Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Älteste Beiträge zuerst ]
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von nusskeks am 04.11.2025 11:39Das Wort Gottes ist für mich wie leckeres Brot. Für die Seele. Für den Geist. Der Hunger danach ist in all den Jahren nicht versiegt. Als Kind hatte ich eine Kinderbibel. War interessant. An viele Bilder erinnere ich mich noch heute. Eine richtige Bibel kaufte ich mir erst, als Jesus mir seinen Weg zeigte. Ich fuhr nach Lübeck und kaufte eine. Daheim begann ich zu lesen. Fing vorn an und hörte hinten auf. Es schien mir, als hätte ich all die Jahre ohne Bibel nachholen wollen. Das ich kaum etwas verstand war für mich nebensächlich. Ich las viele Stunden am Tag und war in kurzer Zeit durch. So fing es an. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Von verschiedenen Seiten hörte und las ich dann die Auslegungen zu verschiedenen Aussagen der Bibel. Hörte sich meist nachvollziehbar an, lies mich jedoch unzufrieden zurück. Das Gehörte für mich selbst nachvollziehen zu können, wurde mir immer wichtiger. Also kaufte ich Bücher. Bücher, die die Bibel ernstnehmen. Andere Bücher hatte ich anfangs auch, aber liberale Theologie von Menschen die Gott nicht glauben halfen mir nicht weiter. Auch das ist bis heute nicht versiegt. Meine Frau beschwert sich manchmal über die vielen Bücher. Hunderte. Verbrauchen halt viel Platz. Aber sie profitiert auch davon, sehr sogar. Damit sie sich nicht zu viel ärgert, bin ich teilweise auf elektronische Bücher umgestiegen. Dazu kommt mein Logos Max.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Burgen am 04.11.2025 10:56
Hallöchen,
in der frühen Vergangenheit des Bibellesens habe ich mir viel unterstrichen und oftmals ein Datum dahin gesetzt. Schaue ich heute in dieselbe Bibel sind viele Verse bunt angemalt, eingerahmt und teilweise eigenes Befinden oder wichtige Gedanken daneben geschrieben.
Auch daneben lauter kleine Zettelchen, die überall herumlagen mit Bibelstellen, die erinnern sollten.
Damals begann dies alles sozusagen aufzublühen durch einerseits die tägliche Losung und dem lesen und bedenken der fortlaufenden und Tagelesungen. Also eigentlich gar nicht anders als heute immer noch.
Bücher daneben waren dann die Bücher der Wuppertaler Studienbibel. An dem Buch der Epheser damals 'scheiterte' dann. Weil, ich verstand nichts davon, was in Epheser geschrieben las. Dennoch war ich total von Epheserbrief angetan.
Ich glaube, eines war mein Rettungsanker geworden, nämlich die jeweilige Gemeindebesuche an dem Ort meines Lebensumstands. Dort gab es meist wunderbare Bibelgesprächsgruppen unterschiedlichen Menschenalters .
Und dann besuchte mal eine Zeitlang eine kleine Gemeinde in der es sogar eine Gebetsstunde gab. Jedoch da war ich mitte 30 die jüngste Teilnehmerin und kam mir irgendwie 'komisch' vor. Zudem auch unter Druck gesetzt, weil erwartet wurde, dass jede Person, eine nach der anderen ihr Gebet beisteuerte.
In einer der ersten Bibelgruppen, wo ich dies alles kennenlernte und mich immer freute, war eine alte Frau, die oftmals, manchmal betete, indem sie Bibelverse betete. Das war für meine jungen, damaligen Ohren auch sehr seltsam. Heute verstehe ich dies, denn diese alte, bescheidene Frau, wie mir vorkam, war eine treue Beterin und fest in der Schrift verwurzelt. - Und sie hatte mindestens den 2.Weltkrieg selbst mit-und durchleben müssen. Sicherlich sogar die Auswirkungen des 1.Weltkrieges erlebt. Denke heute. Heute kann ich das verstehen. Damals klang es fremd in meinen Ohren, dachte auch, sie würde sich in den Worten in gewisser Weise 'verstecken'. Versteht ihr?
Vor ebenfalls vielen Jahren, noch voller Probleme und Suche nach allerbester Beziehung zu Jesus war mal bei einer Person der Theologie zur Übernachtung vor dem nach Hause fahren und helfen Ordnung in die Bücherregale zu bringen ;).
Als alles fertig war und noch viel Zeit übrig war - überall fand ich Bibelstellen in der Küche angeheftet. Unglaublich viele Zettel - die mir wie Unordnung vorkamen und somit alle entfernte - nun war auch das aufgeräumt ...
Und auch da, leider wurde überhaupt nicht darüber gesprochen - das musste Gott Vater mir anschließend über Jahre selbst 'aufdröseln' in unterschiedlichen Erlebnissen, Gedanken und eigenem Tun mich selbst betreffend.
Und er ist wirklich treu und überaus liebevoll, zart und doch ganz klar.
:::
Welche Erfahrungen oder so habt ihr jeweils mit Worten der Heiligen Schrift machen dürfen?
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)


Antworten