Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von cipher am 22.09.2014 10:53

Pal fragt:Aber was denkt ihr darüber? -
Du bist ein Spaßvogel. Pal. Das haben verschiedene User über fünf Seiten auszudrücken versucht und Du fragst jetzt "Was denk Ihr darüber"? Hast Du mitgelesen - oder ignorierst Du außer mir alle anderen auch?
Pal fragt: Oder hat die in der Bibel beschriebene Bestürzung Jesu gar nichts mit "menschlichem Schwach-werden", mit Beängstigung, mit innerer Verzweiflung zu tun? Hat Jesu Empfindung übehaupt etwas mit dem zu tun, was wir, als Menschen, so oft erleben? Oder ist das dermaßen weit weg und göttlich, das es auf uns gar nicht anwendbar ist?
Hat denn je ein Mensch zuvor und seither einem solchen Erlebnis gegenüber gestanden? Eigentlich ist die Antwort klar: Nein! Jesus war der Erste, Einzige und der Letzte, dem das bevorstand, vor dem Jesus so zitterte und zagte. Er wusste seit seinem ersten Tag, dass das auf ihn zukommen würde.

Wir alle kennen insofern vergleichbare Situationen, weil auch wir schon unabwendbaren Ereignissen haben ins Ausge sehen müssen. Sei es eine Operation, ein Wechseln eines Arbeitsplatzes oder was immer. Doch alles das kann man nicht entfernt mit dem vergleichen, was Jesus bevorstand. Und darum: Nein! Was Jesus empfand, hat allenfalls der Art nach mit dem zu tun, was wir auch erleben. Doch für ihn ging es um einen ganz anderen Tod, als für uns. Für ihn ging es auch darum, den Zorn Gottes kosten zu müssen, was niemand von uns, die wir uns als Wiedergeborene bezeichnen, kosten muss. Jesus hatte eine Angst, wie wir sie niemals werden erleben müssen.

Unsicherheit ist für Jesus ausgeschlossen! Er war seinem Vater vollkommen und unbedingt gehorsam. Er war nicht "unsicher", ob er das richtige tun oder erleiden oder denken würde, sondern er hatte Angst vor Tod, Folter, Qual und Gottes Zorn. Aber keine Unsicherheit!

Pal schrieb: Ich, für meinen Teil, werde im Grunde immer meine Erfahrung als Wahrheit betrachten
Ein großer Fehler, Pal. Erfahrungen setzen sich aus der Summe der äußeren Fakten und des emotionalen Erlebens und Verarbeitens zusammen. Das macht Sie zu Deinen Erfarungen und Wahrheiten - aber nur zu den Deinen, zu niemandes anderen sonst.

marjo schrieb: Auch wenn es seltsam klingt, aber im Grunde ist die Frage der Heilssicherheit doch egal, oder? Liegt dieser Frage nicht eine seltsame EInstellung bzw. Perspektive zugrunde?
Da muss ich gestehen, dass ich diesen Satz, ebenso wie Deine Ausführungen über die Grenzen, die "Zäune" im Zusammenhang mit diesem Thema nicht verstehe. Aber vielleicht stehe ich auch gerade wieder nur mal auf der Leitung.

Die Frage der Sicherheit des Heils ist für mich so essentiell, das sich mein Gkauben daran antschieden hat. Wäre es so, wie Pal und so mancher anderer es immer und immer wieder postuliert, dass man sich des Heils nicht sicher sein könne, bis zum Schluss, dann würde ich dem Glauben an Jesus keine Sekunde weitere Beachtung schenken.



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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von solana am 22.09.2014 10:40

Pal schrieb:

Liebe Solana, kannst du mir nun etwas besser folgen?

Leider noch nicht lieber Pal.
Es wäre - zumindest für mein Verständnis - sehr hilfreich, wenn du mal erläutern könntest, worin du genau den Unterschied siehst zwischen:
- gesunder Unsicherheit und
- ungesundem Zweifel an Gottes Zusagen.

Den kann ich nämlich (noch) nicht erkennen ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von marjo am 22.09.2014 10:33

Hallo Pal,
Pal schrieb: Ist das alles was du aus meinen Beiträgen heraus liest?

aus Deinen Beiträgen habe ich gar nichts herausgelesen. Ich zitiere mich mal :
marjo schrieb: Nehmt diesen meinen Beitrag einfach als das was er ist "Was ich einfach mal gesagt haben wollte."

Mit dem Gedanken habe ich es geschrieben. Du bist also volkommen umsonst "baff". (-;


viele grüße, marjo 



     

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.09.2014 10:34.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Gesunde "Glaubens-Unsicherheit"

von Pal am 22.09.2014 10:23

Rapp:
Laut Hebräerbrief ist Glaube eine felsenfeste Gewissheit, ein festes überzeugtsein von Dingen, die man noch nicht sieht. Unsicherheit ausgeschlossen!
Lieber Willy, solche Aussagen beindrucken. Ich möchte darauf gar nicht erst eingehen und nur mein "Wow!" - dazuschreiben! 

Rapp: ...ich habe Mühe, wenn jemand seine Erfahrung als Wahrheit hinstellt. Für mich gilt Gottes Wort.

Ich, für meinen Teil, werde im Grunde immer meine Erfahrung als Wahrheit betrachten. Denn auch das Geglaubte läßt sich ja erfahren. Bliebe es jedoch Unerfahrbar, dann hätte ich mich nie im Leben bekehrt. Das ist aber nur meine Perspektive
....

==========

Guten morgen @Marjo!
Um was geht es mir hier eigentlich? -
Grenzen auskundschaften? Zaunlücken suchen? Mit dem "Allerwertesten den Hirten angucken" - wie du es ausdrückst?
Ist das alles was du aus meinen Beiträgen heraus liest?

....ich bin einfach baff

Wenn ich versuche Jesu "Glaubens-Unsicherheit" zu beschreiben, - und das es dabei nicht um Sünde, sondern um die Erschütterung eines auf Erden lebenden Gottessohnes ging, - dann protestieren die Meisten von euch.

Aber was denkt ihr darüber? -
Oder hat die in der Bibel beschriebene Bestürzung Jesu gar nichts mit "menschlichem Schwach-werden", mit Beängstigung, mit innerer Verzweiflung zu tun?
Hat Jesu Empfindung übehaupt etwas mit dem zu tun, was wir, als Menschen, so oft erleben?
Oder ist das dermaßen weit weg und göttlich, das es auf uns gar nicht anwendbar ist?
Oder ist das ein "verbotener Grund", wo wir den Hals durch den Zaun strecken, wo wir aber gar nicht hingehören?

Ich weiß, nicht wie ihr euch das vorstellt?
Ich denke mir, keiner von euch hat jemals Blutschweiß geschwitzt. Aber was stellt ihr euch da so vor, was eure Herzen zutiefst anspricht? - Das würde mich interssieren.

Oder wird dann Willy einwerfen: Unsicherheit für Jesus ausgeschlossen!

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von marjo am 22.09.2014 09:58

Auch wenn es seltsam klingt, aber im Grunde ist die Frage der Heilssicherheit doch egal, oder? Liegt dieser Frage nicht eine seltsame EInstellung bzw. Perspektive zugrunde?

Stellen wir uns das Reich Gottes doch einmal wie eine frische Aue vor. Der Hirte ist in der Mitte. Irgendwo am Rand ist dann das Gatter und der Zaun. Sicher kennen wir alle den Anblick von Kühen und Schafen, die ihren Hals gaaaanz weit durch den Zaun stecken, um Gras von irgendwo hinter der Begrenzung abschleckern zu können. Das Gras hinter dem Zaun scheint halt so verlockend. Sind wir wie diese Schafe? Den Viechern ist es wuscht, ob es irgendwelche Regeln gibt. Wir hingegen schauen uns die Grenze an, versuchen sie sogar fast milimeter genau abzumessen und ihren Verlauf zu erkunden. Manchmal erscheint uns die Grenze dann zu eng. Wir würden die Grenze anders setzen... klar, am liebsten hätten wir vielleicht sogar einige Lücken im Zaun. Man muss das ganze ja auch nicht so eng sehen, oder?

Wer auf den Hirten schaut, den interessiert die Grenze nicht. Nicht, weil er keine Grenzen akzeptiert, sondern weil er den Hirten sehen will. Den Hirten im Augen zu behalten ist gleichbedeutend mit "ganz weit von der Grenze entfernt zu sein". Wer dem Hirten allerdings den Allerwertesten zuwendet, um zu gucken wo genau die Grenze verläuft, der verliert den Hirten halt auch aus den Blick.... logisch, der Allerwerteste "schaut" den Hirten an und im Hinterkopf haben wir nun einmal keine Augen.

Was ich damit sagen will? Weshalb interessieren wir uns so genau dafür, wo die Grenze ist? Wieso wollen wir unbedingt genau festlegen, wann jemand etwas übertreten hat? Ich unterstelle niemanden ein kalkuliertes Verhalten, aber es muss sich jeder selber prüfen. Wollt ihr den genauen Verlauf der Grenze vielleicht nur deswegen wissen, um sie beugen, dehnen oder generell einen Blick über den Zaun werfen zu können? Was ist der Zaun für Euch? Grenze, Einengung, Gefängnis, Freiheitsberaubung? Der Zaun auf der Aue hat eine Schutzfunktion. In in seiner Position zu verändern oder gar löchrig werden zu lassen, führt zu nichts gutem.

Nehmt diesen meinen Beitrag einfach als das was er ist "Was ich einfach mal gesagt haben wollte."

viele grüße, marjo    
  
 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Rapp am 22.09.2014 09:36

Tja, ich habe Mühe, wenn jemand seine Erfahrung als Wahrheit hinstellt. Für mich gilt Gottes Wort. Wenn ich das als Richtlinie annehme, werde ich darum ringen, dass mein Leben immer mehr damit übereinstimmt. Hiob wurde genannt. Er erlebte schreckliches, doch nach seiner Begegnung mit Gott rief er aus: Ich weiss, dass mein Erlöser lebt. Das war felsenfeste Gewissheit und da blieb keine Raum für Unsicherheit. Erfahrung hin oder her, für mich gilt Gottes Wort!
Laut Hebräerbrief ist Glaube eine felsenfeste Gewissheit, ein festes überzeugtsein von Dingen, die man noch nicht sieht. Unsicherheit ausgeschlossen.

 

Willy

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5168

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Cleopatra am 22.09.2014 08:02

Guten morgen, Pal,

Diesen Lernprozeß meine ich, wenn ich von gesunder, heilender "Glaubensunsicherheit" schreibe.

Ja, ich verstehe, was du meinst.
Aber die "Unsicherheit" zum Thema sündigen und sein Leben gestalten ist etwas anderes als die "Unsicherheit" über unser Seelenheil.

Ersteres finde ich auch ok, zweiteres garnicht.
Verstehst du den Unterschied...?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Pal

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Beiträge: 2513

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 21.09.2014 21:29

Stefan: Aber akzeptiere meine Einstellung wie ich deine akzeptiere.

Selbstverständlich! lG

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StefanS

64, Männlich

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Beiträge: 435

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von StefanS am 21.09.2014 20:11

Lieber Pal,

Pal schrieb:
Stefan: Pals Predigten sind eine Frage seiner Mentalität.
Ja, das trifft wohl auch immer zu! Aber ich würde eher betonen, meine Aussagen sind eine Frage meiner Erfahrungen.
wir alle machen Erfahrungen - u.a. Hiob-Erfahrungen!
Und ich bleibe dabei, es ist eine Frage der Mentalität, wie wir diese verarbeiten.

Du bist ein klassisches Beispiel eines "Getriebenen".
Du redest vielleicht von Freiheit und Sicherheit, begriffen hast du sie aber nicht!

Dir würde es Angst machen, Gewissheit und Sicherheit zu haben, weil du vor dich hindümpeln würdest.

Ich würde mit so einer Einstellung kaputtgehen!
Nur Gewissheit und Sicherheit treibt mich!
Mir macht Unsicherheit Angst und sie lähmt mich!

So unterschiedlich sind wir!

Ich erwarte auch kein Verständnis von dir.
Aber akzeptiere meine Einstellung wie ich deine akzeptiere.

Manchmal wäre es nur gut, du würdest nicht immer gebetsmühlenartig versuchen, deine Einstellung zu "predigen".

LG StefanS

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Henoch am 21.09.2014 19:53

Hallo Pal,

wenn Du sagst, Jesus und Jesus alleine, warum muss dann Pal so viel selber machen?

Was ist denn unser Ego. Gehören da nicht alle Selbste dazu? Wie z.B.: Selbsterfahrung, Selbsterlösung, Selbstmotivation, selbst glauben, selbst wachsen, selbst etwas für Gott tun....

Ich dachte das EGO muss weg?!

Henoch

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