Dankbarkeit

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Flauschi

54, Männlich

  Neuling

Beiträge: 8

Dankbarkeit

von Flauschi am 03.04.2016 08:31

Hallo

Habt oder hattet ihr manchmal auch Probleme mit der Dankbarkeit? Also mir ging es so. Und dies hat mich geärgert, denn ich wollte und will dankbar sein, sowohl gegüber meinen Mitmenschen wie auch insbesondere gegenüber Jesus.

Ich habe gemerkt, dass es eine Willensentscheidung ist, bewusst dankbar zu sein! Ich muss dies also wollen und in die Tat umsetzen! Aus Stolz? Nein, sondern weil Jesus und die Menschen in meinem Umfeld die mir Gutes tun, auch meine Dankbarkeit verdient haben. Dankbar zu sein ist ja eine bewusste Lebenseinstellung.

So habe ich mich vor etwas mehr als 3 Jahren bewusst dafür entschieden, jedes Gebet konsequent mit Dankgebet zu beginnen. Ich war erstaunt und bin es bis Heute, für Wieviel ich dankbar sein darf. So kann es schon mal vorkommen, dass ich nach einem längeren Dankgebet nicht mehr weisss, wofür ich Bitten wollte, weil nach dem Dankgebet, in dem ich mir täglich bewusst werde was Jesus tut, meine persönlichen Probleme ganz klein werden. Im Dankgebet sehe ich auch die Grösse Gottes und was Er täglich tut! Dies stärkt auch meinen Glauben, weil ich mir dadurch das Wirken Gottes bewusst(er) sehe.

Auch begegne ich meinen Mitmenschen anders, wenn ich ihnen gegenüber dankbar bin. Dankbarkeit anderen Menschen gegenüber zu formulieren tut gut, meinem Nächsten wie auch mir selbst.

Ich will dankbar sein, weil Jesus und mein Umfeld eine richtige Einstellung zu dem was sie tun verdient haben.

Gruss

Flauschi

 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Dankbarkeit

von Lila am 03.04.2016 11:46

Lieber Flauschi!

 

Vielen Dank, für Deinen ermutigenden Beitrag! Ja, ähnlich denke ich auch. Wenn ich dankbar bin und so meine Bitte im Gebet vor Gott bringe, dann weiß ich, dass Gott es erhört. Möglich, dass er nicht so erhört, wie ich denke, doch Seine Antwort ist für mich immer das Beste. Außerdem mit Dankbarkeit verherrlichen wir Gott, und das verändert auch unsere Herzen.

Wer Dank opfert, der preiset mich; und da ist der Weg, daß ich ihm zeige das Heil Gottes. Psalm 50,23

Gesegnete Sonntag!

 

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Dankbarkeit

von Burgen am 09.04.2016 21:03

Danken schenkt Segen.

Es erzählte mal ein Arzt, dass er per Wecker den Tag über sich alle 10 Min an das Beten erinnern lässt. Und dieses würde sehr gute Auswirkungen in seinen Leben haben.
U.a. die Beziehung zu den Mitmenschen wäre besser geworden.

Habe das auch mal einige Zeit per Eieruhr neben mir ausprobiert.
Leider nicht für immer in den Alltag integriert.
Aber - und das ist tröstlich,
kann es immer einen Neuanfang geben.

Vielleicht sogar alle 10 Min ein Dankgebet sprechen?
Ich stelle mir vor, dass sich dieses auf das jeweilige Umfeld auswirken würde.
Und wir selbst würden grund-legend verändert, weil eingehüllt in die Liebe Gottes.

Gruß
Burgen 

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5299

Re: Dankbarkeit

von Cleopatra am 11.04.2016 07:43

Oh das ist eine tolle Idee.
Alternativ kann man sich ja auch irgendein Symbol überlegen und es dann dort hinlegen, wo man oft vorbeikommt. Wie zB am Spiegel, an der Türklinke oder anderes.

Ich bemerke auch- danken verändert.
Ich habe mal ein ganzes Gebet nur gedankt und Gott gelobt. Jenlänger man betet, umso mehr fällt einem dann auf.
Und es öffnet das Herz.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Dankbarkeit

von solana am 11.04.2016 11:12

Mir hat auch geholfen, als mir bewusst wurde, dass das "Gegenteil" von Dankbarkeit "Murren" ist und wie negativ das im AT bei der Geschichte Israels mit Gott dargestellt ist. Wie sehr das Gottes Zorn auf sich zog und wie sehr das von Gott trennte.

Heutzutage ist gehört es selbstverständlich zum Leben dazu, dass man überall "die Haare in der Suppe" sucht, dass man Menschen "beurteilt" und nicht wirklich offen mit ihnen umgeht, sondern sie auf ein kritisches Bild festlegt, das man sich von ihnen macht.

Und genauso mit dem, was wir erleben.

Auch da "empfangen" wir nicht mit der Perspektive, dass wir dahinter einen liebenden Gott sehen, der uns beschenkt und möchte, dass wir uns an seinen Gaben freuen und ihm vertrauen, wo wir nicht "einschätzen" können wofür etwas gut sein soll und wo es uns hinführt.

Die Perspektive für unser Erleben sind vielmehr unsere Wünsche und Vorstellungen (bzw das was "man" allgemein als erstebenswert" ansieht).
Daran orientieren sich unsere Gefühle. Und "Unzufriedenheit" wird direkt "gezüchtet" durch unsere Konsumgesellschaft - indem uns immer neue, erstrebenswerte Dinge vor Augen geführt werden .....

Anstatt ein Leben in der "Kommunikation" mit Gott zu führen, ihn als den "Gebenden" zu sehen, zu empfangen mit Dankbarkeit und Freude, "kommuizieren" wir mit uns selbst, unseren Wunschvorstellungen usw, suchen darin "Selbstverwirklichung" ..... und "murren" über das, was wir vorfinden, weil es nie ganz den gesteckten Idealen entspricht.

Phil 2,14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,
15 damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,

1Thess 5, 16 Seid allezeit fröhlich,
17 betet ohne Unterlass,
18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. 

Als ich anfing, darauf zu achten, wo ich "murrte", wurde ich erst einmal tief beschämt, wie wenig ich "Gott die Ehre gab", von ihm dankbar empfing und ihm vertraute ....
Und ich muss mich immer wieder daran erinnern lassen.

Vielleicht kann das ein kleiner Gedankenanstoss sein.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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alles.durch...

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Dankbarkeit

von alles.durch.ihn am 11.04.2016 13:15

Danke, ihr Lieben, für das wichtige Thema und eure Gedankenanstöße!  :-) 
Vor ziemlich langer Zeit, als es mir sehr schlecht ging, bemerkte ich auch, dass es am Murren und Nicht-Danken lag. 
Dass es daran lag, dass es mehr um mich, als um den Herrn ging.
Das hatte dann zur Folge, dass ich fast nur noch danken konnte, weil ich (wie von euch schon beschrieben) so viel Gutes entdeckte und vom Bitten abkam, weil ich ein schlechtes Gewissen bekam und den Eindruck hatte, ich sei dann undankbar.
Inzwischen hat es sich eingependelt, ich bitte Gott um Dinge, von denen ich meine, dass es ok ist und stelle in den Vordergrund, dass sein Wille geschehen möge. So sind wir bestimmt auf der sicheren Seite..  ;-) 

Für vieles, was nicht so lief und läuft, wie erhofft, kann ich immer wieder im Nachhinein (oft umso mehr) danken, weil der wunderbare Sinn macht und sehr oft Bewahrung dahinter zu erkennen ist. Wie gut, und alle Ehre und Dank unserem Herrn, dass er nicht alle Wünsche erfüllt!!!  <3

Allen liebe Segensgrüße
adi/alles.durch.ihn

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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