Vom Beten

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jalvar

39, Männlich

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Beiträge: 64

Vom Beten

von jalvar am 09.07.2015 12:24

--- Zur Erinnerung ---

Vom Beten.

5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. 9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! ...  (Mt 6,5-9ff)

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Hannalotti

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Re: Vom Beten

von Hannalotti am 09.07.2015 13:18

An wen genau richtet sich dein Post?

 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Vom Beten

von marjo am 09.07.2015 15:14

Hallo Hannalotti,

nun, da es aus der Bibel ist und es sich in diesem Text um grundlegende Themen geht, vermutlich an alle Menschen.

Gruß,
M. 

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jonas.sw

40, Männlich

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Re: Vom Beten

von jonas.sw am 09.07.2015 15:29

Hallo,

die Frage ist, liegt dir das Gebet auf dem Herzen? Wenn ja, dann betest du einfach und es ist dir nicht wichtig, ob du dabei gesehen wirst. Das Kämmerlein sagt aus, ob du das Gebet zu einer persönlichen Sache zwischen dir und dem Vater machst. Genauso wird in der Schrift vom gemeinsamen Gebet gesprochen.

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte. (Matthäus 18,20) "Schlachter 2000"

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Cleopatra
Administrator

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Re: Vom Beten

von Cleopatra am 09.07.2015 15:38

Diese Verse sagen viel aus, vor allem über die Einstellung.
Ich habe nochmal nachgeguckt. Davor und danach bespricht Jesus mehrere Themen.
Fasten, Almosen geben, die Seligsprechungen, Licht und Salz der Welt und so weiter.

Ich finde sehr wichtig, in welcher Haltung wir beten.
Es geht nicht darum, als besonders "fromm" oder "religiös" angesehen zu werden.
Es geht um das Gespräch mit Gott. Da gibt es kein Publikum.

Ich erinner mich gerade an das Gleichnis mit dem Pharisäer und dem Zöllner, das passt ja auch gut zum Thema Gebet:

9 Er sprach aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis:
10 Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.
11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe.
13 Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Der Pharisäer hatte vielleicht Recht, er war vielleicht wirklich so toll.
Aber er "plapperte" und hielt sich für besonders groß.

Die Einstellung, die Jesus sehr wichtig ist (mehr als das Äußere eben) die war falsch.

Gebet bewirkt sehr viel.
Als Paulus im Gefängnis war, traf sich die Gemeinde und betete für Paulus.
Gott erhörte dieses Gebet und brachte Paulus aus dem Gefängnis (weiß jemand, wo diese Geschichte steht?)

Ich finde Gebet sehr wichtig.
Gebet ist das Gespräch mit Gott.

In Matthäus 18 steht:
19 Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.
20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Vom Beten

von marjo am 09.07.2015 15:39

-editiert da nicht zur Fütterung geeignet-

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.07.2015 07:05.

Cleopatra
Administrator

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Re: Vom Beten

von Cleopatra am 09.07.2015 15:39

Oh Jonas,
gut kurz und knapp zusammengefasst
Ich brauche für sowas immer ein paar mehr Worte

Wir haben wohl paralel geschrieben.
Aber dieser Meinung bin ich auch.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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jonas.sw

40, Männlich

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Re: Vom Beten

von jonas.sw am 09.07.2015 15:55

Hallo Cleopatra,

mein Problem ist, ich kann leichter beten, wenn ich die Augen dabei zumache und die Hände falte. Was also machen, wenn ich irgendwo bin und einfach das Bedürfnis habe Jesus zu danken. Den anderen sagen, das man jetzt woanders hingehen muss. Es werden so oder so Fragen da bleiben. Gut, beim Spaziergang kann ich in Gedanken noch ganz gut beten.

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Cleopatra
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Re: Vom Beten

von Cleopatra am 09.07.2015 16:00

Weißt du jonas,
jedem hilft ja eben etwas anderes mehr.
Es geht vor allem um deine Einstellung.
Du faltest ja sicher nicht deine Hände und schließt die Augen, damit andere denken "oh, der jonas, der ist aber fromm." oder?

Ich selbst spreche ja quasi immerwieder zwischendurch in Gedanken mit Gott. Immerwieder mal Sätze, manchmal mehr, manchmal weniger.
Er ist ja eben da und immer ansprechbar

Grundsätzlich hilft mir zB Bewegung sehr.
Wenn ich meine Augen geschlossen habe, dann werde ich müde, unkonzentriert... in Bewegung, vor allem draußen beim Laufen mit dem Hund, da geht es bei mir am Besten ungestört und mir fallen in der wunderschönen Natur eh noch viel mehr Dinge zum Danken ein

Wenn ich mit einer Freundin telefoniere, beten wir auch meißtens am Ende.
Das fällt den entgegenkommenden garnicht auf, weil sie ja nur kurz jemanden reden hören und meinen, ich telefoniere weiter mit der Freundin

Jedem hilft etwas anderes mehr.
Und ich denke, Gott hat uns ja auch absichtlich unterschiedlich erschaffen.
Das ist ja eben nicht schlimm.
Wiur unterhalten uns ja auch unterschiedlich mit anderen Menschen, oder?
Wichtig ist die Einstellung.

Als die Gemeinde sich traf, um für Paulus zu beten und als sich die Gemeinden zB in Korinth oder Tessalonich trafen zum Gottesdienst und Gebet hat sicher auch niemand geguckt, ob jemand anders betet, nicht die Hände faltet und so weiter.
Es wurde einfach gebetet.

Lg Cleo

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solana

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Re: Vom Beten

von solana am 09.07.2015 16:32

Ich denke, beim Beten gibt es unterschiedliche Formen.
Das "ausformulierte Gebet" auf der Grundlage des "Vaterunser" und die sehr oft "wortlose Zwiesprache" mit Gott, bei der wir uns in allem auf ihn beziehen und ihn in unser Denke, Fühlen und Handeln einbeziehen.
Das ist dann nicht nur "im stillen Kämmerlein", sondern überall, wie es heisst:

1Thess 5,17 betet ohne Unterlass,

und so:

Röm 8,26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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