Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 11.05.2024 12:44

Hallo,

Cleo: Und damit weiter zurück zum Thema...

mir fiel eben noch ein, daß ja sämtliche Religionen ihren Gläubigen eine Art "Anleitung" mitgeben, mit deren strikter Befolgung sie selig werden sollen. Die Menschen fragen, wie sie zu Gott kommen können und tun dies und das... Ist es bei uns Christen aber nicht immer andersrum? Gott fragt nach uns, wie er zu uns kommen kann und hat dies und das getan für uns und hat selbst noch sein Leben gegeben, damit wir seine bedingungslose Liebe begreifen können und gerade nicht unter Zwang und Gesetzen ewig unfrei und furchtsam sein müssen.

Stella: Wenn man den sündigen Menschen -dank Anleitungen hierfür im Wort Gottes- allmählich bis vollkommen ausgezogen hat,...

Der Mensch ist nun einmal kein Automat, den man nach strikter Anleitung vollständig aufs Gute programmieren kann. Das Herz erst muß durch den Glauben - von Gott geschenkt - verändert werden, daß Gutes daraus fließen kann. Und dann ist auch alles gut, auch wenn es nicht sofort den Anschein hat. Da braucht es keine Checklisten, die pedantisch abzuhaken sind oder enge Ausschnitte aus der Bibel, die man peinlich genau befolgt, während man andere Ausschnitte als "unvereinbar mit gelebter Liebe" verwirft, sondern wer sich an Jesus orientiert - unserer einzigen "Leitung", dem guten Hirten -, kann aufatmen und darf wissen, daß er bedingungslos geliebt ist, auch wenn er hin und wieder über die Stränge schlägt oder aus Schwäche fällt und gerade nicht Top-Leistung im Wettrennen bringen kann, wie es denn nun einmal menschlich ist, weil wir eben Menschen sind und keine Roboter. 

"Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist, erlöst vom Bösen" klingt für mich also wieder nur nach leerer Religiosität, wie es sie überall gibt: "Tu das, dann geht es dir immer gut". Die Wirklichkeit ist eine ganz andere. Man lese nur in den Geschichten der Märtyrer. Vollkommene Erlösung vom Bösen kommt erst dann, wenn das Böse nicht mehr ist. Auf der neuen Erde. Unter einem neuen Himmel.

LIebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Merciful

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Merciful am 11.05.2024 13:38

Plueschmors schrieb: Ist es bei uns Christen aber nicht immer andersrum?

Freilich ist Gott in Christus zu uns gekommen.
 
Er hat den Graben der Sünde überbrückt.
 
Er hat die Tür geöffnet und den Weg geebnet.
 
Aber er sucht durchaus auch unsere Reaktion.
 
Der Hirte sucht sein verlorenes Schaf, bis dass er es findet.
 
Aber es heißt auch: Wer sucht, der wird finden, wer anklopft, dem wird aufgetan.
 
Hat Gott uns geliebt, sollen auch wir einander lieben.
 
Gottes Aktion erwartet unsere Reaktion.
 
Auch Paulus verkündigte nicht nur den Christus, den Gekreuzigten, das Heil der Völker.
 
Er gab viele Hinweise und Mahnungen hinsichtlich eines angemessenen Verhaltens der Gläubigen.
 
Daher folgt auf den rettenden Glauben immer auch die Liebe, ohne welche der Glaube kraftlos bliebe.
 
Gottes Wort bewirkt unsere Antwort und somit unsere Rechtfertigung, Versöhnung und Heiligung.
 
Merciful

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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 11.05.2024 20:00

Merciful schrieb: Aber er sucht durchaus auch unsere Reaktion.

Und die wird auch nicht ausbleiben, da es ja Gottes Wille ist, der uns verwandelt. Hier ist die erste Reaktion unsererseits Demut. Gott schenkt uns den Glauben. Und danach Freude über die Verwandlung, so daß wir gern und frei und selbstlos tun - ganz ohne Zwang -, was Gott allein zur Ehre dient.

Was mit denen ist, die sich nur dem Namen nach Christen nennen aber gar nicht daran denken, sich verändern zu lassen, ist klar.

Merciful schrieb: Aber es heißt auch: Wer sucht, der wird finden, wer anklopft, dem wird aufgetan.

Sicher. Aber auch dort ist es Gott, der uns zu sich zieht, denn von Natur aus sind wir ganz tot in Sünden und damit in göttlichen Sachen völlig starr und steif und Irrtum, Blindheit und Finsternis. Zu unserem Heil tragen wir gar nichts bei, das ist ganz allein Gottes Sache.

Merciful schrieb: Er gab viele Hinweise und Mahnungen hinsichtlich eines angemessenen Verhaltens der Gläubigen.

Gerade weil noch Sünde in uns ist und auch nicht aufhört, haben wir immer wieder Korrekturen nötig. Wir wissen, schon ein wenig Sauerteig genügt... Darum sind wir auch zur Wachsamkeit und zum Gebet aufgerufen. Dazu allein dient das Vergegenwärtigen gesunden Glaubenslebens zur Heiligung. Es ist aber nicht so, daß wir eine Art peinlich zu beobachtender Checkliste abzuhaken haben, um selig oder vollkommen vom Bösen erlöst zu werden, zumal hier ja nun nur einige Ausschnitte der Bibel als "Anleitung" akzeptiert werden und der Rest der Wortes Gottes offenbar verachtet wird als "unvereinbar mit gelebter Liebe".

Plueschmors

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.05.2024 20:10.

Merciful

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Merciful am 11.05.2024 22:13

Plueschmors schrieb: Zu unserem Heil tragen wir gar nichts bei, das ist ganz allein Gottes Sache.

Nein, Gott und Mensch wirken gemeinsam.
 
Der Mensch ist ja keine Marionette.
 
Paulus schrieb an die Philipper:
 
Also, meine Lieben, – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid,
nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit – 
schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
 
(Philipper 2,12-13; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
"Bewirkt euer Heil (eure Rettung)" übersetzt die Elberfelder Bibel.
 
Merciful

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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 11.05.2024 23:28

Merciful schrieb: Nein, Gott und Mensch wirken gemeinsam.

Und im selben Beitrag:

Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Also Gott allein von A-Z, damit sich kein Mensch vor ihm rühme. Wehe uns, wenn er unsre Verdienste und Werke berücksichtigt...

Mit Furcht und Zittern schaffen, daß wir selig werden, meint unsre Bosheit zu erkennen und daran zu verzweifeln und zu verzagen und im demütigen Gebet Zuflucht und Hilfe zu suchen, wie es der Zöllner tat Lk 18,9-14, denn freilich gibt es auch Pharisäer unter den Christen, die nicht glauben wollen, daß sie Sünder seien, die dann allerdings hinaus müssen aus der Gemeinde, wie Paulus predigt.

Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.05.2024 23:48.

Burgen

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 12.05.2024 08:40



... und dennoch rechnete Gott/Vater Abraham seinen Glauben zur Gerechtigkeit Gottes an. 

Es ist so wichtig zu verstehen, an Jesus zu Glauben und Anteil an IHM zu haben, den er uns am Kreuz geworden ist. 

Es ist unser Glaube, das alles verändert. Kein Sündenbewusstsein, sondern die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus. So sieht Gott Vater uns nun in Jesus. 

Jesus wurde für uns zum Weizenkorn, welches in die Erde gesenkt nun die Früchte des Lebens hervorwachsen lässt. Denn das eine Weizenkorn blieb nicht allein, sondern brachte viele neue Körner-Früchte hervor ... 

Buße tun bedeutet ja nicht büßen durch auf die Knie die Treppen hinaufrutschen, sich selbst kasteien, sondern seine Gesinnung - sein Denken ändern und frohgemut an der Hand Jesu weiter gehen, dann sich selbst so sehen wie Gott uns in Jesus sieht, das ist die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben durch Jesus. 

Das ist wert Gott Vater Jesus Christ im Heiligen Geist dankbar zu sein und frohgemut im Alltag weitergehen. Es heißt ja auch: Hebe deine Augen auf zu den Bergen von wo dir die Hilfe kommt. Und sie ist ja schon da, in Jesus, der gerne hilft. Halleluja 













Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Merciful

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Merciful am 12.05.2024 18:35

Ja, Burgen,
 
im Ganzen und im Großen geht es um das Reich Gottes.
 
Dieses bricht sich Bahn durch das Wachstum der Gemeinde Gottes auf Erden.
 
Es tritt vollends in Erscheinung, wenn der neue Himmel und die neue Erde offenbar werden.
 
Im Kleinen, im Bereich individuellen Lebens, geht es um die persönliche Beziehung zu Jesus.
 
Diese entsteht durch den Glauben an den Gekreuzigten, durch die Annahme der Vergebung der Sünden.
 
Versöhnt mit Gott durch Jesus Christus bildet die persönliche Beziehung zu Jesus den Kern des christlichen Glaubens.
 
Sie befähigt zu einem Leben nach den Geboten Gottes und ist Grundlage eines fruchtbaren Lebens in der Kraft des Geistes Gottes.
 
Merciful

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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 13.05.2024 13:07

Hallo Burgen,

Es ist unser Glaube, das alles verändert. Kein Sündenbewusstsein.

das Sündenbewußtsein ist ja aber doch die Voraussetzung des Glaubens. Warum sollte ich an Jesus glauben, wenn ich restlos selbstzufrieden wäre? Warum sollte ich zum Arzt, wenn ich mich für völlig gesund halte? Warum um Vergebung bitten, wenn ich davon überzeugt bin, absolut gerecht zu sein? Nur die Sünder brauchen Jesus, nicht die Gerechten (Lk 5,32). Und obwohl wir durch den Glauben gerecht gemacht werden, bleiben wir dennoch Sünder. "Simul iustus et peccator", wie es bei Luther so treffend heißt.

Und sonst ist ja das Thema hier die Erlösung vom Bösen. Die TE scheint zu meinen, daß eine bestimmte Anleitung genügt, u.a. die "segensreichen Infos von Jesus", wobei noch völlig unklar ist, was genau sie eigentlich damit meint. Konkreter hat sie "die sehr praktikablen Aleitungen von Paulus in Kol 3. 8 -17" genannt, also wäre doch hier mal anhand Paulus Folgendes zu fragen: Erlöst das Ablegen folgender sechs Untugenden vom Bösen?

Ich zähle auf (LUT 2017):

- Zorn
- Grimm
- Bosheit
- Lästerung
- schandbare Worte
- Lüge

Man kann auch sagen: "Sei halt ein friedlicher Mensch und tu den Mund nur auf, wenn du etwas Nettes zu sagen hast". Aber reicht das schon, um vom Bösen erlöst zu sein? Tatsächlich sind das ja alles Dinge, die man unter den Menschen eher selten direkt antrifft. Meistens geschehen diese Untugenden verborgen oder kommen erst durch reichlich Alkohol ans Licht der Wahrheit. Aber nutzt der Satan nicht viel mehr Einfallstore als nur diese sechs? Die sogenannten "sieben Todsünden" haben ja noch mehr zu bedenken als nur Unfrieden und eine lose Zunge:

1. Superbia - Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
2. Avaritia - Geiz (Habgier, Habsucht)
3. Luxuria - Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren, Unkeuschheit)
4. Ira - Zorn (Jähzorn, Wut, Rachsucht)
5. Gula - Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht)
6. Invidia - Neid (Eifersucht, Missgunst)
7. Acedia - Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Überdruss, Trägheit des Herzens)

Ich meine, daß das Ablegen von Untugenden bei gleichzeitigem Kultivieren der Tugenden eben nicht gerecht macht, sondern allein der Glaube an Jesus Christus, wie ja auch Paulus mahnt Gal 5,4 (LUT): "Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, aus der Gnade seid ihr herausgefallen". Und was gibt es Schrecklicheres, als aus der Gnade zu fallen? Dann nämlich sieht Gott uns nicht mehr so an wie seinen lieben Sohn und wir sind abermals verdammt, auch wenn wir - wie Kol 3 weiter schreibt - folgende Tugenden peinlich halten:

- Erbarmen
- Freundlichkeit
- Demut
- Sanftmut
- Geduld
- Lastbarkeit
- Vergebungsbereitschaft
- Liebe
- Gottesdienst

Paulus ermahnt seine neuen Christen freilich, ein rechtschaffenes Leben zu führen. Nichts dagegen. Offenbar gab es damals große Defizite. In der Antike ging es nicht immer nett und freundlich zu. Aber es reicht eben auch nicht, nett und freundlich zu sein, um vom Bösen erlöst zu werden. Dann wären ja auch die meisten Unchristen erlöst. Ich kenne nämlich weitaus mehr nette und freundliche Menschen als zornige Lästermäuler. Und dennoch haben die Netten und Freundlichen oft viel mehr Böses zu tragen, als die Bösen selbst, um die sich der Teufel ja auch nicht mehr weiter zu kümmern braucht.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2024 13:16.

Burgen

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 13.05.2024 16:30


plueschmors: Es ist unser Glaube, das alles verändert. Kein Sündenbewusstsein. das Sündenbewußtsein ist ja aber doch die Voraussetzung des Glaubens. Warum sollte ich an Jesus glauben, wenn ich restlos selbstzufrieden wäre? Warum sollte ich zum Arzt, wenn ich mich für völlig gesund halte? Warum um Vergebung bitten, wenn ich davon überzeugt bin, absolut gerecht zu sein? Nur die Sünder brauchen Jesus, nicht die Gerechten (Lk 5,32). Und obwohl wir durch den Glauben gerecht gemacht werden, bleiben wir dennoch Sünder. "Simul iustus et peccator", wie es bei Luther so treffend heißt.

Die Voraussetzung des Glaubens ist die Wahrheit: Gott liebt mich. 
Weil er mich liebt, glaube ich, dass ich das Geschenk der Gnade, seiner Gnade, bekommen habe. 

Es ist die Kraft seiner Gnade, die mir Gottes Gunst schenkt. Wer oder was ist Gnade? Jesus Christus ist Gnade. Am Kreuz trug er meinen Rucksack all meiner Schuld, Sünde, Unvermögen, Krankheit ... . 
Er hat es vollbracht! Und ohne dem allen ist er in den Himmel aufgefahren und wird auch ohne dem allen wieder uns abholen kommen. 

Ein wiedergeborener Mensch, hat eine Seele und hat einen Geist, der in seinem irdenen Körper lelbt und eines Tages erneuert wird, gesund, heil und jung sein wird. 


Jesus hat nie zu einem Menschen gesagt: Schau erstmal in dich und sieh, was du alles an dir, anderen und Gott getan hast - bringe erst das in Ordnung und dann komme und ich werde dich gesund und heil machen und alle deine Sünden vergeben. 

Das ist die verkehrte Reihenfolge. 
Jesus ertrug all die Anfeindungen, Todesdrohungen usw, weil er kam um durch ihn selbst zu zeigen, wer Gott ist und wie gut sein Vater ist. Immer sagte er: Geh hin, dein Glaube hat dich geheilt, sündige nicht mehr - und nicht mal das sagte er zu jedem den er heilte, dem er Gutes tat. 

Römer 5,1-9 und später auch der Galaterbrief zeigen das als Wahrheit gut auf. 
Oder die beiden Predigten, Petrus und Paulus in der Apostelgeschichte. 

::: 

Viele, etliche Menschen heute haben Angst vor Gott, weil sie in dem Bewusstsein leben, völlig sündig zu sein und nicht schaffen, dies oder das allein oder mit Hilfe eines Psychologen oder Psychiater oder so, anders werden zu können. Ja, geben sogar unmengen an Geld aus, um vielleicht für eine Std nach dem Gespräch Erleichterung zu haben. Und inet oder Zeitungen, allerlei Bücher, auch esotherische Richtungen - die Welt, zumindest die westliche Welt ist voll davon. 

Dabei wäre die Verdunkelung des Evangeliums ganz leicht zu beheben. 

Ich bin die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben durch Jesus Christus und steh in Gottes Gunst durch Jesus. 
So wie er ist, bin auch ich, denn mit IHM sitze ich zur Rechten Gottes. 
Danke, dass ich lerne immer mehr, keine angst zu haben und dir vertrauen, dass du es gut mit mir meinst. 

Mir selbst geschieht es manchmal, dass für mich urplötzlich mein HErr den Finger auf ein Bild meiner Vergangenheit legt. Und dann, nehme ich dies an, bitte um Vergebung und gut ists. - Danke, dass wieder ein Teppichknoten gelöst worden ist. Dies hinterlässt kein schales Gefühl, sondern Freude und Dankbarkeit, weil ER mich gerade sieht und hilft, ohne dass mir das vorher bewusst war oder mich quälte. 

Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit Gottes - und obwohl er und Saras Leib - in diesem Fall - weit über natürliche Funktionen eigentlich schon tot waren, erfuhren sie Beide : Vater vieler Völker und Prinzessin - neue Namen. So riefen sie sich und wurden an Leib, Geist und Seele erneuert. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 13.05.2024 20:16

Die Voraussetzung des Glaubens ist die Wahrheit: Gott liebt mich.

Das kommt m.E. doch erst viel später. Man kann auch glauben ohne diese Wahrheit. Kein Muslim z.B. würde sagen, daß Gott ihn liebt... Erst ist der Glaube da, meist aus irgendeiner Art Krise geboren, die die Sünde verursacht hat, weil wir Menschen nun einmal Sünder sind. Dann kommt man zu Gott, der Sünde vergibt. Und nach und nach lernt man Gott immer besser kennen und sagt irgendwann: Gott liebt mich (zumindest unter Christen). War zumindest bei mir so. Geliebt zu sein war mir nicht wichtig, ich wurde ja schon von irgendwem geliebt. So what? Wichtig war das Abnehmen der Sündenlast. Dadurch erst zündete der Glaube durch.

Weil er mich liebt, glaube ich, dass ich das Geschenk der Gnade, seiner Gnade, bekommen habe.

Gottes Gnade hat keine Voraussetzung, sonst wäre sie nicht Gnade. Nicht gegeben wegen gewissen Ansehens oder irgendwelcher Werke, sondern einfach mal so: "Also hat Gott die Welt geliebt", seine ganze Schöpfung liebt er. Aber nicht alle werden seiner Gnade teilhaftig, sondern nur die Auserwählten.

Jesus Christus ist Gnade.

Ja, um Jesu willen allein ist Gott uns auch gnädig. Ohne sein Blut an uns wären wir völlig verloren.

Jesus ertrug all die Anfeindungen, Todesdrohungen usw, weil er kam um durch ihn selbst zu zeigen, wer Gott ist und wie gut sein Vater ist.

D'accord!

Viele, etliche Menschen heute haben Angst vor Gott, weil sie in dem Bewusstsein leben, völlig sündig zu sein...

Und was macht es wohl seelsorgerlich mit einem Menschen, wenn eine daherkommt und sagt, man könne vollkommen gerecht und sündenfrei werden, wenn man nur gewisse Anleitungen befolgt, die allerdings niemals jemand wird befolgen können?

Ich bin die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben durch Jesus Christus und steh in Gottes Gunst durch Jesus. So wie er ist, bin auch ich, denn mit IHM sitze ich zur Rechten Gottes. Danke, dass ich lerne immer mehr, keine angst zu haben und dir vertrauen, dass du es gut mit mir meinst.

Amen dazu. Jesus Christus ist meine Gerechtigkeit. Ich muß mir die Gerechtigkeit vor Gott nicht erst durch vollkommene Werke erwerben, was ja auch unmöglich ist.

Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit Gottes.

Ja, der Gerechte lebt aus dem Glauben. Soll heißen, Du kannst der Behauptung Stellas nicht zustimmen (um einmal wieder beim Thema zu bleiben)?

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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