Mein Besuch im Reich Gottes
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Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von Cleopatra am 29.08.2020 09:19Für die eigene Seele ist das nicht von Bedeutung.
genau- nämlich anhand der Bibel!
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von Burgen am 29.08.2020 10:26
Guten Morgen allen,
gerade erinnert mich diese ganze "Geschichte der Himmelreise" auch an das Buch Daniel und das Buch der Offenbarung.
Und eben auch daran, dass das, was wir sehen und erleben als Christ, nie die ganze Wahrheit ablichtet, leider ;).
Bei Daniel, der Gemeindehilfsbund hat da 7 DVD und ein kleines Begleitheft mit dem Titel - Daniel als Seelsorger, also in dem Buch Daniel lesen wir, dass die Vorausschau von dem, was Israel und die gaze Welt erleben wird.
Und nun unabhängig von dem,
können wir bei ihm lernen wie zB in Kap 8 u 9 ein Bußgebet 'aufgebaut' ist, das Gott gefällt. Nämlich, sofort danach wird dem Daniel von Engel Gabriel die Erklärung gebracht zu dem, was vorher Daniel erlebt hat.
Diese Erklärung findet im Buch der Offenbarung ihr Erfüllung und dann das irdische Ende.
In dem Gebet des Daniel finden wir sogar eine ganz kurze Anleitung für das bekannte Gebet "Das Vater unser" , das vielfach ohne nähere Überlegung herunter-geleiert- gebetet wird.
Ich denke, die menschliche Seele darf manchmal einen Blick in den Himmel tun.
Darf. Jedoch nicht bei diesem, was sie gesehen und erlebt hat, stehen bleiben.
Gott schenkt, und Gott lässt zu, benutzt solches, kann es benutzen sofern derjenige dann "mit Jesus" den Rest seines Lebens weitergeht. Und darin liegt noch verborgen, eine wunderbare Welt des Glaubens bis der sterbliche Leib entgültig verlassen werden darf.
Es ist ähnlich wie mit dem Kreuz.
Stellen wir uns das Kreuz bildlich vor (ohne den toten Jesus daran, natürlich.)
Da gibt es für die Person, die am Kreuz (esweg) steht ein vor dem Kreuz und ein hinter dem Kreuz.
Bedeutet, wir m ü s s e n uns umdrehen, mit dem Rücken zum Kreuz und den n e u e n Weg, nun mit Jesus weitergehen.
Und dafür leben und gestalten wir dann unser eigenes Leben mit Hilfe des Heiligen Geistes.
Manchmal passiert leider auch überhaupt nichts weiter im täglichen Leben. Und es scheint langweilig zu werden. Doch dann heißt es 'dran' bleiben. Nicht nachlässig werden. Denn sonst könnte man sehr leicht zum Spielball eines hin und her werden.
Wie kann dieses dran bleiben dann aussehen?
Jeder wird neue Routine seines täglichen Lebens entwickeln, dessen Zentrum immer Jesus und die Schrift sind. Hilfreich können auch zB die alten Weihnachtslieder sein. Die beschäftigen sich ja auch mit den Fragen des Glaubens und der Liebe usw.
Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von chestnut am 29.08.2020 19:40Wir müssen uns sogar töten lassen wenn es Jesus will und wir müssen unsere Familie verlassen wenn es Jesus will Wir müssen uns foltern lassen wenn Jesus es will, das meine ich mit radikale Form des Glaubens Und wenn mir ein Christ sagt dass er keine Leiden für Jesus auf sich nehmen will kann man ihm das schon sagen, dass er nicht radikal genug sei
Sie hat einmal ihren Vater gefragt, ob sie es wohl je schaffen würde, für Jesus zu leiden, wenn es die Situation erfordert.
Darauf antwortete ihr ihr Vater (Zitat sinngemäss):
Wenn du Geld brauchst für eine Zugfahrt irgendwann viel später, werde ich es dir auch nicht jetzt geben, sondern dann, wenn die Zugfahrt aktuell ist. Er fügte an, so ist es mit dem Leiden für Jesus: Wir müssen nicht auf Vorrat kümmern oder Kraft haben für etwas, das nicht heute nicht aktuell ist - damit meine ich jetzt die meisten Länder in Europa, wo wir keine akute Christenverfolgung haben und uns frei in Gottesdiensten treffen dürfen, wie es z.B. in islamischen Ländern nicht der Fall ist.
Das Beispiel hilft mir unter anderem, mir nicht dem Kopf zu zerbrechen für Dinge, die vielleicht eintreffen und wovor ich Angst habe, sie nicht bewältigen zu können.
Ausserdem ist es einfach, Menschen zu kritisieren oder verurteilen, die vor solchen Herausforderungen stehen. Wenn jemand in solch einer extremen Prüfung versagt, steht es mir nicht an, ihn zu berurteilen oder gar verurteilen.
Liebe Grüsse
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von Burgen am 29.08.2020 20:45
Hallo liebe Chestnut, @alle,
dein Beispiel ist in gewisser Weise tröstlich. Auf jeden Fall war die Antwort des Vaters klug und sehr sehr wahr.
Allerdings ist es auch hilfreich eventuelle Szenarien mal im Kopf durchzuspielen. Es könnte helfen gewappneter zu sein, weil es ja auch immer um die Wahrheit der Gegenwart Jesu durch den Heiligen Geist geht.
Die andere auswirkende Seite:
Auf Bibeltv gab es vor einigen Jahren eine sehr interessante Filmdoku, 4 teilig so ähnlich wie open doors, über die Christenverfolgung in China. Der Film hatte ein Mädchen im Fokus der von Gott Lieder für die Untergrundkirche geschenkt bekam. (Nachtrag: die 4 Sendungen hatten das Kreuz zum Mittelpunkt. die Lieder auch.) Das Mäschen konnte keine Noten. Sie hatte nur einen Kassettenrecorder, den sie nutzte. Mit ihren Liedern wurde die Untergrundkirche "versorgt".
In Erinnerung habe ich, dass manch gefolterte Christ nicht standhaft bleiben konnte und andere lettlich dann doch verriet. Wenn er dann wieder irgndwann frei gelassen wurde, misstrauten die anderen Christen ihm.
Ich meine, es ist eben im vorraus niemals zu wissen, wie man selbst reagiert sollte man in solch einer Lage sein. Wir wissen ja aus der Geschichte, wie Menschen andere Menschen schlimme Dinge antun, die sich ein normaler Mensch gar nicht vorzustellen in der Lage ist.
Fast möchte man sagen, dass es Paulus damals in den Gefängnisaufenthalten doch relativ gut hatte. Die Assyrer oder Syrer oder so, zogen den Menschen die Haut ab. Das ist in einem Museum in Stein übermittelt worden. Habe mir das Land nicht gemerkt, in dem dies zu sehen ist.
Also zu sagen, dass man schaft, standhaft zu bleiben, kein Verräter oder so zu werden - das sollte niemand von sich behaupten.
LG
Burgen
Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von Cleopatra am 30.08.2020 07:33Wir leben hier in einem Land, in dem wir unseren Glauben ausleben dürfen, vielleicht mal belächelt werden.
Er will natürlich das ungeteilte Herz (welcher Ehepartner erwartet nicht, dass man im Notfall zu der eigenen Person steht? Erwartet die Person dann, dass man einen Notfall hervorruft, um dann zu zeigen, dass sie zur eigenen Person steht....?), aber wir sind auch Licht der Welt, Salz der Welt, wir sollen das Evangelium weitergeben- geht alles etwas leichter, wenn man nicht gerade gehasst wird.
Keiner kann sich vorstellen wie die leben müssen. Und ich würde mir auch niemals ein Urteil erlauben wollen, wenn sie mal schwach werden.
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Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von Lukasf1989 am 30.08.2020 12:40Liebe Chestnut
»Wenn einer mit mir gehen will, so muss ich für ihn wichtiger sein als seine Eltern, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister, ja wichtiger als das eigene Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir nachzufolgen, der kann nicht mein Jünger sein. Stellt euch vor, jemand möchte einen Turm bauen. Wird er sich dann nicht vorher hinsetzen und die Kosten überschlagen? Er wird doch nicht einfach anfangen und riskieren, dass er bereits nach dem Bau des Fundaments aufhören muss. Wer es sieht, würde ihn auslachen und sagen: ›Einen Turm wollte er bauen! Aber sein Geld reichte nur für das Fundament!‹ Oder stellt euch vor, ein König muss gegen einen anderen König in den Krieg ziehen: Wird er dann nicht vorher mit seinen Beratern überlegen, ob seine Armee mit 10.000 Mann die feindlichen Truppen schlagen kann, die mit 20.000 Mann anrücken? Wenn nicht, dann wird er, solange die Feinde noch weit entfernt sind, Unterhändler schicken, um über einen Frieden zu verhandeln. Überlegt auch ihr vorher, ob ihr wirklich bereit seid, alles für mich aufzugeben und mir nachzufolgen. Sonst könnt ihr nicht meine Jünger sein.
Dieser Vers ist sehr markant und sehr sehr wichtig:
Überlegt auch ihr vorher, ob ihr wirklich bereit seid, alles für mich aufzugeben und mir nachzufolgen. Sonst könnt ihr nicht meine Jünger sein.
Lukas 14:33
Das bedeutet, anders als es der Vater von Corie ten Bomm gesagt hat dass sie sich erst darum Gedanken machen muss wenn es soweit ist, spricht Jesus eine ganz andere Sprache:
Wir müssen uns sogar schon im Vornherein darauf vorbereiten für Jesus zu leiden und unser Kreuz auf sich zu nehmen-für Jesus war das selbstverständlich dass er sein eigenes Leben gibt damit wir in den Himmel kommen können
Da Jesus Christus uns aber auch an seinem Leid teilhaben lässt sollten wir nicht gerade davon ausgehen dass er uns von Leid und Bedrängnis verschont
Es sollte selbstverständlich sein, sein Leben für Jesus zu opfern
Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von Cleopatra am 30.08.2020 14:52Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von geli am 30.08.2020 18:55Lieber Lukas, hier stimme ich voll zu. Mein Eindruck ist, dass Du Deine Erfahrungen und Deine Einsichten über die der anderen Christen stellst und dazu neigst, zu beurteilen, wer den "richtigen" bzw. den "falschen" Glauben hat. Auch ein Urteil darüber, wessen Glaube genug "radikal" ist und wessen Glaube das nicht ist, steht Dir nicht zu.
Hier denke ich an die Aussage des Paulus in Rö. 14,4:
Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben, denn der Herr kann ihn aufrecht halten.
Und in Vers 12:
So wird nun jeder für sich selbst vor Gott Rechenschaft geben.
In Hebr. 12,2 heißt es:
Laßt uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger uns Vollender unseres Glaubens.
Jesus wacht über unseren Glauben - da mußt Du Dir keine Sorgen machen über den Glauben der Leute hier im Forum
Re: Mein Besuch im Reich Gottes
von Derglueckliche am 11.03.2021 10:59Hi Lukas,
ich habe deinen Thread von deiner Nahtoderfahrung gelesen und habe einige deine Post teils überflogen, waren sehr viele.
Daher wollte ich dich einmal direkt fragen, da du viel gesehen hast, was du dabei gehört hast?
Also, was haben die Personen bspw. Verstorbene zu dir gesagt, welche Wörter sind bei euren Gespräch gefallen?
Auch das, was du mit den Ältesten gesprochen hast.
Und was hat Christus dir erklärt und in welcher Situation.
Die gesprochenen Inhalte sind auch Teil der Botschaft, der Lehre, was Gott dabei mitgibt.
Wichtig wäre auch, das erlebte/was du gesehen hast, mit deinen Worten zu beschreiben, als lange Texte bspw. Aus der Offenbarung zu nehmen.
Die gesprochenen Inhalte beinhaltet quasi das gehörte und die Wiedergabe der Botschaft.
Versuch dich nochmal daran zu erinnern und schreibe dir auf, was du gesehen und gehört hast, wenn du mal Lust und Zeit dazu hast.
LG Felix