (Gehenna) nennt, damit sie nicht auch dahin kommen!!!
Gleichzeitig würde ich mir vielleicht wünschen, dass es doch eine einfache "Vernichtung" oder zeitliche Begrenzung der Hölle gäbe. Ich bete Jahr und Jahr für meinen Vater, er möge sich noch erretten lassen. Mein Vater ist total lieb, aber er denkt, er braucht Jesus nicht. Ich bete oft: "Gott lass mich nie bei meinem Vater hinter einem Sarg hinterherlaufen müssen, wo ich weiß, dass der, der drin liegt nun in der Hölle ist!" Amen.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Leah am 17.02.2022 17:15Oho, der ursprüngliche Text ist nicht mehr vorhanden...die Übersetzungen sind unterschiedlich!
Du traust Dich was!
Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Pneuma am 17.02.2022 16:41Leah, danke für das Aufgreifen der „Kernfragen" eines Menschen- vorab, WOHER kommem wir.
So einfach ist es nicht zu finden in der Bibel es gibt viel Übersetzungen und
der ursprünglichen Text ist meistens nicht mehr vorhanden.
Ein Anfang zum Woher wir kommen ist in:
Wird bei der Befruchtung der menschlichen Eizellen, jede menschliche Seele neu von Gott geschaffen?
Link zum Nachbarthread "wird bei der befruchtung der menschlichen Eizelle.....
Liebe Grüße, Pneuma
edit von Cleo: Die Links wurden neu gesetzt, da es Formatierungsprobleme gab
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Leah am 17.02.2022 13:55Hallo Burgen,
Ich kann jetzt nur für mich antworten.
Es ist wichtig, sich mit dem Jenseits zu beschäftigen, weil es uns offenbart wurde. Wäre es nicht wichtig, wäre es nicht offenbart worden.Das gilt für alles, was in der Schrift steht.
Und es ist wichtig, zu untersuchen, welche Sicht die richtige ist. Deshalb sagt Paulus von den Böreern, dass sie edler gesinnt waren, als die anderen, weil sie in der Schrift forschten, ob es sich wirklich so verhält.
Zumindest verstehe ich es so, dass Gott uns kein unützes Wort offenbart hat, weshalb es mir sehr wichtig geworden ist, es zu lesen und zu lernen und auf mein Herz anzuwenden.
Nun warum ist es auch für Leser wichtig?
Ich denke, weil sie so sehen können, dass de Bibel sehr viele Informationen gibt, besonders auf die drei Kernfragen im Leben eines Menschen: Woher kommen wir, wer sind wir und wohin gehen wir.
Immerhin hat die Bibel darauf klare Antworten, auch wenn es etwas Mühe macht, sie zu erschließen.
Leah
NACHTRAG:
ICH VERGAß DAS WICHTIGSTE...
Es geht zuallererst darum, Gott richtig zu erkennen, wenn wir in der Bibel lesen. Und daher auch darum, z.B., was dieses Thema betrifft, Gottes Gnade und Liebe in der Erlösung, aber auch seine Heiligkeit, Gerechtigkeit und Regierungswege anzunehmen.
Ohne das passen wir nicht durch, durch die enge Pforte.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Burgen am 17.02.2022 09:47
Hallöchen ,
gerade frage mich: Was 'bingt' es mir, mich derart mit dem Jenseits, Feuer, und so zu beschäftigen?
Und wie seht ihr dies Thema, unabhängig von dem, was andere Menschen erarbeitet haben für sich und andere?
Also anders gefragt:
Die meisten Dikussionsteilnehmer sind ja schon länger mit Jesus oder zumindest mit Gott an der Seite unterwegs?
Wie wirkt sich Wissen aus? Was sind die Konsequenzen?
Das interessiert mich wirklich und würde helfen, zu verstehen, was ihr hier schreibt. ;)
LG
Burgen
Re: Das Leben nach dem Tod
von pray am 16.02.2022 19:47Liebe Lina,
Judas 7: So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden des ewigen Feuers Pein.
Lk. 17,29: an dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
Nein, die Städte existieren nicht mehr, aber es geht ja um die Bewohner, die sich so schändlich verhielten. Diese werden des ewigen Feuers Pein leiden, nachdem sie leiblich umgebracht sind.
Wie gesagt, ich möchte gern herausfinden, ob das "ewige" Feuer der Länge nach zu behandeln ist, wie ein "Äon" oder wirklich von Ewigkeit zu Ewigkeit gemeint ist.
Na ja, den geistigen Tod eines Lebendigen und der körperlich Tote, der nach der Auferstehung leben wird, kann ich verstehen, aber jetzt nicht so zusammenbringen mit dem Feuer oder der Qual, die gar nicht vorhanden sein soll.
Ich hätte mich auch riesig gefreut, wenn du meine Frage beantworten könntest, wie jemand, der nicht mehr existiert, heulen und Zähneklappen kann.
Die Bibelstelle kenne ich nicht, wenn du sie hättest, danke dir.
Die Erzählung von Lazarus und dem reichen Mann ist ja auch nicht Himmel und Hölle erzählt, sondern der reiche Mann ist erst im Hades, also Totenreich, dem Aufbewahrungsort der Ungläubigen und der Lazarus ist noch nicht im Himmlischen Jerusalem, sondern, wie ich es verstehe im Paradies. Dort versprach Jesus ja auch dem Schächer am Kreuz dass er dort sein wird. Das Paradies ist der Ort, wo die Erretteten sind, bis alle den Auferstehungleib bekommen.
Wenn du genau liest, sieht der reiche Mann zwar das, was ihm entgangen ist, aber nirgends ist erwähnt, dass Lazarus auch ihn sieht! Der reiche Mann spricht auch nicht mit Lazarus.
Ja, das ist eine Eigenschaft Gottes, die Liebe, aber er ist auch gerecht und auch Sein Zorn findet Erwähnunung in der Bibel. Das Prinzip ist: Was der Mensch sät, wird er ernten.
Ich vermeide es jetzt einfach, mehrere Stellen aus dem AT einzustellen, du kennst sie ja selber. Schau dir aber mal Psalm 11,5 bitte an, dort steht sogar, dass Gott den gottlosen Menschen, der Gewalttat liebt, hasst. Ich vermeide es jetzt mal, weitere Verse zu zitieren - du kennst ja selbst die Bibel gut.
Oder wie erklärst du Offenbarung 14,10-11, wo es um die Satansanbeter geht? Lies bitte, was da steht.
Leah
Gelöschter Benutzer
Das Jenseits erklärt von Dr. theol. Roger Liebi
von Leah am 16.02.2022 16:10 Die Bibel und das JenseitsBurgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Burgen am 16.02.2022 13:16
Hallöchen, ja, es geht um das was jeder erkennt, was jeder glaubt, welche Sozialisation der im Laufe seines Glaubensleben durchmacht usf.
Im AT gibt es Henoch und Elia, die zum Himmel aufgefahren sind. Auch Mose wohl auch, denn er wurde wohl nicht mehr gesehen - Ihre Leichen waren nicht zu sehen.
A&E , Adam hatte den Auftragsbefehl bekommen, nicht von dem Baum zu essen. Dies hat er als Haupt nicht an Eva weitergegeben, er stand sogar dabei und nahm die Frucht. Vielleicht verblendet von seiner schönen Gemahlin ... Wer weiß.
Ja, sie lebten im Fleisch weiter. Geistlich waren sie tot. Trotzdem kannten sie Gott und erzählten das, was sie an Erkenntnis gewonnen hatten ihren Söhnen. bin sicher, dass es so war.
950 Jahre lebte Adam, der erste Mensch, auf Erden. Wir hören oder lesen nicht, dass sie Umgamg mit Gott, ihrem Schöpfer pflegten. Von ihrem Grab ist mir auch nichts bekannt. Das ist da in dem Bericht auch nicht das Augenmerk, denn hier steht die Sünde und der Abfall von Gott im Vordergrund.
In anderen Erzählungen, zB der späteren Könige wird meist unterschieden_in dem dort steht: Er legte sich zu den Vätern, so ähnlich. Andere, die nie mit Gott gingen, wurden teilweise verscharrt oder gar nicht mehr richtig erwähnt. Oder von Tieren gefressen.
Nicht gibt es Nichts. Das hat die heutige Wissenschaft im Zusammenhang mit der Quantenforschung herausgefunden. Und natürlich auch gezeigt. ZB war ein Kasten angefertigt worden und eigentlich war er leer. Dennoch bewegte sich die Leere darinnnen.
Lazarus und der reiche Mann. In dem Gleichnis geht es darum, dass einesteils aufgezeigt wird, dass es keine "Wiese" zwischen diesem abgefallenen Toten gibt zu dem Toten, der bei Gott - in Abrahams Schoß - geschützt ist und endlich Frieden hat.
Und ja, es mag sein, dass die früheren Menschen vor nun mehr über 700 Jahren so ein bildhaftes Verständnis zu Feuer, Tod und Leben hatten. Feuer brennt und verbrennt nun mal. Sicherlich sind die Scheiterhaufen auch auf dem Gedanken gewachsen oder das Osterfeuer, ein Heidenbrauch.
Jedenfalls gibt es Forschungsansätze, die beweisen, dass das Gehirn, selbst bei einem gestorbenen Menschen, wo man die glatte Linie auf dem Bildschirm sieht, das Hirn tief im Inneren nicht leer ist und der Mensch angeblich auch noch Schmerz empfindet, wenn ihm Körperteile entnommen werden. Man tröstet sich damit, dass dies nur Nervenbewegungen sind unabhängig vom Empfinden und Bewusstsein. So wie zB ein Huhn nach dem Köpfen noch weiterlaufen kann... Sah ich als Kind.
Und Lommel hat ein Buch darüber geschrieben: Das endlose Bewusstsein. Natürlich gibt es auch Gegenstimmen, ebenfalls von sogenannten Fachleuten. Gibt auch Video dazu im Inet. Einer beweist dem anderen ...
Ich selbst tendiere eher dazu, dass der geistlich tote Mensch nach seinem körperlichen Tod in der tiefsten Finsternis leben wird, da es kein Nichts gibt. Und in der Offenbarung steht ausdrücklich, dass auf der neuen Erde und im Besonderen in Gottes Tempel kein Unreiner Mensch in neuem Körper Einlass bekommt.
Es ist dem Menschen bestimmt einmal zu sterben - und er hat zu Lebzeiten die Entscheidung zu treffen auf welcher Seite er weiterleben will.
Und ja, dazwischen ist noch das Gericht - , wenn wir in unserem beschränkten Zeitverständnis es sehen.
Es wird sicherlich nicht so sein, dass hier einer sagt: nach dem Tod ist nichts - es ist alles vorbei - das ist doch gut für mich - weiß sowieso nicht was der Sinn des Lebens sein soll. usw. Das passt nicht zu Jesus. Jedoch sind die Menschen damals wie heute so am Leben vorbei, dass diese grauenhaften Bilder und seine Ermahnungen in der Schrift sicherlich der Aufrüttelung dienlich sind.
Re: Das Leben nach dem Tod
von LinaMa am 16.02.2022 09:57Hallo pray 🙂
Wir müssen berücksichtigen, was die Bibel in sinnbildlicher Sprache gebraucht. Wenn wir die Tatsache berücksichtigen, dass die Seele der Mensch selbst und der Zustand der Toten Nichtexistenz ist - das die Strafe für willentlich Ungehorsam der Tod ist, dann widerspricht das einer buchstäblichen ewigen Höllenqual, in dem der Tod niemals eintritt!
In Judas 7 heisst es zb. dass Soddom und Gomorrha mit ewigem Feuer bestraft wurden. Beide Stätte existieren nicht mehr. Jesus sagt ganz klar in Lukas 17:29, dass sie alle vernichtet bzw. umgebracht wurden.
Die Bibel setzt oft Vergleiche bzgl. des Feuers, der Qual, die Toten oder den Lebenden.
Sie spricht zb. das jemand, obwohl er lebt, geistig tot ist! Oder von Toten, die in Gottes Augen leben..
Gottes Wort bzw. seine Gerichtsbotschaft wird mit den Auswirkungen von Qualen und Feuer verglichen..
Auch das Beispiel von Lazarus und dem reichen Mann ist nur ein Gleichnis. Jesus redete zu den Menschen nur in Gleichnissen.
Es kann sich nicht um die buchstäblichen Personen gehandelt haben, weil Jesus selbst sagt, dass niemand vor ihm in den Himmel aufgefahren ist.
Und auch in einem buchstäblichen Höllenfeuer kann sich zur Zeit, als Jesus die Geschichte erzählte, niemand befunden haben. Jemand, der im Himmel ist, kann auch nicht buchstäblichen Kontakt mit jemanden aufnehmen, der in der Hölle schmorrt..
Wie grauenvoll wäre das..
Wo bleibt da der Frieden für all die, denen paradiesische Zustände versprochen werden..?
Das es eine Gerichtsverhandlung geben wird, dass macht die Bibel klar. Jesus wird es vollziehen. Doch wäre seine Lust am ewigem Qälen im Höllenfeuer mit den niederen Beweggründen des Teufels vergleichbar..
Das ist unvereinbar mit seiner Liebe..
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Leah am 16.02.2022 09:31Hallo LinaMa,
ich kann Deine Argumenation nachvollziehen. Dennoch sehe ich da Widerspruch zur Schrift, ich bin darauf ja schon eingegangen.
Aber ich finde es gut, dass wir unsere unterschiedliche Sicht beschrieben haben und auch begründet.
Nun bleibt für den Leser, prüft aber alles ...
Ein neuer Aspekt kam auf:
Du begründest Deine Argumentation mit der Liebe Gottes. Weil er liebt, würde er niemals Menschen in der Hölle quälen.
Stimmt, davon redet die Schrift auch nicht. Er quält sie nicht. Er überlässt sie sich selbst und dem, was sie zu Lebzeiten gewählt haben. Er überlässt sie ihrer Gottlosigkeit. Sie haben gewählt und sich abgeschnitten von dem, der das Leben ist und damit von einem gottseligen Leben, das gekennzeichnet ist von Hoffnung, Freude, Liebe, Vertrauen .....
Was bleibt ihnen, wenn alles Gute von Gott kommt?
Der zweite Tod ist die endgültige Trennung von Gott. Jeder Mensch wird zu Lebzeiten erleuchtet und kann sich für das Licht öffnen oder sich dagegen verstocken.
Ich denke dass es ein unterschiedliches Strafmaß gibt, denn Gott ist gerecht. Es wird aber meines Erachtens nicht die Dauer, sonder das Maß der Finsternis den Unterschied machen.
Ich denke, wir Menschen haben das Problem, nicht zu verstehen, wie schwer die Sünde ist, den Schöpfer abzulehnen, dem wir alles verdanken, jedes Haar und jeden Atemzug. Der alles gab, was er hatte, Mensch wurde und litt, und zwar definitiv mehr als wir uns vorstellen können, um uns zurückzuholen in die Gemeinschaft mit ihm und für unsere Schuld zu bezahlen. Ich würde sagen, darin besteht seine Liebe und in der Hölle erfahren wir die Folgen von unserem Hass gegen den Schöpfer.
Danke für den Austausch. Ich finde es gut, die Schrift genau zu untersuchen und auch den Urtext anzuschauen, wie Du das machst. Da wünsche ich Dir weiterhin viel Freude daran. und ja, das Totenreich und die Hölle sind zwei verschiedene Orte und man muss aufpassen die Aussagen der Schrift jeweils richtig zuzuordnen. Luther hat sie leider beide mit Hölle übersetzt, da hast Du recht, das führt zu Verwirrung.
LG
Leah