Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

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kobmicha

75, Männlich

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Beiträge: 1

Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von kobmicha am 15.01.2024 16:31

Hallo,diesen Text habe ich oft von meinem Großvater gehört.Nun suche ich nach langer Zeit einen Herkunfsnachweis. Ich könnte mir vorstellen das es an einen Bibelvers angelehnt ist.

Kann jemand Helfen?

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pausenclown

90, Männlich

  Neuling

Beiträge: 97

Re: Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von pausenclown am 15.01.2024 16:46

2 Thess 3,10

Denn schon als wir bei euch waren, geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. 
Vielleicht das?
LG 

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Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

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Re: Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von Burgen am 15.01.2024 17:24



Hallo  Kobmicha

Warum wozu wieso  ... liegt dein Interesse an diesem Satz? 

Der Text bezieht sich auf die Warnung vor Müßiggang. Ein anderer Ausdruck für 

zB Faulheit, Ausnutzen anderer Menschen usw. 

Eigentlich ziemlich negativ. 


Vor Jahren wurde ähnlich debattiert dies über Menschen, die sich in unserem 
Land weigerten eine bezahlte Arbeit der Jobcenter anzunehmen. 

Manche erwachsene Kinder liegen fast ein ganzes Leben den Eltern auf der Tasche. 

In anderen Ländern allerdings mag die Sachlage eine andere sein. 
Wir hier leben im Überfluss, woanders ist dies nicht der Fall. 

Obwohl es in beinahe jedem anderen Land überreiche Menschen gibt. 
Und die sind nicht in der Lage zB Brunnen zu bohren, wo jeder Wasser holen kann. 
In Indien ist dies der Fall. Und erschwerend kommt hinzu, dass dort ein Kastensystem herrscht. 
Von Indien hörte ich letztes Jahr, dass dies Land längst kein "Entwicklungsland" mehr ist, 
trotzdem erhalten sie von unserem Staat Entwicklungshilfe, also Geld. 

Während hier zB die Inflation immer höher wird und zB Rentenerhöhung eigentlich Augenwischerei ist. 
Denn allein die Bahn erhöht seit zig Jahren regemäßig zum Winterfahrplan die Preise. 
Und andere Sparten erhöhen sich ebenfalls, sodass die augengewischte Höhensumme aufgefressen ist. 

Ein Brötchen zZt 90 ct, die TV-Zeitung von 1 Euro jetzt 1,59. Nebenkostenerhöhung, Miete usw. 

Ja, um das alles bezahlen zu können, dafür sollte schon jeder im Leben gearbeitet haben, 
um zumindest selbst seine tägl. und mtl. Unkosten bezahlen zu tun. 

Selbst die Asylanten lernen, dass in unserem Land nicht gearbeitet werden braucht, sind zB die Schuhe 
kapputt, geht man ins Job-Zenter, bekommt den Schein, sich neue Schuhe zu kaufen. 

Andererseits gibt es Menschen, die gut leben können, ohne jemals Steuern zu zahlen. 

Schon in der Bibel, im NT steht, dass selbst Jesus seine Steuer zahlte. Sogar für Petrus mit. 
Obwohl IHM ja eigentlich die ganze Welt gehört ...  


Gruß 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von Burgen am 16.01.2024 10:14



burgen: Warum wozu wieso ... liegt dein Interesse an diesem Satz? Der Text bezieht sich auf die Warnung vor Müßiggang. Ein anderer Ausdruck für zB Faulheit, Ausnutzen anderer Menschen usw. Eigentlich ziemlich negativ.

Hallöchen Kobmicha 

habe gestern noch weiter über diese deine Textstellensuche nachgedacht. 

Allerdings nicht im Sinne, dass sie zB auf Politik oder so zu beziehen ist. 

Sondern eher sehe ich die Bedeutung und ihre Auswirkung im gemeindlichen Miteinander. 


In den Briefen des Apostel Paulus lesen wir ja, wie er die Aussagen innerhalb einer guten Gemeinde 
vom Leben aus dem Glauben an Gott Christus versteht. 

Und da gibt es auch innerhalb der Sprüche und in den Psalmen erstaunliche Aussagen. 
Die haben Schutz und Bitte um Schutz - Bitte Gott Vater, hilf mir eine Arbeit zu finden... 

Bitte und Dank, dass ER es tun wird, selbst nach sehr sehr vielen Absagen ... 
usw. 

Es gibt ja sehr viele Möglichkeiten. Schlägt jemand die Zeitung auf, fallen sofort die etlichen
Gesuche um Mitarbeiter auf. 
Zur Zeit der Bibelabfassungen gab es sicherlich genauso viele Handwerker wie heute, die Arbeiter - 
Angestellte suchten. 

Und meist wurden Menschen eines guten Charakters gesucht. 
Gott selbst fordert uns innerhalb der Bibellese häufig auf, von IHM das eigene Denken erneuern zu lassen. 
Selbst dies ausztusprechen und IHN dahingehend zu bitten und anzubeten - ist Arbeit. 
Diese Art Arbeit im Blick auf den Gott der Gnade, die Augen auf IHN zu richten, ist Arbeit. 
Arbeit in dem Sinne, sich nicht gehen lassen zu wollen. 

Da kann sich jeder Mensch Hilfe bei Jesus holen, indem er lernt, sich am Buch der Sprüche zB auszurichten. 
Oder auch ganz neu mit den sogenannten 10 Geboten der Steintafeln auseinander setzen. 
Die hat eigentlich jeder Christ durch den Geist Gottes schon in seinem Herzen mitbekommen. 

Und das ist auch ein gutes Fundament für das Leben miteinander - selbst in Politik und Wirtschaft
und was es da alles so gibt im menschlichen Miteinander. 
Jesus selbst hat dies alles teilweise recht harsch in der sogenannten Bergpredigt mitgeteilt. 

Ohne Jesus Christus Hilfe und dem Heiligen Geist Gottes können wir nichts (beständig) tun. 


Gruß 
Burgen 


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2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Weateyd

28, Männlich

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Beiträge: 88

Re: Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von Weateyd am 17.01.2024 17:46

Hallo,

 

ich denke auch, der Original Vers ist aus 2. Thess 3, 10: "Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen."

Dieser Vers wird relativ häufig zitiert. Und auch leider häufig falsch (so wie es dein Großvater sagte). Eine weitere falsche Variante ist: "Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen."

Auch mich hat dieser Vers schon oft beschäftigt, daher meine Meinung:

Mit diesen Vers soll oft gerechtfertigt werden, "Arbeitslose zu bestrafen". Oder auch zu legitimitieren, Arbeitslosen das Geld zu entziehen. Gerechtfertigterweiße, dass sagt ja auch die Bibel so. Praktisch Arbeitslose zu diffarmieren. Aber all dass, ist in meinen Augen, so, nicht richtig.

Ein paar Grundlegende Gedanken von mir:
- Die Bibel spricht davon (z.B. in Sprüche), dass man fleissig sein soll und nicht faul. Paulus selbst, spricht nach diesen Vers von Ordnung. Man solle sich "ordentlich Verhalten" und nicht auf die unordentlichen sehen. (mit meinen Worten ausgedrückt)
- Die Aussage von Paulus "Wer nicht arbeitet will, der soll auch nicht essen." finde ich nur bei Paulus und nur in diesen Vers. Nirgends wo sonst kann ich vergleichbares finden. Man müsste, die Umstände, warum er das sagte, näher untersuchungen um das zu verstehen.
- "Wer nicht arbeiten WILL,..." heißt, wer bewusst nicht arbeiten WILL. Also, den Willen hat, nicht zu arbeiten (Vorhaben). Es heißt nicht, wer nicht arbeitet (also eine Tat), soll auch nichts essen. Und was ist mit denjenigen, die arbeiten, dies aber nicht wollen?! Dieser Vers spannt sovieles aus: Leute die arbeiten wollen, aber keine Arbeit finden. Leute die arbeiten wollen, die aber zeitlich nicht können (Pflege, Kinder,...). Leute, die arbeiten wollen, die aber Krank sind. Leute die Arbeit aus bestimmten Prinzipien nicht wollen oder können uvm. Dieser Vers ist zu Pauschal um auf Arbeitslose herumzutreten, was leider gerne gemacht wird.
- Die Bibel spricht nicht davon Arbeitslose verhungern zu lassen oder wer sich nicht Selbst versorgen kann, verhungern zu lassen. Der allgemeine Tenor ist Armen zu spenden, Kranken zu helfen, Witwen zu trösten, Barmherzigkeit, Nächstenliebe. Da fällt mir ein weiterer Vers ein: "Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan! " (Mt 25,40)
- Unsere Gesellschaft hat aus diesen Vers etwas schlechtes gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch Paulus das so im Sinne hatte. Die nicht arbeiten wollen, sind meiner Erfahrung nach nur eine Handvoll. Und da sage ich, die wenigen muss und kann eine Gesellschaft tragen. Ich würde mir viel mehr Sorgen machen, auf die Arbeitslosen, Schwachen und Kranken herumzutreten. Denn auf diese hat Gott ein besonderes Auge.
- das Thema "Arbeit" ist auch in der Bibel nicht das Maß aller Dinge, so wie wir es häufig sehen. Es geht um den Glauben und die Ehre Gottes. Und das sollte an erster Stelle stehen, mit oder ohne Arbeit. Denn es steht ja auch geschrieben: "Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?". Wer Gott gleich an zweiter Stelle, nach der Arbeit setzt, tut gut daran, dass zu ändern.
- Noch ein letzter Gedanke: In der Welt will man Leistung sehen. Nicht nur Arbeit, sondern gute Arbeit mit viel Geld. Karriere. In Gottes Welt ist aber Demut, Unterwerfung vor Gott. Nicht ich erreiche etwas, sondern ER kümmert sich. Wenn schon Karriere, dient es denn auch Gott?

"Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben". Charles Darwin lässt grüßen. Wenn die Vögel im Winter kein Futter mehr finden, dann werden sie sterben. Bricht ein Schaf sich das Bein, wird es vom Wolf gefressen. Das ist natürliche Auslese. Wer zu Schwach ist, stirbt. Aber: Sind wir Tiere oder Menschen? Und steht nicht auch irgendwo geschrieben, dass Gott sogar auf die Spatzen aufpasst und die sich kein Reichtum anhäufen?

Liebe Grüße

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Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1092

Re: Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von Burgen am 22.01.2024 09:55


Hallöchen @alle  


1942 schrieb Schalom Ben Chorin: das Lied: 
Freunde, dass der Mandelzweig (nicht nur der Aaron-Stab in der Bundeslade) 
wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt? 
Dass das Leben nicht verging, soviel Blut auch schreit [auch aus den Meeren heraus] , 
achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit. 

Und dies erinnert mich auch an die Länder in ganz Afrika, von Norden bis Süden, 
von Osten bis Westen. Unglaublich viele Menschen starben ua in den Dörfer und 
Wüsten den Hunger- und Durst-tod. 

Wenn ich diesen Thread nun von aussen betrachte, denke ich, dass dies Geschriebene 
irgendwie Hohn sprich, weil wir nur mehr oder weniger unser westlich geprägte 
Lebenslage mit einem christlichen Etikett versehen, welches ein Vers aus der Heiligen 
Schrift ist. 

Von früher, als gerne noch aktive "Missionsarbeit" von Westlern durchgeführt wurde, 
ist mir zumindest in Erinnerung, dass einer aus dem christlichen "Lager" einheimische 
Menschen zwang, das 'Vater unser' zu lernen und 'demütig' vor diesem weißen Mann 
es aufzusagen. 
Derjenige, der das nicht einwandfrei tat und nicht evtl konnte, wurde bis zur Bewusstlosigkeit 
geschlagen und verpügelt. 

Und so denke ich eben auch, haben wir in der Jetzt - Zeit ähnliche Willkür zu beklagen. 
Da denke ich zB an Lesbos, und andere Lager sowie Slums in anderen Ländern. 
Teilweise ganze Stadtviertel in Großstädten. Wie es auf dem Lande ist, weiß ich nicht. 

Jedenfalls denke ich, dass 8 fast 10 Milliarden Menschen unter Not und Elend selbst 
in unserem Land nicht Hunger, Durst und Krankheit pauschal betrachtet werden können. 
Und schon gar nicht durch ein einzelnes Bibelwort stigmatisiert werden. 

Von 8-10 Milliarden Menschen haben vielleicht weniger als 10% genügend lebendige 
Lebensmittel und sind einigermaßen gesund. 
Wobei die Landwirtschaft, so wie sie heute betrieben wird, sicherlich nicht als Maßstab 
für ein gesundes Miteinander gerechnet werden kann. 

Ich denke da ua auch an die Hochbaukasernen für Mastbetriebe, deren Tiere dort niemals 
eine würdige Lebenshaltung erleben geschweige zu Gesicht bekommen. 

Und Gott selbst - so sagt uns die Heilige Schrift, kennt jeden Menschen und jedes Tier 
mit Namen - und hat dem Menschen die Verantwortung zur Bewahrung des lebendigen  
und fürsorglichen Lebens gegeben. 

Da wird allerdings vehement Tag und Nacht gegen verstoßen. 
Besonders in Industrienationen. Immer mehr Mißhandlung, Vernachlässigung usw 
ganzer landwirtschaftlichen und darüber hinaus Zuchtbetriebe werden aufgedeckt. 

Die Schwächsten einer Nation fallen zuerst solcher Kategrien zum Opfer. 
Eigentlich ein hauen und stechen, was Leben genannt wird. 

Zeigt auch auf, wieweit die Menschen heute von Gott und dem Wort Gottes entfernt leben 
oder dahinvegetieren -müssen-.




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Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1092

Re: Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von Burgen am 29.01.2024 09:48



Hallöchen, 

ist es nicht so, dass dieser obige Themensatz, so wie er als fragende Aussage dort zu lesen ist, nicht einfach so buchstäblich übernommen werden kann? Länderspezifisch gesehen jedenfalls ist dies mMn überhaupt nicht möglich. 

Im Fahrgastfernsehen der Straßenbahn war zB vor wenigen Tagen zu lesen, dass in unserem Bundesland, Region oder der Stadt, das war aus der kurzen Notiz nicht ersichtlich, beinahe 350 Mill. Schulden entstanden sind. 
Jeder kann sich ausmalen was das für dies und weitere Jahre bedeutet. 

Dies wird sich auf fast jeden Haushalt irgendwie auswirken. Zu denken ist auch daran, dass schon laut Statistik die 'Konsumenten-Einkäufe' im vergangenen Jahr weniger geworden sind. Nicht nur sichtbar in dem, dass die großen, riesigen ehemaligen Kaufhäuser leer stehen und niemand eine Lösung zu haben scheint. 
Auch auf den Bändern vor den Diskounterkassen ist zu beobachten, wie und was da essbare Dinge anschließend nach Hause gebracht werden. Eine gut situierte Witwe mit drei erwachsenen Kindern, sagte vor wenigen Tagen, alles ist terer geworden. Werde nur noch 1 mal die Woche einkaufen können. 

Ein älterer Mann vor mir in der Reihe sowie eine junge Frau, hatten zum Wochenende ausschließlich sowas wie Dosennahrung auf dem Band. 

Das sind Vorkommnisse, die im Moment in Industrieländern zu bemerken sind. In anderen Ländern werden den Menschen ihre Felder weggenommen, damit Großkonzerne dort ihre Fabriken bauen können. Also haben die landwirtschaftlich orientierten Menschen keine Einnahme- bzw. Anbaufläche mehr. Und die Normalos verarmen. 
Schon vor vielen Jahren wurde bemerkt, dass die Menschen vermehrt in Nähe der Städte ziehen. Also Landflucht. 
Und den kleineren Dörfern und Städten fehlt es eben an etlichen Möglichkeiten zufrieden eine Rundum Versorgung zu erleben. Keine funktionierende Landwirtschaft, vergüllte Böden, keine Discounter an der Ecke, keine Busse, Ärzte usw. 
Auch in der Stadt haben sogar die Kinder und Jugendlichen einen 8stündigen 'Arbeitstag' ausser Haus. Zwischen 13 und 14 Uhr sind Bus und Bahn voll von ihnen . 

Und die Gemeinden - Kirchengemeinden? Jedenfalls hier bei uns. Leer. Erst am Nachmittag die angestammten Gruppentreffen. Das ist natürlich gut. Doch eigentlich nicht zum Essen und Trinken gedacht. Eher zum Erzählen usw. 
Auch wir hier haben schon mitbekommen, dass es nicht selbstverständlich ist, eine zur jeweiligen Kirche gehörende Person im Kleinbus oder so sonntags abzuholen und hinterher nach Hause zu bringen. 

Es gibt natürlich zentrierte Fahrdienste für Menschen, die in Kleinbussen in eine Einrichtung abgeholt werden. Dies geschieht allerdings nicht zum Beispiel in den Gottesdienst. Eher in eine Tagespflege. Und nur innerhalb der 5Alltagswochentage. 

Mit anderen Worten, der Themensatz steht in der Schrift. ABER wie sollten wir mit ihm leben, anwenden, denken? 

Ich denke, keine polititisch angehauchte Partei hat eine menschenenwürdige Lösung. 

Die Hinwendung zu Gott Jesus könnte, sollte - vielleicht einzelne Personen zu einer tragfähigen befähigen aus Glauben heraus dienstbereit werden zu können. Das gelingt sicherlich fast ausschließlich innerhalb kleiner Gruppenbildungen. Und die würden über freundschaftliche Beziehungen oder helfen wollenden Personen hinausgehen. 

Von Berlin aus hat sich bis zu uns eine Art Nachbarschaftshilfe entwickelt. Allerdings weiß nicht, wie es sich praktisch darstellt. Ich würde mich eher an offizielle Stellen wenden wollen, ... Und das scheint mir ein Handycup in der Einstellung zu sein. Keiner kennt keinen in einer Straße. So scheint die Realität zu sein in Städten. Obwohl das Gemeinschaftsgefühl in Demonstrationen reichlich ausgelebt wird ... 






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Annette

63, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 63

Re: Frage:Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben.

von Annette am 29.01.2024 18:56

10 Denn auch als wir bei euch waren, geboten wir euch dies: Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen. 11 Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich wandeln, indem sie nicht arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. 12 Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie im Herrn Jesus Christus, dass sie in Stille arbeiten und ihr eigenes Brot essen. 2.Thes.3.10-12
Das hat Paulus zu der Gemeinde gesagt!Also zu wiedergeborene Menschen!
Wir die zu Jesus gehören haben eine Verheißung:
31 So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? 32 Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt. 33 Trachtet aber zuerst nach dem Reich[12] Gottes und nach seiner[13] Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden. 34 So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug. Mat.6.31-34
Paulus trachtet nach dem Reich Gottes.Er hat als Zeltmacher gearbeitet und die Gemeinde hat ihn unterstützt!
Er(Paulus) ging zu ihnen, 3 und weil er gleichen Handwerks war, blieb er bei ihnen und arbeitete; denn sie waren Zeltmacher ihres Handwerks. Apostel.18.3.
15 Ihr wisst aber auch, ihr Philipper, dass im Anfang des Evangeliums, als ich aus Mazedonien wegging, keine Gemeinde[7] mich am gegenseitigen Geben und Empfangen[8] beteiligt hat als nur ihr allein. 16 Phili.4.16
Der Satz: Wer nicht in der Lage ist sich selbst zu Ernähren muß halt Sterben steht so nicht im Wort Gottes!

Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen!

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