Bedürfnisse

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Merciful

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Re: Bedürfnisse

von Merciful am 28.06.2024 08:00

Burgen schrieb: Bei A+E lag ganz gewiss kein religiöser Übereifer vor.

Dies hat auch niemand behauptet.
 
Merciful

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Burgen

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Re: Bedürfnisse

von Burgen am 28.06.2024 08:09



Nun, so entnahm ich es, als feststehende Meinung. 

Gut, wenn das nicht deine Behauptung ist.  

Gruss 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Merciful

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Re: Bedürfnisse

von Merciful am 28.06.2024 08:20

Merciful schrieb:

Wenn sie quasi in einer Art von religiösem Übereifer aus dem Gebot Gottes eine menschliche Satzung gefolgert hätten.

Ich habe hier einen Konjunktiv verwendet.

Damit sage ich nicht, dass Adam und Eva in einer Art von religiösem Übereifer eine menschliche Satzung gefolgert haben.
 
Merciful

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Cleopatra
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Re: Bedürfnisse

von Cleopatra am 28.06.2024 09:45

Ich glaube, dass sich durch den Sündenfall sehr viel geändert hat.
Wenn ich mir zB manche Raubtiere anschaue- die Kiefer allein sind für das Reißen von Fleisch geeignet, das musste ja vor dem Sündenfall nicht nötig sein.

So wurden auch physikalische Gesetze durch den Sündenfall geändert.

Ja, und so stelle ich es mir auch vor zB bei den Bedürfnissen, die wir heute haben.
Mein Gedanke ist da:

Wenn wir uns den Körper mal anschauen, dann finden wir sehr viele Dinge, die Gott uns eingerichtet hat, die wir nicht einfach zur Existenz benötigen, sondern auch zum Genuss.
Allein die Zunge, die Augen (mit der Fähigkeit, verschiedene Farben zu erkennen, auch 3D ), der Genuss von Wärme, auch Berührungen, die angenehm empfunden werden.

So vieles ist einfach auf Genuss auch ausgerichtet, deshalb denke ich tatsächlich, dass es auch schon vor dem Sündenfall gelebt werden konnte.

Ob es nun ein Bedürfnis im Sinne von „es fehlt etwas, wenn es nicht da ist“ handelt- das würde ich nicht mehr behaupten.

Ich denke, dass Gott uns eher als Bedürfnis das ins Herz gelegt hat, was er von uns wünschte. Gott ehren, die Ewigkeit im Herzen, auch das Bewirten der Erde, sowas.
Gott wollte einfach gerne Zeit mit seinen Geschöpfen verbringen.

Durch den Sündenfall dann hat sich sehr viel geändert, auch Egoismus, Reichtum, Berühmtheit und Macht sind Dinge, die für viele ein sehr großes Bedürfnis geworden sind.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Merciful

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Re: Bedürfnisse

von Merciful am 28.06.2024 10:48

Cleopatra schrieb: So wurden auch physikalische Gesetze durch den Sündenfall geändert.

Ich denke, die physikalischen Gesetze der Natur, des Kosmos, der Schöpfung werden sich nicht geändert haben.
 
Aber es gab eine Entwicklung innerhalb der Schöpfung Gottes und der natürlichen Begebenheiten.
 
Tiere und Menschen haben sich angepasst, Kontinentalplatten haben sich verschoben und Landschaften verändert.
 
Es gab Eiszeiten und Warmzeiten. Tierarten starben aus, von denen wir heute durch Fossilien Kenntnis haben.
 
Durch all diese Veränderungen hindurch blieben aber die grundlegenden Gesetze der Natur dieselben.
 
Merciful

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Cleopatra
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Re: Bedürfnisse

von Cleopatra am 28.06.2024 12:59

Ja Merciful, 
bei einigen Dingen gab es Änderungen, ich hatte jetzt bei meinem Beitrag an die Themen "Hunger, Durst" oder auch "Schmerz" gedacht- dies sind ja auch Prozesse, die heute für den Körper Warnsignale sind, quasi zum Überleben, wenn man diese nicht beachtet.

Diese Dinge haben sich durch den Sündenfall auch geändert, so wie auch das Beispiel, welches ich in dem kontext brachte: Der Kiefer von Raubtieren.
Da kann man noch ganz viele weitere Beispiele zu nennen.

Liebe Grüße, Cleo


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Merciful

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Re: Bedürfnisse

von Merciful am 28.06.2024 17:46

Ich schreibe gerade noch drei Gedanken nieder, bevor ich sie vergesse.
 
Damit sage ich nicht unbedingt, dass es sich um wichtige Gedanken handelt.
 
Ein erster Gedanke.
 
Cleopatra schrieb: So vieles ist einfach auf Genuss auch ausgerichtet, ...

Ja, ich denke auch, dass Gott z.B. das Obst (Ananas, Bananen, Kirschen, Orangen, ...) so gemacht hat, dass es gut schmeckt.
 
Eben süß, angenehm schmeckend, saftig, erfrischend.
 
Aber mit dem Genießen ist es so eine Sache.
 
Viele Menschen leben ihre Bedürfnisse nach Möglichkeit aus und genießen es.
 
Andere hingegen empfinden es als Sünde, haben ein schlechtes Gewissen und können es nicht genießen.
 
Hier denke ich besonders an den Bereich der Sexualität.
 
Ein zweiter Gedanke.
 
Seit rund 30 Jahren frage ich mich immer mal wieder, ob eine christliche Ethik eher bei den Bedürfnissen ansetzen sollte.
 
Oder ob sie eher bei den Geboten Gottes einsetzen sollte.
 
Man könnte diese beiden Ansätze vielleicht als einen eher menschlichen Ansatz und als einen eher göttlichen Ansatz kennzeichnen.
 
Der eine nimmt seinen Ausgangspunkt bei den Bedürfnissen des Menschen, der andere bei den Geboten Gottes.
 
Versteht man die Gebote Gottes so, dass er möchte, dass es uns gut geht, unterscheiden sie sich vielleicht nicht so sehr.
 
Ein dritter Gedanke.
 
Oft denke ich, die Bedürfnisse sind wie Türen, die zu den verschiedenen Räumen der Sünde führen.
 
Die Tür "Hunger und Durst" etwa kann zur Sünde "Fressen und Saufen" verleiten.
 
Die Tür "Erotik und Sexualität" kann zur Sünde "Begierde und Unzucht" führen.
 
Das Bedürfnis nach "Anerkennung und Wertschätzung" könnte im "Machtmissbrauch und Großtun" enden.
 
Dies waren einmal drei Beispiele. Die Liste könnte wohl noch fortgesetzt werden.
 
Merciful

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Burgen

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Re: Bedürfnisse

von Burgen am 01.07.2024 08:40



Bedürfnisse: 

Jedes Tier, Pflanze, jeder Mensch hat spezielle Bedürnisse um überhaupt lebendig leben zu können. Der Mensch allerdings ist in der Lage, so zu tun, als würde sein Leben rund verlaufen. 

Was jedoch sind die grundlegensten Bedürfnisse? Sicherheit, Essen und Trinken, Bildung, Arbeit, Gemeinschaft  (Christus gläubige Menschen sowie das Wort Gottes) eine funktionierende Volkswirtschaft ... 

Bei den Menschen ist es, ua.
Geborgenheit im ungeborenen Zustand
und danach in den einzelnen Phasen seiner Entwicklung zu erleben. 

Das jedoch ist vielfach bis heute keinesfalls 'selbstverständlich'. 
Die Abtreibungen nehmen zu - werden ausgeglichen durch von ua. Einwanderungen ... 

Und jede Lebensphase hat ihre Schattenseiten, und ist meist mehr oder weniger geprägt von dem, was von aussen bei dem zunächst neuen Menschen ankommt, er empfängt, und von ihm erlebt, gehört, und von Moral sowie Ethik im Elternhaus oder darüber hinaus, von demjenigen dann verarbeitet und ausgelebt wird, oder eben nicht ausgelebt wird. 

Und als Christ? Wie geht ein Christ damit um? 


Gruss 
Burgen 





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