Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

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Burgen

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Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Burgen am 21.05.2024 09:42


Guten Morgen, 

manch ein Mensch, sogar viele Christen haben Schwierigkeiten Jesus Christus im ersten Bund, Mosebücher, Propheten - u. Weisheitsbücher, sowie die Psalmen usw. zu verstehen - zu akzeptieren. 
Aus dem Evangelium kennt fast jeder Christ die Erzählung, die Begegnung des auferstandenen Jesus mit dem vielleicht Ehepaar aus Emmaus, denen Jesus auf ihrem Weg nach Hause von Jerusalem und dem dortigen Geschehen der Kreuzigung Jesu, die er nach Hause begleitete. 
Sie erkannten ihn nicht, denn ihre Augen waren gehalten ihn einfach nur als einen fremden Mann wahrzunehmen, bedingt auch durch ihre tiefe Trauer des Todes Jesu am Kreuz. 
Dieses Vorkommnis gab IHM die Gelegenheit, ihnen von Jesus zu erzählen, und fing an ihnen von sich zu erzählen bei Mose bis hin zu den ganzen alttestamentlichen Bibelschriften bis hin ins neutestamentliche Wirken hinein - sichtbar in Brot und Wein ... 

Und auch heutzutage liegt mancherorts die Schwierigkeit darin, IHN im Wort der Schriften zu erkennen, geschweige denn im Leben anderer Menschen und dem eigenen Leben. - Gott Jesus ist Geist und will im Geist angebetet werden, und durch den Gottesgeist in und durch uns leben. Das über Jahrtausende von Jahren überlieferte Bundesbuch des AT und NT wil von uns durchgegraben, angenommen werden - uns zu gut, IHM zur Ehre. 

Wir haben im Wort durch den Geist das Versprechen, dass er jeden Tag uns, die wir Jesus Christus glauben, ihn im Glauben und Geist sehen können, abholen wird und nach einer Trübsalszeit zurückkommen wird mit denen, die zuvor auferstanden waren. 
Nachzulesen in der Bibel - jedoch wird das noch nicht das Ende sein ... 

::: 

Während ich also vorhin die Seite von Montag bis Mittwoch in dem Herrnhuter Losungsbüchlein betrachtete, wurde mein Herz vor all diesen Zusagen Gottes zutiefst von den scheinbar schlichten Worte berührt. Diese derzeitige Zusammenstellung lohnt wirklich, sie oftmals mit Augen, Ohren, Mund und gegebenfalls Händen zu betrachten, bis hin in die Tiefen des Herzens. 

::: 

Jesaja 66,1 
So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße! 
Was ist denn das für ein Haus, das ihr mir bauen könntet?  

Jesaja 27,3 
Ich, der HERR, behüte meinen Weinberg und begieße ihn immer wieder. 
damit man ihn nicht verderbe, will ich ihn Tag und Nacht behüten. 

Psalm 118,9 
Er sandte Erlösung seinem Volk und gebot, dass sein Bund ewig bleiben soll. 

::: 
::: 

1.Korinther 3,16 
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 

1.Korinther 10,13  
Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, 
dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt. 

1.Johannes 2,2 
Jesus Christus selbst ist die Versöhnung für unsre Sünden, 
nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. 

***
*** 

Mögen wir gemeinsam unseren Herrn und Heiland sehen, mit IHM gehen ...
ER liebt seine Menschen ... Er allein ist, schenkt wahre Freiheit ... Er ist treu und unser Schild ... 





LG 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Plueschmors

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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Plueschmors am 23.05.2024 16:29

Hallo Burgen,

...manch ein Mensch, sogar viele Christen haben Schwierigkeiten Jesus Christus im ersten Bund, Mosebücher, Propheten - u. Weisheitsbücher, sowie die Psalmen usw. zu verstehen - zu akzeptieren.

eine besonders spannende Seite für alle Interessierten habe ich einmal unter bibelbund.de gefunden. Dort werden in liebevoller Kleinarbeit die Verknüpfungen des Neuen Testaments zum Alten aufgeführt. 

Aus dem Evangelium kennt fast jeder Christ die Erzählung, die Begegnung des auferstandenen Jesus mit dem vielleicht Ehepaar aus Emmaus...

Wie kommst Du denn auf ein Ehepaar? Ich lese in den bekanntesten Übersetzungen immer von zwei Jüngern (Lk 24,13), die später auch "einige Frauen" erwähnen, die sie allerdings in Schrecken versetzt hätten (V. 22). Wo kommt denn aber das "vielleicht Ehepaar" her?

Gott Jesus ist Geist und will im Geist angebetet werden, und durch den Gottesgeist in und durch uns leben.

Wow, was für ein Satz vor die Füße derer, die eh schon Schwierigkeiten haben mit der Trinität ... Anscheinend nach Joh 4,24: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten". "Gott Jesus" ist ja aber gerade kein Geist, sondern ist ja wie wir ein Mensch aus Fleisch und Blut geworden, "hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden", wie es so schön heißt im Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel

Hab sonst weiter nix auszusetzen . Nur eine Frage noch: Was soll hier denn genau diskutiert werden? 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Nicht so traurig, nicht so sehr, meine Seele, sei betrübt, daß dir Gott Glück, Gut und Ehr nicht so viel wie andern gibt! Nimm vorlieb mit deinem Gott! Hast du Gott, so hats nicht Not" (Paul Gerhardt).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.05.2024 16:38.

Burgen

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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Burgen am 24.05.2024 06:32



Wow, was für ein Satz vor die Füße derer, die eh schon Schwierigkeiten haben mit der Trinität ...
Anscheinend nach Joh 4,24:
"Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten".

Ja, genau. Gott ist Geist. Das ist doch Wahrheit. 
Und genau deshalb erfahren Menschen, die IHM glauben, nicht nur  a n , sondern wirklich bemüht sind IHM zu glauben, auch in echt seine Gegenwart, manchmal zum Anfassen, Loben und übersprießendes Preisen. Und manchmal fühlen wir natürlich gar nichts und fragen innerlich und mit dem Mund: Herr Gott, Vater - Jesus Christus, wo bist du? Ich brauche dich! 

Und dann dürfen wir iauf jeden Fall wissen, dass er in uns lebt und nur darauf wartet, dass wir zur Ruhe kommen - sogar auf dem Klo kann das eine intensive Zeit mit IHM werden. Auch während der Arbeit ... . 

Er ist ja kein wandelndes Lehrbuch, der Buchstabengläubigkeit abfragt - sondern sieht mehr als was wir sehen ... 
das hat also glaubensmäßig gar nichts, rein gar nichts mit der Theologie der Trinität zu tun - von vielen vermutlich sowieso nicht verstanden, nur versucht, logisch einzuordnen, was mit einem gläubigen Christen vielleicht geschieht oder geschehen ist. Das nimmt mMn dem lebendigen Glauben das Leben. 

Der Link vom Bibelbund ist wirklich toll. Der Professor spricht mir total aus dem, was mich auch schon lange bewegt. Und ich bin wirklich sehr dankbar, dass meine in den 20zigern, christliche Sozialisation auf so einem guten Fundament aufgebaut wurde. Dem HERRN sei wirklich Dank - möge er mich und noch ganz viele weitere Menschen nah und fern, ebenfalls unter seine geduldige Liebe des Glaubens Jesus Christus bringen und durchtragen - bis zum seligen Ende - dermaleins -. Vielleicht bald, vielleicht auch noch einige 50 oder mehr Jahre. Wer weiß. 

Heute jedenfalls ist der Tag, den du gemacht hast und ich will mich freuen an ihm und an IHM, Jesus Christus. 

Ach ja, die Emmausjünger. Schaut man sich heute so um, sieht man bei großen und kleinen Veranstaltungen viele Männer und Frauen, die sich auf den Weg gemacht haben, daran teilzunehmen. 
Die beiden - vielleicht Mann und Frau - waren zutiefst traurig und in gewisser Verständnislosigkeit über dem, was sie in Jerusalem erlebt hatten. Und damit auch innerlich irgendwie führungslos und hatten in ihrer Trauen nur noch sich. Das ist doch aus heutiger Sicht verständlich. 
Und auf dem 11 km langen Weg nach Hause gesellte sich eben Jesus zu ihnen, den sie nicht mehr als Mensch erkennen konnten und sprach mit ihnen über Jesus in und aus der Schrift. Zu der Zeit hatten sie ja nur den Inhalt der alten Schrift im Kopf. 
Und der Höhepunkt dieser Begegnung war die Einladung des fremden Mannes in ihr Haus und das Abendmahl der Tischgemeinschaft . 
Erst da erkannten sie ihn ... Er hatte sie die ganze Zeit begleitet und ihren Herzen und Gedanken Frieden und Freude geschenkt. Und auch eine Sehnsucht ihn festhalten zu wollen. Sofort begaben sie sich kraftvoll freudig auf den Rückweg zu den anderen, die mit Jesus waren in den 3 vergangenen Jahren ... 


Nachher kommt der Schornsteinfeger in unser Haus. Dadurch verschiebt sich alles ein wenig. 
Und es scheint schon die Sonne in unser Haus.  


Ja, heute ist der Tag - Dank sei dir ... . 

LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Cleopatra
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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Cleopatra am 24.05.2024 07:24

Guten Morgen, 

ich habe auch nicht so ganz verstanden, was das Thema hier ist.

Das mit dem Ehepaar ist mir aber auch sofort ins Auge gefallen- woher kommt diese Annnahme Burgen?

Ich selbst halte diese Theorie nicht für ganz plausibel, die Ehepaare damals waren glaube ich nicht so wie heute zu Veranstaltungen und so unterwegs.
Die Frau blieb fast immer zuHause, um Haus und Hof zu bewirtschaften weiter und die Kinder zu versorgen.

Um einer Kreuzigung beizuwohnen wäre eine Ehefrau bestimmt nicht so weit weg von zuHause gelaufen, oder?

Vielleicht kennt sich da jemand besser aus mit den damaligen Kulturkreisen und Gepflogenheiten?

"Heute ist der Tag, den du gemacht hast"- dieser Titel inspiriert mich selbst eher dazu, bewusster zu leben, den Tag dankbar anzunehmen, den Tag bewusst mit Gott zu gehen. Daran denke ich, wenn ich diesen Titel lese. Und das ist ein scöner Gedanke, ein Vorhaben, dass sich jeden Morgen auch nochmal ganz neu lohnt.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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pausenclown

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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von pausenclown am 24.05.2024 07:37

Hallo Cleo.

Etwas Off topic , Sorry.

Frauen mussten wie Männer die jährliche Pilgerreise nach Jerusalem tun und die Kreuzung war ja zum Pessahfest.

Heißt nicht das die Emmaus jünger ein Ehepaar gewesen sind.

LG 

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Burgen

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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Burgen am 24.05.2024 08:45



Genau, Cleo. Heute ist der Tag, der der HERR gemacht hat und ich will mich freuen und fröhlich sein. Das ist das Thema. Füllen kann es jeder, wie er es mag und für sich sieht. 

Ja, das mit dem Emmausjüngern, ... . Gehört habe ich dieses als Gedankenexperiment für die Gegenwart in einer Predigt. Der Gedanke hat mir gefallen und man sieht ja auch, dass er hier ins Gespräch weiterführt. 

Jesus ist ja heute aktiv und nicht nur damals. Die Schrift ist voll von Geschichten. Nicht nur von Buchstabengelehrsamkeit. Das Fundament ist natürlich die ganze Bibel im Wort, Geist und Leben. 
Auch bei den beiden Bergpredigten steht ja nichts von Frauen und Kindern. Dennoch geht jeder davon aus, dass es große Mengen an Männer (meist an die 5 Tausend oder 7 Tausend und nochmal soviel Frauen und Kinder waren), die ihm zuhörten und Essen bekamen. 

Ich kann mir gut vorstellen, dass während der Zeit der Verurteilung und Kreuzigung des Jesus von Nazareth, dem Sohn Gottes, wie pausenclown ja auch schreibt, allerlei Menschen unterwegs waren. Geschrieben steht auch in der Literatur, dass die Römer entlang der Wege Kreuzigungen durchgeführt haben. Also für alle sichtbar, der Abschreckung dienlich sein sollten. 

Bei Jesus war es anders, die waren oben zu dritt auf dem Berg. Golgatha. Schädelstätte. Da soll der Kopf Goliaths begraben worden sein. Und die Zahl drei kann auch symbolisch _ wie Vater, Sohn, Heiliger Geist_ verstanden werden. 
Gott musste sich von seinem Sohn abwenden, solange, bis er die ganze Schuld der Welt auf sich vollständig in sich und auf sich, genommen hat und diese große Tat für Ewigkeit vollbracht hatte. Das macht nochmal deutlich, was Gott es gekostet hat, seinen Sohn als Blut-und Sündopferschuld zu geben, weil er die Menschen liebt. 


Auch du schreibst, dass du das Thema nicht verstehst. Nimmst aber die Überschrift auf. Das ist doch gut. 
Jeder kann doch schreiben und Gott Dankbarkeit erweisen ohne ein Studium der Gelehrsamkeit voranzuschicken. 
Mir jedenfalls gefällt dies bis hierher und macht nochmal bewusst, dass Dankbarkeit, und Lob und Preis wie ein Sonnenlicht des Herzens im Menschen ist. 


Zudem, der Schornsteinfeger war schon da, hat geprüft, wir hatten ein gutes Gespräch - innrhalb von 5 Min etwa war alles paletti. Voraus ging einiges an Zeit die Küche aufräumen, Boden wischen, und allgemein Sachen aufräumen . Gemerkt habe ich allerdings, dass alles inzwischen in diesem Jahr mehr Zeit benötigt in der Planung und Durchführung als zB letztes Jahr. 

Und dennoch gilt auch das Wort Gottes, so ähnlich wie: Ich will dich tragen, auch im Alter, und dafür sorgen, dass du jung wirst wie Adler. Und ja, er hat mich heute mit seiner Kraft beschenkt. 

Wünsche euch auch einen wunderbaren Tag mit Sonnenschein im Herzen, Geist und Sinn wie auch draußen an der Luft. 

LG 
Burgen 





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2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Plueschmors

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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Plueschmors am 24.05.2024 14:44

Hallo zusammen,

Heute ist der Tag, der der HERR gemacht hat und ich will mich freuen und fröhlich sein. Das ist das Thema.

verstehe, vielen Dank. Tatsächlich fällt mir persönlich Freude und Fröhlichkeit meistens schwer, obwohl es ja so viele Gründe gibt jeden Tag, voller Freude und Fröhlichkeit zu sein. Da tut es gut, wenn man durch ein Wort Gottes wieder aus dem Gram und Verdruß aufgeweckt wird und weiß, daß doch eigentlich alles gut ist, auch wenn das Leben meistens andere Wege nimmt als die, die wir geplant haben.

Und dazu kommt, daß wir auch vieles als selbstverständlich voraussetzen, wofür wir jede Minute dankbar sein sollten. Ich laboriere gegenwärtig an einem entzündeten Sprunggelenk herum. Nervt. Eigentlich hätte ich genug zu tun und muß jetzt mühsam mit Krücken durchs Haus humpeln. Aber sonst habe ich keine Beschwerden. Und das ist doch wunderbar und ein guter Grund, Gott zu danken. Kein Grund zum Jammern, auch wenn es Schmerzen sind.

Wie es bei Luther so schön im Kleinen Katechismus heißt zur fünften Bitte des Vaterunsers: "Wir bitten in diesem Gebet, daß der Vater im Himmel nicht ansehen wolle unsere Sünden und um ihretwillen solche Bitten nicht versagen, denn wir sind dessen nicht wert, was wir bitten, haben's auch nicht verdient; sondern er wolle es uns alles aus Gnaden geben, obwohl wir täglich viel sündigen und nichts als Strafe verdienen." Also atmen kann ich, sehen kann ich, den Rest des Körpers bewegen kann ich, wie Paul Gerhardt das auch so schön in diesem Gedicht zusammenfaßt und schließt:


"Führe deines Lebens Lauf
Allzeit Gottes eingedenk.
Wie es kommt, nimm alles auf
Als ein wohlbedacht Geschenk.
Geht dirs widrig, laß es gehn!
Gott und Himmel bleibt dir stehn."

Also sei der gegenwärtig verstauchte Knöchel mir lieb und wert als "ein wohlbedacht Geschenk". Gott weiß es ja so sehr viel besser als meine blödes, murrendes Fleisch. Wichtig ist, daß das Gotteslob lauter und herzlicher ist als das Murren. Das will ich mir gerne vornehmen in diesen Tagen und immer. Danke für die Eröffnung.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Nicht so traurig, nicht so sehr, meine Seele, sei betrübt, daß dir Gott Glück, Gut und Ehr nicht so viel wie andern gibt! Nimm vorlieb mit deinem Gott! Hast du Gott, so hats nicht Not" (Paul Gerhardt).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.05.2024 14:49.

Cleopatra
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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Cleopatra am 25.05.2024 07:30

Guten Morgen, 


pausenclown: Hallo Cleo. Etwas Off topic , Sorry. Frauen mussten wie Männer die jährliche Pilgerreise nach Jerusalem tun und die Kreuzung war ja zum Pessahfest.

Ah ok, danke für die Info.

LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen

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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Burgen am 25.05.2024 10:01



Guten Morgen, plueschmors und allen,
denen es gerade nicht so gut geht. Gerade oder auch immer mal wieder.  

Meine Erfahrung gestern zB war gegen späteren Tag dieses, ein unsägliches 'Gedankenkarussel'. 
Es machte wirklich Mühe, da wieder herauszukommen. 

Dann fiel  der Gedanke samt innerem Bild auf Jesus - ER allein kann helfen, dies  zu unterbinden, 
und so habe ich gebeten, und es in seine Heilenden, Ruhe und Frieden bringende Hände gelegt,
überantwortet. Seiner Gnade anbefohlen. 

Und ja, erst jetzt denke ich daran, was geschah, nachdem der Psalm 41,5 und dann vollständig 
gelesen mir wichtig wurde. 

Da fiel mir ergänzend ein die Erzählung von den 4 Freunden, die ihren kranken Freund 
vom Dach aus direkt vor die Füße Jesu gelegt hatten. 
Und Jesus sah nach oben, dann schaute er dies alles an, sagte "Deine Sünden sind dir vergeben!" 

Was dann geschah ist ja bekannt ... 

So helfe uns auch heute Jesus Christ und dankbar nehmen wir hoffentlich alle diesen Tag 
dankbar aus Gottes Hand - was immer er uns bereithält. 
Gott liebt jeden Menschen und Jesus tut Fürbitte. DANKE, du bist da! 

::: 

Gebet in Krankheit  - Luther 84

 

Psalm 41   EIN PSALM DAVIDS, vorzusingen.

2 Wohl dem, der asich des Schwachen annimmt!
Den wird der HERR erretten zur bösen Zeit. 

3 Der HERR wird ihn bewahren und beim Leben erhalten /
und es ihm lassen wohlgehen auf Erden
und ihn nicht preisgeben dem Willen seiner Feinde. 

4 Der HERR wird ihn erquicken auf seinem Lager;
du hilfst ihm auf von aller seiner Krankheit. 

5 Ich sprach: HERR, sei mir gnädig! Heile mich;
denn ich habe an dir gesündigt. 

               6 Meine Feinde reden Arges wider mich:
               »Wann wird er sterben und sein Name vergehen?«
               7 Sie kommen, nach mir zu schauen,
               und meinen's doch nicht von Herzen;
               sondern sie suchen etwas, dass sie lästern können,
               gehen hin und tragen's hinaus auf die Gasse.
               8 Alle, die mich hassen, flüstern miteinander über mich
               und denken Böses über mich:
               9 »Unheil ist über ihn ausgegossen;
               wer so daliegt, wird nicht wieder aufstehen.«
               10 Auch mein Freund, dem ich vertraute,
               der mein Brot aß, tritt mich mit Füßen.a
               11 Du aber, HERR, sei mir gnädig und hilf mir auf,
               so will ich ihnen vergelten.

12 Daran merke ich, dass du Gefallen an mir hast,
dass mein Feind über mich nicht frohlocken wird. 

13 Mich aber hältst du um meiner Frömmigkeit willen
und stellst mich vor dein Angesicht für ewig.

14 Gelobt sei der HERR, der Gott Israels,
von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen! Amen!a

a Spr 14,21; Mt 5,7

a Ps 55,13-15; Joh 13,18; Apg 1,16

a Ps 72,18; 89,53; 106,48; 150,6

Martin Luther, Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); (Deutsche Bibelgesellschaft, 1984), Ps 41,1–14. 

::: 

LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Plueschmors

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Re: Wie groß bist du ... Heute ist der Tag, den du gemacht hast ...

von Plueschmors am 25.05.2024 19:40

Guten Abend, liebe Burgen und alle!

Guten Morgen, plueschmors und allen, denen es gerade nicht so gut geht. Gerade oder auch immer mal wieder.

Danke Dir, das ist sehr lieb. Es geht heute auch schon sehr viel besser als gestern, da war ich abends nämlich kurz davor, meinen Fuß abzuhacken und in die Elbe zu werfen, weil die Schmerzen nicht eine Sekunde nachgelassen haben trotz aller Anwendungen (Hochlagern, Kühlen, Quarkwickel, Tabletten, Salben...). Eben bin ich auch zum ersten Mal wieder ohne Krücken ein paar Schritte durch die Küche gegangen, um beim Tischabräumen zu helfen, aber nur nicht übermutig werden. Morgen auch nochmal konsequent dem Gelenk Gutes tun, dann kann ich Gott sicher auch wieder fröhlicher loben und danken, als es mir gestern möglich war. 

Meine Erfahrung gestern zB war gegen späteren Tag dieses, ein unsägliches 'Gedankenkarussel'.

Das kenne ich auch. Mittlerweile habe ich gelernt, die zu ignorieren: "Du kannst nicht wehren, daß die Vögel hin und her in der Luft fliegen; aber daß sie dir in den Haaren nisten, das kannst du ihnen wohl wehren. Ebenso wird keiner sein, dem nicht böse Gedanken einfallen; aber man soll sie wieder ausfallen lassen, damit sie nicht tief in uns einwurzeln" (Martin Luther).

Es machte wirklich Mühe, da wieder herauszukommen.

Sagt sich zwar leicht, aber Gedanken sind eben wirklich nur Gedanken. Die können nichts tun, selbst wenn sie zwanghaft werden. Das sind bloß Wolken. Ankucken, vorüberziehen lassen, nicht weiter beachten. Ich weiß aber, daß Frauen da oft größere Schwierigkeiten haben und nicht gut abschalten können und noch lange wachliegen. Männer sind aus meiner Erfahrung meistens sorgloser (um nicht zu sagen leichtsinniger...). Mir hat früher, wenn ich nicht einschlafen konnte - statt Schäfchenzählen -, immer Psalm 4,9 gut geholfen: "Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, HERR, hilfst mir, dass ich sicher wohne". Mit einem Wort Gottes auf den Lippen oder im Herzen schläft es sich sowieso immer gut ein, finde ich. Da ist man so richtig geborgen, als säße die Mutter noch mit am Bett ihres Kindes und sänge oder läse, bis das Kindlein eingeschlafen ist.

Dann fiel der Gedanke samt innerem Bild auf Jesus - ER allein kann helfen, dies zu unterbinden, und so habe ich gebeten, und es in seine Heilenden, Ruhe und Frieden bringende Hände gelegt, überantwortet. Seiner Gnade anbefohlen.

Das ist sooo schön zu lesen. Wie gut, daß wir diesen unsern guten Hirten haben, der sich Tag und Nacht um uns bekümmert. Warum sollten wir uns auch um unwillkommene Gedanken kümmern, zumal nicht wenige davon vom Teufel sind, dem es nur darum zu tun ist, uns unruhig und verdrießlich zu machen? Zu Jesus hin und ein Lied gesungen oder ein Wort Gottes dahersagen, das wird den Teufel samt seiner bösen Gedanken-Armee schon in die Flucht treiben. "Kommt morgen wieder, ihr blöden Gedanken, heute will ich Jesus loben" etc.

Gott liebt jeden Menschen und Jesus tut Fürbitte. DANKE, du bist da!

Ja, Amen. Und ich danke auch, daß ihr fleißigen User alle da seid und Gutes schreibt zur Ehre seines Namens. 

Liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag,
Plueschmors.


"Nicht so traurig, nicht so sehr, meine Seele, sei betrübt, daß dir Gott Glück, Gut und Ehr nicht so viel wie andern gibt! Nimm vorlieb mit deinem Gott! Hast du Gott, so hats nicht Not" (Paul Gerhardt).

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