Gott ist allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Und wir?
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Gott ist allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Und wir?
von Argo am 25.01.2025 23:56
William Ames formulierte folgendes: „Der Glaube stützt sich auf den, der weiß, was wir brauchen, und der auch bereit ist, es zu geben."
Was wir nur unvollständig wissen, weiß Gott in seiner Vollständigkeit.
In Psalm 139,1–18 bezeichnet der Psalmist das tiefste und intimste Wissen, das Gott über ihn hat, als „wichtig in seinem Leben" (Ps 139,17). Warum? Weil er weiß, dass unser Gott gnädig ist, voller Barmherzigkeit und Hilfe (vgl. Ps 116,5–7).
In Sprüche 3, 5-6 heißt es: wir sollen von ganzem Herzen auf den Herrn vertrauen und uns nicht nur auf unseren eigenen Verstand verlassen. Stattdessen sollten wir -auch als Gemeinschaft - uns Gott in allen unseren Wegen unterwerfen, und er wird unsere Pfade ebnen.
In 2.Thessalonicher 3,3 heißt es: Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen...
Wir Menschen eben glauben, dass Gott uns helfen kann. Wie wirkt diese Hilfe, wie erkennt man sie und aus welcher Not sie entstanden ist. Wenn die Hilfe nicht immer kommt - weil wir als Menschen anders beurteilen als Gott – müssen wir uns trotzdem auf die Allwissenheit Gottes verlassen?
Dinge, die von Menschen getan werden, sollten wir nicht von Gott verlangen. Gott hilft dort, wo es nötig ist, wo der Mensch nicht menschlich handeln kann.
Wunderwerke für die Allgemeinheit ohne Grund - mit einem Klick - hat Gott bis jetzt nicht gemacht.
Gott hilft nicht nur den Einzelnen, aber auch die Mehrheit. Wie hilft aber Gott die Mehrheit der Menschen, der Tieren, der Pflanzen, der Erde und der Meere? Wie kommt diese Hilfe an? Sie muss nicht sichtbar sein, denn Gott ist bescheiden. Sie muss aber spürbar sein damit jeder sie erkennt, dass sie von IHM kommt.
Der Bauplan Gottes wird spürbar wenn das Problem der Mehrheit zu Katastrophe droht. Beispiele: Corona Pandemie, alle anderen Pandemien, der Gaza Krieg, der Ukraine Krieg, der Einsatz von Atomwaffen, die Verschmutzung der Umwelt...
Die Baupläne Gottes erfordern immer eine Korrektur der Dinge. Und sie kommt. Und wir leben noch und wir werden immer noch leben. Dank dem Einsatz Gottes mit all seine Pläne.
Re: Gott ist allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Und wir?
von Cleopatra am 26.01.2025 08:38Guten Morgen,
Ich denke, dass wir sehr viel Gottes Wunder, sein Wirken und seine Hilfe sehen können, wenn wir die Augen und Herzen öffnen:
- Gott versorgt seine Schöpfung mit Regen
- Gott lässt im Frühling die Knospen wachsen, die Blüten blühen, er verwandelt Raupen zu Schmetterlinge
- Gott spricht durch sein lebendiges Wort zu uns- ganz individuell
- Gott wirkt auch ganz persönlich: Am Freitag in der Suppenküche zB hatten wir eigentlich viel zu wenig Salat. Haben wir jedenfalls gedacht. Am Ende blieb aber doch noch etwas übrig. Einmal hatten wir keine Dekorationen für die Tische (ja, auch auf so "Kleinigkeiten" hat Gott den Blick). Wir beteten und es kam eine Spende- eine Spende mit Blumen, die wir für die Dekoration nutzen konnten...
- Jemand hatte ganz stark auf dem Herzen, für eine bestimmte Person in der Nacht und am Tag zu beten. Sie wusste nicht, wieso. Als sie dann am Abend darauf die Person ansprach und nachfragte, stellte sich heraus, dass die Person, für die gebetet wurde, in genau dieser Zeit einen großen Angriff von Satan hatte und dass dieses Gebet ihr Kraft geben sollte
- Aktuell kann man bei sternklarer Nacht 4-6 uns bekannten Planeten sehen. Wieso fliegt einer nicht einen Milimeter weiter rechts und verursacht so eine Katastrophe? Weil Gott die Sterne und Planeten lenkt und im Blick hat.
- Habt ihr einmal einen Himmel mit Wolken gesehen, der nach 5 Minuten immernoch so aussah? Oder irgendwann an den nächsten Tagen genauso aussah?
- ich glaube, wenn wir die Augen öffnen, dann können wir ganz ganz viel Wirken Gottes sehen
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gott ist allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Und wir?
von Burgen am 28.01.2025 07:35Der Bauplan: Denke, dass der Bauplan Gottes im Garten Eden beginnt. Anders kann ich für mich das von dir genannte Wort nicht 'unterbringen', und verstehen.
Gott als Schöpfer der Erde mit allem, was auf ihr lebt - bezogen auf Sauerstoff usw, den genauen Abstand zur Sonne, Mond und Sternen, eingehüllt in eine unsichtbare Hülle, inklusive Wasser, Berge, Gras, Bäume - Tiere und am Ende den Menschen. Alles war ursprünglich so fertig gestellt, dass er es für gut befand, und sogar zweimal mit sehr gut beurteilte.
Aber dann: Wortwörtlich bekamen die Menschen den Hinweis oder auch genannt Auftrag, diesen einen Baum im Garten zwar anzuschauen, jedoch keinesfalls seine Früchte pflücken und zu essen.
Schon allein dieser Vers von damals bis heute hat, kann vielfältige Bedeutung haben.
Gott Vater Schöpfer warnt davor, von dem Baum des Sterbens zu essen. Denn ganz gewiss würden sie sterben.
Sie setzten sich gemeinsam über das Gebot hinweg - und starben! obwohl die erste Menschengeneration in unserem Sinne uralt geworden sind.
Fazit: Solange sie auf Gott hörten und taten, segnete er sie mit Frieden, Wohlsein, Gemeinschaft, Freude und mit dem Wissen, dass er sie nicht verlassen würde. Das innere Leben war derart präsent, dass sogar das Gehirn, bei Adam so leistungsstark war, dass er alle Tiere mit Namen kennen konnte.
Liest man die Menschengeschichte weiter, kann man erstaunt oder eben zwangsläufig feststellen, lesen, dass einzig Methusalem noch dieses derart hohe Alter erreichen konnte. Je mehr Menschen die damalige Erde bevölkerten, und zunehmend mehr Sünde, Abfall von Gott anstelle Liebe und Gottesgehorsam Gott gegenüber in die Welt kamen, desto dicker wurd das Herz der Menschen, die Ohren konnten und wollten seine Stimme nicht hören, geschweige tun was er sagte.
Die Menschen wurden öfter heimgesucht und mussten sich jeweil neu für ihren unsichtbaren Gott entscheiden. Oft warnte er sie, aber sie wollten nicht hören, ja, sie wollten sogar einen sichtbaren König, der sie führen und leiten sollte ...
Und nach über 3000 Jahren etwa kam ihr König als Mensch auf die Erde - aber sie lehnten ihn ab.
Das ist jetzt etwas über 2000 Jahre her. Und die Menschen tun sich immer noch allgemein schwer mit dieser Tatsache und es zu glauben.
Andererseits gibt es seit der ersten 'Chrstengeneration' bis heute sehr viel was ausschließlich auf seine unsichtbare Gegenwart, die des Christus, erfahrbar, zu wissen, zu sehen und auch zu erfahren ist. Jedoch nur dann, wenn der Mensch nicht Gott spielt und so weiter.
Dem gegenüber steht zB die heutige, seit vielen Jahren instrumentale Wissenschaft, die den Platz Gott meist streitig macht. Habe vor ein paar Tagen gelesen, dass die Kirche - mit dem Wort Gottes und der Verkündigung, nicht mehr den ursprüngliche Frage Gott Rang hat, sondern die Wissenschaft an deren Stelle getreten ist.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Gott ist allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Und wir?
von nusskeks am 30.01.2025 09:12Und wir? Wir nicht.
Der Unterschied von uns zu Gott ist gravierend. Mir war lange nicht klar, wie gewaltig der Unterschied zwischen Menschen und Gott und wie wichtig diese Erkenntnis ist, da sie große Auswirkung auf unser Vertrauen zu ihm hat. Vertrauen, nicht nur für unseren Alltag, sondern auch in Bezug auf die Zukunft, die Vergangenheit und in Bezug auf die Bibel.
Mit "uns" meine ich zunächst die Menschen, die durch den Heiligen Geist wiedergeboren wurden. Darüber hinaus betrifft es jedoch auch alle anderen Menschen.
One of Israel