Ließ Gott Adam fallen?
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Re: Ließ Gott Adam fallen?
von Myriel am 14.03.2023 22:54Cleopatra: so lesen wir es ja auch in der Bibel.
Übrigens @Cleopatra: Was hältst Du davon:
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/bibelauslegung-christliche/ch/803dd0c154bdcda04ae822f361ae8d63/#h0
Re: Ließ Gott Adam fallen?
von Burgen am 15.03.2023 09:31Myriel: ... Dann kommt eines Tages die Schlange (der Teufel) und lockt den Menschen - aber aufgrund seines Mangelzustandes ist er geschwächt und mag dieser Verlockung nicht widerstehen. Und erst dann folgt die Sünde, indem er nicht Gott, sondern der Schlange Gehör schenkt, weil er bereits zuvor zumindest teilweise von Gott abgetrennt war.
schauen wir uns doch mal die Umstände des Lebens von den Menschen an.
Rundum grünt und blüht es. Allen Tieren der damaligen Welt, die mit ihnen zeitgleich lebten und ihnen bekannt waren.
Allen was lebt, hatte der Mensch einen Namen gegeben ...
Dazu hatte Gott, der Schöpfer sogar dem Menschen eine Gefährtin, die ihm gleich und doch so anders war, gegeben.
Diese beiden hatten niemals Nahrungsmangel gekannt.
Sie brauchten nur den Arm ausstrecken und das anzufassende Gemüse und Obst in den Mund stecken.
Sie lebten also im totalen Überfluss,
zudem hatten sie jeden Abend ihre persönliche Gesprächs-und Begegnungszeit mit Gott.
Aber, das wissen wir als Leser des Berichtes, gab es ja noch den Teufel.
Er lebte auf der Erde, sie war sein Herrschaftsgebiet und das nutzte und nutzt er weidlich aus.
Er kann hören, jedoch nicht Gedanken lesen. Das kann nur Gott.
Da Satan alles daran gelegen ist, dem Menschen zu schaden und ihn von Gott abzubringen,
ist es nur natürlich, dass er sich, in diesem Fall, an die Frau heranmachte.
Vermutlich war ihr nicht bekannt oder zumindest bewusst, dass es einen Gegenspieler Gottes gibt.
Auch scheint sie nicht gewusst zu haben, dass es diesen einen Baum gibt, von dessen Früchten
es tötlich war, auch nur einen Bissen in den Mund zu nehmen.
Heute ist es ja oft ähnlich.
Wenn erst der schöne Glanz die Begierde erweckt, tut Mensch fast alles dafür, es zu bekommen.
Und diese Einflüsterung, nicht am Abend wenn Gott sichtbar war, sondern vermutlich zur
Mittagszeit, als der Hunger schon da war, verführte die Frau. Auch heute wird gesagt,
man solle niemals hungrig zum Einkaufen gehen. Denn dann ist man leichte Beute, man
kauft Dinge, die man nicht braucht, hört die Musik, die einen einlullt, ist entspannt, wird
immer mehr entspannt, die Augen schweifen hier und dort hin, der Wagen wird immer voller.
Man bedient sich, zahlt mit der Karte, überzeiht sein Limit und geht vielleicht mit einem etwas
mulmigen Gefühl, aber dennoch guter Dinge nach Hause. Und dann erst kommt das Erwachen,
vielleicht. Je nachdem wie gefährdet jemand ist. Denn die eingekauften Sachen müssen ja entweder
eingeräumt, gegessen oder auch noch später abgezahlt werden.
Und nach einer Woche spätestens wiederholt sich das Spiel. Nicht nur Nichtchristen sind von
so einem Umstand der Gefahr betroffen.
Es heißt ja auch: Behüte unbedingt dein Herz, deine Augen, deine Zunge ... , ändere dein Denken.
Das ist ein mehr oder weniger täglicher Kampf. Der eine hat mehr als der andere damit zu tun.
Diese "Adams-Geschichte" ist also ständig sehr lebendig und der Mensch sollte immer auf der Hut sein
und sich geistig geistlich einwickeln lassen von Gott Jesus, der nicht will, dass auch nur einer verloren geht,
und sogar diese ganzen Sorgen mit ans Kreuz auf seinen eigenen Leib genommen hat.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)