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Cleopatra
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Re: Gemeinschaft

von Cleopatra am 29.05.2015 07:37

christ90 schrieb: Im Gegensatz zu weltlichen Vereinigungen (Dackelzüchterverein) ist in christlicher Gemeinschaft - nebst Gott, der die Angehörigen im Geiste eint - der andere selbst, mit allem was ihn bewegt, Gegenstand des Interesses.

Ich glaube, das ist ein sehr wichtiger Kern und sehr großes Merkmal, der Unterschied zu anderen Gemeinschaften.

Ich denke, dass all die von dir genannten Dinge letztlich auf einen Mangel an Liebe zurückzuführen sind.

Das finde ich etwas zu pauschal beurteilt, denn ich denke, es gibt schon noch mehr Gründe. Nicht immer ist es fehlende Liebe, nein, das denke ich nicht.

Wisst ihr, ich habe die Tage mehr über dieses Thema nachgedacht.
Gott hat uns ja als soziale Wesen erschaffen.
"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei" sagte Gott, kurz bevor er Eva erschuf.
Ja, das sagte er im Hinblick auf Mann und Frau.
Aber darum geht es mir ja nicht.

Ich glaube, dass eben diese Gemeinschaft auch ein sehr großer Schutz sind. Für unsere Seelen.
Wir leben in einer Welt, in der wir von Einflüssen überflutet werden.
Ob im Internet, Zeitschriften, Medien, überall gibt es Einflüsse.

Ich glaube außerdem, dass Satan auch gezielt Gemeinschaften stört, um besser angreifen zu können.
Ein Mensch, der alleine ist, ist alleine mit seinen Gedanken. Auch mit falschen Interpretationen, falschen Verhalten und falschen Einstellungen.
Irgendwann ist dieser Mensch im schlimmsten Falle nicht mehr gewillt, sich positiv ändern zu lassen.
Denn die Welt erklärt uns Selbstverwirklichung, Egoismus und Ellebogengesellschaft.
Der Mensch wird kritikunfähig und so weiter.
Sehr gefährlich finde ich, wenn außerdem "neue Religionen" entstehen aufgrund von falschem Verständnis.

Dies alles ist nicht immer auf ein Alleinesein zurückzuführen, das will ich nicht behaupten.
Aber die Gefahr, die ist viel größer.
Denn niemand kann rechtzeitig und im Vorfeld "Stop" sagen und berichtigen, bis der Gedanke sich verfestigt hat.

Ich glaube, dass Satan hier oft gezielt angreift.

"An der Liebe zueinander werdet ihr sie erkennen"..... und was, wenn keine Liebe zueinander zu sehen und zu spüren ist....?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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WernerOtto

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Re: Verfolgung der Christen, wie gehst du damit um?

von WernerOtto am 28.05.2015 19:02

Verfolgung! Wie gehe ich damit um?
Ehrlich gesagt ich habe da keinen Masterplan. Ich weiß, dass ich mich davor fürchte. Nicht nur um meinetwillen, ich bin eine alter Mann, aber um meiner Enkel willen. Jesus sagt, dass wir uns da keine Sorgen machen sollen, der Heilige Geist wird uns eingeben was wir sagen sollen. Ich bin sicher, dass wir die Kraft bekommen werden die wir in solch einer Situation brauchen. Vor einem würde ich mich allerdings sehr fürchten, dass ich meinen Herrn verleugnen würde. 
LG WernerOtto 

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WernerOtto

77, Männlich

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Beiträge: 46

Re: Ist es wichtig zu wissen wer Jesus ist?

von WernerOtto am 28.05.2015 18:52

Wer war Jesus? Was weißt du über ihn? Wenn Jesus so wichtig ist für mein Leben, dann möchte ich schon mehr über ihn wissen.
Jesus war Mensch und war Gott.
Die Menschen haben nicht immer gut über ihn gedacht. Sie haben ihn als Frewsser und Weinsäufer, als Gotteslästerer, als Freund von Verbrechern und Zöllnern, als ein Verrückter, als einer der mit dem Teufel im Bund ist, als Gottes Sohn, als Prophet, als einer der heilt bezeichnet. Du siehst wie unterschiedlich die Menschen über ihn gedacht und geredet haben.
Es ist wichtig, dass du dir klar wirst, was Jesus für dich ist.
Ein gewöhnlicher Mensch?
Ein religiöser Spinner?
Ein Erfinder der Kirche?
Ein Wundertäter?
Ein Beauftragter Gottes?
Versuche zu erfahren was Jesus wirklich wollte. Dazu lies am besten im Neuen Testamt eines der vier Evangelienbücher. Am besten du streichst dir an was er von sich selbst sagt und was andere über ihn sagen.
Ich wünsche dir viel Freude, wenn du in der Bibel auf die Suiche gehst wer Jesus wirklich ist.
LG WernerOtto 

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WernerOtto

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Re: Matthäus 19,12 - keine Ehe bei Zeugungsunfähig?

von WernerOtto am 28.05.2015 18:34

Ich kann verstehen, dass du dir darüber Gedanken machst. Allerdings muss ich mir an den Stellen, die mich nicht betreffen keine Gedanken machen. Das müssen die lösen, die es betrifft. Im übrigen ist es kaum möglich hier einen Rat abzugeben und Gesetzlichkeit wäre total daneben. Lass doch das Problem bei denen, die davon in irgend einer Weise betroffen sind.
LG WernerOtto 

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jonas.sw

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Matthäus 19,12 - keine Ehe bei Zeugungsunfähig?

von jonas.sw am 28.05.2015 16:03

Hallo,

ich selber lebe als Single, wenn Jesus es will grabe ich mit der Zeit einen Schatz aus oder anders gesagt, der Schatz lässt sich ausgraben. Ich weiß also nicht, wie es mit meiner Zeugungskraft aussieht. Nun gibt es eine Bibelstelle, die wird bei manchen so gesehen, das es da um Zeugungsunfähig geht.

Ich tippe das mal von meiner Bibel ab, Matthäus 19,12 "Schlachter 2000"

Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

Mir ist die Erkenntnis darin wohl noch nicht gegeben, aber ist das wirklich so gemeint, das mit einer Zeugungsunfähig eine Ehe nicht möglich wäre?

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christ90

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Re: Gemeinschaft

von christ90 am 28.05.2015 14:19

@Cleo

Es ist schwer, eine Gemeinde auch richtig zu beurteilen. Es ist dann schwer, wirklich ganz ehrlich vor sich und Gott zu sein, ob das, was einen stört, vielleicht garnicht so unbiblische Dinge sind, sondern vielleicht einfach weniger Aufmerksamkeit, Gegenargumente, Kritik oder unerfüllte Wünsche.

Ich denke, dass all die von dir genannten Dinge letztlich auf einen Mangel an Liebe zurückzuführen sind. Die ersten Christen hatten es da leichter in wirkliche Gemeinschaft zu einander zu treten; schließlich lebten sie in Gütergemeinschaft, verbrachten viel mehr Zeit miteinander, sahen sich fast jeden Tag. Erst diese intensive Gemeinschaft schweißt auch zusammen, bedingt es, dass sich Menschen auch in verschiedenen Situationen und Lebenslagen wirklich kennenlernen. Mit einmal wöchentlichem Treffen - dann oftmals nur zu formalem „Gottesdienst" - ist dies schlichtweg nicht möglich. Eine Predigt kann unmöglich allen gerecht werden, - im Grunde fertigt sie pauschal ab (bewusst überspitzt ausgedrückt) und es liegt dann in der Verantwortung des Einzelnen, das für ihn wichtige daraus zu entnehmen. Unter der Woche ist dann jeder auf sich alleine gestellt und sich selbst überantwortet.

Man kennt einander zu wenig, weiß nicht, wo die Probleme des anderen wirklich liegen, weiß nicht wie er im Grunde ist, was in ihm vorgeht; kann daher auch nicht in erforderlichem Maß auf ihn eingehen, ihm nicht wirklich beikommen. Die gegenseitige Interaktion und Korrekturnahme ist herabgesetzt, die Dynamik gehemmt. Das Wirken Gottes kann seine Kraft nicht entfalten, die Menschen erleben keinen Sieg mehr über Sünde, bleiben in ihren alten Denkmustern und Verhaltensweisen behaftet, werden kraftlos und resigniert, finden sich damit ab, kommen nur noch um ihr Gewissen zu befriedigen/ aus Konvention in die Gemeinde. All dies ist m. E. in hohem Maße der von vorn herein ausgedünnten Gemeinschaft geschuldet und letztlich auf einen Mangel an Liebe, gegenseitigem Interesse zurückzuführen.

Denn wenn man Teil der Gemeinschaft ist, dann ist man auch mit dran Schuld, wenn die Gemeinde lau wird, oder...?

Wie aus dem Beschriebenen hervorgeht tritt die Schuld des Einzelnen hinter dem fehlerhaften Gesamtkonzept zurück. Tritt man durch seine Teilnahme für dieses System ein, macht man sich jedoch nat. auch mitschuldig am verfehlten Konzept.

Gruß  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.05.2015 14:23.

christ90

34, Männlich

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Re: Gemeinschaft

von christ90 am 28.05.2015 13:24

Christ90 schrieb: Daher fände ich es gut den Schwerpunkt des Threads vom grundsätzlichen ob auf das wie zu verlagern.
(Zitat Solana) Gute Idee - ich denke, dann wird auch die Frage beantwortet nach dem "wozu nötig".
Wenn klar wird, was eine Gemeinschaft unter Christen von einem Dackelzüchterverein unterscheidet.

Diesen Unterschied würde ich gerne im Folgenden zu beschreiben versuchen und dabei auch den Bezug herstellen zum „wozu".
Im Gegensatz zu weltlichen Vereinigungen (Dackelzüchterverein) ist in christlicher Gemeinschaft - nebst Gott, der die Angehörigen im Geiste eint - der andere selbst, mit allem was ihn bewegt, Gegenstand des Interesses. Eine derartig begründetes zwischenmenschliches Verhältnis kann natürlich nur entstehen, wenn es von jeweils beiden Seiten gewollt ist. Doch ist es im Grunde ein tiefes menschliches Bedürfnis in seinem Wesen erkannt (und anerkannt) zu werden, mögen wir es, wenn Menschen sich für uns interessieren, sich bemühen uns zu ergründen, richtig einzuschätzen, sich ein Bild von uns zu machen. Solange wir nicht das Gefühl haben, dass ein Mensch uns, auch in unseren Schwächen, erkannt und durchschaut hat, bleiben wir im tiefsten Grunde unseres Wesens vereinsamt. Auch ein gemeinsames Bekenntnis/gemeinsame Hoffnung kann diesen Sachverhalt nicht kompensieren. Erst indem man - durch Gottes Offenbarung - sich und alle übrigen Menschen als von Gott geliebt erfährt (Eph 5,1f; Joh 13,34f, 1 Joh 4,7-11 drücken dies im speziellen aus) verändert sich die Gesinnung diesen Menschen gegenüber, sehen wir sie mit anderen Augen, sehen wir uns veranlasst, ihnen unsere Beachtung zu schenken - mögen sie in ihrem Wesen und Charakter noch so verschieden/eigentümlich sein - wird es uns zum Bedürfnis ihnen in Liebe zu begegnen, Anteil an ihnen zu nehmen. Zu voller Entfaltung kann diese liebevolle Hingabe freilich nur unter Gleichgesinnten kommen, die Gottes Liebe in ihren Herzen tragen.

"Gemeinschaft" setze ich auch nicht gleich mit "Gruppendynamik" oder Gruppenzwang, auch nicht, sich mit einer Gruppe zu einer gemeinsamen Aktivität am Sonntag Morgen treffen und ein bisschen "Friede, Freude, Eierkuchenplausch" halten und sich alle lieb haben.

Wird dies (das oben Beschriebene) wirklich zur Realität, so scheint mir jeder Gruppenzwang und oberflächlicher Austausch von vornherein ausgeschlossen.
   
Die Frage nach dem wozu würde ich demnach wie folgt beantworten: Weil wir auf Gemeinschaft hin angelegt sind. Sowohl auf Gemeinschaft mit Menschen als auch - durch Christus - mit Gott.

Gruß

    

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solana

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Re: Gerechtigkeit in der Welt

von solana am 28.05.2015 13:21

Cleo schrieb:

Ist es "egal"?
Haben wir einfach "Glück gehabt"?
Oder haben wir eine Verantwortung den "armen" Menschen gegenüber?
Können wir als Christ überhaupt über das Elend der anderen Menschen hinwegsehen...? 


Hallo Cleo
Wir hatten ja letzthin mehrfach das Thema "Perspektiven".
Und die Perspektive, die allgemein dazu vorherrscht, ist die: "jeder ist seines Glückes Schmied und das, was er sich "verdient" hat, das steht ihm auch zu. Und wenn jemand so dumm ist, sich nicht einfach zu nehmen, was er kriegen kann, seine Ellbogen ordentlich zu gebrauchen und sich gar noch übervorteilen und reinlegen mässt - der ist halt selbst schuld. und wer in armen Verhältnissen geboren ist und unter schlechten Bedingungen aufgewachsen, der hat halt Pech gehabt."
Und soziale Verantwortung, darum kümmert sich schon der Staat, man zahlt ja schliesslich genug Steuern ....

Das ist die "Perspektive der Welt" um uns herum.

Es gibt in der Bibel andere Perspektiven, zB schon im AT:

5. Mose 15, 4 Es sollte überhaupt kein Armer unter euch sein; denn der HERR wird dich segnen in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, 5 wenn du nur der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst und alle diese Gebote hältst, die ich dir heute gebiete, dass du danach tust! 6 Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir zugesagt hat. Dann wirst du vielen Völkern leihen, doch du wirst von niemand borgen; du wirst über viele Völker herrschen, doch über dich wird niemand herrschen. 7 Wenn einer deiner Brüder arm ist in irgendeiner Stadt in deinem Lande, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand nicht zuhalten gegenüber deinem armen Bruder, 8 sondern sollst sie ihm auftun und ihm leihen, soviel er Mangel hat. 9 Hüte dich, dass nicht in deinem Herzen ein arglistiger Gedanke aufsteige, dass du sprichst: Es naht das siebente Jahr, das Erlassjahr -, und dass du deinen armen Bruder nicht unfreundlich ansiehst und ihm nichts gibst; sonst wird er wider dich zu dem HERRN rufen und bei dir wird Sünde sein. 10 Sondern du sollst ihm geben und dein Herz soll sich's nicht verdrießen lassen, dass du ihm gibst; denn dafür wird dich der HERR, dein Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst. 11 Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, dass du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem Lande.

Oder die ersten Christen der Urgemeinde:

Apg 2, 44 Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam.
45 Sie verkauften Güter und Habe und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte.

Die meisten Christen stehen - mit ihrem Gewissen und ihrem Verantwortungsgefühl - irgendwo dazwischen ....

Und es ist auch nicht einfach zu sagen, wo die Verantwortung des Einzelnen aufängt und wo sie aufhört.
Und angesichts der riesigen Probleme in der Welt und dem, was ein einzelner da tun kann, fühlen sich viele auch hilflos und resignieren einfach, eher "einen Tropfen auf den heissen Stein zu giessen" ... 

Etwas Kleines, das jeder tun kann, ist bspw unnötige Verschwendung von Resourcen jeder Art zu vermeiden, sich der "Wegwerfgesellschaft" ein Stück weit zu entziehen (auch wenn das der "Wirtschaftsmotor" ist).
Und ein Bewusstsein dafüf zu entwickeln; sich bewusst sein, was für eine Perspektive man in dieser Frage einnimmt und sich überlegt, warum. Dann bekommt man auch eher "offene Augen" für Möglichkeiten, an die man vorher gar nicht gedacht hat - zB Dinge, die nicht mehr gebraucht werden, aber noch gut sind, bei Einrichtungen abzugeben, die sie an Bedürftige weitergeben - statt sie einfach gedankenlos wegzuwerfen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cleopatra
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Gerechtigkeit in der Welt

von Cleopatra am 28.05.2015 10:45

Gerade habe ich gemerkt, dass ich ziemlich verspannt bin.
Also habe ich mir eine Runde Badewannen-Plansching gegönnt.
Irgendwie musste ich dabei an die Menschen in Indien oder Kalifornien denken, die am verdursten sind und große Not wegen Wasserknappheit haben.
Gleichzeitig verschwende ich so viele Liter Wasser....

Kennt ihr das?
Wir leben ja in einem Land, in dem man fast jedes Obst, gemüse, Fleisch und Nahrungsmittel bekommen kann.
Wir schmeißen zum Teil Dinge weg, die wir zu viel gekauft haben.
Andererorts verhungern Menschen und Tiere.

Wie geht ihr mit diesem Thema um?
Ist es "egal"?
Haben wir einfach "Glück gehabt"?
Oder haben wir eine Verantwortung den "armen" Menschen gegenüber?
Können wir als Christ überhaupt über das Elend der anderen Menschen hinwegsehen...?

Wie denkt ihr darüber?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.05.2015 10:46.

solana

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Re: Bist Du dabei?

von solana am 28.05.2015 10:24

Ja, ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass das Hinhören und Erwarten, mit Gott rechnen zu jeder Zeit einen selbst so verändert, dass Gott uns immer mehr zeigen und geben kann.

Dazu habe ich neulich einen schönen Ausdruck gehört: "ein hörendes Herz" haben.
Und so eine intensive Zeit des bewussten Hinhörens ist eine gute Übung darin.

Wenn Gott uns ferne scheint oder "sein Arm zu kurz, so dass er nicht helfen könnte" (Jes 59,1), dann liegt es nicht an Gott, sondern an uns.
Er ist uns immer ganz nahe und hat uns schon alles geschenkt, was wir brauchen zu einem Leben aus seiner Fülle:

2. Petr 1, 3 Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.

Wenn wir diese "Quelle" nicht sehen und nicht nutzen können, dann liegt es an den "Augen und Ohren des Herzens", die verschlossen sind, "verstopft" durch Eindrücke, Gefühle, Überlegungen, Sorgen usw, die wir zu nahe an uns heranlassen - bis sie uns "realer" und beherrschender werden als Gottes befreiende Gegenwart.
Deshalb ist das bewusste "Hinhören" so wichtig.
Und wenn man das in so einer Zeit "einübt" und schöne, bereichernde Erfahrungen damit macht, fällt es leichter, ein "hörendes Herz" auch  beizubehalten und weiter zu sensibilisieren ...
Das wünsche ich uns allen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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