US-amerikanisches Christentum heute

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Plueschmors

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US-amerikanisches Christentum heute

von Plueschmors am 04.07.2023 20:30

Hallo Ihr Lieben,

heute ist der 4. Juli. In den USA wird groß gefeiert: Unabhängigkeit! Als der Vater des amerikanischen Baptismus - Roger Willams (1603 - 1683) - im Jahre 1636 die "Colony of Rhode Island and Providence Plantations" (heute der Bundesstaat Rhode Island) gründete, hatte er die Vision, daß alle einen Glauben leben dürfen, der nicht von der vermeintlich gottgleichen Autorität der Kirche aufgezwungen, verfolgt, verbannt oder sonstwie bestraft würde. In Europa hatten die Fürsten das Sagen. Wenn man abwich von der offiziellen Lehre, mußte man sich entweder anpassen oder eben die schrecklichen Folgen tragen. Viele flüchteten damals in die sichere "Neue Welt", um endlich frei im Glauben aufatmen zu können.

Das waren die Anfänge der Nation, die wir heute unter dem Namen "Vereinigte Staaten von Amerika" kennen. Niemand sollte niemals mehr gezwungen werden, etwas zu glauben, was gegen das eigene Gewissen war.

Zwischen den vielfältigen Gemeinden Europas und den USA gibt es mittlerweile starke Verbindungen. Gott sei Dank! Ich möchte hier im Thread einmal einfach nur nach Eurem Verhältnis zu den amerikanischen Gemeinden fragen, was Euch inspiriert, was Euch irritiert, was Euch fasziniert, was Ihr eher kritisch seht usw. Also sozusagen "einfach mal über den großen Teich schauen und sehen, was die Leut dahinter treiben".

Freue mich auf schönen Austausch und starte hier mal mit einem Song von Keith Green. Made in USA.



Liebe Grüße,
Plueschmors.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Cleopatra
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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Cleopatra am 05.07.2023 07:44

Guten MOrgen, 


ich kenne eine Familie, die ihre Verwandschaft in Amerika hat. Die Mutter kommt aus Amerika.
Ich kann mir vorstellen, dass sie von dort einige "Wesenszüge" hat, aber ob Christen allgemein so sind in Amerika, das weiß ich nicht, ich kenne nur so allgemeine Beschreibungen, von denen ich nicht weiß, ob sie richtig sind oder nicht.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Burgen am 05.07.2023 09:58



Hallöchen, 

kenne Christen aus Amerika eigentlich "nur" aus dem TV, Spielfilmen, den Nachrichten und eben manchmal von den deutschen Medien oder Pastoren. Also nichts aus 1.Hand. 
Und so hörte ich mal, dass, wie Plueschmors ähnlich schreibt, die Christen damals vom Kontinent ob der Enge hier, nach Amerika auswanderten. Den Glauben nahmen sie mit, aber auch den menschlichen Hochmut und alles, was wir aus der Kolonialzeit usw. gelernt haben. Auch dieses erlebte Beispiel: Vom Tellerwäscher zum Millionär, oder später, aus der Garage zum Millionär. 

Aber es wurde und wird heute wieder gesagt, dass Amerika und England, (und Neuseeland, Aussrtralien) hauptsächlich so gesegnet waren in der Vergangenheit, weil sie von Ephraim und Mannase abstammen und in den Segenslinien der beiden Stämme sind. 
England der größere und Amerika der kleinere Stamm bezüglich Einfluss auf das Weltgeschehen hatten. 

Und je mehr diese Länder Christus den Rücken kehrten, so auch ihr göttlicher Segenseinfluss verschwand. 
Genau wie Frankreich -  was ja auch in den Medien zu sehen ist. Der Glaube an den einen Gott verschwindet, die Kreuze wurden und werden entfernt usw. 
Wir brauchen gar nicht mal so weit über den Tellerrand die Augen erheben, denn in unserem Land erleben wir dasselbe. 


Aber - ich finde, englisch geschriebene christliche Predigten und Beiträge, oftmals besser als das was hier verfasst wird. Zuhause, Schule und Universitäten gibt es noch etliche Einrichtungen, in denen mit und aus Gottes Wort heraus gelehrt, gepredigt und zwischenmenschliche Beziehungen gebaut werden. 


Manche sagen auch, Israel und Amerikaner gehören glaubensmäßig zusammen .... trotz allem 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Leah

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Leah am 05.07.2023 16:26

Ihr Lieben,
Für mich gilt: Es gibt nicht Jude, noch Heide, wir sind ( in der Wahrheit und im Geist) eins gemacht in Christus und mit Christus. Und es gilt: Prüft aber alles...

Einige der tückischten Verführungsströmungen kamen aus den USA zu uns. Ich denke da an die Emerging Church Bewegung oder Evangelium Light oder Wohlstandsevangelium und anderes, das mehr und mehr in unsere Gemeinden schwappt. Oder der Film Chosen, der einen falschen Christus vermittelt. Insofern hält sich meine Euphorie in Grenzen.

Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

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Plueschmors

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Plueschmors am 05.07.2023 16:31

Cleo: Ich kann mir vorstellen, dass sie von dort einige "Wesenszüge" hat, aber ob Christen allgemein so sind in Amerika, das weiß ich nicht, ich kenne nur so allgemeine Beschreibungen, von denen ich nicht weiß, ob sie richtig sind oder nicht.

Wenn ich in meine evangelische Buchhandlung gehe, so sind da mit Sicherheit mind. 30% der Veröffentlichungen US-amerikanischen Ursprungs. 44,4% der Amerikaner sind protestantische Christen, also fast doppelt soviel wie in Deutschland (23,7%). Im Gegensatz zu Deutschland haben die protestantischen Christen - besonders im Süden der USA - auch großen politischen Einfluß. Und dadurch, daß die Gemeinden besonders unabhängig sind, unterscheiden sich die Gemeinden auch quasi von Dorf zu Dorf, so wie ja auch die Bundesstaaten - obwohl nahe beieinander liegend - sich deutlich unterscheiden in Gesetzgebung, Sitten und Bräuchen, darum wäre eine Fahrt durch den Bible Belt für mich mal ganz interessant, denn Vorurteile, Klischees und Stereotypen gibt es hier in Europa ja genug. Oft fallen Worte wie "engherzige Frömmigkeit, übertriebener Glaubenseifer, Heuchelei" etc. Aber was ich jetzt an US-amerikanischen Büchern gelesen habe, war eigentlich alles gut. Ich empfehle hier noch einmal ganz besonders Max Lucado, der neben tiefsinnigen und sehr berührenden Büchern auch schöne Kinderbücher schreibt. Oder auch das Buch "Nach dem Herzen Gottes" von Mike Bickle, das ich als junger Mann mit großem Gewinn gelesen habe. Oder auch Joni Eareckson Tada

Burgen: Kenne Christen aus Amerika eigentlich "nur" aus dem TV, Spielfilmen, den Nachrichten und eben manchmal von den deutschen Medien oder Pastoren. Also nichts aus 1.Hand.

Ja, gerade im freikirchlichen Bereich ist die Vernetzung nach "drüben" sicher sehr viel enger, als jetzt im landeskirchlichen Bereich. Aber beim Zappen begegnet man durchaus ja mal auch dem Bobby Schuller oder Joyce Meyer.

Burgen: Den Glauben nahmen sie mit, aber auch den menschlichen Hochmut und alles, was wir aus der Kolonialzeit usw. gelernt haben.

Ja, leider schoss das, wovor so viele geflohen sind, in der Neuen Welt gleich auch wieder aus dem Boden heraus. Sünde kennt hier auf Erden leider keine Grenzen. So viele Menschen wünschen sich einen Neuanfang - und fallen dann doch wieder zurück in menschliche, allzumenschliche Muster.

Burgen: Aber es wurde und wird heute wieder gesagt, dass Amerika und England, (und Neuseeland, Aussrtralien) hauptsächlich so gesegnet waren in der Vergangenheit, weil sie von Ephraim und Mannase abstammen und in den Segenslinien der beiden Stämme sind.

Oh, wo ist das denn her? Davon habe ich noch nicht gehört.

Burgen: Genau wie Frankreich - was ja auch in den Medien zu sehen ist. Der Glaube an den einen Gott verschwindet, die Kreuze wurden und werden entfernt usw.

Ja, Frankreich nimmt in der Geschichte des Christentums ja auch eine ganz besonders unrühmliche Episode ein. 

Burgen: Aber - ich finde, englisch geschriebene christliche Predigten und Beiträge, oftmals besser als das was hier verfasst wird.

Zweifellos lohnt es sich, mal einen unvoreingenommenen Blick in US-amerikanische Literatur zu werfen, besonders in die christliche.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Plueschmors

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Plueschmors am 07.07.2023 10:25

Liebe Leah,

Für mich gilt: Es gibt nicht Jude, noch Heide, wir sind ( in der Wahrheit und im Geist) eins gemacht in Christus und mit Christus. Und es gilt: Prüft aber alles...

zweifellos! Ich bin dankbar, daß ich nicht an die Grenzen eines Volks oder einer "Rasse" oder einer Staatangehörigkeit oder irdischen Heimat oder Konfession gebunden bin, sondern mich hier auf Erden als pilgernden Gast begreife auf dem Weg zur himmlischen Heimat.

Dennoch: "Andere Länder, andere Sitten", denn nicht alle Christen begreifen sich als pilgernde Gäste, sondern legen noch Wert auf Traditionen, Konfessionen, Nation usw.

Emerging Church Bewegung

Nie gehört. Was soll das sein?

Oder der Film Chosen, der einen falschen Christus vermittelt.

Worum geht es da?

Plueschmors



"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Burgen

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Burgen am 12.07.2023 07:56



Seit einigen Jahren kommen 'gutenachrichten.org' alle zwei Monate in den Briefkasten. 
Das sind meist sehr gute Beiträge, die die Bibel, den Glauben und Zeitgeschichte beleuchten. 
Beiträge, die in dieser Konsequenz noch nie vor meine Ohren/Augen ins Herz gekommen sind. 

Es wird hier deutlich, wie sehr wir hier im Westen, auf dem Kontinent gelebt wird wie alle. 
Mit dem Zusatz eben, ein Christ zu sein. Es ist also ein Spiegel. 
Bedenkt man was Jesus durchmachte, und später dann Paulus... 

Die Gemeinden der Offenbarung und Athen, die Paulus beschrieb und in ihnen das Evangelium 
brachte. Bis hin zu dem Tod. 

Und heute? Was alles heute vor unseren Augen passiert.! 
Unglaube, Bekenntnislosigkeit, Feste im TV ohne Respekt vor Jesus. 
Aushöhlung des christlichen Glaubens. Also, letztens habe ich tv ausgestellt, 
weil Jesus nur verspottet wurde. Und in dem Magazine von gestern fand dies 
als riesige Feier in England statt. Bildgewaltig, unheilige Texte, der Vergleich 
mit Babel sei erlaubt. Denn das Kreuz in den Nationen hat keine Bedeutung (mehr) . 

Und all das steht in der Bibel. 
Da frage ich mich ehrlich: worauf in dieser schweren Zeit mein und euer Blick gerichtet 
ist und bleibt. Da bekommen die Verheißungen der Schrift und Prophezeihungen eine 
ganz neue Dringlichkeit treu zu werden, zu bleiben und die Schrift lernen. 

Das US-amerikanisches Christentum: 
Das was dort geschieht, kommt fast immer auch rübergeschwappt zum europäischen Kontinent, 
besonders in unser Land. 

Aber wir brauchen nicht im Schrecken zu verbleiben. 
Denn wir haben Gottes Wort: Jesus kommt mit den Wolken ... 

Aber jetzt ist wichtig - IN - Jesus Christus bleiben, trotz dem, dass die Welt uns alle haben will. 


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Plueschmors am 12.07.2023 10:47

Hallo Burgen,

Und heute? Was alles heute vor unseren Augen passiert.! Unglaube, Bekenntnislosigkeit, Feste im TV ohne Respekt vor Jesus. Aushöhlung des christlichen Glaubens.

meiner Meinung nach war die Welt zu allen Zeiten immer schon derselbe schauderhafte Ort, weil nämlich die Sünde immer dieselbe war. Da hat sich nichts verstärkt und auch nichts vermindert. Mal hatte man mehr Glück, mal weniger. Aber im Großen und Ganzen blieb das Unglück und Verderben konstant. Wir kriegen heute mehr Informationen über die Medien. Das ist alles. Wir sind vom Wirken der Sünde überreizt. Sonst immer "nichts Neues unter der Sonne", wie der Prediger sagt Kapitel 1,9.10: "Was geschehen ist, ebendas wird hernach sein. Was man getan hat, ebendas tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne. Geschieht etwas, von dem man sagen könnte: 'Sieh, das ist neu!' – Es ist längst zuvor auch geschehen in den Zeiten, die vor uns gewesen sind" (Lutherbibel 2017). 

Christen waren auch immer nur eine verschwindend geringe Minderheit. Und ich bin ehrlich froh, daß gegenwärtig viel mehr ernsthaft Suchende und Bekennende in der Kirche sitzen als damals, als Sitte, Befehl und Gewohnheit die Menschen zum Gottesdienst zwangen, woraus nichts weiter als Heuchelei entstanden ist. 

Da frage ich mich ehrlich: worauf in dieser schweren Zeit mein und euer Blick gerichtet ist und bleibt.

Immer auf Christus, wohlwissend, daß diese Welt ihr Treiben niemals lassen kann und uns eine so sehr viel bessere Welt erwartet, deren Bürger wir ja schon hier auf Erden sind. 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

 

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Frank
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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Frank am 18.12.2023 13:37

Wir haben eine Rhema-Kirche in der Nähe und auch eine Freikirche die auf Joyce Meyer aufbaut.
Also zwei Gemeinden die das "typisch-amerikanische Wohlstandsevangelium" verkünden:

Gott will uns vollständig versorgen (sehe ich auch so) wir müssen nur zugreifen (sehe ich nicht so)

Die Predigten drehen sich um persönliche Anerkennung, persönlichen Erfolg und setzen Gemeindeglieder, die keinen Erfolg im Leben haben unter Druck (meißtens verschwinden sie aber auch schnell wieder)

Meinst du diese Form des Glaubens- und Gemeindelebens?

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Plueschmors

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Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Plueschmors am 18.12.2023 15:25

Hallo Frank,

Wir haben eine Rhema-Kirche in der Nähe...

danke, davon habe ich noch nie gehört. Klingt nicht sonderlich einladend, wenn man sich zuerst auf Wikipedia informiert: "Die Gemeinschaft grenzt sich von anderen christlichen Kirchen scharf ab. Andere Christen gelten als verblendet 'durch die kirchlichen Traditionen einer falschen, toten Religion'. Die Zusammenarbeit mit Gemeinden der Evangelischen Allianz sei 'eine geistliche Katastrophe für die charismatische Szene'. Auch von der Charismatischen Bewegung 'von Hamburg bis Röhrenbach' grenzt sich Glory International auf seiner Webseite ab." Und das hat seinen Ursprung in den USA ("Glory International")? Konnte darüber nichts weiter finden. Klingt aber sehr nach Sekte. Hast Du Erfahrungen mit denen gemacht? Sekten bleiben meistens ja unter sich, wenn sie nicht gerade rekrutieren. Bist Du denen schon mal begegnet?

...und auch eine Freikirche die auf Joyce Meyer aufbaut. Also zwei Gemeinden die das "typisch-amerikanische Wohlstandsevangelium" verkünden:

Die Joyce Meyer finde ich jetzt nicht sooo schlimm. Soweit ich weiß, hat sich Meyer auch schon mal kritisch zum Wohlstandsevangelium geäußert. Allerdings kann ich mir diese amerikanischen Hochglanz-Shows in den riesigen Hallen auch nicht lange geben. Mir schwirrt immer die Ermahnung zum Verachten zeitlicher Dinge und dieser vergänglichen Welt im Kopf herum. "Wo ist da eigentlich der Unterschied zum gottlosen Materialismus?" So frage ich mich manchmal, wenn man als Christ sein Herz an diese Welt und ihre Güter hängt. Aber nicht zu oft.

Gott will uns vollständig versorgen (sehe ich auch so) wir müssen nur zugreifen (sehe ich nicht so)

D'accord!

Die Predigten drehen sich um persönliche Anerkennung, persönlichen Erfolg und setzen Gemeindeglieder, die keinen Erfolg im Leben haben unter Druck (meißtens verschwinden sie aber auch schnell wieder)

Ja, ich war vor vielen, vielen Jahren ein paar Mal bei den Adventisten zu Gast. Meine Bezugsperson dort war ein damals Arbeitssuchender. Glücklich war er offenbar nicht in der Gemeinde. Es wurde gekuckt, was denn mit ihm nicht stimme, so mein Eindruck.

Meinst du diese Form des Glaubens- und Gemeindelebens?

Dieser Thread soll einfach mal so eine lockere Revue sein, ein Blick über den großen Teich, um zu sehen, was die Christen "drüben" so treiben und wir vielleicht von ihnen lernen können. Oder auch abgewöhnen...



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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