Zungen und Sprachenrede

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Argo

84, Männlich

  Neuling

Beiträge: 43

Re: Zungen und Sprachenrede

von Argo am 18.09.2024 00:23

Hallo Burgen.

Danke für deine aufklärende Worte. Dass die Menschen während des Aktes konzentriert auf das Gebet sind, stelle ich mir das auch vor. Kommt dieser Akt außerhalb der Gebetsstunde in der Gemeinde auch in anderen Orten vor? Viele von diesen Gläubigen(nicht die Propheten) behaupten, dass sie den Heiligen Geist empfangen haben als sie plötzlich beim gemeinsammen Gebet fremde Sprachen gesprochen haben. Ist es die einzige Methode den Heilligen Geist zu empfangen? Und wie erkennt man, dass man den Heilligen Geist in sich hat? 

Antworten

pausenclown

90, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 200

Re: Zungen und Sprachenrede

von pausenclown am 18.09.2024 07:04

Hallo Burgen.


Was du beschreibst, mit allen in Zungen singen und sprechen/beten, kommt in der Bibel nicht vor und kennt die Bibel nicht.

Und hier beginnt die ewige Diskussion zwischen Bibel und Gefühlen, Erfahrung gegenüber 
Die eine Seite beharrt auf die Bibel und die andere Seite eben auf Erfahrungen und Gott hat aber mir gesagt, Frieden geschenkt usw.

Nicht selten enden die Diskussionen in Extremen wie: Sprachengebet, wie ihr das macht, ist Dämonisch und der Konter: Du bist nicht mit dem Heiligen Geist erfüllt.
Und nun?

Für meinen Teil halte ich mich an die Bibel und prüfe meine vermeintlichen Erfahrungen an der Bibel.
Shalom 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2024 07:05.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5296

Re: Zungen und Sprachenrede

von Cleopatra am 18.09.2024 07:42

Guten Morgen, 

ja, das ist das Problem, das sehe ich auch, denn Erfahrungen und Erlebtes wollen wir ja nicht beurteilen, da ist dann immer das Risiko so groß, dass sich jemand angegriffen oder beleidigt fühlt.
Das Problem dabei ist ja eben, dass jeder nur selbst beurteilen sollte, ob das, was man gerade fühlt oder erlebt, sich mit der Bibel deckt.

Wichtig finde ich bei Beschreibungen und Weitergabe von Ereignissen, die man selbst nicht gemacht hat, auch die Quelle anzugeben, das ist heutzutage so wichtig geworden.

Was wir ja eben hier machen können ist: Schauen, was die Bibel zu bestimmten Themen sagt. Wir können gerne auch unsere eigenen Erfahrungen dazu benennen und teilen, aber für uns Maßstab ist eben das Wort in der Bibel.

Wenn wir also dieses Thema beschreiben, dann ist es sinnvoll, zu lesen, was in der Bibel dazu steht:

1. Korinther 12 und 13 habe ich schonmal zitiert:  


1. Korinther 12:

 

1 Was aber die geistlichen ⟨Gaben⟩ betrifft, Brüder, so will ich nicht, dass ihr ohne Kenntnis seid.
2 Ihr wisst, dass ihr, als ihr zu den Heiden gehörtet, zu den stummen Götzenbildern hingezogen, ja, fortgerissen wurdet.
3 Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im Geist Gottes redet, sagt: Fluch über Jesus!, und niemand sagen kann: Herr Jesus, außer im Heiligen Geist.
4 Es gibt aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber ⟨es ist⟩ derselbe Geist;
5 und es gibt Verschiedenheiten von Diensten, und ⟨es ist⟩ derselbe Herr;
6 und es gibt Verschiedenheiten von Wirkungen, aber ⟨es ist⟩ derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
7 Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.
8 Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben; einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist;
9 einem anderen aber Glauben in demselben Geist; einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geist;
10 einem anderen aber Wunderwirkungen; einem anderen aber Weissagung, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen ⟨verschiedene⟩ Arten von Sprachen einem anderen aber Auslegung der Sprachen.
11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will.
12 Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus.
13 Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.
14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.
15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört er deswegen nicht zum Leib?
16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört es deswegen nicht zum Leib?
17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch?
18 Nun aber hat Gott die Glieder bestimmt, jedes einzelne von ihnen am Leib, wie er wollte.
19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib?
20 Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib.
21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht.
22 Sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig;
23 und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere Anständigkeit;
24 unsere anständigen aber brauchen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben,
25 damit keine Spaltung im Leib ist, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben.
26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder.
28 Und die einen hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens als Apostel, zweitens ⟨andere⟩ als Propheten, drittens als Lehrer, sodann ⟨Wunder⟩kräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen, Arten von Sprachen.
29 Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle ⟨Wunder⟩kräfte?
30 Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus?
31 Eifert aber um die größeren Gnadengaben! Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch:
1. Korinther 13:
1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.
2 Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, sodass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung ⟨der Armen⟩ austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.
4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf,
5 sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu,
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
8 Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.

1. Korinther 14:

1 Strebt nach der Liebe; eifert aber nach den geistlichen ⟨Gaben⟩, besonders aber, dass ihr weissagt! 
2 Denn wer in einer Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht es, im Geist aber redet er Geheimnisse. 
3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen ⟨zur⟩ Erbauung[3] und Ermahnung[4] und Tröstung. 
4 Wer in einer Sprache[5] redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde[6]. 
5 Ich möchte aber, dass ihr alle in Sprachen[7] redet, mehr aber ⟨noch⟩, dass ihr weissagt. Wer aber weissagt, ist größer, als wer in Sprachen[8] redet, es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung[9] empfängt. 
6 Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Sprachen[10] rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre? 
7 Doch auch die tönenden leblosen Dinge, Flöte oder Harfe, wenn sie den Tönen keinen Unterschied geben, wie wird man erkennen, was geflötet oder geharft wird? 
8 Denn auch wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten? 
9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache[11] nicht eine verständliche Rede gebt, wie soll man erkennen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden. 
10 Es gibt zum Beispiel so viele Arten von Sprachen[12] in der Welt, und nichts ist ohne Sprache. 
11 Wenn ich nun die Bedeutung[13] der Sprache nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Barbar[14] sein und der Redende für mich ein Barbar. 
12 So auch ihr, da ihr nach geistlichen Gaben[15] eifert, so strebt danach, dass ihr überreich seid zur Erbauung[16] der Gemeinde. 
13 Darum, wer in einer Sprache[17] redet, bete, dass er ⟨es auch⟩ auslegt! 
14 Denn wenn ich in einer Sprache[18] bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtlos. 
15 Was ist nun? Ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand. 
16 Denn wenn du mit dem Geist preist, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen[19] sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst? 
17 Denn du sagst wohl gut Dank, aber der andere wird nicht erbaut. 
18 Ich danke Gott, ich rede mehr in Sprachen[20] als ihr alle. 
19 Aber in der Gemeinde will ich ⟨lieber⟩ fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache[21]. 
20 Brüder, seid nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber seid Erwachsene[22]! 
21 Es steht im Gesetz geschrieben: »Ich will durch Leute mit fremder Sprache und durch Lippen Fremder zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.« 
22 Daher sind die Sprachen[23] zu einem Zeichen, nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden. 
23 Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle in Sprachen[24] reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? 
24 Wenn aber alle weissagen und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt; 
25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er auf sein Angesicht fallen und wird Gott anbeten und verkündigen, dass Gott wirklich unter euch ist.

Ordnung bei den Gemeindezusammenkünften

26 Was ist nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Sprache⟨nrede⟩[25], hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung[26]. 
27 Wenn nun jemand in einer Sprache[27] redet, ⟨so sei es⟩ zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus. 
28 Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde[28], rede aber für sich und für Gott. 
29 ⟨Von den⟩ Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen urteilen[29]. 
30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung ⟨zuteil⟩wird, so schweige der Erste. 
31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet[30] werden. 
32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. 
33 Denn Gott ist nicht ⟨ein Gott⟩ der Unordnung, sondern des Friedens. Wie ⟨es⟩ in allen Gemeinden der Heiligen ⟨ist⟩,
34 sollen die Frauen[31] in den Gemeinden[32] schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. 
35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine Frau, in der Gemeinde zu reden. 
36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt? 
37 Wenn jemand meint, ein Prophet oder ⟨sonst⟩ ein Geistbegabter[33] zu sein, so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist. 
38 Wenn aber jemand das nicht erkennt, so wird er auch ⟨von Gott⟩ nicht erkannt[34]. 
39 Daher, Brüder, eifert danach, zu weissagen, und hindert das Reden in Sprachen[35] nicht! 
40 Alles aber geschehe anständig und in Ordnung.

Ich kann gerne heute Abend oder morgen mal in der Interlinearbibel nachschauen, ob das Wort "Sprache" überall gleich ist, das wird vielleicht auch helfen beim Verständnis, was genau da gemeint ist.
Aber mit diesem Text kann man ja schon viel anfangen, da steckt ja schon ganz viel Inhalt drin.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

pausenclown

90, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 200

Re: Zungen und Sprachenrede

von pausenclown am 18.09.2024 07:44

Ein kleiner Nachtrag.

Für mich sind Bibel und eine vermeintliche Erfahrung oder ein gutes Gefühl nicht die gleiche Ebene und deshalb endet das oft im sinnlosen Streit.
Warum nicht das Thema: Sprachengebet in der Bibel?
Das ist eine Ebene, was sagt die Bibel dazu.
Shalom 

Antworten

pausenclown

90, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 200

Re: Zungen und Sprachenrede

von pausenclown am 18.09.2024 08:42

Hallo Cleo.


Natürlich wird das Wort Sprache da gleich benutzt,  Glossa und buchstäblich ist damit Zunge gemeint, daher Sprachengebet oder Zungenrede.

Aber, sind wir schonmal beim Thema.

Was hat Jesus zu diesem Thema gesagt?
Markus 16,17:
"Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben,
in neuen Zungen reden..."
In neuen Zungen... griechisch wird für neu:
A. Kainos oder
B. Neos
verwendet.
Hier gebraucht der Schreiber Kainos und was neu nicht als neuartige, neue oder eine nicht vorhandene Sprache meint, das wär
Neos, sondern Kainos, für den Sprecher eine neue Sprache, die er nicht gesprochen, erlernt hat, von mir aus Französisch oder Englisch….

Shalom 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2024 09:37.

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 1572

Re: Zungen und Sprachenrede

von Burgen am 18.09.2024 16:19



Hallöchen, 


https://www.glaube-community.de/forum/show_thread.html?id=83475989&p=7 


Hier finden wir in der  Übersetzung von Hermann Menge zur "Zungenrede" verständlich erklärt im 1. Korintherbrief  


Gruß 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 1572

Re: Zungen und Sprachenrede

von Burgen am 18.09.2024 16:39




Hallo Argo, 

Argo: Ist es die einzige Methode den Heilligen Geist zu empfangen? Und wie erkennt man, dass man den Heilligen Geist in sich hat?


Hast du schon die Apostelgeschichte gelesen? Lukas schrieb diese an Theophilius alles über Jesus. 
Dort wurde in Kapitel 1 wird auch der verheißene Heilige Geist angekündigt. 

Ebenso noch die Himmelfahrt Jesu erzählt und weiterhin, dass alle zusammenblieben einmütig im Gebet waren. 
Auch Judas, der sich erhängt hatte anstatt zu Jesus zu gehen und um Vergebung zu bitten, wurde durch einen anderen frommen Mann, Matthias, ersetzt. 

Und dann, als der Pfingsttag sich erfüllte waren sie wieder oder immer noch alle einmütig beisammen. Kap 2, wird die Ausgießung des Heiligen Geistes erzählt ... 

Dies alles wiederholte sich in dieser Form nicht wieder. Feuerzungen usw. 

Doch heute wird jemand, der Jesus glaubt, ihn sein Herz schenkt, und das Wort, die Worte darüber, glaubt ebenfalls innerlich mit dem Heiligen Geist erfüllt. Manch ein Mensch ist für Tage oder auch Wochen wie in einem Höhenflug, er wird getragen mit überströmender Freude und Kraft. 
Manch einem bemerken andere sofort, dass mit dem betreffenden Menschen etwas anders geschehen ist. Oftmals weiß der so beschenkte, neugeborene Mensch nicht was ihm geschehen ist. Erst in der Rückschau wird es ihm klar und er kann Jesus von Herzen dankbar sein. 

Dieses grundlegende Wahrheit ist dort nachzulesen, erfahren wird es jeder in seiner eigenen Weise. 



Gruß 
Burgen 



 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Argo

84, Männlich

  Neuling

Beiträge: 43

Re: Zungen und Sprachenrede

von Argo am 18.09.2024 23:56

Über Zungen und Sprachenrede.

Markus Kapitel 16, 17-18:

hier spricht Apostel Markus über diese Menschen die an Jesus Christus geglaubt haben und von Gott bestimmt werden, während ihres Lebens neue Sprachen zu sprechen die für sie unbekannt  sind.

Gemeint ist hier der Wille Gottes, dass bestimmte Menschen Fremdsprachen lernen und so das wort Gottes den anderen Völkern die Ihre Sprache nicht sprechen verkünden. Diese Menschen bekommen sonst auch Kräfte vom Gott um das Böse zu vertreiben. Von giftigen Schlangen werden sie nicht sterben. Sie werden kranke Menschen heilen können, indem sie ihre Hände auf sie legen. 

Alle diese Voraussagen sind seit der Verkündung des Wort Gottes eingetretten und sind heute noch aktuell. 

Brief von Apostel Paulus an die Korinther 1. Kapitel 14, 1- 6

Paulus ermutigt auch diese Menschen die eine fremde Sprache sprechen in ihre Sprache zu beten. Weil wenn diese fremde Menschen an Gott glauben, sollten sie in Ihrer Sprache beten. Ist für sie besser. Der Nachteil ist für sie, wenn sie in die Öffentlichkeit sprechen, dass nur Gott sie verstehen würde und nicht alle anderen anwesenden die ihre Sprache nicht verstehen.  Deswegen sagt Gott dass, diese Leute zu sprechen kommen sollten, die die meisten verstehen. Somit will Jesus uns hier aber sagen, dass Gott alle gesprochenen Sprachen versteht und ermutigt jedem in seiner Muttersprache an Gott sich zu wenden. 

Die andere Botschaft Gottes war, dass unter einer damaligen Gesellschaft viele Menschen waren die nicht die gleiche Sprache und nicht die gleichen guten Kenntnissen des Wort Gottes hatten. Wer in seiner Muttersprache spricht, spricht verständlicher über das Wort Gottes an seiner Zuhörer. Wenn Fremden sind die die Muttersprache nicht verstehen, sind andere ermutigt die Fremdsprache zu lernen und somit die Fremden mit dem Wort Gottes zu versorgen.  Somit  wird die Verkündung des Wort Gottes überall auf der ganzen Welt, erfüllt.

Er sagt es ist gut wenn man fremde Sprachen lernt und sie für bestimmte Zwecke im Leben einsetzt. Somit kommen die Menschen näher zusammen. 

Diese Aussagen in der Bibel haben Ihre Bedeutung heute genau so wie damals. Die Fremdsprachen lernt man durch die Fähigkeiten die jeder von uns vom Gott geerbt hat. Sind nicht - glaube ich - Aufgaben des Heiligen Geistes.


Antworten

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5296

Re: Zungen und Sprachenrede

von Cleopatra am 19.09.2024 07:20

Guten Morgen, Agro, 

es gibt einen Unterschied zwischen einem Erlernen von etwas und eine Gabe, die vom heiligen Geist ist.
Das muss man auch unbedingt mit bedenken.
Die Gabe der Sprachenrede ist ja hier Thema, die ist auch im ersten Korintherbrief beschrieben.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

pausenclown

90, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 200

Re: Zungen und Sprachenrede

von pausenclown am 19.09.2024 09:02

Hallo.

Meine Worte sind nichts weiter als ein Versuch, einer jüdischen Sichtweise.

Apostelgeschichte 2
Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle, die zu Jesus gehörten, wieder beieinander.
Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten.
Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem Einzelnen von ihnen niederließ.
So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in fremden Sprachen zu reden, jeder so, wie der Geist es ihm eingab.
In Jerusalem hatten sich viele fromme Juden aus aller Welt niedergelassen.
Als sie das Brausen hörten, liefen sie von allen Seiten herbei. Fassungslos hörte jeder die Jünger in seiner eigenen Sprache reden.
»Wie ist das möglich?«, 
 Usw….

Eine Jude der heute diese Verse liest, erinnert ihn an das, was bestimmtes.
Das jüdische Pfingsten und an das erste Pfingstfest.
Die Ereignisse am Berg Sinai. Rauch, Feuer, getöse Stimmen und Schlussendlich, uns wurde die Torah gegeben. 
Nach jüdischer Überlieferung sprach Gott am Berg Sinai in allen damals bekannten Sprachen und verkündete die Torah in jeder bekannten Sprache.

Kannten die Apostel und Jünger diese Überlieferungen, mit Sicherheit, kannten die Apostel und Jünger das 2 Buch Mose, mit Sicherheit.
An was wurden die Apostel und Jünger, oder Juden die das heute lesen und Zuhörer im 2 Kapitel von der Apostelgeschichte erinnert?

An die damaligen Ereignisse am Berg Sinai und genauso das Thema Sprachengebet an Pfingsten, Gott hat es noch einmal getan und, oder die Erfüllung von Pfingsten: Gott schreibt die Torah in die Herzen, per heiligen Geist.

Ich bin mir bewusst, dass das eine jüdische Perspektive ist und Christen eine Tradition haben.

Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2024 09:03.
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum