Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
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MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von MichaR am 17.11.2014 20:03also ich habe den Begriff hier gerade aufgegriffen und sicher nicht öfter verwendet als andere. Aber du kannst dir vllt. schon denken, das ich das schon als Angriff werte, oder wie soll ich das nun verstehen? Ich hätte eine Vorliebe für Gemeindezucht? Also bitte, was soll das denn?
Willst du Streit entfachen? oder was soll diese Stichelei?
@Solana, also das von Ande beschriebene Szenario wäre bei uns nicht denkbar, so kenne ich das nicht. Das ist mE. Willkür oder ein Aufbrausen einer Obherheiligen, aber keine, - ... na ich sags nun nicht nochmal. Aber ich ziehe mich mal lieber wieder zurück, mir wird das zu heftig.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Henoch am 17.11.2014 20:12Hallo Ihr Lieben,
äähm, also Gemeindezucht ist was anderes, als ihr glaubt!
Sie ist in der Bibel angeordnet.
Also besser erst lesen und nachschauen, was Gemeindezucht wirklich ist und dann aufregen.
Henoch
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von cipher am 17.11.2014 20:39Weißt Du was, MiachaR? Langsam darfst Du mich mal im Mondschein besichtigen. Welchen Grund sollte ich haben, gegen Dich zu sticheln oder mit Dir einen Streit vom Zaun zu brechen? Welchen Grund sollte ich haben, Dich anzulügen? Wenn Du meine Frage als Angriff werten willst - bitte! Tu' Dir keine Zwang an. Mir liegt nichts daran, dauernd auf Zehenspiten um Dich herum zu tanzen, um ja nicht irgend einen Reizpunkt zu erwischen. Vergiss die Frage und vergiss mich, ok?
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von chestnut am 17.11.2014 21:24Wenn ich das lese, Henoch, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.
Warum spricht denn die Bibel im Sendschreiben (Laudizäa und andere) von laugewordenen Christen, die sich mit Sünde eingelassen haben? Sind die wohl alle noch schön brav jeden Sonntag in den Gottesdienst gegangen? Vielleicht ja schon, der Fassade willen. Aber kann man die, die sich mit "Götzen" eingelassen haben, wirklich noch als wahre Christen ansehen? Sind das nicht auch wiedergeborene Christen gewesen? Sie wurden vom Glauben weggebracht. Ja natürlich, sie sind in Sünde gefallen...
Und Jesus spricht immer noch zu ihnen und lädt sie ein, zu ihm zurückzukommen.
Meine Freundin hatte u.a. anderem mal in ihrer damaligen Gemeinde bei einer Person mit Leitungsfunktion um Hilfe gebeten, Gebet und Seelsorge gefragt. Resultat: 2 Tage später rief ihr ihr Pastor an und drohte ihr mit Ausschluss, wenn sie nicht sofort damit aufhöre. Sie wollte ja damals...
Soviel zu Vertraulichkeit in Seelsorge und Hilfe... Das ist nur eines der Erlebnisse, die ich genannt hatte. Die anderen haben keinen Zusammenhang mit HS.
Enttäuschungen mit Mitchristen und die dazugehörenden teils tiefen Verletzungen können leider wirklich dazu führen, dass Menschen mit dem Glauben nichts mehr am Hut haben wollen und enttäuscht die Gemeinde verlassen und keine mehr suchen. Einzelne davon wenden sich dann auch enttäuscht vom Glauben ab. Das sind leider nicht nur Einzelfälle.
Und noch etwas:
Wenn jemand, der wirklich mit Jesus gehen will, aber das Problem der HS für sich noch nicht lösen konnte und es lassen will, soll der dann vom Gottesdienst und dem Wort Gottes ausgeschlossen werden?
(Ich meine nicht Christen, die vorsätzlich und gegen jedes sorgfältiges Ansprechen des Problemes (inkl. Hilfe anbieten zur Bewältigung und Freiwerdung) hartnäckig HS praktizieren und auch kein bisschen davon loslassen wollen.)
Haben wir nicht alle irgendwelche Nöte und geistliche Probleme? Brauchen wir nicht alle die Korrektur des Wortes Gottes und den liebevollen Umgang mit Geschwistern, die uns nicht verurteilen, sondern uns betend und unterstützend zur Seite stehen?
Liebe Grüsse
Chestnut
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Henoch am 17.11.2014 21:32Hallo Chestnut,
wiedergeborene Christen können nicht verloren gehen, sie können also auch nicht vom Glauben abfallen.
In Laodizea geht es um laue Menschen, um Namenschristen, die sich nie wirklich bekehrt haben, die eben lau waren.
Deshalb drohte Ihnen der Herr damit, sie "auszuspeien".
Dass es diesen Unterschied zwischen ungläubig, gläubig und gläubig wiedergeboren gibt, kann man in der Bibel erkennen und das hat Roger Liebi wunderbar erarbeitet.
Es lohnt sich, sich das anzuhören. Roger Liebi, Können Gläubige verloren gehen?
Viel Spass damit
Henoch
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von chestnut am 17.11.2014 21:42Ich sags mal so:
Gott ist zum Glück grösser als unser Verständnis und unsere Ausdifferenzierung von "vom Glauben abgefallen", "in Sünde gefallen" und was weiss ich noch. Er sieht unser Herz - und weiss was wir erlebt haben und urteilt gerecht.
Liebe Grüsse
Chestnut
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Henoch am 17.11.2014 21:45
Stimmt chestnut, deshalb hat er es ja in der Schrift erklärt.
Ja, und deshalb hat er auch die Gemeindeordnungen gegeben. Damit er wirken kann. Dabei geht es nicht um Willkür.
Henoch
Re: Das Dilemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Maike am 18.11.2014 00:32Ist es erlaubt, eine englischsprachige Seite zu verlinken? Hier sprechen vier "Betroffene" über HS und ihren Umgang damit und darüber, wie sie sich den Umgang von Gemeinden mit diesem Thema wünschen. Ich finde den Austausch sehr interessant:
Als erstes geht es um die Frage, ob es zumutbar ist, auf eine Beziehung und auf Sexualität zu verzichten. Sam Allberry merkt dazu an, dass unsere Kultur uns lehrt, sexuelle Erfüllung wäre der Schlüssel zu menschlicher Erfüllung. Er sagt, Beziehung und Sexualität werden heutzutage vergötzt. Ist das bei Christen wirklich so viel anders? Da sollten wir uns hinterfragen lassen.
Rosalia Butterfield greift 1. Kor 10,13 auf ("Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird") und fragt: Was wäre, wenn dieser Ausgang dein Zuhause wäre? Sie sagt, es ist ein großer Segen, wenn wir Menschen in unser Leben einbinden, nicht nur alle paar Wochen mit ihnen einen Kaffee trinken, sondern sie in den täglichen Rhythmus des Lebens integrieren. Sie sagt auch, wir sollten die "göttliche Ehe" nicht gegen die "göttliche Gemeinschaft" mit unseren Brüdern und Schwestern ausspielen, damit nicht manche Geschwister unter einer "Hungerkur" leiden müssen.
Zu mir hat mal eine Schwester gesagt: "Wenn du nicht heiratest, dann wirst du immer ein Stück weit einsam sein." Damit mag sie Recht haben, aber irgendwie fand ich diese Aussage auch traurig. Ich bin doch Teil einer Gemeinde. Manche Singles, besonders die Älteren, sagen mir, dass sie sich nicht wirklich in die Gemeinde eingebunden fühlen. Ich persönlich löse das Problem unter anderem, indem ich mich mit Singles aus anderen Gemeinden befreunde, weil die einfach mehr Zeit haben und mehr Bedürfnis nach Gemeinschaft.
Also bevor wir uns hier auf die richtige Definition von Gemeindezucht einigen, würde ich gerne mal den Gedanken in die Runde werfen, wie eine gute Gemeinde im Idealfall den Einzelnen auffangen und integrieren kann, damit es erst gar nicht so weit kommt, dass er sich einen anderen "Ausgang" sucht.
Maike
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Hannalotti am 18.11.2014 06:54
Das klingt wirklich interessant. Da werde ich heute Abend mal reinschauen.
Euch allen liebe Grüße und Gottes Segen.
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Cleopatra am 18.11.2014 07:34Hallo ihr lieben,
vielen Dank auch dir, liebe Maike, für dein Zeugnis.
Ja, ich kann nur sagen- man kann vieles theoretisch aus der Bibel herauslesen, man erkennt DInge und bildet sich schnell eine Meiung.
Aber diese Zeugnisse von euch sind es, die mich am meißten berühren.
Eben, weil es nicht theoretisch ist. Weil es mitten im Leben ist, weil es erlebt wird und zwar eben bei euch- zu seiner Ehre, ohne "Gründe" und "Ausreden" zu suchen.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder