Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von Wintergruen am 09.04.2014 23:00

Liebe Adi, 
 ich rege mich nicht auf, ich habe nur aus meiner Sicht geschrieben , gemäß den Worten der Bibel allgemein.
Nicht mehr, nicht weniger.
Oder vielleicht sagst du mir worin ich mich selbst widerspreche , vielleicht kann ich auch dazu lernen . Oder vielleicht sagst du mir worin du eine Aufregun erkennst.
Für meine Brüder und Schwestern bete ich auch ohne das ich dazu aufgefordert werde.
Die Frage von cipher fand ich übrigens sehr gut, auch WIE er sie gestellt hat. Deshalb hab ich mich auch dazu geäüßert.  

Lieben Gruß 

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alles.durch...

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Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von alles.durch.ihn am 09.04.2014 23:08

Liebe Wintergrün, deine Antwkrt ist genauso, wie ich sie "erwartet" habe...
Ok, du regst dich nicht auf, aber du widersprichst dir, meiner Ansicht nach,
weil eben auch du schaust, was andere machen und sie "zurechtrückst"..
Aber lassen wir es für heute dabei - ich wollte jetzt mit Blick auf die Uhr,
auch in keine Mammutdiskusssion einsteigen..

Nachti und lg,
adi



 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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rasselbande
Gelöschter Benutzer

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von rasselbande am 10.04.2014 07:31

Hast schon recht, Gipher.

Vorallem fällt mir zu dem Thema auf, dass nicht die grossen Lügen, Unehrlichkeiten... das Problem sind, sondern die Kleinen, übersehbaren, kaum beachteten.

Eben las ich im Netz einen "Mütterartikel". Ging um die Thematik: Wenn unsere Kinder schwindeln, wir sie dabei erwischen, bekommen wir eine allergische Moralschockreaktion. Aber wir selber..."

Da ist die Zahnfee, die Geld unters Kissen legt.
Der Osterhase, der den Schnuller mitnehmen möchte.
Laserschwerter, die sogar im Internet ausverkauft sind.
Viereckige Augen, vom vielen Fernsehen.
Zähne fallen aus, wenn man einmal keine Zähne putzt.


Unser Jüngster liebt seinen BobbyCar. Hat auch scheinbar mit ihm mehr Mitleid als mit mir.
Er könnte stundenlang mit ihm Zeit verbringen. Was bei dreijährigen bedeutet, dass Mama am Strassenrand zu stehen hat.
Und so stehe ich gefühlte tausend Stunden täglich am Strassenrand und höre mit im minutentakt die gleichen Sätze wiederholen.
"Nein, ich möchte keine Kieselsteine zwischen den Erdbeeren. Aufpassen, da kommt ein Auto, bitte auf die Seite. Nein, wir fahren nicht gegen das Garagentor der Nachbarn...

Wenn ich mich ehrlich vor mein Kind stelle  und sage: "Mein liebes Kind, Mama möchte ins Haus. Abendessen sollte gemacht werden. Alte Mama ist müde, will Cafe, hat keine Lust mehr..." Dann höre ich Worte wie: "Nein. Andy ist nicht müde. Will noch spielen..."
Wenn ich aber sage: "Kind, schau mal. Dein BobbyCar, der ist ganz müde. Der hat so arbeiten müssen. Komm, wir bringen ihn in die Garage und lassen ihn schlafen... Dann springt mein Sohn auf, TRÄGT seinen BobbyCar in die Garage und ohne Gezorne finden wir gemeinsam den Weg ins Haus. (Wehe jemand liest dies jetzt meinem Sohn vor.



Die amerikanische Psychologin Bella DePaulo führte eine Lügenstudie durch. Knapp 150 Personen schrieben ein sog. Lügentagebuch. In dem sie die sich bewusstenLÜgen niederschrieben, die ihnenbei Begegnungen mit anderen Menschen über die Lippen kammen.
Der Durchschnitt da war, dass man im Durchschnitt täglich zweimal eine sog. Höflichkeitslüge dem anderen ins Gesicht sagte. Eigentlich erschreckend, wie wir Menschen, mit denen wir Beziehung leben anlügen. Bewusst die Wahrheit verschweigen, weil wir der Meinung sind, dass die Lüge besser für sie ist.

Die Frage ist ja eigentlich: Was möchte ich mit diesen Unehrlichkeiten erreichen?
Soll es mir oder dem anderen besser gehen.
Ich denke, da ist immer erst einmal das Ego im Mittelpunkt.

Ich möchte keinen Zornanfall von meinem Kurzen auf der Strasse.
Ich möchte keine Minusstunden, wenn ich in der Arbeitszeit schnell mal rauchen gehe.

Und eigentlich sollte das Ich und das Du in unserem Blickmittelpunkt stehen.

Rasselbande

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Cleopatra
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Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von Cleopatra am 10.04.2014 07:50

Die Frage ist ja eigentlich: Was möchte ich mit diesen Unehrlichkeiten erreichen? Soll es mir oder dem anderen besser gehen. Ich denke, da ist immer erst einmal das Ego im Mittelpunkt.

Und ich glaube, genau das ist der springende Punkt.

Vor einiger Zeit hatte ich ziemliche Probleme mit einer Kollegin.
Mein bester Freund, der es natürlich nur gut mit mir meinte, gab mir die ganze Zeit den Tip "und wenn das und das nicht hilft, dann sag einfach, du hättest einen Freund, der Anwalt ist...." und so weiter.
Ich habe mich fast mit ihm gestritten.
Wieso soll ich sowas sagen, um meiner Aussage mehr Gewicht zu geben...?

Das geht wirklich ganz schnell- ein bisschen die Geschichte anders gewichten, ein wenig anders wiedergeben...

Ich versuche immer, mir vorzustellen, was Gott wohl in dem Moment denkt, wenn wir die Wahrheit ein bisschen verdrehen.
Ich meine- wer hat denn mit dem Verdrehen der Wahrheit angefangen, wer ist denn da der Künstler...?

Haben wir es wirklich nötig, zu lügen..?
Wenn wir Mist gebaut haben, können wir dann nicht dazu stehen?

Ich finde dieses Thema sehr aktuell, eine "Herausforderung" jeden Tag.

Und ich finde nicht, dass wir über andere urteilen, wenn wir zu diesem Thema eine Meinung haben und diese hier benennen.
Verantwortlich sind wir natürlich jeder selbst für sein Handeln. Aber drüber reden und uns selbst reflektieren- das ist doch unter anderem Sinn dieses Forums

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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alles.durch...

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Beiträge: 967

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von alles.durch.ihn am 10.04.2014 08:14

Guten Morgen, ihr Lieben..
hm, also ich komme "in Versuchung", wenn ich unter extremem Stress stehe - wenn ich etwas verhindern, oder beschleunigen will, hab ich gerade so überlegt. Das passt auch zu euren letzten Beiträgen  - danke, liebe rasselbande für dein "erfrischendes" Posting! Ich musste schmunzeln, weil mir das alles sehr bekannt vorkommt und ich auch bei meinem 16jährigen weniger "Mitleid" erhasche, als bspw. sein PC..

Wichtig ist mir immer zu erkennen, wann wir in Situationen kommen, in denen Lügen bequemer wäre und immer daran zu denken wer mich dazu verleiten will, bzw, dass ich es als Gotteskind wirklich nicht nötig habe, weil ER, mein Gott, mir zur Seite steht und alles zum Besten lenkt. Dadurch kann ich mich viel besser (eben auch in Stresssituationen) dagegen entscheiden. Gott lässt es zu, dass wir genau in solche Situationen kommen, um uns zu prüfen, inwieweit wir ihm vertrauen, oder eben selbst daran basteln wollen und ich möchte die Prüfungen zum Zeugnis und zu seiner Ehre bestehen.. <3

Wünsche uns und unseren Lieben einen behüteten Tag an seiner Hand..
Segenswünsche von adi/ alles.durch.ihn

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von cipher am 10.04.2014 09:55

Rasselbande schreibt:

Die amerikanische Psychologin Bella DePaulo führte eine Lügenstudie durch. Knapp 150 Personen schrieben ein sog. Lügentagebuch. In dem sie die sich bewusstenLÜgen niederschrieben, die ihnenbei Begegnungen mit anderen Menschen über die Lippen kammen.
Solcher Untersuchungen gibt es wohl mehrere - oder gar viele. Was mir seit längerer Zeit auffällt ist, dass die Lüge in unseren Alltag Eingang gefunden hat, wie sonst kaum etwas. Das wird uns nur selten bewusst, doch wenn man beispielsweise mal über Werbeaussagen in den Medien nachdenkt, begegnen einem diese Lügen zu Hauf. Doch nur, wenn es gar zu krass wird, schreitet man dagegen ein - ansonsten haben wir uns daran gewöhnt, dass wir belogen werden.

Denken wir an die politischen, innen- wie außenpolitischen Ereignisse und Affären der letzten Monate, des vergangenen Jahres: Wir werden und wurden belogen, belogen und nochmal belogen. Von den Medien, den Politikern, wem auch immer. Doch meistens zucken wir nur noch die Schulter - wenn wir überhaupt noch darauf reagieren. Wir sind es nachgerade gewohnt, belogen zu werden. Das führt doch insgesamt dazu, dass wir nicht nur das, was "dort oben" in der Politik und Hochfinanz oder im Trash-TV und anderen Medien gesagt wird, kaum noch hinterfragen und mehr oder weniger unbewusst einfach ignorieren. Meine Frau erlebt es in der Schule, dass Kinder wie Eltern Zuflucht zur Lüge - zum "Schönen der Wahrheit" nehmen.

Und ich selber ertappe mich immer mal wieder dabei, um einen "Vorteil" zu erhalten, kurz davor zu sein, hier oder da mal eben die Tatsachen etwas zu verdrehen. Ich tu's dann doch nicht - aber der Versuch im Kopf ist da und das finde ich schlimm.

Ich weiß nicht, ob das zugenommen hat - mir ist so, als wäre das der Fall, doch ich kann mich auch irren. Aber ich glaube, dass dieser Umstand es uns zuweilen auch schwerer macht, Menschen von Jesus zu zeugen. Unter Christen kann ich von den Wundern berichten und erlebe es selbst dann hin und wieder, dass zweifelnd die Augenbrauen hochgezogen werden. Andererseits habe ich in Gemeinden Lügen zu hören bekommen, die einem die Schuhe ausgezogen haben.

Wie wohltuend ist es, wenn man beispielsweise mal ein Interview mit einer "öffentlichen Person" zu hören bekommt, die auf auch kritische Fragen knapp und nüchtern antwortet. Viel lieber wird mit möglichst vielen Worten um die Wahrheit herumlaviert.

Wir sollten uns immer wieder an die Nase fassen, und es mit der Genauigkeit und Ehrlichkeit ruhig weiterhin genau nehmen. Es wird allenfalls scheinbar manchmal zu unserem Nachteil gereichen. Mit jeder Halbwahrheit, jeder ganzen Lüge, sammle ich wieder einen Brocken Schmutz an mir, mit dem ich dann zu Jesus gehen und um die Reinigung bitten muss.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von marjo am 10.04.2014 13:23

Die kleinen Lügen... ich suche sie zu meiden. Es fällt mir nicht immer leicht, aber ich arbeite daran. rasselbandes Beispiel kann ich alle für uns ausschließen, aber die Zahl der kleinen Lügen ist Legion.

Den Punkte der "freundlichen Lüge" diskutiere ich mit meiner Frau bereits seit Jahren.  Unter der "freundlichen Lüge" verstehe ich Aussagen die man trifft, weil man ein Gegenüber nicht verletzen will. Nach meiner Erfahrung gibt es (fast) immer einen Weg in solchen Fällen eine "freundliche Lüge" zu umgehen. Es erfordert vielleicht etwas mehr Mühe die richtigen Worte zu finden. Es erfordert manchmal jedoch auch, dass man sich nicht nur äußerlich sondern auch innerlich "zusammenreißt", damit auch die zwölfte Ermutigung des Kindes zur selben Situation nicht zur "freundlichen Lüge" wird.

Was die "viereckigen Augen" oder den "dicken Hund" am Himmel (Ausdrucksweise für eine drohende Gewitterfront) betrifft, so habe ich das mit meinen Kindern tatsächlich bgesprochen. Als mein Jüngster begeistert zum Himmel blickte als ich ausrief "Man, da kommt ja ein dicker Hund hoch!" habe ich ihm erklärt, wofür dieser Ausdruck steht.  Redewendungen unter die Überschrift "Lüge" oder "Unwahrheit" zu stellen, halte ich für zu kurz gegriffen.

Natürlich kann eine Ungenauigkeit oder eine Redewendung als Lügen benutzt werden... aber machen wir uns nichts vor... wir Sünder sind auch in der Lage die Wahrheit auf eine Art anzuwenden, dass daraus eine Lüge wird. Ich zumindest erlebe das jeden Tag und musste da schon oft um Entschuldigung bitten.

Das waren meine bildlichen 2cent zu diesem Thema.   

lg, marjo 

 

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von tefila am 10.04.2014 16:42

Hallo zusammen,

das ist gut, dass ihr gerade dieses Thema habt - denn ich möchte gern wissen, wie Andere das sehen, wenn man im Geschäft z.B. Trauben kauft.

Beim "Türken" darf man immer probieren - ich frage da einfach und da wird wie selbstverständlich "ja" gesagt - die Trauben gehören ja auch meistens dem Ladeninhaber.

Bei REWE z.B. ist es ja blöd zu fragen, denn der Angestellte wird wahrscheinlich "ja" sagen - aber ihm gehören die Trauben ja gar nicht selber.

Als ich neu Christ wurde, habe ich nicht die kleinste Traube abgezupft, sondern es drauf angekommen gelassen, dass der ganze Stängel auch trocken oder chemiehaft schmeckte...mich zwar dann was geärgert, aber aufgegessen.

In letzter Zeit habe ich es gewagt, ab und zu von "suspekten" losen Trauben mal eine abzuzupfen. Ich finde das zwar nicht so richtig klasse, aber hm...irgendwie noch vertretbar, oder nicht?

Allerdings....wenn ich andere "Nascher" sehe, finde ich das wiederum frech.

Genauso wäre es mit der "Körperlotion"...mal einen Tropfen rauszudrücken, ob die womöglich total fettig ist.

Jetzt wo ich das schreibe, denke ich mir, ich kann mich da korrekt verhalten und Gott wirds lohnen und mich das Richtige nehmen lassen.

Es gibt eine Bibelstelle, die ich aber im Moment nicht finde. Sie geht etwa so:

Wer im Kleinen treu ist, ist auch im Großen treu.

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rasselbande
Gelöschter Benutzer

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von rasselbande am 10.04.2014 16:55

Hallo Tefila,

ich denke, das ist jetzt keine "Christenfrage".
Sondern eher eine, sagen wir einmal Endverbraucherfrage.

Möchtest Du einen Traubenstrung kaufen, die schon zuvor zehn Leute angetascht und von genascht haben?
Die Du Deinen Gästen nicht servieren kannst, weil sie einfach abgefressen aussehen.
Möchtest Du Cremes kaufen, wo andere bereits ihre Finger drin hatten?
Einen Labello, den der andere vielleicht schon einmal sich über die Lippen gezogen hat.
Ein Deoroller, der bereits bei einem wildfremden Menschen einmal über die verschwitzte Haut gewandert ist.

Also ich möchte es nicht.
Und ich finde die Schilder toll, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass Anfassen, Auspacken, Testen... zum Kauf verpflichtet.

Wenn Du Trauben testen möchtest, Verkäufer fragen oder in Geschäfte gehen, wo es einem angeboten wird.
Wenn Du Cremes probieren möchtest, auch hier: in guten Geschäften gibt es Tester.

Diese Geschäfte sind evtl. etwas höher in der Preisklasse, sollte es einem aber wert sein, wenn man "testen" möchte.

Rasselbande

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Hyperion

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Beiträge: 228

Re: Wie halten wir es mit der Ehrlich- und Genauigkeit?

von Hyperion am 10.04.2014 17:04

In letzter Zeit habe ich es gewagt, ab und zu von "suspekten" losen Trauben mal eine abzuzupfen. Ich finde das zwar nicht so richtig klasse, aber hm...irgendwie noch vertretbar, oder nicht?


Ich denke das wird Dir Dein Gewissen sagen, oder?

Als ich Deinen Beitrag las, musste ich an folgende Bibelstelle denken:

Es geschah aber, daß er am zweiten Sabbat nach dem ersten durch die Kornfelder ging; und seine Jünger streiften Ähren ab, zerrieben sie mit den Händen und aßen sie. Da sagten etliche von den Pharisäern zu ihnen: Warum tut ihr, was am Sabbat nicht zu tun erlaubt ist? Und Jesus antwortete ihnen und sprach: Habt ihr nicht einmal gelesen, was David tat, als er und seine Gefährten hungrig waren? Wie er in das Haus Gottes hineinging und die Schaubrote nahm und aß und auch seinen Gefährten davon gab, welche doch niemand essen darf als nur die Priester? Und er sprach zu ihnen: Der Sohn des Menschen ist Herr auch über den Sabbat. (Lukas 6, 1-5)

Ich weiß nicht ob das so völlig passend ist, aber die Ähren, die die Jünger abzupften und aßen, gehörten ihnen ja sicherlich auch nicht, oder? Jetzt einmal ganz unabhängig von dem Sabbat gedacht und nur auf dieses Thema bezogen.

Deshalb meine ich persönlich, dass das eine Gewissensfrage ist und man nicht essen sollte, wenn man dabei (oder im Nachhinein) ein schlechtes Gefühl hat. Mancher wird da wohl strenger mit sich sein als ein anderer und so völlig pauschal gibt es da vielleicht kein richtig oder falsch? Im Zweifel sollte man es aber vielleicht besser nicht machen, damit man nicht mit seinem Gewissen in Konflikt gerät?

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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