Tiere in Gottes Schöpfung

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Burgen

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Re: Tiere in Gottes Schöpfung

von Burgen am 02.06.2023 08:34



Guten Morgen, 

es ist ja hochinteressant, was du, Plueschmors, zur Herkunft deiner eigenen Namenbedeutung weisst. 

Ja, gerade die Tiere haben für Menschen eine besondere Bedeutung.
Allein die Wirkung ihrer Anwesenheit für den Hormonhaushalt beim Menschen. 

Das streicheln, anfassen berühren, ansehen und beobachten, schüttet zB das Bindungshormon 
Oxitocin aus, welches auch mit einem Glücksgefühl, Entspannungsgefühl verbunden ist. 

Das wirkt sogar in den meisten Fällen nicht nur artspeziefisch, sondern artübergreifend. 
Das allerdings wird meist von Menschen geleugnet, gedeckelt. 

Ist aber sehr gut zwischen Tiermüttern, Tierkindern sowie manchmal Tiervätern zu beobachten. 
Auch gibt es Berichte darüber, dass Tiere ganz bewusst um Hilfe beim Menschen suchen, 
entweder wenn ein Wildtier oder sein Nachwuchs oder Freund Hilfe bedarf. 

Und sie bedanken sich sogar oftmals für die Hilfe des Menschen, auch Wildtiere, vor denen 
die Menschen meist nicht ohne Angst sind. 

Säugetiere sind ja aus demselben "Holz" geschnitzt wie der Mensch. 
Auch die Vogeltiere, sie sind ähnlich zusammengesetzt. Nur Fische sollen eine besondere
Zusammensetzung haben. 
Und ein kleiner Regenwurm, ist er ganz ruhig, abwartend dass die Gefahr vorrübergeht, 
kann dann wie ein kleines Stöckchen aussehen. 

Hätte Noah Gott nicht gehorcht, währen die Tiere damals schon ausgerottet. 
Es heißt ja auch, solange es noch das Gezwitscher der Vögel gibt, solange lebt noch der Mensch. 

Ausserdem ist es ja Gott, der Schöpfer des Lebens, der Tiere geschaffen hat und sie für gut befunden. 
Was ist denn schon der Mensch? ua, stolz, überheblich, ein richtiges Raubtier, gewaltig, lieblos und empathielos. 
Zum Glück nicht alle, aber eben oft gedankenlos, auf sich bezogen, egoistisch, gierig. 

Eigentlich alles, was die Menschen auch Tieren zuschreiben. 
Selbst Bäume und Pflanzen sind betroffen. Fühlen sich wohl, werden traurig, leblos usw. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Tiere in Gottes Schöpfung

von Plueschmors am 01.06.2023 10:32

Hallo Ihr Lieben,

ich habe erst heute nacht davon geträumt, wie ich eine Hummelburg aus Blumentopf, Stroh und Feldsteinen errichtet habe in einer noch freien Ecke des Vorgartens (Plueschmors = plattdeutsch für Hummel) . Das sollte ich auch mal angehen, aber bei OBI habe ich letztens leider keine Feldsteine bekommen können. An sich bin ich grundsätzlich darauf bedacht, daß sich Tiere im Garten wohlfühlen und immer Nahrung zu finden ist, d.h. immer etwas Blühendes und auch "Unkraut" (z.B. Brennesseln beim Kompost für Schmetterlinge, Disteln usw.). Bei den Vögeln ist ja gerade Aufzucht und ich muß jeden zweiten Tag Mehlwürmer nachschütten, da Insekten ja leider so rar geworden sind. 

Am Pfingstmontag bin ich im Weltvogelpark Walsrode gewesen und habe dort die Rhododendren-Blüte im absoluten Übermaß genossen. Auch Küken ohne Ende. Man konnte den Jungstörchen ganz nahe kommen und Rote Sichler und Abdimstörche füttern. Und am Ende habe ich Loris mit Nektar tränken dürfen. Zwei auf meinem Arm, einer auf meiner Schulter.

Ist es nicht bemerkenswert, dass mit Noah und seiner Familie auch die Tiere errettet wurden!?

Warum sollte Gott auch verwerfen, was er einmal mit Note 1 - sehr gut - erschaffen hatte? Ich bin immer wieder beeindruckt von den Fähigkeiten der Flora und Fauna. Im Wildpark letztens Wisente bewundert. So kraftvoll und majestätisch. Und das mit derart bescheidener und karger Kost. Auch diese größten Landsäugetiere Europas haben gutherzige Menschen vor dem Aussterben bewahren müssen.
 
Könnte es nicht sein, dass wir unsere Mitgeschöpfe aus dem Blick verloren haben?

Das gilt wohl leider für die gesamte Schöpfung. Den Auftrag, zu bebauen und zu bewahren, hat der Mensch gründlich mißverstanden. Ich würde gern mal einen Blick tun in die Schöpfung, wie Gott sie anfangs gedacht hat. Diese Schöpfung hat der Mensch ja fast völlig verunstaltet, vergiftet und verwüstet. Aber immerhin ein Grund mehr, sich auf die neue Erde zu freuen.

Das Phänomen des innig geliebten Haustiers könnte auch als ein Produkt der Moderne gesehen werden.

Aus der Antike fällt mir der Fall Incitatus ein, das über alles geliebte Rennpferd des Kaisers Caligula . Aber Du hast schon recht. Katzen hatten die Mäuse zu fangen, Hunde den Hof zu bewachen. Heutzutage machen Menschen vermutlich sehr viel mehr schlechte Erfahrungen als früher, wo man ja noch in eine Dorfgemeinschaft hineingeboren wurde und im Leben nicht so viele andere Menschen zu sehen bekam. Man war sehr viel vertrauter miteinander und wenn es mal Ärger gab, mußte man sich schnell wieder zusammenreißen, um nicht von allen gemieden zu werden. Heutzutage kann man ja fast völlig allein und anonym in einer Stadt leben. Tausend Menschen Tür an Tür. Und doch lernt man nie oder nur schwer einen von ihnen kennen. Bestenfalls gibt's mal ein kurzes Nicken oder einen schüchternen Gruß im Treppenhaus. Jeder lebt so für sich dahin. Einsamkeit wird auch für junge Menschen zu einem zunehmenden Problem. Besonders auch durch die Digitalisierung. Manchmal habe ich den Eindruck, daß die Menschen den Umgang miteinander verlernen und nur noch durch WhatsApp etc. zu kommunizieren in der Lage sind. Dazu die ganzen radikalen Spaltungen, das nicht mehr Geltenlassen anderer Meinungen, das Wegwischen anderer Ansichten... Es ist traurig. Und dann bietet sich natürlich Hund und Katze an, wenn Menschen immer nur Streß bedeuten. Der Hund ist stetig treu, die Katze genügsam und warm an den Füßen im Bett statt eines menschlichen Partners.

Ich beginne mit einem Beitrag des WWF zum Amur-Tiger (Sibirischer Tiger).

Das sind gute Nachrichten: "Dank den Anstrengungen der Naturschutzbehörden in China und Russland und des WWFs für den Tigerschutz wächst der Bestand der Amur-Tiger in den letzten Jahrzehnten wieder erfolgreich an", aber man stelle sich vor, solche Tiger würden hier in Deutschland umherschleichen... Hier hat der Mensch ja quasi schon jeden Quadratmillimeter Land für sich eingenommen. Städte breiten sich immer weiter aus. Tiere werden in die Städte gezwungen, sich von Müll zu ernähren (Füchse, Waschbären) oder Gärten umzuwühlen (Wildschweine). Auch das ist traurig.

Ich denke da an die Bienen, wie sie manche Menschen nerven...

Bienen nerven? Also Wespen nerven im Sommer, wenn sie sich auf Zwetschgenkuchen und Limo stürzen, aber Bienen? Die haben ja nur mit Blüten zu tun und ignorieren die Menschen. Haben auch kein Interesse an Pommes und Bratwurst .

"HERR, du hilfst Menschen und Tieren" (Ps 36,7).

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2023 10:38.

Cleopatra
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Re: Tiere in Gottes Schöpfung

von Cleopatra am 01.06.2023 07:40

Zum Thema Tiger:  Wisst ihr, wieso sie diese Streifen haben?
Wir würden sie sicherlich im grünen Gras sehr schnell sehen.

Aber die Nahrungs-Tiere, die kein orange, sondern alles mehr gräulich sehen, sehen diese Streifen oft nicht im Dickicht der Gräser. Der Tiger verschmilzt im Bild quasi. Clever, oder?

Die Streifen sind wie beim Zebra ganz individuell, jeder Tiger hat andere Streifen.

Liebe Grüße, Cleo

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Cleopatra
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Re: Tiere in Gottes Schöpfung

von Cleopatra am 01.06.2023 07:34

Tiere sind mega wichtig, auch für uns.
Ich denke da an die Bienen, wie sie manche Menschen nerven, aber enorm wichtig sind für die Bestäubung der Pflanzenwelt.

Gestern hatte ich ein kleines Drama in meinem Garten.
Ursprüng ich stand ich am Fenster mit meiner Kamera, weil ich weiter hinten auf einem Baum einen Greifvogel sah und ihn durch die Kamera per Zoom beobachten wollte und einige Fotos von ihm schoss.
Dann sah ich nach unten in meinen Garten (vom Schlafzimmerfenster aus) und sah, dass dort etwas braunes lag. Es war ein Amselküken, welches vermutlich gerade versucht hatte, zu fliegen.
Die Eltern flogen aufgeregt herum und piepten ganz laut, da es nicht aufstehen wollte. Es lag mitten in der Sonne und verlor an Kraft.
Als ich eine zeitlang beobachtete, wie aufgeregt und besorgt die Eltern waren (zuRecht- in diesem Garten "wohnen" eine Katze und ein Hund mit Jagdinstinkt!), bin ich dann runter, um den Kleinen in den Schatten zu legen.

Einen Tag vorher stand ich an einer Kuhweide mit jungen Kühen, die noch nie ein Kälbchen bekommen hatten.
Hier gab es ein Drama anderer Art: Ein Bulle war die ganze Zeit damit beschäftigt, "seine Mädels" zu beschützen: Kaum sah der Bulle gerade nicht hin, sprang ein anderer, frecher, nur halb so großer Bulle auf die Mädels. Ganz schön frech, aber manchmal auch erfolgreich.
Eine andere Taktik versuchte ein anderer, größerer Bulle- er suchte wohl eine Art Allianz mit dem Bullen, indem er ihm die Stirn und Ohren leckte und ihn "putzte". Naja- und weil in der Zeit wieder der Bulle nicht hinsah..... 

Tiere sind soooo spannend! Auf Arbeit in der Hundepension beobachte ich ja auch die unterschiedlichen Charaktere und "Strategien" von Hunden. Dazu könnte ich auch Romane zu schreiben. ;-D

Ich bin sehr interessiert an Tieren und schaue mir auch gerne Tierdokumentationen an, was ich sehr empdfehlen kann. So viele Unterschiedliichkeiten, so viel Kreativität unseres Schöpfers... da kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Liebe Grüße, Cleo

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Merciful

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Tiere in Gottes Schöpfung

von Merciful am 31.05.2023 17:25

Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten,
und du sollst in die Arche gehen mit deinen Söhnen,
mit deiner Frau und mit den Frauen deiner Söhne.
 
Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren,
von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen,
dass sie leben bleiben mit dir.
 
(1. Buch Mose 6,18-19; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Ist es nicht bemerkenswert, dass mit Noah und seiner Familie auch die Tiere errettet wurden!?
 
Könnte es nicht sein, dass wir unsere Mitgeschöpfe aus dem Blick verloren haben?
 
Hat die Verstädterung der Völker zu einer Entfremdung zwischen Mensch und Tier geführt?
 
Gewiss wird man dies nicht so pauschal und für alle Menschen behaupten dürfen.
 
Das Phänomen des innig geliebten Haustiers könnte auch als ein Produkt der Moderne gesehen werden.
 
Ich denke aber, dass ich mich im Verlauf meines Lebens zu wenig mit dem Leben der Tiere beschäftigt habe.
 
Wie leben sie, was benötigen sie für ihr Leben, warum sind sie so wichtig auch für uns Menschen?
 
Vielleicht kann dieser Thread ein klein wenig dazu beitragen, die Kenntnis der Tiere und ihrer Rechte zu fördern.
 
Ich beginne mit einem Beitrag des WWF zum Amur-Tiger (Sibirischer Tiger).
 
Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist - nach eigener Aussage - eine der
größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in fast 100 Ländern aktiv.
 
 
(www.wwf.de)
 
Merciful

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