wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

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Cleopatra
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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Cleopatra am 05.05.2014 10:22

Hm ja- ich habe auch ehrlich gesagt ein Problem mit sehr langen Texten.

Und klar nehmen wir die BIbel eben so ernst. Die Verse, lieber Hyperion, die du zitierst, sind ja auch richtig, nur eben meißtens in einem anderen Zusammenhang

Mich würde interessieren- das habe ich in deinen Antworten noch nicht finden können (bis auf den verlorenen Sohn)- was du zu den von mir zitierten Versen sagst.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von cipher am 05.05.2014 09:20

Hyperion schrieb: Oder könnte es auch woanders liegen?

@Hyperion,

auch wenn Du mich nicht (lesen) magst: Ich glaube, dass ein Teil der Missverständnisse, welche Du hier feststellst, an Deiner Art der Kommunikation liegt. Kürzere und prägnantere Aussagen lassen vielleicht weniger Missverständnisse aufkommen, als seitenlange Monologe.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Merciful am 05.05.2014 09:20

Hyperion schrieb: Ist das kein besonderes Wirken des Heiligen Geistes...?

Nein, nicht in dem Sinn, wie ich es meine.

So, wie du es formulierst, ist dieses Wirken immer und überall verfügbar.

Gott ist aber nicht verfügbar.

Er hat zwar Himmel und Erde geschaffen und er erhält die Erde bis auf den heutigen Tag.

Aber Gott ist deswegen nicht verfügbar, es gibt ein besonderes, souveränes Wirken Gottes, seine freie Gnade.

Nein, die besonderen Gaben des Geistes meine ich damit nicht.

Merciful

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Hyperion

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 05.05.2014 08:59

Merciful schrieb: Denn ein besonderes Wirken des Geistes Gottes innerhalb der von Gott geschaffenen Welt scheinst du nicht zu kennen. Zumindest kommst du kaum oder gar nicht darauf zu sprechen.

Bitte was?  Oh mann, ich geb's echt bald auf...Bitte Merciful, bitte lies doch nochmal, was ich Dir geschrieben hatte: 

Ohne Gott gäb es es diesen Moment nicht, hätte es den Moment meiner persönlichen Geburt nicht gegeben, es gäbe Dich nicht, weder eine Entscheidung für oder gegen Gott - gar nichts! Gott schafft auch diesen Augenblick, in dem Dein Hirn das von mir Geschriebene verarbeitet und ohne Gott hättest Du jetzt kein Hirn, dass das Geschriebene verarbeiten könnte.

Ohne Gott gibt es kein Sein! Und das liegt nicht daran, dass Gott irgendwann, ich weiß nicht vor wie vielen Jahren, dieses Sein geschaffen hätte und es sich seitdem irgendwie unabhängig von ihm entwickelt, wie es Deisten glauben, die davon ausgehen, dass Gott die Welt zwar geschaffen hat, sich dann aber von ihr abwendete und sich ihrer selbst überließ, sondern es ist ein lebendiger Gott, der die Welt in diesem Moment sein lässt, im Sein hält und würde er sich der Welt nur den Bruchteil eines Augenblickes abwenden, dann wäre sie nicht mehr!

Ist das kein besonderes Wirken des Heiligen Geistes...?

Und falls Du auf das Thema Geistesgaben, Heilungen oder ähnliches rauswillst, dann lass dir bitte sagen, dass mir nichts fremd ist!

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Merciful am 05.05.2014 08:39

Hyperion schrieb: @Merciful: Du, das kann alles durchaus möglich sein, was Du geschrieben hast.

Dies würde dann aber bedeuten, dass du deine Sicht der Dinge überdenken und, so Gott es dir ermöglicht, ändern müsstest, scheint mir.

Denn ein besonderes Wirken des Geistes Gottes innerhalb der von Gott geschaffenen Welt scheinst du nicht zu kennen. Zumindest kommst du kaum oder gar nicht darauf zu sprechen.

Merciful

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Hyperion

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 05.05.2014 08:33

@Merciful: Du, das kann alles durchaus möglich sein, was Du geschrieben hast. 

LG
Hyperion 

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Hyperion

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 05.05.2014 08:30

alles.durch.ihn schrieb: verstehe ich dich richtig, dass du Jesu Opfer am Kreuz zwar für "eine annehmbare Option" hältst, aber unter'm Strich doch meinst, dass "viele Wege nach Rom führen"???

Wie kommst jetzt darauf? Wenn der weg in die Einheit mit Gott, nur über das Gleichförmigwerden mit dem Sohn möglich ist, welche Wege führen denn dann nach Rom?

alles.durch.ihn schrieb: Das hört sich für mich sehr nach Allversöhnung an - aber ich glaube, das hatten wir in dem alten Forum schon..

Und das hört sich für mich sehr nach Pipi Langstrumpf an. Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt! 

alles.durch.ihn schrieb: Und wenn du mich persönlich fragst, denn du hattest die Frage an alle gerichtet - klar, wäre das schön, wenn alle errettet werden würden, aber dann hätte Jesus diesen harten Weg für uns nicht gehen müssen und der Glaube, der errettet, könnte ein Mix aus alldem sein, was uns angenehm erscheint, oder?... Wenn ich mit meiner Einschätzung völlig daneben liegen sollte, entschuldige bitte vielmals - wenn nicht, bin ich gespannt auf deine Antwort..

Von was sprichst Du denn da? Wie kommst du denn jetzt auf Allversöhnung? Wo habe ich was von Allversöhnung geschrieben? Wo von einem Mix? Ich zitiere hier allein die Bibel, das Buch das hier Maßstab sein soll! Wenn euch das alles, trotz eurer Bibelkundigkeit so schrecklich fremd vorkommen sollte, muss dann zwangsläufig das Problem bei mir liegen? Oder könnte es auch woanders liegen? Wenn ich mit meiner Einschätzung völlig daneben liegen sollte, entschuldige bitte vielmals - wenn nicht, bin ich gespannt auf deine Antwort..

LG
Hyperion 

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Merciful am 05.05.2014 08:13

Hyperion schrieb: Inwiefern siehst Du hier einen Widerspruch? Wenn uns selbstverständlich restlos alles von Gott ermöglicht ist (oder anders, nur durch ihn möglich wird), dann kann er es uns doch auch ermöglichen, umzukehren, Buße zu tun, freie Entscheidungen zu treffen usw.?

Ja, das kann er, aber den Zeitpunkt bestimmt doch Gott.

Gott bestimmt den Zeitpunkt, in welchem er dem Menschen durch seinen Geist nahe kommt.

Es gibt Menschen, die kaum einmal in Berührung mit dem Evangelium kamen. Und es gibt Menschen, die zwar von Gott hörten und von Jesus, die aber dennoch über Jahre hinweg nicht sonderlich von dieser Botschaft berührt worden sind.

Dann aber kann es geschehen, dass Gott eines Tages einem Menschen nahe kommt, so zu ihm spricht, so dass der Mensch plötzlich sein Reden vernimmt und zu verstehen beginnt.

Dann erst kann davon gesprochen werden, dass der Mensch die Ermöglichung erfährt, "ja" zu sagen zu dem Angebot Gottes. Vorher hatte er zwar die theoretische und auch praktische Möglichkeit z.B. die Bibel zu lesen, sich zu informieren.

Aber den eigentlichen Zeitpunkt, den Kairos, jenen Moment, in dem Gott nahe ist, in dem der Mensch sich dann zu bekehren vermag, diesen Zeitpunkt bestimmt Gott.

Merciful

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alles.durch...

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von alles.durch.ihn am 05.05.2014 08:13

Guten Morgen, lieber Hyperion..
verstehe ich dich richtig, dass du Jesu Opfer am Kreuz zwar für "eine annehmbare Option" hältst, aber unter'm Strich doch meinst, dass "viele Wege nach Rom führen"??? Das hört sich für mich sehr nach Allversöhnung an - aber ich glaube, das hatten wir in dem alten Forum schon..

Und wenn du mich persönlich fragst, denn du hattest die Frage an alle gerichtet - klar, wäre das schön, wenn alle errettet werden würden, aber dann hätte Jesus diesen harten Weg für uns nicht gehen müssen und der Glaube, der errettet, könnte ein Mix aus alldem sein, was uns angenehm erscheint, oder?...
Wenn ich mit meiner Einschätzung völlig daneben liegen sollte, entschuldige bitte vielmals - wenn nicht, bin ich gespannt auf deine Antwort..

Liebe Segensgrüße und einen guten Start in die Woche,
alles.durch.ihn, die jetzt erstmal los muss...



 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Hyperion

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 05.05.2014 07:55

Hyperion schrieb: Es kann kein Sein unabhängig von Gott geben und das kann man auch sehr gerne fortlaufende Gnade nennen! Gott umfasst alles in einem, er ist DAS EINE und deshalb konnte Jesus auch sagen, "ich und Gott sind eins", weil er nicht länger getrennt von ihm in einer Welt der Gegensätze lebte, so wie wir es zu tun wähnen/meinen, sondern er war aus jedem Gegensatz herausgenommen, er war in der Einheit. Er ist Einheit. Und genau dazu sind wir gerufen, einzukehren in die göttliche Einheit, heraus aus jedem Gegensatz, in den Frieden!

Solana schrieb: So ganz verstehe ich nicht, wie du das genau meinst, Hyperion.

Ich spreche ganz einfach von unserem Schöpfergott. Kannst du dir vorstellen, dass es hier auf Erden irgendetwas gibt, das sich selbst geschaffen hat? Sicher nicht, oder? Also kommt letztlich immer alles von und aus Gott, denn er ist es ja, der alles geschaffen hat. In Kolosser 1,15+16 heißt es:

Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;

Wenn alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen ist, dann umfasst dies doch alles, oder? Und wenn etwas restlos alles umfasst, dann kann man ihm doch nichts entgegensetzen, oder? Das geht nämlich deshalb nicht, weil, wenn etwas wirklich absolut alles umfasst, dann fasst es auch seine Gegensätze in sich, stimmt das? Und wenn etwas absolut gegensatzlos ist, dann ist das etwas völlig Einheitliches, dann muss es doch eine Einheit sein, oder? Und wenn Jesus jetzt sagt, Gott und ich sind eins (Johannes 10,30) und Jesus der Sohn Gottes ist und wir dadurch in das Reich Gottes eingehen, dass wir dem Bild des Sohnes gleichförmig werden (Römer 8,29), dann ist unser Ziel doch, dass wir in die Einheit Gottes eingehen sollen, oder? Und ich persönlich glaube, dass wir dort echten Frieden finden können. 

Konntest Du mich nun verstehen?  

Solana schrieb: Für mich hört sich das so an: "Errettung" bedeutet: zu erkennen, dass unser "eigentliches Sein" nicht verschieden von Gott ist, sondern wir sind eigentlich Gott. Wenn wir dies erkennen - und damit zugleich "die Welt der Gegensätze" als "Täuschung"/Irrweg (oder was auch immer, jedenfalls als das, was nicht relevant ist für unser wahres Sein) erkennen - dann gehen wir (durch diese freimachende Erkenntnis) in die göttliche Einheit ein und lassen die Vergänglichkeit hinter uns. Jesus hatte diese Erkenntnis - und diese Erkenntnis hat ihn zurück in die Einheit mit Gott gebracht und die Botschaft des NT ist es, ihm darin nachzufolgen.

Sorry Solana, aber ich habe nicht den blassesten Schimmer, wie Du auf die Idee kommen konntest, dass ich denken würde, dass uns unsere Erkenntnisse in die Einheit mit Gott führen können? Wo soll ich das denn gesagt haben? Tut mir leid, aber mir ist das wirklich suspekt, wie du das, was ich nun oben zitiert habe, in meinen Worten lesen konntest. Ich hoffe inständig, dass ich das nun durch meine obige Erklärung ausräumen konnte und bitte beachte auch, dass das alles von der Bibel her abgeleitet ist! Ich philosophiere mir hier nix zusammen! Jedenfalls nicht mehr als das, was man nun eben manchmal philosophieren muss, was du ja auch ganz gerne mal machst...

Solana schrieb: Was für eine Rolle spielt Jesu Kreuzestod für dich?

Das hatte ich ganz am Anfang in dem Post an Cleopatra geschrieben: 

Hyperion schrieb: Gott ist ein Gott der Gegenwart, wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist! Und damit dich Gott unmittelbar, so wie du jetzt bist, empfangen kann, ist er am Kreuz für dich gestorben, weil dir der Empfang nun aus Gnade gewährt wird, nicht aus deinen Werken.

Damit ich also vor Gott nicht durch meine Werke glänzen und bestehen muss, ist Jesus für mich gestorben und hat damit den Weg zu Gott aus Gnade eröffnet, damit ich aus Gnade Vergebung für meine Schuld erlangen und aus Gnade sein Kind sein kann. 

LG
Hyperion

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 08:16.
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