Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

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StefanS

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von StefanS am 30.12.2014 23:22

Hallo tefila,

tefila schrieb: Wenn sich aber nicht wenigstens ein Teil der User Zeit nimmt, auf Bibelbasis zu bleiben, zu lesen und zu blättern, dann bekommt so ein Forum leider schnell nur noch überkonfessionellen Unterhaltungswert. Das fände ich echt schade.
Das stimmt. Dann wären glaube.de ein ökumenisches Forum.

Aber es wird wohl ein Traum bleiben, jede christliche Tradition biblisch zu belegen. Du sprachst von Engel anbeten.
Spätestens an der Stelle fängt der Konflikt an.

Frage:
Ist nun konsequentes Brandmarken solcher Traditionen/Handlungen angesagt?
Und sind wir dann berufen, solchen Christen das Heil abzusprechen, wenn sie nicht davon lassen?

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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solana

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von solana am 30.12.2014 23:26

Stefan schrieb:

Ich hoffe doch, das steht nicht zur Debatte.


Hallo Stefan - das hoffe ich doch auch sehr - darum ringe ich ja so um eine Verständigung!

Aber, wie es scheint, sind einige nicht dazu bereit, davon abzurücken, dass die "reine Lehre" nur das ist, was in ihrer Gemeinschaft vertreten wird und das, was in anderen Gruppierungen anders formuliert wird, "zu bekämpfende Irrlehre" ist.

Daher habe ich die Alternativen so krass aufgezeigt.
Denn - so wie ich das sehe - können wir nicht nach jeder Eskalation (und die treten in der letzten zeit immer häufiger und heftiger auf) einfach immer wieder die Scherben zusammenkehren und wieder zur Tagesordnung übergehen, ohne irgendwann sich dem Problem zu stellen.  Wenn wir hier keinen Konsens finden, den alle mittragen, haben wir sehr schnell den nächsten Streit. 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2014 23:28.

StefanS

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von StefanS am 30.12.2014 23:36

Hallo Wintergrün,

Wintergrün schrieb: Ich kann mich auch mit anderen über ein Thema austauschen die eben NICHT meiner Konfession angehören...
genau das verstehe ich als "christlich-überkonfessionell".
Aber auch die Themen meiner Konfession darf ich einbringen.
 
Ein überkonfessionelles Forum ist nun mal eine Herausforderung.

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von Wintergruen am 30.12.2014 23:49

Aber auch die Themen meiner Konfession darf ich einbringen.

ich weiß zwar noch nicht wie du das genau  meinst...,, Ich kann für mich sagen.. ja man kann... aber ich tu das nicht so gerne.. da ich auch gleich weiß, das der nächste Streit schon vorprogrammiert wäre ..ich äußere dann eher meine Meinung... das die oftmals mit  meiner Konfession übereinstimmt, das kann durchaus sein.. aber ich weiß auch nicht alles und bin gerne lernfähig und viele von euch haben schon viele Argumente oder Meinungen , Anregungen, Erkenntnisse an den Tag gelegt bzw gebracht , wo auch ICH oft darüber nachdenke... ...

Themen von anderen Konfessionen in einem überwiegend evangelikalem Forum sind  wirklich sehr schwierig vorzubringen ,,(siehe Marienverehrung oder Heiligsprechung usw.)   das führt nun mal zum Streit...Man muss sich einigen... will man es ökumen haben oder eher NUR evangelikal geprägt oder einem bestimmten Lager zugeordnet.......
bei der Ökumene muss man vieles andere tolerieren und lernen das ANDERE   stehen zu lassen.. in einem Forum einfacher als in der Realität... weil eben hier nur ein Austausch stattfindet...
Will man  aber  das Forum nur evangelikal führen, oder nur einer bestimmten Lager  zuordnen .. dann müssten alle anderen lieber gehen,,, weil  es dann auch  Streit geben wird.... Ökumene hat auch mit viel Toleranz zu tun... aber ich denke das ist schon schwierig für manch einen in der praxis...

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Cleopatra
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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von Cleopatra am 31.12.2014 07:57

Also zuerst mal liebe WIntergrün- was Tefila über dich geschrieben hat- ich glaube, wir kennen dich mitlerweile alle ganz gut und sagen auch nicht, dass du uns "belehren" möchtest.
Falls dies deine Sorge ist, möchte ich sie dir nehmen, du schreibst ja auch immer "meine Meinung, jedem das Seine" und so weiter.

Tja, Ökomene, überkonfensionell, altes leidiges Streitthema...

Wisst ihr, was mir zu dem Thema einfällt, abgesehen vom Forum?

Ich bin mal eine Zeitlang in allen möglichen Gemeinden gewesen. Babtisten, Charesmatiker, Pfingstler, Brüdergemeinden. Das hatte einfach damals nur dne Grund, dass es so viele "Vorurteile" gab, und ich nicht einfach mitreden wollte, ohne wenigstens einmal gesehen zu haben.
Ich erschrak, wie wenig davon wirklich so war.
Und während andere darüber redeten, wie "schlimm es doch sei, dass die da immer im Gottesdienst getrennt sitzen müssen", andere wiederrum "viel zu freizügig mit dem kurzen Rock sind", fiel mir auf- die haben alle das Gleiche Buch, aus dem sie lesen.
Ich glaube nämlich, und jetzt berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liege, dass Gott mich garnicht zur Verantwortung ziehen wird, wieso die Nachbarin einen zu kurzen Rock trug und der Junge schräg rechts vorne während der Predigt mit seinem Sitznachbarn getuschelt hat...
Also konnte ich mich ganz auf den Gottesdienst konzentrieren, das einzige, was mein Job war, war eben, dass ich mich selbst richtig verhalte.
Übrigens- ich habe mich als Gast dort angepasst (Rock tragen, wo dies wichtig war..)

Vor kurzem habe ich mich außerdem mit einer Frau unterhalten (ich kenne sie durch die Hunde), die sehr aktiv in der katholischen Kirche bei uns im Dorf ist.
Ich habe ihr nicht gesagt, wo genau ihre Defizite sind. Ich habe ihr nicht gesagt, wo sie aber wirklich wirklich ganz dolle falsch liegt.
Nein, ich habe ihr (und das Interesse war ehrlich, nicht gespielt) Fragen gestellt.
Ich wollte wissen, "was man so sagt", was daran so wirklich ist. Wie das ist mit dem namenstag, wie die "Heiligen" ausgewählt werden, ob es stimmt, wie ich letztens gelesen habe, ob...
Und wir haben uns wunderbar unterhalten. WIr verstehen uns richtig gut.
Und dann hat sie erzählt, was genau ihr Job in dieser Kirche ist. Sie gab mir noch die Adresse der Homepage durch.
Einige Tage später frug sie mich, ob sie nicht mal bei uns in de Gottesdienst mitkommen könne, es würde sie auch ser interessieren, wie wir diese Zeit feiern und erleben.
Und das hat mich wirklich sehr gefreut.
Und das haben wir wirklich vor. Bis jetzt war es nur ein organisatorisches Problem wegen der Feiertage und privater Termeine.
Aber wir haben es vor.

Und dann? Werde ich sie "festnageln"? Werde ich "nicht locker lassen"?
Nein, ich denke, ich werde mich freuen. Ich werde ihr Antworten geben, wenn sie mich fragt. Ich werde natürlich für sie beten. Und ich werde an sie denken. Aber ich weiß, dass Gott derjenige ist, der Herzen verändern kann. Gott ist derjenige, der Herzen sehen kann (das, was sie mir so sagte deckte sich sehr gut mit den biblischen Inhalten).
Und wenn diese Frau etwas an ihrem Glauben oder Verständnis ändern soll, dann vertraue ich darauf, dass Gott ganz genau weiß, wie und wann er es ihr sagen wird. Und jetzt kommt der Schreck- genauso, wie er es nämlich bei mir tun wird

Wir trauen Gott doch so viel zu- aber Herzen verändern müssen wir...?
Wo wir unser Gegenüber doch teilweise garnicht richtig kennen und sagen können, ob unsere Art und Weise nicht unbewusst beim Gegenüer auf Gegenawehr stößt...? Und dann haben wir keine Verantwortung mehr, nachdem wir das "angerichtet" haben..?

Ich bin da entspannt.
Ich versuche, so zu leben, wie in der Bibel steht, so, wie Gott sich eben dran freuen kann.
Ich freue mich, wenn es so viele unterschiedliche Menschen gibt. Viele Menschen anderer Konfessionen haben mihc in Gesprächen erstmal nachdenken lassen, meine eigenen "Traditionen" überdenken, meinen Horizont erweitern lassen.
Das ist ein Geschenk, das ist super. Wir haben viele Möglichkeiten.

Gott verändert die Herzen ganz individuell.
Er weiß schon, wie das geht.

Wir müssen uns nur an die eigene Nase packen und haben damit schon mehr als genug zutun, finde ich.
Und wenn das Evangelium ganz falsch (biblisch nachweisbar falsch) wiedergegeben wird, dann dürfen wir das sagen natürlich. Aber dann sind auch wir  fertig. Wir sind verantwortlich dafür, wie wir dies tun, nicht, was andere damit machen. Denn dann ist der Umgang damit wiederrum die Verantwortung des Gegenübers. Und wir können es nicht ändern, wir sind kleine Menschen

Das sind meine Gedanken dazu

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Pal

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Beiträge: 2513

Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von Pal am 31.12.2014 09:09

Wenn ich dich so lese, liebe Cleo, dann merke ich da spricht eine "Mutter in Israel" - ich denke Männer, (wie ich) müßten solche Beiträge öfters nachlesen und davon etwas vom "Herzschlag Gottes" lernen...
Wer bin ich und wer ist mein Gegenüber?
Wen halte ich für mehr wert oder höher gestellt?

Nebenbei:
Jesus hat versucht ein Gespräch mit dem Schlägertyp anzuknüpfen, der ihm eine Ohrfeige gab. Wie war das möglich? - Wie hoch mußte Jesus die Person achten, die ihm soeben brutal wehe getan hat, um ihn nur zum Nachdenken zu bringen.
Ich hätte das nie getan, sondern den Schläger eher in Grund und Boden verflucht!

frohes Neues Jahr an @alle

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Inyanel

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Beiträge: 137

Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von Inyanel am 31.12.2014 09:09

Die Gedanken von Cleo

Das ist ein sehr schöner Weg.
Hey, Cleo, diesen Weg möchte ich gerne mitgehen !

Bis gleich und Segen Euch, Inyanel

"Ich gebe Euch meinen Geist, damit ihr wieder lebt und bringe euch in euer Land zurück." (Hesekiel 37,14)

Die von mir eingesetzten Bilder sind selbst gestaltet und aus ganz eigener Fotosammlung und Zeichenmappe

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von solana am 31.12.2014 10:12

Hallo Cleo
Das hast du ganz toll gechrieben!

 

Ja, genau das ist wichtig, dass wir dem anderen in Offenheit begegnen un ihn nicht festnageln wollen.
das heisst ja nicht, dass wir unsere Überzeugung ihm anpassen müssten und von unserem Glauben Abstriche machen.
Oder dass wir alles gutheissen und "unterschreiben" müssten, was ein Gesprächspartner sagt - nur um des lieben Friedens willen.

Ich habe mir nochmal Gedanken dazu gemacht, was eigentlich der "2.Teil" - nämlich (überkonfessioneller)"Dialog" eigentlich beinhaltet, was genau wir hier im Forum eigentlich wollen, wenn wir miteinander reden.
Worum genau geht es uns?
Und was ist unser Gesprächspartner für uns?

Natürlich ist jeder erst einmal davon überzeugt, dass seine Gemeinderichtung "richtig" glaubt (oder er selbst, so wie er von Gott zur Erkenntnis geführt wurde, wenn er sich keiner Gemeinde zuordnet).
Sonst wäre er ja auch nicht in dieser Gemeinde oder verträte bestimmte Überzeugungen, wenn er sie nicht für richtig hielte - und nicht nur für "auch richtig", sondern (in aller Regel) für "richtiger als andere".

Das ist nicht nur "normal", das soll und muss ja auch so sein.
"Ein jeder sei sich seiner Meinung gewiss".
Und relativiere nicht alles aus falsch verstandener Toleranz, Dadurch würden wir ja selbst zu einem "schwankenden Rohr im Wind", wenn für uns selbst in dieser Perspektive "alles gleich gut und richtig" wäre ...

Und wir haben auf unserem Weg mit Gott alle sehr viel erkennen dürfen und möchten gerne andere damit beschenken.
Möchten ihnen das vermitteln, was uns am Wichtigsten geworden ist und möchten, dass anderen das genauso wichtig wird wie uns, damit sie davon in gleicher Weise profitieren können.

Und hier ist nun die Frage: Ist es notwendig, einen Christen einer anderen Richtung als der unsrigen, erst einmal "zu bekehren", bevor ein Dialog überhaupt statt finden kann?
Also ein Gespräch über biblische Themen erst als "Austausch" dann möglich sein kann, wenn zuvor sicher gestellt ist, dass er auch ja in allen grundlegenden (mir grundlegend erscheinenden) Punkten mit mir 1:1 übereinstimmt?
Oder kann Gott ihm vielleicht in einem Bereich eine Erkenntnis geschenkt haben, die mir auch etwas bringen kann - obwohl er vielleicht in anderen Dingen, die mir längst "kalter Kaffee" sind, noch gundlegende Defizite hat?

Oder anders ausgedrückt: Mit welcher Absicht führe ich das Gespräch?
Sehe ich in meinem Gesprächspartner jemanden, den ich erst einmal "in seinem Heilszustand" beurteilen und einschätzen muss und dann jede Gelegenheit nutzen, in seinen Aussagen "Irrlehre" zu identifizieren und zu widerlegen? Und erst dann, wenn diese "Grundlagenarbeit" geschehen ist, kann ein Austausch überhaupt erst möglich werden?

Oder gehe ich davon aus, dass Gott auch in ihm wirken kann und Erkenntnisse schenken - auch wenn er in bestimmten Dingen (noch?) nicht mit mir übereinstimmen kann.
Und suche ich in diesem Gespräch eine Bereicherung für mich und auch für den Gesprächspartner - im Sinne eines "Zusammentragens von Mosaiksteinchen", in der Hoffnung und Gewissheit, dass Gott durch diese "kostbaren Steinchen" mich selbst weiter bringt und auch den Gesprächspartner - so wie er es will (nicht so wie ich meine, dass es laufen müsste).

Die Frage muss sich jeder selbst stellen.
Und von der Antwort hängt viel ab.
Davon hängt ab, wieviel Bereicherung ich durch Gespräche bekommen kann.
Und davon hängt auch ab, ob ich für andere zum Segen werden kann oder ob ich als "ständiger Stein des Anstosses" und "mahnender Zeigefinger" mich aufreibe, in Kontroversen hineinführe, in der doch nur Gegensätze unversöhnlich aufeinanderprallen und keine Öffnung, sondern eher Abwehrhaltung, Verteidigung und Gegenangriff provoziert werden.

Und davon hängt auch das Bild und das Zeugnis dieses gesamten Forums nach aussen hin - auf stille Mitleser und Suchende ab.

Ich habe mich vor etwas mehr als 1 1/2 Jahren als "Neuling in der Forenszene" in einem christlichen Forum angemeldet, in dem interessante Themen diskutiert wurden.
Direkt ein oder Zwei Tage nach meiner Anmeldung las ich, wie ein User einem anderen schrieb: (aus der Erinnerung wieder gegeben) "Du bist ein Mitglied einer Grosskirche. Mit solchen Leuten kann man nicht über biblische Themen diskutieren. Mit solchen Leuten kann man nur über das Glaubensbekenntnis sprechen, denn das haben sie noch nicht einmal richtig verstanden. ..."

Ich war entsetzt.
Zum Glück kam ich auf die Idee, im Forum die Frage zu stellen, ob das die hier allgemein vorherrschende Meinung ist oder die Meinung eines einzelnen Users, die nicht von allen geteilt wird.
Im ersteren Fall wäre ich sofort wieder daraus verschwunden.
Aber wieviele User kommen auf die Idee, nachzufragen, wenn sie hier manches lesen?
Das frage ich mich oft, wenn ich sehe, dass von über 300 Registrierten sehr sehr viele nicht einen einzigen Beitrag schreiben ....
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2014 10:13.

StefanS

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von StefanS am 31.12.2014 12:56


Wintergrün schrieb: Themen von anderen Konfessionen in einem überwiegend evangelikalem Forum sind wirklich sehr schwierig vorzubringen ,,(siehe Marienverehrung oder Heiligsprechung usw.) das führt nun mal zum Streit...Man muss sich einigen... will man es ökumen haben oder eher NUR evangelikal geprägt oder einem bestimmten Lager zugeordnet.......

Ich denke, es sollte möglich sein, in einem christlich überkonfessionellen Forum alle Themen anzusprechen, ohne dass es Streit gibt.
Genau diesen Anspruch hat nämlich so ein Forum - hoffe ich doch zumindest.

Würden wir trennende Themen ausgrenzen, um Konflikte zu vermeiden, hätten wir uns den christlichen Streithähnen gebeugt, die so ein Forum für ihre Zwecke "missbrauchen". Dann sind wir bei der Ökumene und bei dem Ponyhof.



So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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StefanS

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von StefanS am 31.12.2014 13:21

Ja Cleo, das ist ein wirklich weises, verbindliches Vorgehen, was du da beschreibst!
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Cleo schrieb: Wir müssen uns nur an die eigene Nase packen und haben damit schon mehr als genug zutun, finde ich. Und wenn das Evangelium ganz falsch (biblisch nachweisbar falsch) wiedergegeben wird, dann dürfen wir das sagen natürlich. Aber dann sind auch wir fertig.
Das ist es, was wir lernen sollten!

Wie gerne "verkriechen" sich Christen in ihrer Gemeinde und schließen möglichst alle Türen und Fenster.
Ungläubige dürfen gern kommen, um sich zu bekehren, aber bitte fix, denn die eigene Glaubensüberzeugung darf nichts belasten.

In der Tat haben hier in der letzten Zeit einige wenige Hardliner den Ton geprägt.
Das war nicht gut, hat manchmal unausgewogen und lieblos gewirkt.

Mein Wunsch für das nächste Jahr ist, dass hier ein offenes und friedliches Miteinander der Konfessionen stattfindet.
Nicht indem man Konflikte scheut, sondern sie aushält, immer bereit, über den eigenen Standpunkt nachzudenken.

Ich hoffe, das ist nicht zu viel verlangt!?

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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