Andacht: Bei Gott ist alles anders
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Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Burgen am 28.10.2024 08:58
Hallöchen,
gestern Abend dachte nochmal über das vermeintlich fremde Wort nach und habe es dann doch nachgeschaut.
"Was bedeutet Doxologie auf Deutsch?
Der Begriff Doxologie (griech. dóxa = „Ruhm, Ehre, Glanz, Herrlichkeit") bezeichnet
den als feierlichen Ausruf geformten Lobpreis Gottes und seiner Herrlichkeit,
meist in trinitarischer Form, d. h. unter Nennung der drei göttlichen Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist."
::::
Im Alltag geht dieses Wort sowie die Bedeutung für einen selbst eher meist unter, oder nicht?
LG
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Cleopatra am 28.10.2024 07:20Guten Morgen,
danke für den Hinweis Merciful, allerdings führt dieser Gedakne dann doch zu sehr weit weg vom Grundgedanken der Andacht, auch, weshalb ich diese geschrieben habe.
Ich habe diese Andacht am Freitag gehalten und habe auch hin und wieder Beispiele aus der Bibel mit genannt.
Wir haben gemeinsam herausgefunden, dass bei Gott so Vieles anders ist als in der Welt (Stolz ist nicht gut, sondern Demut zB).
Das hat geholfen, Gott etwas besser kennenzulernen.
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Merciful am 27.10.2024 10:33Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Merciful am 27.10.2024 09:08Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Cleopatra am 25.10.2024 16:16Danke Burgen
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Burgen am 25.10.2024 10:46
Liebe Cleo,
Gute Thematik.
Gott nutzt die Schwachheit, nicht die Stärke
Gott hasst Stolz und segnet Demut
Gott ist Gegorsam wichtig, in der Welt die "Freiheit/jeder soll machen, was er will"
Gott hat besonders ein Auge auf die Armen, Kranken, Witwen und sogar Sünder [Zusatz: wir alle waren Sünder]
Gott geht nicht nach Leistung, sondern nach Herz [Zusatz: nach dem, was im Herzen regiert]
Vielleicht können deine Überlegungen hier münden in 2.Petrus 1,2-4 ?
Mit der Überschrift:
Alles abgedeckt und nichts ist ausgeschlossen: 2.Petrus 1,2-4
Gnade und Friede werde euch (ihr Lieben in der Suppenküche] mehr und mehr zuteil
in der Erkenntnis Gottes und unseres Herrn Jesus Christus!
Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und
[zum Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen,
der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend, durch welche er
uns die überaus großen und kostbaren Verheißungen gegeben hat,
damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet,
nachem ihr dem Verderben entflohen seid, das durch die Begierde in
der Welt herrscht. 2.Petrus 1,2-4
Jesus sagt: denn ohne mich könnt ihr nichts tun ...
Lieber Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Cleopatra am 25.10.2024 09:44Guten Morgen,
ich habe jetzt Folgendes zusammengestellt (die Übersetzungen sind unterschiedlich, immer so, dass sie möglichst für Nicht-Bibelerfahrene leicht verständlich ist):
Gott nutzt die Schwachheit, nicht die Stärke
1. Korinther 1,27-29: Nein, denn Gott hat sich die aus menschlicher Sicht Törichten ausgesucht, um so die Klugen zu beschämen. Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an, um die Starken zu demütigen.
Matthäus 11, 25: Zu der Zeit betete Jesus: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast.
Gott hasst Stolz und segnet Demut
Spr 15,25 Der HERR zerstört das Haus der Hochmütigen, aber den Grund und Boden der Witwen verteidigt er.
Spr 16,19 Lieber bescheiden und arm sein als Beute teilen mit den Hochmütigen!
Jes 13,11 Der Herr sagt: »Ich werde die ganze Welt zur Rechenschaft ziehen, weil sie voller Bosheit ist. Die Gottlosen erhalten dann die gerechte Strafe für ihre Schuld. Ich mache der Großtuerei aller hochmütigen Menschen ein Ende, ich breche den Stolz der grausamen Tyrannen.
Jak 4,6 Aber was Gott uns schenken will, ist noch viel mehr. Darum heißt es auch: »Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.«
1Petr 5,5 Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter! Alle aber umkleidet euch mit Demut ⟨im Umgang⟩ miteinander! Denn »Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade«.
Gott ist Gehorsam wichtig, in der Welt die "Freiheit/ jeder soll machen, was er will"
3Mo 22,31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin der HERR.
5.Mose 5,10 Denen aber, die mich lieben und meine Gebote befolgen, werde ich bis in die tausendste Generation gnädig sein.
1Kön 8,61 Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, in seinen Ordnungen zu leben und seine Gebote zu halten, wie es am heutigen Tag ist!
Joh 14,15 Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;
1Joh 2,3 Und hieran erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben; wenn wir seine Gebote halten.
Gott hat besonders ein Auge auf die Armen, die Kranken, Witwen und sogar Sünder
Jesus ging immer zu den Zöllnern, heilte die Kranken, ließ die Kinder zu sich kommen, half den Sündern, während er sie heilte
Ps 146,9 Der HERR behütet die Fremdlinge, Waisen und Witwen hilft er auf; aber er krümmt den Weg der Gottlosen.
1Tim 5,3 Ehre die Witwen, die wirklich Witwen sind!
2. Mose 22, 20 Einen Fremdling sollst du nicht bedrücken und bedrängen; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen.
21Ihr sollt Witwen und Waisen nicht bedrücken.
24Wenn du Geld verleihst an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben dir, so sollst du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln; ihr sollt keinerlei Zinsen von ihm nehmen.
5. Mose 24, 17 Du sollst das Recht des Fremdlings und der Waise nicht beugen und sollst der Witwe nicht das Kleid zum Pfand nehmen.
18Denn du sollst daran denken, dass du Knecht in Ägypten gewesen bist und der Herr, dein Gott, dich von dort erlöst hat. Darum gebiete ich dir, dass du solches tust.
19Wenn du auf deinem Acker geerntet und eine Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, sie zu holen, sondern sie soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen, auf dass dich der Herr, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände.
20Wenn du deine Ölbäume geschüttelt hast, so sollst du nicht die Zweige absuchen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen.
21Wenn du deinen Weinberg abgelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen.
22Denn du sollst daran denken, dass du Knecht in Ägyptenland gewesen bist. Darum gebiete ich dir, dass du solches tust.
(die Gesetze für Witwen: Wiederheirat mit Bruder des Gestorbenen)
Gott geht nicht nach Leistung, sondern nach Herz
1. Korinther 13, 1 Wenn ich in den Sprachen der Welt oder mit Engelszungen reden könnte, aber keine Liebe hätte, wäre mein Reden nur sinnloser Lärm wie ein dröhnender Gong oder eine klingende Schelle.
2 Wenn ich die Gabe der Prophetie hätte und wüsste alle Geheimnisse und hätte jede Erkenntnis und wenn ich einen Glauben hätte, der Berge versetzen könnte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts.
3 Wenn ich alles, was ich besitze, den Armen geben und sogar meinen Körper opfern würde, damit ich geehrt würde, aber keine Liebe hätte, wäre alles wertlos.
4 Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz
5 oder anstößig. Die Liebe ist nicht selbstsüchtig. Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach.
6 Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit.
Matthäus 6, 2 »Wenn du zum Beispiel den Armen etwas gibst, lass es nicht vor dir her mit Posaunen ankündigen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten geehrt zu werden. Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn damit schon erhalten.
3 Wenn du den Armen etwas gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut.
4 Was du gibst, soll verborgen bleiben. Dann wird dein Vater, der ins Verborgene sieht, dich belohnen.«
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Cleopatra am 09.10.2024 07:24Guten Morgen,
ja genau, die Andacht soll für die Suppenküche sein.
Deshalb möchte ich sie gut vorbereiten.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob es eine Andacht wird, oder eine Art Reihe, in der jeder Punkt einzeln und intensiver besprochen wird.
Eiine Andacht sollte nicht länger als 10 Minuten dauern wegen der Konzentration.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von pausenclown am 08.10.2024 16:29Hallo Cleo.
Ist die Andacht für die Suppenküche?
Shalom
Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders
von Burgen am 08.10.2024 09:46
Danke dir auch für das Einststellen des Textes von Karl Barth.
Mich selbst bewegte nämlich auch seit einiger Zeit,
wieso und immer noch zB ML so derart hochgehalten wird.
Und überhaupt, die schriftlichen Aussagen zu Beginn der Gründungsphase
der kirchlichen Autoritäten. ...
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass der größte Teil der Vergangenheit
in einem großen, beinahe, Denk-Korsett festgehalten worden ist.
Ich las letztens:
Als unterschiedliche Cristen in unterschiedlichen Kulturen wird folgende Situation geschätzt:
Die liturgischen Durchführungen der Katholischen Christen,
Die Textlesungen der Bibel der Evangelischen Christen,
Die freiheitlichen Denkmuster der sog. Reformierten Christen.
Alle sind Christen und brauchen einander.
Und ich persönlich denke, es ist einfach ein göttliches Wunder, dass die frühen Menschen
durch Gott selbst, soviel über die vergangenen mindestens 6000 Jahre der Vergangenheit
in verständlicher Weise hinterlassen haben.
Jede Zeit hält bestimmte kulturelle, schriftliche Denkmuster usw. hoch.
Und hat sich bis heute weiter entwickelt.
Die Bibel jedoch, so wie sie, meist, seit Lutherzeit vorliegt, ist wesentlich gleich durch
alle Jahhunderte hindurch.
Und hebräische noch älter. Das ist echt ein Wunder. Griechisch, lateinisch waren
jedenfalls damals in der Welt gängige Lesarten und Sprachen, Ausdrucksformen.
Heute wird meist, zumindest hier bei uns, viele Satzbausteine mit englischem Kulturgut
schriftlich vermischt.
Allerdings unsere eigene Sprache kennt sehr viele Zitate, Spruchweisheiten aus dem
jüdischen, hebräischen Sprachraum.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
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