Vergebung

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Farbklecks

-, Weiblich

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Beiträge: 10

Vergebung

von Farbklecks am 22.04.2022 16:57

Wir sollen in der Vergebung leben, als gläubige Christen.
Was ist jedoch, wenn mir die Vergebung schwer fällt auszusprechen bzw. ich sie verweigere?
Was passiert dann in der geistlichen Welt?

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pray

61, Weiblich

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Beiträge: 971

Re: Vergebung

von pray am 22.04.2022 22:14

Dann bist du selbst die Leidtragende.

In Mt. 18,34 steht, dass Gott den, der selbst Vergebung erfahren hat, aber einem anderen nicht vergeben möchte, den Peinigern übergeben wird. So übersetzt es Luther. Ich glaube, damit ist gemeint, dass man tatsächlich von der eigenen Unversöhnlichkeit und dem Nachtragen und negativen Gedanken  um das 'Objekt des Zorns' gedanklich gefoltert werden kann. Wie schade, wenn jemand so in der Vergangenheit lebt, anstatt freudig nach vorn zu blicken.

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Weateyd

28, Männlich

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Re: Vergebung

von Weateyd am 23.04.2022 07:59

Was passiert wenn ich nicht vergebe?

 

Mit fällt da gleich Mt 6,14-15 ein:
"Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben."

Oder auch: Richtet nicht, so werdet auch ihr nicht gerichtet. LK

Das Klassische Gebet: Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,...

Jesus sagt uns, wir sollen für unsere Feinde beten.

Teilweise wird Vergebung auch als Voraussetzung betrachtet.

Dauerhaft ist nicht-vergebung keine Option.

Um zu Vergeben hilft:

- Den Blick auf den Herrn/Jesus richten. Seine Sorgen, Leid Gott erzählen. Ihn übergeben. Mein Tipp: Immer wenn es dich bedrückt, bete zu Gott und gib ihm die Sorgen. Immer und immer wieder.
- Richte auch deinen Blick auf die schönen Seiten: Das was Gott für dich getan hat oder tut.
- ER führt unseren Kampf. Er wird andere Maßregeln. Unsere Aufgabe ist es nur, selbst zu vergeben und selbst ein gerechtes Leben zu führen.
- Vielleicht auch zu Wissen: Hat sich ein anderer an uns Vergangen, hat er in Sünde gehandelt. Das ist für Gott ebenso Traurig. Und dadurch entfernt auch er sich von Gott.
- Der Schmerz lässt irgendwann nach. Jemanden zu verzeihen, heißt nicht, dass gutzuheißen was geschehen ist. Sondern soweit mit sich im Reinen zu sein, den anderen friedlich begegnen zu können. Ihn das nicht mehr vorzuwerfen, ihn Schaden zu wollen, Rachegedanken usw. Rache (sie selbst auszuüben) ist grundsätzlich nicht gut, auch dazu gibt es etliche Verse.

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Cleopatra
Administrator

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Re: Vergebung

von Cleopatra am 23.04.2022 08:22

Guten Morgen, 

ich möchte den Blick auch wenden auf die Frage, was wir tun können, wenn uns die Vergebung schwer fällt, weil man zB eben noch arg verletzt ist:

Ich denke, dass Gott unser Herz gaaaanz genau sieht.
Wenn wir also noch enorm verletzt sind und dieses "Gefühl der Vergebung" nicht spüren, dann sieht Gott aber- und das dürfen wir ihm auch so sagen- wenn und dass wir vergeben wollen.

Gott wird uns dahei helfen, zum Beispiel hilft mir selbst dabei, nie zu vergessen, was mir alles vergeben wurde.
Mir wurden die Sünden meines gesamten Lebens vergeben! Auch ich habe andere verletzt und Unrecht getan. Ich bin selbst nicht perfekt!
Dieses Wissen demütigt und hilft, auch vom gegenüber kein perfektes Leben zu erwarten.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Leah

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 587

Re: Vergebung

von Leah am 23.04.2022 08:49

Hallo Ihr Lieben, 
Ich denke, Vergebung ist ein Prozess, um den wir den Herrn Jesus Christus bitten dürfen.

Ich merke, dass es mir unterschiedlich schwer fällt.
Leicht fällt es, wenn die Verletzung gering ist, wenn der andere es zugibt, wenn man sich ausspricht, wenn es im Zorn passiert ist...


Schwer fällt es, wenn die Verletzung groß ist, wenn etwas über lange Zeit immer wieder wiederholt wurde, wenn es lebenslange Folgen hat, wenn der andere die Schuld nicht zugibt, wenn die Aussprache nicht möglich ist, wenn es In kalter und gleichgültiger, oder gar in berechnender und vorsetzlicher Weise geschehen ist.

Schwer fällt es aber auch, solange ich die eigene Schuld an der Situation nicht zugeben will, mich selbst rechtfertigte und alles dem anderen zuschiebe, oder wenn ich meine bitteren Gedanken gegen den anderen pflege.

Echte Vergebung geht nur durch Gebet. 
Vergebung, ohne dass der andere seine Schuld einsieht und ohne dass ich meine zugegeben habe,  ist irgendwie nicht richtig. Da bleibt ein schaler Geschmack zurück und die unguten Gedanken bleiben.

Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.04.2022 08:51.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung

von Burgen am 23.04.2022 09:09



So wie ihr es versuchtet zu beschreiben, verstehe ich es auch. Jedoch denke ich zusätzlich daran, 

dass es wie eine Münze mit zwei unterschiedlichen Seiten ist. 

In diesem Fall geht es zunächst darum, dem anderen mit ganzem Herzen vergeben 'wollen', 

auch wenn die Situation sich zunächst nicht veränderbar erscheint. 

Dann geht es darum, frei zu werden. Heißt, in Jesus die Dinge, die Situation zu betrachten. 

Besonders dann, wenn es so ausschaut, dass die eigenen Anteile vielleicht selbst in seelischen 

Knoten ihr Unwesen treiben. 

Immer geht es darum frei zu werden. Unvergebenheit, oder das Bemühen um Vergebung, Stolpersteine 

usw. können wie ein Kleber sein. 

Es gibt auch ganz einfache Ursachen um Vergebung leben zu können.

Jedoch meist geht es um Heilung dabei. 

Und das erscheint mir ganz gelöst von dem anderen stattzufinden. 




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Weateyd

28, Männlich

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Beiträge: 88

Re: Vergebung

von Weateyd am 23.04.2022 09:29

Ich hatte gerade noch einen Gedanken:
Vergebung ist vielleicht auch etwas, für etwas das in der Vergangenheit geschehen ist.
Wenn das-zu-vergebende noch aktuell ist, dann ist es eine andere Situation die erst geklärt werden muss. V.a. indem man aus der Situation heraus geht sofern das möglich ist. Oder irgendwie anders bearbeitet. Eine aktuelle Situation kann man deshalb nicht vergeben. Das ist dann eine andere Situation und muss anders beurteilt werden. Vergebung kommt dann meist erst hinterher.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung

von Burgen am 23.04.2022 10:37



Farbklecks: Was passiert dann in der geistlichen Welt?

Weateyd: indem man aus der Situation heraus geht sofern das möglich ist. Oder irgendwie anders bearbeitet. Eine aktuelle Situation kann man deshalb nicht vergeben. Das ist dann eine andere Situation und muss anders beurteilt werden. Vergebung kommt dann meist erst hinterher.


Oft ist es doch so, dass,'sofern wir es bemerken', dass wir einer anderen Person vergeben sollten, aufgebracht, aufgewühlt, verletzt, zurückgestoßen, nicht ernst genommen, übergangen, und so weiter uns 'fühlen'. 

Und Emotionen, Gefühle sind ja nun mal da. Die Frage könnte daher nur zunächst lauten: Wie habe ich da bloß reagiert! Wiso und warum bin ich derart 'angepißt'?  
Und ja, aus der Situation herausgehen ist sehr weise. Vielleicht erstmal joggen oder spazieren gehen. Den Kopf frei zu bekommen. Man sagt ja auch, erstmal 'runterkommen'. 

Je nach Situation ist es jedoch ratsam: innerlich einen anderen Blick einzunehmen. Heißt, den anderen mit den Augen Gottes versuchen zu sehen. Nämlich als geliebtes Kind Gottes. Und von daher einen anderen Standpunkt einnehmen. 

Und sich selbst zunächst vergeben, Gott um Vergebung bitten, Gott bitten, mir Kraft zu schenken, um der anderen Person oder sogar Personengruppe überhaupt vergeben zu können. 

Das alles ist jedenfalls überhaupt nicht theoretisch. 

Vorhin bei der Tageslese: "Leben ist mehr" wurde abschließend Psalm 86, 1-5 vorgeschlagen. 2003 ist er mir schon einmal ins Herz gefallen. 
Und in dem Zusammenhang dachte ich an diesen Thread hier. 

Ein Gebet Davids

Neige dein Ohr, o HErr,, und erhöre mich, denn ich bin elend und arm; 

bewahre meine Seele, denn ich bin dir zugetan; 

rette du, mein Gott -[ Herr Jesus ]- deinen Knecht [dein geliebtes Kind] 

der [das] sich auf dich verlässt! 

Sei mir gnädig, o HErr; 

denn zu dir rufe ich allezeit! 

Erfreue die Seele deines Knechtes [Kindes] ; 

denn zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele! 

Denn du Herr, bist gut und vergibst gern; 

und du bist reich an Gnade für alle, die dich anrufen. 

Ps 86,1-5 ff  



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Blindschlei...

51, Männlich

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Beiträge: 14

Re: Vergebung

von Blindschleicher am 26.04.2022 15:52

Shalom Farbklecks,

Gott wird deiner Vergebung den richtigen Zeitpunkt zuweisen, und dann wirst Du ganz leicht wie von selbst bereit sein, aufrichtig zu vergeben. Gott wird es dir ins Herz geben. 

Nur Gott weiß, wieso er den Moment deiner Vergebung auf einen ganz bestimmten Zeitpunkt aufspart. Wahrscheinlich deswegen, weil deine Vergebung (zu diesem ganz bestimmten Zeitpunkt) auch etwas noch Größeres bewirken soll. Entweder bei der Person, der zu vergeben ist oder bei denen die davon etwas mitbekommen. 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so nach Checkliste einem nach dem anderen vergeben soll, nur damit es abgehakt ist. 

"Da trat Petrus hinzu und sprach zu ihm: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal? Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal."
Matthäus 18:21-22

An dieser Bibelstelle kann man erkenenn, dass es nicht nur um die Häufigkeit der Vergebung geht, sondern dies auch eine zeitliche Frage ist, ein Prozess, der  sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Das geht halt nicht mit einem Fingerschnippen. 

Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich zu bestimmten Zeitpunkten Leuten vergeben konnte, bei denen ich es NIE für möglich gehalten hätte, dass ich das ÜBERHAUPT mal schaffe und dann nahm Gott all den Groll von mir. 

Ich glaube, du bist schon generell zur Vergebung bereit (und Gott weiß sowas) und es ist nur noch nicht der richtige Moment dafür gekommen. Ohne nur einfach beschwichtigend wirken zu wollen; bitte Gott um die Kraft und inneren Frieden und warte ab. 

Ich hab das schon so oft erlebt, dass ich Dinge, die ich mir nie zugetraut habe, nach Gebet und Geduld auf einmal konnte, als wär nie was gewesen. Ich bin so, dank Gott, meinen Groll, meine Phobien, auch meine Soziophobie, meine negativen Gedanken und vieles mehr losgeworden. 

Ich wünsche Dir, dass Gott dir bald hilft vergeben zu können, weil du am meisten darunter leidest (bewusst oder unbewusst).

Hiermit bitte ich Gott darum dass er dir Kraft und Vermögen ins Herz gibt zu vergeben. 

Amen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.04.2022 15:58.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5158

Re: Vergebung

von Cleopatra am 04.05.2022 07:45

Guten Morgen, 

da dieses Thema gerade für mich sehr aktuell ist, habe ich mir nochmal eure Gedanken dazu durchgelesen.

Ich denke nicht, dass Gott uns eine Zeit ohne Vergebung "gönnt", dass die vergebung eine Zeit benötigt.

Ich lese sogar ganz klare Worte "Euer Vater im Himmel wird euch vergeben, wenn ihr den Menschen vergebt, die euch Unrecht getan haben. Wenn ihr ihnen aber nicht vergeben wollt, dann wird Gott auch eure Schuld nicht vergeben.
Matthäus 6,14-15."

Ich denke, dass wir nicht "Vergebung" mit "Verarbeitung" gleichsetzen dürfen, denn die Verarbeitung, auch die "Wundheilung" dauert manchmal sehr lange.

Ich habe einer Person jahrelang sehr viel geholfen, obwohl es mir nicht gut tat. Ich habe manchmal wirklich gelitten, aber da ich dachte, dass diese Person nur durch mich Gott sehen könne, habe ich daran festgehalten. Ich habe oft gemerkt, dass ich gerade angelogen werde und glaubt mir- wenn man das von einem "Freund" immerwieder merkt, dann tut das schon echt weh, zumal manche Lügen einfach sinnlos und unnötig waren.

Ich kann und möchte natürlich nicht hier im Internet EInzelheiten erzählen, aber es ging so weit, dass ich eine Woche "flachlag", wenn ich mit dieser Person telefoniert habe. Ich habe dann zu Beginn meines neuen Jobs im Januar die Telefonate abgebrochen, auch erklärt wieso (darauf wurde nie eingegangen, inhaltlich geht es eben immer um ein "ich bin halt so").
Der Abstand tat mir gut. Ich habe klargemacht, das ich eben auf mich aufpassen muss, jahrelang gesagt habe, dass ich unter bestimmten Dingen leide udn die Person hat keine Rücksicht genommen. Ich muss eben auf mich aufpassen, damit ich für Haushalt, Arbeit, Freunde und so weiter Energie habe.

Wir haben weiter SMS geschrieben, ich wollte die Person ja nicht "bestrafen" oder so.

Nun, ich mache es kurz: Jetzt ist sie heirhergezogen und ist so extrem respektlos, unverschämt, macht Gleiches nun auch bei Freunden von Nachbarn von mir und ich lag seit Donnerstag wieder flach und habe extreme Kopfschmerzen.

Was besonders weh tut- ich bin scheinbar völlig egal, all die Jahre gewesen (da gibt es viele Beispiele). Jetzt hat er einen Nachbarn, den er ständig anruft, ich hatte beim Umzug geholfen aber bis heute noch kein "wie geht es dir denn" oder so, obwohl ich denke, dass er wissen müsste, dass es mir schlecht geht (wenn man ja mal befreundet war).

Ich erkenne- ich war all die Jahre nur Mittel zum Zweck. Ich sehe auch, wieso diese Person scheinbar sonst keinen Menschen mehr hatte.
Ich bin unwichtig. Jetzt ist er massiv anhänglich bei einem Nachbarn, der ihm helfen soll jederzeit.

Ihr Lieben, ich habe nur angedeutet, werde auch keine genauen Inhalte nennen. Aber ich kann euch sagen: Das tut weh. So viel getan, versucht zu erklären, zuzuhören, zu erinnern... Und am Ende bin ich völlig egal und wurde jahrelang angelogen und ausgenutzt.

Nun, wie gehe ich jetzt damit um? Ich bin sehr verletzt.
Ich merke, dass mir das überhaupt nicht gut tut, ich werde angesprochen in der Gemeinde, dass ich schlecht aussehe. Ich bin unkonzentriert und mache Fehler. 

Ich schreibe euch das jetzt nicht, um Mitleid zu bekommen, sondern damit ihr merkt, dass ich gerade mitten in diesem Thema bin.

Menschen, die mich kennen und das mitbekommen sagen unabhängig voneinande, dass diese Person "Gift für mich ist" und ich unbedingt jeden Kontakt zu ihm abbrechen muss. Es schadet mir extrem.

Am Samstag- obwohl es mir schlecht ging- habe ich mich bewusst aufgemacht zu einem Treffen von mehreren Frauen, wo einzelne Frauen von ihrer Begegnung mit Gott erzählt haben. Ich habe morgens Gott gesagt, dass ich mich gerne mit den Gedanken wieder um Gott beschäftigten möchte. Natürlich brauche ich auch Antworten auf meine Fragen. Aber ich merke, wie meine Gedanken nurnoch um die Verletzungen und die Wut kreisen.

Gott hat mir durch die Berichte gezeigt, dass Gott Wunder wirken kann. Er kann Menschen ändern. Aber das kann nur er- nicht ich.
Ich bin natürlich nur für mich zuständig. Mein Job ist es nicht, mich jedesmal neu beißen zu lassen, wenn ich die Hand ausstrecke, mein Job ist das gebet, die Nächstenliebe und ja- auch die Vergebung.

Ich glaube, dass dieser Person nur Gott helfen kann. Und ich glaube nicht, dass Gott auf mich abhängig ist. Er würde auc nicht von mir verlangen, dass ich kaputt gehe. Gott ist so soverän und kennt doch auch die Zukunft und die Wege in sein Herz.

Meine Tat wird sein: Abstand. Mich nicht mehr wie Dreck behandeln lassen müssen.
Mein Gedanke wird sein: Gebet und Vergebung.

Ja, die Person behandelt mich mega respektlos und verletzt. Aber ich würde selbst nie Heilung erfahren und den Himmel sehen, wenn mir selbst nicht meine Schuld vergeben worden wäre. Ich bin nicht besser- nur anders!
Diese Erkenntnis ist denke ich auch ganz wichtig.

Jeder hat gesündigt und eine Sünde ist leider das Tabu für den Weg zu Gott-. und ohne Gott wüsste ich doch gar nicht, wohin mit mir!

Es sind nu unterschiedliche Sünden und ich darf erkennen, was Sünde ist. 

Ich werde daher den Abstand einnehmen (auf Arbeit werde ich professionell sein, anscheinend funktioniert das auch besser als gedacht, da er ja auch kein Interesse an mir hat) und versuchen, wieder "hochzukommen", ich werde meine Verletzung bei Gott abgeben.

Die Verarbeitung wird Gott mir mir übernehmen. Mein Job ist es, den Willen der Vergebung zu haben, mein Job ist es, für die Person zu beten.

Ich kann nicht nur den Segen Gottes annehmen und dann sagen, dass mich Gottes Wille nicht interessiert, meine Gefühle würden da was anderes von mir verlangen- das schreibe ich jetzt so zu mir.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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