Rettungsschiff MS Jesus.
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Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 07.07.2025 12:15Hallo Burgen.
Ich möchte dir schnell Antworten.
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von nusskeks am 07.07.2025 17:58Shalom, pausenclown.
Ich möchte mich kurz bei dir melden – nicht um weiterzudiskutieren, sondern um etwas richtigzustellen.
Rückblickend sehe ich, dass meine Beiträge in diesem Thread zwar gut gemeint waren, aber bei dir offenbar so angekommen sind, als wollte ich dich belehren oder einordnen. Das tut mir leid – das war nicht meine Absicht.
Ich habe großen Respekt vor deinem Weg, deiner Geschichte und deiner Identität als messianischer Jude. Gerade weil ich davon überzeugt bin, dass es nur einen Leib des Messias gibt, sind mir solche Begegnungen kostbar. Und auch herausfordernd.
Ich glaube, dass Einheit in Jeschua keine Gleichmacherei bedeutet. Und dass wir voneinander lernen können – in Liebe, ohne Zwang. Dass du deinen Weg mit ihm gehst, mit all dem, was deine Herkunft und Geschichte mit sich bringt, empfinde ich als Zeugnis der Treue Gottes.
Wenn du irgendwann wieder Interesse an Austausch hast – gerne, ganz ohne Druck. Wenn nicht, verstehe ich das auch.
Shalom und Gottes Segen dir
nusskeks
P.S.: Wenn du irgendwann doch einmal schreiben magst, weshalb es dir wichtig ist, dich nicht „Christ" zu nennen – ich höre gerne zu, ohne zu widersprechen. Einfach um zu verstehen.
One of Israel
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von chestnut am 07.07.2025 21:25Ab und an entpuppen sich Fragen an mich und uns Judentum als ein Hebel, um nicht Informationen zu bekommen, sondern, seine Sicht der Dinge, bzw. die richtige Bibelauslegung an den Mann zu bringen, natürlich ungefragt.
Was der 2. Satz betrifft, kann ich natürlich nicht mitreden, da ich mich da zu wenig auskenne.
Aber der erste Satz in Bezug auf "falsch" oder ergänzend von mir das Wort "bibeltreu", das kenne ich nur zu gut. Bibeltreu, damit kann man so ziemlich alles "rechtfertigen", ohne sich auch nur mit dem Kontext und dem Hintergrund auseinander gesetzt zu haben.
Und es stimmt, manchmal wollen Leute nur ihre Meinung bestätigt haben, es geht ihnen nicht um Austausch oder um eine Ergänzung oder gar Korrektur ihrer Sicht.
Das ist aber schon etwas off-Thema - aber einfach ergänzend zu dem, was du geschrieben hast.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 08.07.2025 09:04
Hallo pausenclown,
du hast oben erzählt aus deinem Leben.
Das war und ist mir alles ganz neu. Und ehrlich gesagt, finde ich es sogar interessant. Und danke, dass du dieses uns mitgeteilt hast. Was mich anbelangt, kenne und höre höchstens das, was innerhalb der Nachrichten zu sehen ist ...
Meine Mutter und ich hörten früher in der Küche Radiobeiträge zum Sabbatbeginn. Da war ich zu der Zeit noch ein kleines Kind, kurz vor Schulbeginn. Wir hörten immer gut zu und das waren eigentlich die ersten Beiträge bezogen auf 'Religion', die in mein Herz und Sinn kamen.
Und so wurde ich sozusagen für den schulischen Religionsunterricht bezüglich Bibellese vorbereitet und eingestimmt. Finde ich heute spannend. Und ohne dich würde mir das gar nicht in den heutigen Sinn gekommen sein.
Du schreibst oben, dass du und deine christlichen Freunde O - Verstehen bezüglich Theologie haben.
Das ist ja sogar zwischen unterschiedlichen, christlichen Wurzeln nicht ungewöhnlich. Denn wir alle haben andere Lebenswirklichkeiten vielleicht durch unsere jeweilige Sozialisation.
Nur was ich nicht verstehe ist, dass es wohl immer noch, heutzutage, Vorbehalte seitens Juden bezüglich des Neuen Buches - Testament - besteht. Handelt es doch, geschrieben von Juden, beinahe nahtlos von Jesus, dem Messias.
Und es war letztlich Paulus/Saulus, der, wie Mose damals, von Gott die Offenbarungen Jesus erhielt. 3 Jahre sozusagen studierte um die Offenbarungen im Blick auf das AT zu verstehen um diese dann unter Verfolgung, Gefängnis, Krankheit und Folter zu lehren, auszuleben.
Erst dann , meine nach drei Jahren, machte er sich nach Jerusalem, dem Glaubenszentrum auf.
Was mich selbst betrifft, lerne ich sehr viel und sehr gerne von heutigen Pastoren die tieferen Bilder und Worte im AT zu verstehen und glauben. Das beginnt schon bei Genesis.
Die Worte Gottes gehen über das Sichtbare hinaus, wir haben ja diesen, möchte sagen, wiedergeborenen, geistlichen Kokon in uns - der Gottes Heilige Geist Christi in uns - jeden Tag uns beschützen, führen und lieben will - und nur noch den neuen Körper erwartet, weil wir nicht als undefiniertem Geist irgendwann schweben durch die Welten
Danke, dass du da bist!
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 08.07.2025 09:30Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 08.07.2025 15:05
Danke für deine Antwort, pausenclown.
Eine 'befriedigende' Antwort zu finden wird nicht einfacher. Und meine Hoffnung geht in die Richtung, dir und deine jüdischen Brüder nicht auf die Füße treten zu wollen.
Früher las ich zB Martin Buber - Buch. Später ging ich kurze Zeit in eine gemeinde missianischer Juden und Christen. Da allerdings bin ich bald wieder weg, weil unerwünscht mit Hund im Buggy.
Einmal war mit einer Freundin aus meiner Gemeinde in der Synagoge. Dort wurde ein Fest gefeiert, mit viel Fröhlichkeit und Essen aufgetischt.
Und seit einigen Jahren höre im YT Vortragspredigten aus Singapur, die sich öfter mit Israel, und speziell mit deren Schriftsprache sowie Erklärungen zu den Worten und Bildern, auch bezüglich Buchstaben, Namen und Zahlen beschäftigen des AT. Davon kann ich gar nicht genug sehen und gezeigt bekommen.
In gleicher oder ähnlicher Weise die Worte im griechisch des NT.
Und diese Zeit des Lernens kann ich gar nicht hoch genug schätzen. Es war wie eine 'Bewässerung' der trockenen Seele und des Geistes.
Und so wurde mir zB immer wichtiger die Genesisgeschichte. Es gehört eben alles zusammen.
Verstehe also nicht, dass Christen und Juden sowie Juden und Christen durch alle Jahrtausende sozusagen aneinander vorbei leben, bezogen auf die ganze Bibel.
Auch in dieser schwierigen Beziehung geht es doch auch immer wieder um Beziehung Gottes und dem Menschen - beides im Glauben an denselben Gott. Nur eben einer mit dem auferstandenen Jesus und einer ohne dem auferstanden Jesus.
Denke da auch innerhalb einer Familie zB so wie es im NT beschrieben ist. Nämlich ziemlich schwierig das Leben zwischen den Menschen innerhalb einer Familie.
Ohne Vergebung auf beiden Seiten ist eine Zukunft völlig schwer.
Und ja, der Antisemitismus und die zeitgleiche Christenverfolgung nehmen beide zu.
Leider wird dies nicht besser werden. Die Bibel malt uns ja schreckliche Zeiten vor Augen.
Da sollte man sich lieber vorher miteinander von Mensch zu Mensch versöhnen.
Ähnlich einer ehelichen Beziehung, die manchmal geheilt wird.
Das ist auch ein gemeinsames Thema zur Furcht Gottes, dies auszuleben.
Der Heilige Geist, den Jesus ja auch den Juden verheißt, kann, wird und will Herzen neu machen.
Da haben wohl beide jeder für sich und gemeinsam noch viel zu lernen.
Im Rückblick kann man recht gut sehen, dass ca alle 20 Jahre die Welt in neue und andere Krisenzeiten gerät. Und oft kann man sich gar nicht mehr so recht erinnern, was die gesamte Welt zwischen jeweils 20 bis 40 Jahren durchgemacht hat.
Und jetzt eben die digitale Welt mit all den Guten und auch schlechten Seiten. Der Mensch selber bleibt irgendwie auf der Strecke.
Die Sammlung der Kinder Gottes jedenfalls geht in größerer Zahl voran - bis zur Entrückung und danach der Wiederkuft Jesu.
Daher ist nichts wichtiger denn je, eine gute Beziehung des Glaubens mit Gott Jesus zu haben.
Denn nur Gott Vater ist in der Lage, alle Feinde unter Jesu Füße als Schemel zu legen - so wie früher gefangene Könige als Schemel unter des siegreichen Königs gelegt wurde.
Vermutlich ist mein Beitrag gerade eher löschenswert als lesenswert.
Eure Entscheidung ...
burgen
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In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 08.07.2025 15:44Hallo Burgen.