Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

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Burgen

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Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Burgen am 06.01.2024 11:45



Lasst uns gehen, den HERRN anzuflehen und zu suchen den HERRN Zebaoth; wir wollen mit euch gehen. Sacharja 8,21
[ So spricht der HERR:
Die einen werden zu den andern sagen:
"Auf, lasst uns nach Jerusalem pilgern! Wir wollen den HERRN durch Opfer gnädig stimmen.
Lasst uns den HERRN Zebaoth aufsuchen.
Auch wir wollen hingehen.... Basisbibel ] Randerklärung: pilgern:
Die Völker unternehmen eine Wallfahrt in das an sich unbedeutende Jerusalem.
Die von Gott erwählte Stadt erweist sich so als Mittelpunkt der Welt. ... ]

Ihr Lieben, 

bei dem Wort "pilgern" hing meine Seele weiterhin. 
Es gibt ja auch in der Gegenwart in unserem Land und darüber hinaus auch bekannte Wallfahrtorte. 

bekannt aus Medien sind Erzählungen aus dem katholischen Umfeld, meist mit Maria und Heilungen 
verbunden, zumindest der Wunsch nach Heilung oder allgemein nach Santiago 
und aus dem evangelischen Raum geführte Pilgerreisen nach Trondheim von Hamburg aus mit dem 
wohl ehemaligen Hauptpastor und jetzt Wallfahrtpastor in den Norden. 

Die Santiago-Pilgerungen sind zu einer sehr bekannten "Bewegung" geworden und überschwemmen 
das Leben der einheimischen Menschen, wie im TV berichtet wurde. 

Was jedoch bemerkenswert ist, einerlei welche Pilgerwanderungen jemand durchführt, ist, dass sie 
ziemlich körperlich und seelisch an den Rand des Menschen gehen. Nicht nur die Füße haben bei 
etlichen Wanderen zu leiden, wegen offener Wunden dort. 

Andererseits wird erzählt, dass die Menschen, die sich unterwegs treffen und auch teilweise miteinander
ein Stück gehen, sehr hilfsbereit und meist sehr offen sind im Miteinander. 

Allerdings geht es bei Santiago darum, Stempel zu sammeln als Zeugnis dafür, dort wirklich gewesen zu sein. 
Angekommen im jeweiligen Zielort sind alle sehr froh, vielleicht auch euphorisch?, innerlich verändert. 
Der innere Mensch sowie der äussere Mensch haben viel erlebt und manch einer hat hinterher noch 
sehr viel zu berichten oder auch das alte Leben später umgekrempelt. 

Die Bibel jedoch zeigt uns bei Sacharja eine andere Art der Pilgerschaft auf. 
Sie ist konkret auf Gottes Weisung, das ihn Hören verbunden und seine Treue zu den und dem Menschen. 
Da dreht sich als ZIEL dies Hingehen um Jerusalem, dem Mittelpunkt damals der Welt. 

Und als Jude und Christ ist es aus der Bibel bekannt, dass unser Herr Jesus tatsächlich in Jerusalem so 
erscheinen, wiederkommen wird, wie ihn die Menschen damals haben im Schutz der Wolken auffahren 
sahen. 
Und das ganz Besondere daran ist, dass zeitgleich - alle - Menschen ihn dann sehen werden. 

Ganz egal, wie es mit Israel und allen Menschen weitergehen wird, was alles versucht wird, zu zerstören. 
Das allerletzte Wort hat Gott, unsere Aufgabe ist in das Lob Gottes einzustimmen, 
und keine Angst zu haben. Was allerdings nicht immer einfach ist. 

Daher dene ich, Gottes Wort hilfesuchend, anbetend und mit IHM sprechend, sich durch IHN innerlich 
und äußerlich verändern im Denken, Tun und Miteinander zu lassen - ist ein Rettungsanker. 

Eine Christin, die sich um unser Land sorgt, sagt immer: Hoffentlich lassen sich noch viele Menschen 
aufwecken und handeln entsprechend. 
Ich denke, wenn Gott ausgesperrt wird, ist alles vergebens - was auch geschieht. 
Aber - ein Überrest wird immer bleiben - lassen wir da, wo wir sind das Licht des Glaubens, der Gnade 
und Wahrheit leuchten. 
Das beste Beispiel scheint mir persönlich das danielbuch zu sein. 


Was meint ihr? 

LG 
Burgen 







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Cleopatra
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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Cleopatra am 07.01.2024 07:26

Guten Morgen, 

ja, jeder Mensch ist auf einem eigenen "Pilgerweg", wenn man es so nennen mag.
Durch manche Wege verändert man sich aufGrund bestimmter Erfahrungen, die man macht.

Das menschliche "Pilgern", welches ja auf bekannten Pilgerwegen gemacht wird, hat ja vor allem für ein persönliches Empfinden Auswirkungen.
Man geht sehr lange. Durch die Bewegung werden bestimmte Stoffe im Gehirn freigesetzt, durch die Anstrengung fühlt man sich am Ende des Tages sehr müde, aber eben auch glücklich (wegen der Endorphine und auch wegen dem "Erfolg" an gemachten Kilometern).
Durch das komplette Alleinesein und ohne Ablenkung von Außen (Medien, Hausputz, Arbeit....) ist man in dieser Zeit auch auf sich allei gestellt mit den Gedanken, so kommt das Gehirn auch mal zur Ruhe und hat Platz für gute Gedanken.

Burgen schrieb: lassen wir da, wo wir sind das Licht des Glaubens, der Gnade und Wahrheit leuchten.


Das ist es, das ist unsere Aufgabe.
Wir sind Licht der Welt- als Licht sollten wir auch leuchten und so auf Gott das Licht lenken, damit die Menschen um uns herum auch Gott sehen können.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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pausenclown

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von pausenclown am 07.01.2024 08:38

Hallo Burgen.

Mir ist nicht klar worauf du hinaus willst.
Geht es dir ums Pilgern, oder um die Stelle aus Sacharija?

Shalom 

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Burgen

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Burgen am 07.01.2024 09:23



Danke für deine Gedanken, liebe Cleo und deine Frage, pausenclown. 


Ja, es ist erstaunlich, was so ein Pilgerweg für Auswirkungen haben kann. 

Auch eben bezogen auf den Weg mit Gott zusammen. 

Eine ähnlich, frohmachende Wirkung spürte ich auf dem Trampolin, 

oder die 10 ooo Schritte, die auf dem Handy angezeigt werden. 

Aber auch, ich war mal zwei Monate im Fitnessstudio , das Kraft-und Ausdauertraining. 

Ich glaube, es kommt auf die Einstellung an. 


Die körperliche Auswirkung mag ähnlich sein, wie wenn Schrauben neu mit Oel 

gereinigt und lauffähig gemacht worden sind. 

Und so ein Pilgerweg bringt nicht nur das Zelt, den Körper auf Touren, sondern 

auch die Seele, und eben auch die Gedanken. Besonders wenn man an den Rand der Erschöpfung 

scheinbar kommt. 

Vermutlich wird während so einer längeren Wanderschaft auch das eigene Alltagsleben 
auf den Prüfstand gestellt. 
Jedenfalls höre und lese ich das aus den Berichten, die zu hören sind. 
So eine Pilgerreise scheint mir ein mutiges Unterfangen zu sein. 

Und Paulus, sowie die Männer der Bibel, sogar Jona, waren ja echt sehr viel auf Wanderschaft. 
Die heutigen Bibeln geben hinten im Anhang der Bibel Aufschluss über die langen Wanderschaften. 
Besonders die Missionsreisen und Wanderungen des Paulus. 
Aber auch Jesus selbst. 
Alles zu Fuß, ständig unterwegs, manchmal Herbergspause bei befreundeten Menschen. 

Und immer war der Geist Gottes bei ihnen im Zentrum, bei allem, was sie erlebten. 
Das finde ich bemerkenswert. 
Sie waren vielleicht geistig, geistlich und körperlich als fit zu bezeichnen. ? 
Fernsehen und Radio gab es noch nicht - also zwischenmenschlich waren die Menschen viel 
näher mit- oder gegeneinander als wir heute lebenden Menschen. 

Und die pilgernden heute? Vielleicht schlicht und einfach mal eine Auszeit vom Einerlei 
des Alltagsgeschehen? 

Das alles kommt mir durch diese eine Bibellstelle in den Sinn. 

Und hinzu kommt eben auch der Gedanke, wie Gott durch eine ganz normale Bibellese 
Gedanken in Gang bringen kann, die uU Auswirkungen für das weitere Leben haben können. 
Im letzten Jahr zB beschäftigte ich mich mit Engeln. 
Drei mal meinte ich Begegnungen gehabt zu haben, die mich auf eine solche Begegnung 
haben schließen lassen. Im ganz normalen Alltag mit jeweils drei unterschiedlichen 
Menschen in fast ähnlichen Situationen. 

Sie waren einfach da und ich war bereit, sie als Engel wahrzunehmen. 
Das war und ist mein persönlicher Pilgerweg auf meinem Lebensweg. 

So macht halt jeder seine eigene Erfahrung mit Gottes Gegenwart ... 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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pausenclown

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von pausenclown am 07.01.2024 14:31

Hallo,

 

Für mich hat es nichts mit dem heutigen Pilgern zu tun.
Die Frage ist, wann sich diese Prophetie erfüllt.
Einige Ausleger gehen davon aus, Sacharja beschreibt diese Begebenheit nach der Entrückung.

Nun ist der Black Shabbat vom 7 Oktober, in Israel drei Monate her.
Schaut man sich die letzten Verse vom Kapitel 8 an, man mag es fast nicht glauben.

und die Bürger der einen Stadt werden zur andern gehen und sagen: Lasst uns gehen, den HERRN anzuflehen und zu suchen den HERRN Zebaoth; wir wollen mit euch gehen. 22 So werden viele Völker und mächtige Nationen kommen, den HERRN Zebaoth in Jerusalem zu suchen und den HERRN anzuflehen. 23 So spricht der HERR Zebaoth: Zu jener Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der Völker einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.

Heute sind wir weit weg davon...

Shalom Pausenclown

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Burgen

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Burgen am 07.01.2024 15:42



16 Dies sind die Dinge, die ihr tun sollt:
Redet Wahrheit, einer mit dem andern, nach Wahrheit und Recht des Friedens richtet in euren Toren,
17 und ersinnt keiner das Unheil des anderen in eurem Herzen, und falschen Schwur liebet nicht;
denn all dies hasse ich, Ausspruch des Ewigen.
18 Und das Wort des Ewigen der Heerscharen ward mir: 19 So spricht der Ewige der Heerscharen:
Das Fasten des vierten und das Fasten des fünften und das Fasten des siebten und das Fasten
des zehnten (Mondes) wird dem Hause Jehudah zu Wonne und Freude und zu fröhlichen Festen werden:
Nur, liebt die Wahrheit und den Frieden.
20 So spricht der Ewige der Heerscharen:
Fürderhin werden Völker kommen und Bewohner vieler Städte, 21 und die Bewohner der einen gehen
zu der andern,indem sie sprechen:
Lasset uns gehen, um den Ewigen gnädig zu stimmen und den Ewigen der Heerscharen zu suchen:
Auch ich gehe hin! 

Walter Homolka, Hanna Liss, und Rüdiger Liwak, Hrsg.,
Die Philippson-Bibel: Tora – Propheten – Schriften, trans. Ludwig Philippson, 3., überarbeitete Auflage.
(Freiburg; Basel; Wien: Herder, 2016–2021), Sach 8,16–21.


Ja, pausenclown, 

mir wurde halt das Wort "pilgern" wichtig und las in anderen Bibeln. Da steht das Wort so nicht - dennoch, in meinen beiden oben beschrieben, hat dies Wort nicht nur im AT auf die Menschen Auswirkungen, sondern eben auch heute für den ganz 'normalen' Bibelleser. 

Ja, von dieser von dir beschriebenen Zukunft sind wir weit weg. 
Vielleicht wird dies erst so eintreffen, wenn die Wiederkunft Jesu gewesen ist. 
Gewesen, weil alle Gläubigen, diejenigen, die vorher Jesus ihren Glauben geschenkt haben, 
ja schon dann entrückt worden sind. 

Vermutlich brauchen wir den genauen Zeitpunkt nicht zu wissen. Wenn es nicht mal die Menschen im AT und Bibelforscher wissen. 
Jedoch die anderen Verse und ihre Aussagen sind eigentlich 'zeitneutral' und betreffen jeden Menschen auf Erden. 
Zumindest denen, die an den Gott der Bibel glauben. 

V 21 ff "Gnädig zu stimmen"- das hat Jesus der Christus ja am Kreuz für alle Menschen schon vor 2000 Jahren getan. 
Und jetzt leben alle Menschen im Zeitalter seines Erscheinens zur Entrückung. 
Das gilt nicht für die ganze Menschheit. 

Und so eine Pilgerschaft, streng biblisch gesehen, ist der Weg zu Jesus - über alle Lebensklippen hindurch, 
wie uns Psalm 23 ua zusagt. 

Zwischendurch gibt es leider immer wieder erhebliche 'Durststrecken', wie sicherlich jeder von uns bezeugen 
wird können. Doch eigentlich sollte es nicht so sein ... 

Den ganzen Zusammenhang des Sacharja-Textes hatte an dem obigen Tag nicht gelesen. 
Er stand als Losung für den Tag in der TagesLese.  

Gruß 
Burgen 





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Neo

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Neo am 07.01.2024 16:55

Bekannte von mir haben nun vor kurzem eine sog. kleine Haddsch (Umrah) durchgeführt, d.h., eine Pilgerfahrt nach Mekka.
Neben den spirituellen Vorbereitungen im Vorfeld sind auch währenddessen geistige Übungen, Gebet und Rituale durchzuführen.
Beschrieben wurde mir diese Erfahrung als glaubensstärkend, als erhebend und als eine persönliche Hingabe an Allah, die der Pflicht zur großen Haddsch vorausgeht und die Sinne auf eine spirituelle Erfahrung einstimmt.
Pilgern ist religöses Brauchtum vieler Religionen mit vielfältigen Erscheinungsformen und Anforderungen.
Die grundlegenden Elemente einer solchen Pilgerfahrt beziehen sich anscheinend darauf, das Ziel, ein Näherkommen der Seele zu Gott, durch körperliche und geistige Übungen zu erreichen.
Die Bibel allerdings sagt nichts über ein Pilgern als Glaubensübung. Warum nicht?

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Burgen

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Burgen am 07.01.2024 20:20



Neo: Die Bibel allerdings sagt nichts über ein Pilgern als Glaubensübung. Warum nicht?


Hallo Neo, 

sei Willkommen hier im Forum. 

Glaubensübung? 

So genau wird dir vermutlich nicht geantwortet werden können. 

Jerusalem wurde und wird reichlich ewiglich das Glaubenszentrum sein. 

Und genau dort wird Jesus, der Christus ein neues Jerusalem aus dem Himmel her sozusagen installieren. 

Wie dies dann genau aussehen wird ist im Buch der Offenbarung beschrieben. 


In der Vergangenheit war der Tempel in Jerusalem das Pilgerziel. Das ist alles im AT nachzulesen. 

Es heißt ja bis heute "Tempelberg". Die Klagemauer ist noch Teil dessen. 

Es kann sein, dass ich Tempel und Synagoge nicht richtig wiedergebe. 


Die einzelnen Feiern sind in der Bibel auf das Genaueste beschrieben. 


Gruß 
Burgen 






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pausenclown

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von pausenclown am 08.01.2024 07:12

Hallo Burgen.

 

Keine Ahnung wieso Pilgern in einer Bibelübersetzung vor kommt.

Wandeln oder gehen, sind feste biblische Begriffe.
Zb. Noah wandelte mit Gott. Damit ist nicht gemeint, einen Pilgerweg oder Händchen zu halten.
Wandeln oder gehen kommt aus dem hebräischen Begriff, Halaha.

Halacha ist grob übersetzt die Gebote Gottes, praktisch im Leben umsetzen.

In der Apostelgeschichte wird die Gemeinde auch, auf dem neuen Weg genannt, Halacha.

Shalom Pausenclown.

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Cleopatra
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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Cleopatra am 08.01.2024 07:32

Ich habe mal geschaut, wie dieses christliche Pilgern beschrieben ist:

Durch den Besuch von heiligen Stätten und das Erleben von Ritualen können Pilger eine tiefere Verbindung zu sich selbst, zu Gott und ihrer Glaubensgemeinschaft erfahren. Für Christen ist Pilgern eine Form, sich auf eine spirituelle Reise zu begeben. -  deutschlandpilgert.de

Ist Pilgern religiös? In früheren Zeiten pilgerten die Menschen fast ausschließlich aus religiösen Motiven. Heute geht es meist darum, den Alltagsstress zu vergessen und den Kopf freizubekommen. Dennoch bleibt der Pilgerweg auch ein spiritueller Weg.17.12.2019 Pilgern - Religion - Kultur - Planet Wissen Planet Wissen

Es ist also kein normales Gehen, sondern eher etwas in Richtung Spiritualität, ja, es geht eben um eigene Gefühle, so würde ich es verstehen.

Ich kenne wenige, die sowas mal gemacht haben, sie erinnern sich aber auch nach Jahren noch an diese intensive Zeit.
Die Pilgerorte sind natürlich so eingerichtet, dass Gebetsräume da sind, Engelfiguren und so weiter.

Ich kenne mehrere, die einfach insgesamt sehr gerne wandern und von den Wanderzeiten mit meinem Hund kann ich auch bestätigen, dass es mega gut tut, auch ganz bewusst mit Gott zusammen spazieren zu gehen und in der Zeit bewusst in Gedanken mit Gott unterwegs zu sein.

Ich wäre bei mir jetzt nicht auf die Idee gekommen, es "pilgern" zu nennen, allerdings gibt es ja eben auch bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Prägungen und Schwerpunkte auch im eigenen Glaubensleben. Was der eine so nennt, würde ein anderer anders beschreiben.

Wichtig ist ja, dass wir gemeinsam mit Gott unterwegs sind, wie auch immer es genannt wird.

Danke pausenclown für deine WOrtbedeutung, sowas finde ich immer sehr interessant.

Liebe Grüße, Cleo


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