Jesus verstehen

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xXblueOceanXx

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Re: Jesus verstehen

von xXblueOceanXx am 11.01.2017 14:35

Danke für die vielen Antworten. Ja das Thema ist nicht einfach zu erfassen. Vater, sohn, Heiliger Geist. Aber im Grunde doch irgendwie klar. Grundsätzlich lese ich hier heraus, das Jesus zunächstt einmal Mensch war und Got eine eigene Präsens darstellt.
Wenn nun diverse Bibelstellen darauf hindeuten, das Jünger und Menschen ihn als Gott bezeichnen ist das aber auch nicht falsch, da dass wirken Gottes, unter anderm, durch Menschenh geschieht.

Nun sagt Jesus in Johannes 8 ,28 :
Da sprach Jesus zu ihnen. Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, das "Ich" es bin und dass "Ich" nichs von "Mir" selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede  "ICH".
Und "der" mich gesant hat, ist mit mir, er hat mich nicht allein gelassen, weil "ich" allezeit das ihm Wohlgefällige tue.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.01.2017 14:41.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus verstehen

von Burgen am 10.01.2017 21:14

Hallöchen,

das Kapitel 5 im Johannesevangelium samt Parallelstellen ist wirklich ein Schatzkästchen.

Besonders 5, 23 u. 24 lässt ein neues Licht auf Jesus scheinen.
Das bezieht sich besonders auf das Thema hier, * Jesus verstehen *.

23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht,
der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt
dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht,
sondern
er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Viele Menschen glauben an Gott, lehnen aber Jesus, an ihn zu glauben, ab.
Und diese beiden Verse sind in der Aussage ganz klar.
Wie dankbar können wir sein, dass wir uns wegen der 'Dreieinigkeit' eigentlich keinen 'Kopf'
machen müssen.
Gott und Jesus sind eins, wie eine Münze mit ihren beiden Seiten.

Danke Jesus. 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus verstehen

von Burgen am 10.01.2017 15:54

Hallo Beroeer

ja, das kenne ich auch, das mit der Belehrung....Manchmal lernt man ja in der Tat etwas dazu.

Weißt du, deine Fragen und die für mich nur angerissenen Verse und Gedanken dazu,

erinnerten mich leider an jemanden, der dieselben Fragen als Aussage miteinander vermengt, und sehr viele Beiträge zu christlichen Themen bringt. Als es mir irgendwie sonderbar vorkam habe ich dann festgestellt, dass er zu einer der nichtchristlichen Religionen gehört.

Das ist bei dir nun wirklich nicht der Fall und ich werde am Abend deine Bibelstellen inklusive Zwischengedanken mal in der Bibel betrachten. Ob ich mich dann noch einmal diesbezüglich melde lasse ich mal offen, ist ja auch nicht wichtig.
Jedenfalls wollte ich dir nicht an den Karren fahren und will auch niemanden verunsichern.

Jeder von uns darf nachfragen beim Gegenüber und Gott bitten, ihm Weisheit und Klarheit zu schenken. 
Wir leben ja (leider) oder schon in der Zeit, wo tatsächlich verschiedene Götter und Christusse zu uns wollen.

Also, danke dir für dein Nachfragen, so bekam ich Gelegenheit, selbst noch nachzudenken.
Deine Beiträge sind ja sonst , für mich, nicht so emotional ...

LG
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.01.2017 15:56.

Beroeer

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Re: Jesus verstehen

von Beroeer am 10.01.2017 12:12




Hallo Burgen

Burgen
Hallo Beröer,
Da sind wir alle Lernende, die wir die Schrift, das Wort Gottes an uns, verstehen wollen.
Burgen

Da stimme ich Dir gern zu.
Es ist wohl der "christliche missionarische Eifer" der einen (ungewollt)
als Belehrenden erscheinen lässt.

 

Burgen
Und ja, so eine neue evangelistische Bibelübersetzung impliziert auch das Verständnis des/der Bearbeiter der Schrift.
Das trifft natürlich auf jeden Bibelübersetzer zu.

Denkst Du, meine Aussagen seien nur mit einer bestimmten
Bibelübersetzung haltbar?

Liebe Grüße
Beroeer

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Beroeer

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Re: Jesus verstehen

von Beroeer am 10.01.2017 12:10

Liebe Lila,

Schwer verständlich? Ich denke nicht.
Wenn ich bitten darf, solche belehrende Bemerkungen zu meiden,
ich bin nicht deine Schüler... Lila

Glaub mir, ich wollte nicht, dass das so bei Dir ankommt.
Diejenigen hier, die einen festen Standpunkt vertreten, so wie ich
und auch Du wirken auf denjenigen der den jeweils gegenteiligen
Standpunkt vertritt vielleicht manchmal belehrend.

 

Ganz bestimmt will ich hier niemand angreifen.
In der Sache "streiten" ja, aber respektvoll.
Ich hoffe, mein Ton hat das bisher so widergespiegelt

Liebe Grüße
Beroeer

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus verstehen

von Burgen am 10.01.2017 10:39

Hallo Beröer,

es geht in dieser Thematik wohl um die Grundlagen des hebr. christlichen Glaubens.

Da sind wir alle Lernende, die wir die Schrift, das Wort Gottes an uns, verstehen wollen.

Du weisst selber, wie du die Schrift verstehst und für dich anwendest.

Und ja, so eine neue evangelistische Bibelübersetzung impliziert auch das Verständnis des/der Bearbeiter der Schrift.

Viel hilfreicher ist eine vergleichende Betrachtung unterschiedlicher Bibeln, sofern man die Bibelfremdsprachen besser verstehen will.

In den Propheten wurde Jesus als ein kommendes Gotteskind verheißen. Jesus betet an, er spricht so, dass er als derjenige vor Gott steht, um den es geht und nicht um einen anderen Jesus, wie es durch deine Übersetzung zu lesen ist.

Aber, wenn du es so glaubst, nun, das ist deine Sache.
Jeder gibt sich bestenfalls Gott im Gebet so hin, wie Jesus es tat.

Burgen 

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xXblueOceanXx

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Re: Jesus verstehen

von xXblueOceanXx am 10.01.2017 10:22

Vielen danke für die hilfreichen Antworten. Es hillft Schritte im Glauben vorran zu gehen. Zu verstehen, der wahhrheit zu folgen. Es ist halt ein Lernprozess in dem man wächst. Beste Grüße

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Lila

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Re: Jesus verstehen

von Lila am 10.01.2017 10:15

Lieber Beroeer!

 

Jesus als von Mensch Geborener ist „Menschensohn" und damit ein Mensch, aber weil Sein Vater Gott ist, daher ist Er „Gottes Sohn" also ein Gott. Der Vater und der Mutter bestimmt das Wesen. So ist Jesus sowohl ein Mensch wie auch Gott.

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war, 6 welcher, da er sich in Gottes Gestalt befand, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde,...
Phil 2,5-7

Johannes Beschreibt ganz genau das Wesen Jesus:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Joh 1,1;14

In hebräische Sprache gibt das Begriff „Ich bin" nicht, denn es ist Gottes Name.

Beispiel: Ich sage nicht hebräisch „Ich bin Lila", sondern „Ani Lila", was so viel bedeutet wortwörtlich: „Ich Lila"

Jedes Mal, als Jesu sagte: „Ich bin" sprach Gottes Name aus. Sonst hätten die Juden Ihn nicht steinigen wollen.

Darum suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleichstellte.
Joh 5,18

Jesus sagte: "Ich und der Vater sind eins." (Joh 10,30)

Das empfanden die Juden hier auch als eine solche Gotteslästerung, dass sie ihn erneut steinigen wollten.

Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!
Joh 10,33

Wenn Jesus nur Mensch gewesen wäre und nicht auch Gott, wäre es überhaupt nicht möglich, dass Gott durch Ihn alles geschaffen hat.

Und nicht vergessen:

Spricht Jesus zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich noch nicht? Philippus, wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! Wie kannst du sagen: Zeige uns den Vater?
Joh 14,9

Ja, und Jesus widersprach auch nicht seinen Jünger, Thomas, sondern bestätigt sein Zeugnis!

Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, so glaubst du; selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Joh 20,27-29

 

Schwer verständlich? Ich denke nicht.

Wenn ich bitten darf, solche belehrende Bemerkungen zu meiden, ich bin nicht deine Schüler...

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.01.2017 10:17.

Beroeer

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Re: Jesus verstehen

von Beroeer am 10.01.2017 07:25

von Lila am 06.01.2017 23:59 Lieber xXblueOceanXx,
Oder hat Got gesagt irgendwann, ich werde in Gestalt von einem Menschen
als Jesus zu den Menschen kommen. Den viele sagen Jesus ist Got.

Ja, das hat Gott gesagt: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben;
und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn:
Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst. Jes 9,6 LG Lila


Welcher Gott hat das denn gesagt, und welcher Gott genau sollte das Kind sein?
Wer hat diesen Sohn "gegeben" und "Herrschaftsgewalt"
auf seine Schultern gelegt?

Der Titel "Gott" birgt offensichtlich Irritationen in sich...

Selbst der Teufel wird als Gott bezeichnet-
Sogar Mose wurde von Gott als Gott bezeichnet...

Daher mal etwas genauer hingeschaut:
Jesaja 1 1 Dies ist die Offenbarung, die Jesaja .... empfangen hat,
2 ...... Hört, was Jahwe euch sagt! .....

Also, Jesaja übermittelte das was Jahwe sagte.

Was sagte denn Jahwe, gleich zwei Kapitel weiter, über die Kraftquelle
dieses Kindes und darüber, wie sich das Kind selbst im Verhältnis
zu seiner Kraftquelle sehen würde?
Jes 11:2,3
2 Auf ihm wird ruhen der Geist Jahwes, / der Geist der Weisheit und des Verstands, /
der Geist des Rates und der Kraft, / der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor Jahwe.
3 Jahwe zu fürchten ist ihm eine Lust. ........

Handelte es sich bei diesem Kind um Gott, den Höchsten,
wen hätte es dann zu fürchten?

Was sagte denn der Engel zu Maria über diese Kind und seine Identität?
Lukas 1
32 Er wird große Autorität haben und Sohn des Höchsten genannt werden.
Gott wird ihn die Königsherrschaft seines Stammvaters David
weiterführen lassen.
35 "Der Heilige Geist wird über dich kommen", erwiderte der Engel,
"die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind,
das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.

Was sagte diese Kind, als es erwachsen war,
Wie sah Jesus sich selbst im Verhältnis zum höchsten Gott?
Johannes 17:3
3 Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott,
zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.

Auch der Begriff Ewigvater ist verschiedentlich auslegbar.
Ziehen wir mal nur diesen Bericht in Betracht:
Als Lazarus gestorben war, sagte Jesus zu Martha:
Johannes 11
25 Da sagte Jesus: "Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
26 Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben.
Glaubst du das?"

Menschen, wie Lazarus und Martha könnten durch ihren Glauben
in Jesus einmal ewig leben. Insofern könnte Jesus ihr Ewigvater sein.
Warum aber konnte Jesus die "lebendig, machen welche er will",
wie er das in Johannes 5:21 über sich sagte?

 

Johannes 5:26
26 Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat,
hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus,
weil der Vater es ihm gegeben hat.

Diese hervorragende Stellung, "Ewigvater" zu sein wurde ihm gegeben,
genauso wie ihm die Herrschaft gegeben wurde.

Schwer verständlich? Ich denke nicht.

Ist mal sehr interessant das ganze Kapitel Johannes 5 zu lesen
und darauf zu achten wie oft klar und deutlich herausgestellt wird,
woher Jesus seine Macht hatte, in welchem Verhältnis er zu dem stand,
zu dem er auch betete.

LG Beroeer

 

 

Texte: Neue Evangelistische Übersetzung

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solana

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Re: Jesus verstehen

von solana am 07.01.2017 13:28

Lieber BlueOcean
Ich denke, um die Zusammenhänge wirklich bis ins Letzte zu ergründen, reicht unser menschlicher Verstand nicht aus.
Mit diesem Verstand können wir quasi nur die menschliche Seite verstehen und nachvollziehen.

Was Gottes Handeln angeht, so können wir nur entscheiden, ob wir das akzeptieren wollen und uns darauf einlassen, dass er uns in Jesus entgegenkommt und uns die Hand ausstreckt, um uns zu sich zu ziehen oder nicht.
Wenn wir dies verstehen - dass Gott uns in Jesus entgegenkommt und uns die Hand ausstreckt, um uns zu sich zu ziehen - dann reicht das erst einmal.

Die Wahrheit des göttlichen Handelns erfahren wir dann, wenn wir es an uns geschehen lassen.  
Und je mehr wir davon erfahren, um so mehr erkennen wir auch auf unserem Weg mit Gott.

Deshalb kann ich dir nur raten: Konzentriere dich nicht auf das, was dir unklar ist, sondern auf das, was du verstehst.
Und bitte Gott, dir mehr Erkenntnis zu schenken.

Jak 1,5 Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden.
6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und aufgepeitscht wird.

Das ist jetzt vielleicht nicht ganz das, was du hören wolltest, aber Versuche, die Zusammenhänge ganz genau erklären zu wollen, haben auch unter Theologen Meinungsverschiedenheiten erzeugt, wie Pavle schon schrieb: "nun hast du 5 Antworten mit 3 konkurrierenden Theologien"

Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du uns für den weiteren Diskussionsverlauf erst einmal sagen könntest, was dich genau interessiert.
Möchtest du diese unterschiedlichen theologischen Auffassungen diskutieren oder geht es dir darum, Schritte im Glauben voran zu gehen oder fragst du nur einfach aus Interesse eines Aussenstehenden?

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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