Das Gottesbild im Menschen
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Das Gottesbild im Menschen
von Argo am 30.09.2025 21:56Wie gut erkennen wir in uns Gott?
Die Logik eines Menschen der die Ursache der Existenz des Universums - wenn er den Himmel in einer Sternen klare Nacht betrachtet - zu finden versucht, anerkennt, dass Gott der Schöpfer dieses Universums ist. Was den Menschen von den Tieren unterscheidet, ist nicht die Anwesenheit der Vernunft, sondern die Erschaffung von Ihm des Gottesbildes welches Ihn erlaubt die Natur zu bewirtschaften. Das Gottesbild im Menschen weist auf eine angeborene menschliche Bereitschaft Gott als Schöpfer des Ganzen anzuerkennen und mit Ihm zusammenzuleben.
Menschen, die ewige Freude und Glück genießen wollen, suchen die unerschöpfliche Quelle des Glücks und finden sie im allmächtigen Gott. Und wenn das Gewissen das Innere des Menschen mit seinen Kontrollen stört, dann fühlt er sich, dass er das angeborene Sittengesetz Gottes verletzt hat, und versucht sich zu ändern. So erkennt jeder Mensch, zivilisiert oder nicht zivilisiert, dass es neben dem, was er um sich herum sieht oder wahrnimmt, auch den unsichtbaren und allgegenwärtigen Gott gibt.
Re: Das Gottesbild im Menschen
von Cleopatra am 01.10.2025 07:33Guten Morgen, Argo,
das Thema Gewissen scheint ja dein Lieblingsthema zu sein, das kommt ja in jedem deiner Themen vor.
Erinnerst du dich, dass wir mehrmals darüber geschrieben haben?
Wichtig ist bei all dem- wenn nun wieder einige zustimmen- dass das wichtigste Thema, nämlich die Sündenvergebung durch Jesus Christus, die nunmal Voraussetzung ist, um wieder den Zugang zu Gott zu haben, verstanden und anerkannt wird.
Ein einfaches "aus schlechtem Gewissen wieder besser werden, dann hat man wieder Glücksgefühle" ist nicht richtig.
Wir sehen die ganze Bibel als Maßstab an.
Das schreibe ich jetzt direkt, da uns bekannt ist, dass hin und wieder User ihre eigenen Themen präsentieren, dann auch jeder Thread zu diesem Thema wurde, wenn dann aber irgendwann im Laufe der vielen Nachrichten erkannt wurde, dass eben dieses wichtige Fundament fehlt, es Gegenwind gab. Anschließend wurde es einige Zeit ruhig um diesen User und als Monate um waren, fing alles wieder von vorne an.
Grundsätzlich sind wir ja hier, um über die biblischen Inhalte zu schreiben, nicht, um eigene Lehren zu verbreiten.
Das bitte ich zu akzeptieren.
Jeder kann über das Profil eines Users die Beiträge des Users nachlesen und sehen, was geschrieben wurde in Vergangenheit. Das hilft, wenn man mal einen Thread wiederfinden möchte und noch weiß, wer damals dort geschrieben hatte.
Das möchte ich gerne direkt hier schreiben, einfach, weil solwas schon so oft passiert ist.
Das Thema "Das Gottesbild im Menschen" erinnert mich daran, dass irgendwie jeder so eine eigene Vorstellung von Gott hat, vermutlich auch geprägt von eigener Kindheit. Jemand, der streng erzogen wurde, sieht Gott auch als strenger an. Jemand, der vielleicht ohne einen Vater aufgewachsen ist, nochmal anders.
Das Gute ist, dass wir uns beim Lesen der Bibel ein umfangreiches Bild von Gott machen können. Wir erkennen seine Eigenschaften und seine Maßstäbe.
Und darauf können wir uns auch verlassen, das ist in der heutigen Zeit ja auch nochmal sooo wichtig.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Das Gottesbild im Menschen
von nusskeks am 01.10.2025 07:40Hallo Argo,
tatsächlich sagt die Bibel, dass der Mensch „im Bilde Gottes" geschaffen wurde (1. Mose 1,26–27). Das unterscheidet uns von allen anderen Geschöpfen. Dieses „Bild" bedeutet nicht, dass wir göttlich sind, sondern dass wir als Repräsentanten Gottes geschaffen wurden: mit Vernunft, moralischem Bewusstsein und der Fähigkeit, mit Gott in Beziehung zu treten.
Die Bibel macht zugleich klar, dass dieses Gottesbild durch den Sündenfall beschädigt wurde. Paulus beschreibt in Römer 1, dass der Mensch zwar durch die Schöpfung Gott erkennen kann – „sein unsichtbares Wesen ... wird seit Erschaffung der Welt ersehen" (Röm 1,20) – doch dass die Menschen diese Erkenntnis unterdrücken. Statt Gott die Ehre zu geben, haben sie andere Dinge an seine Stelle gesetzt. Darum reicht das Gewissen allein nicht aus, um uns zu Gott zu bringen. Es kann uns zwar unsere Schuld bewusst machen (Röm 2,14–15), aber es kann uns nicht von der Sünde erlösen.
Das Entscheidende ist: Gott selbst hat durch Jesus Christus den Weg geöffnet, damit das beschädigte Bild wiederhergestellt wird. Wer Christus annimmt, wird „erneuert nach dem Bild dessen, der ihn geschaffen hat" (Kol 3,10; Eph 4,24). Das heißt: erst durch das Evangelium erkennen wir Gott wirklich und können in die Gemeinschaft mit ihm zurückkehren, für die wir geschaffen wurden.
Zwar erkennt (oder ahnt) also jeder Mensch, dass es mehr gibt als das Sichtbare – aber die Schrift geht noch weiter: nicht alle Menschen suchen wirklich den lebendigen Gott (Röm 3,11). Nur durch Gottes Offenbarung in Christus wird aus der allgemeinen Ahnung echte Gotteserkenntnis, die zur Rettung führt.
Darum ist die wichtigste Frage nicht nur: „Erkennen wir Gott in uns?" – sondern: „Erkennen wir ihn in Jesus Christus?" Denn er allein ist „das Ebenbild des unsichtbaren Gottes" (Kol 1,15).
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Das Gottesbild im Menschen
von Burgen am 17.10.2025 16:13
Hallöchen,
wegen der Themenüberschrift dieses Thema gerade hervorgeholt.
Der Grund ist der, dass gestern Abend mir ein wohl interessantes Buch von John Marc Comer als Angebot vor Augen kam mit dem Titel: "Gott hat einen Namen" - wie du über Gott denkst, prägt dein Leben.
Wer ist Gott?
Was wir auf diese Frage antworten, ist wie ein Spiegel unserer eigenen Seele.
:::
Weiter bin jedoch mit Lesen nicht gekommen. Es kam mir heute in den Sinn, welch eine Veränderung im Laufe meines Lebens in mir durch Christus Jesus schon geschehen ist. Und bin gespannt auf die Vollendung dessen.
Diese Veränderungen sind von mir nicht 'erarbeitet' worden. Und kann nur dankbar jeden Tag neu zurück blicken und den neuen Tag jeweils froh und auch dankbar aussprechen im Lob Gottes ihn entgegen nehmen.
Die einzige 'Arbeit' damit verbunden ist, meinen eigenen Mund öffnen , den freudigen Hund begrüßen und uns beide unter den Schutz und segen Gottes stellen. Es verggeht kaum ein Tag, wo dies nicht geschieht. Und manchmal denke, dies bin ich meinem Haustier schuldig, denn genauso bin ich Gott Vater diesen neuen Tag den Dank für den Tag schuldig.
Am Abend jedoch fallen mir meist die Augen zu und bevor recht denken aus aussprechen tue, schlafe ich schon.
Und jetzt denke gerade, wieviele Gedanken schon bis jetzt durch den Kopf gingen und auch ins Herz gefallen und Wurzeln geschlagen haben. Dabei muss ja auch gar nicht jeder Gedanke bis zum Ende durchdacht werden. Kommt Unruhe oder so auf, blicke Schutz und Bewahrung suchend 'einfach' hilfesuchend auf Jesus - und dann im Frieden weiter geleitet gehen.
Das ist so ungefähr mein jetziger 'Status', und immer für Änderungen und Lernen bereit nach dem Motto, das Gute behaltet, wenn es die Prüfung 'bestanden' hat. ;)
Meist sind es ja ganz schlichte Gedanken, die sozusagen kommen und gehen, weil das gehirn nun mal beschäftigt sein will.
Wie denkt ihr? Wollen wir das Thema nochmal neu aufrollen ... und weiterdenken ?
Gruß
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Das Gottesbild im Menschen
von pausenclown am 17.10.2025 18:06Hallo Burgen.
Um ehrlich zu sein, kapier ich nicht einmal die Überschrift.
Shalömle Pausenclown
Re: Das Gottesbild im Menschen
von Burgen am 17.10.2025 19:36
Hallo pausenclown,
meine Gedanken sind zB, jeder Mensch hat 'irgendein' Bild von Gott. Und in jeder Geschichtsepoche wird unterschiedlich ein Aspekt besonders hervorgehoben und prägt ja dann auch die Umwelt und die Gesellschaft, ein Land, ja eine ganze Nation, denke ich mir.
ua dachte auch vorhin an Eugen D. , der vor einigen Jahren aus seiner Kirche ausgetreten ist. Die Struktur seiner Kirche konnte vielleicht nicht so recht mit seinen Gedanken umgehen. Bemerkenswert finde trotzdem, dass dieser Mann trotzdem oder gerade deswegen so viele und dicke Bücher schreibt. Liest man diese, geht es nicht spurlos an einem vorbei. Damals, als ich diese gerne las, war es spannend zu entdecken, was jemand alles zu den Bildern des Unterbewusstseins zu sagen weiß.
Vielleicht spiegelt sich sehr viel Unbewusstheit auch in ganz gewöhnlichen Träumen wieder. Und viele Probleme werden im Unterbewusstsein verarbeitet, sodass der Mensch gesund bleiben kann. Denn das Leben zu leben ist nicht einfach.
Aber - darüber will ich nicht spekulieren.
Wir, als die ersten Menschen von damals, sind ja, jede:r von Gott ursprünglich durch Gottes Hand geformt, geschaffen, sozusagen zusammengebaut worden. Nichts ist dem Zufall überlassen worden. Vermutlich waren die ersten Generationen - zunächst über 900 Jahre alt, alle gesund. Der Geist Gottes hatte ihnen einen gesunden und kräftigen Körper beschert. Mit der Zeit wurde das Lebensalter kürzer und auch die Sündenvielfalt nahm zu.
Die eine große Sünde bescherte viele weitere Sünden, die Menschen verloren dadurch auch den klaren Blick für Gott. Das lesen wir dann ja auch alles in der Bibel. Zunächst war eine Auswirkung zu sehen, dass sie nackt und schutzlos waren - sie hatten Angst vor Gott. Das war zu Beginn überhaupt nicht der Fall.
Durch diese neue Erfahrung der Angst, und dem Gefühl der Schutzlosigkeit, sowie auch dies, dass das Schuldeingeständnis fehlte - einer schob es im Dreiklang auf den anderen. Schlange, Adam, Eva.
Und dies zieht sich auch durch die Bibel.
Jeder nachfolgend geborene Mensch gehört ja als gefallener Mensch anschließend zur gefallenen Schöpfung und Erde. Und jeder Mensch hat irgendwie ein nun verschwommenes oder bedecktes Bild von Gott in sich, sogar dann, wenn er Gott nicht glauben will oder kann. Er lebt einfach sein Leben ohne groß über Gott Jesus und Glaube nachzudenken. Aber er weiß, Weihnachten zB kann man ja mal in die Kirche gehen. Das taten schon Om,a und Opa, die Eltern dann schon meist nicht mehr, aber man selber möchte, dass seine Kinder diese uralte Tradition irgendwie auch mal kennenlernen können. Man lässt sie taufen, eine zeit wartete man bis die Kinder die Reife hatten, selbst darüber zu entscheiden. Und dann geht man halt im Leben seinem Alltag und seinen Interessan nach.
Inzwischen vielleicht 20, dreißig oder noch älter, sinniert man dann über Gott. Gibt es einen Gott? Habe ich welche Erfahrungen mit Gott gemacht, wie kann man denn Gott kennenlernen? Wer ist Gott, kann ich ihn irgendwie sehen? oder wie soll ich denn von Gott denken? Was soll Gott für mich bedeuten? Was bringt mir das?
Ich hörte mal, je älter ein Mensch zum Glauben käme, desto schwieriger kann er überhaupt glauben. Das kann ich verstehen. Denn bis dahin hat dieser Mensch vielleicht ganz gut leben können und fragt sich, wozu brauche ich Gott. Hab doch alles was ich brauche.
Aber das Herz, der innere Mensch weiß eigentlich, dass ihm etwas fehlt. Nur was?
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
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Re: Das Gottesbild im Menschen
von pausenclown am 17.10.2025 20:12Hallo Burgen.
Ich meinte das : Das Gottesbild im Menschen.
Shalom
Re: Das Gottesbild im Menschen
von Burgen am 17.10.2025 23:14
Ja, pausenclown,
hatte gemeint, dass die meisten Menschen erstmal ein eigenes Bild von Gott sich erschaffen.
Und selbst, nachdem ein Mensch sein Herz Jesus 'übergeben', geschenkt hat, hat er zB noch Angst - vor Gott. Das ist ein innerer Zustand. Angst, etwas 'falsch' zu machen, oder im Gebet sich nicht recht ausdrücken können. Oder nicht genug in der Bibel lesen, keine Lust darauf, wird schon nicht so schlimm sein.
Andererseits, kann es sein, dass dieser Mensch wirklich auf der Suche ist, hat jedoch das Gefühl, von Gott irgendwie nicht angenommen oder weit weg zu sein. Also noch nicht 'gelernt' hat, darauf zu vertrauen, dass er von Jahweh geliebt ist - sich gerne in seine Hände fallen lassen kann und darf.
Das Bild von Jahweh, dem HERRN, Herr - Lord, Schöpfer, Vater, Sohn und Heiliger Geist - ist noch nicht recht präsent und gewiss.
Die Geschichten des Alten Testaments bis weit ins Neue Testament, ihre Geschichten zeigen Bilder Gottes auf. Mose zB lernt ihn in echt kennen. Gott - Jahweh ist sein Name - hat eine überaus Freundschaftsbeziehung mit Mose. Jedoch kann er ihn von vorne nicht sehen, wie spätere Propheten ebenfalls nicht. Sie würden sonst verbrennen.
Dieses brennende Gefühl hatten auch die Emmausjünger. Hesekiel 1-3 zeigt ebenfalls sehr bildreich auf, was sich in der Offenbarung ähnlich wiederholt und vielleicht auch von aussen im inneren ein Bild Gottes aufzeigen kann.
Jedenfalls darf ein Jahweh glaubender Mensch durchaus frohe, seltsame, schöne Bilder unseres Gottes in sich tragen, denn er ist ein geliebtes Gotteskind. Die Christen anderer Länder sind, denke ich, nicht so verkopft wie die aus dem Westen, obwohl sie ja auch aus der Bibel leben und lernen.
Predigten zB haben Auswirkungen für ein Gottesbild im Menschen. Auch ein eigenes Lesen - sich selbst laut Vorlesen hat Auswirkungen. Nicht nur die Lieblingsverse, sondern auch zB 3.Mose, oder Jakobus - alles mit der rechten Herzenseinstellung, Prediger, Sprüche haben große Wirkungen der Herzensbildung.
Jeder hat da sein eigenes Tempo und Aufnahmefähigkeit. Offenheit für das Wirken, Eingreifen und Verändern durch den Heiligen Geist. Das sind jetzt nur Worte - jedoch im Herzen können sie zum Gottesbild der Liebe und des Vertrauens werden.
Wer Talent zum Malen und Zeichnen hat, kann es , sein eigenes Herz, von innen nach aussen zeichnen und betrachten - unter dem Aspekt: Gott liebt mich, ich bin Jesus wichtig, denn er hat sein Leben für mich gegeben, sich zerschlagen lassen und sein eigenes Blut wäscht mich immer wieder rein und stärkt mich durch den Tag - er ist es, der mir Gutes schenkt und Freude seiner Gegenwart. Alle drei in eins sind in mir.
Gestern ist vorbei, morgen noch nicht da, heute - jetzt ist sein Bild greifbar in mir und er freut sich, weil er mich liebt, kann ich ihn lieben - wie Johannes es sagt.
Das sind alles Bilder-gute Bilder.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
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Re: Das Gottesbild im Menschen
von Burgen am 18.10.2025 07:06
Guten Morgen,
gestern machte mir Gedanken darüber, wie die Menschen vielleicht Gott denken. Es ist ja bekannt, dass Menschen fast immer in Bildern denken. Das findet sich sogar in der Bibel, der Schöpfungsgeschichte. Und auch im menschlichen Bereich, zB Architekten. Sie müssen zwangsläufig eine Vorstellung davon haben, wie die Statue, oder das Haus, der neue Park oder so, aussehen soll in Zukunft.
Und dann wird sich daran gemacht dies umzusetzen. Doch davor muss allerdings noch ein Kostenüberschlag durchgeführt werden. Oftmals stellt der Bauherr fest, dass die Kosten nicht ausreichen werden und sie müssen erhöht werden oder der Bau muss in seiner Planung neu gedacht werden.
Das hat unser Gott Jahwe auch tun müssen. Denn da schon kommt Jesus, der Christus mit ins Spiel. ...
Habe begonnen das oben genannte Buch zu lesen. Manche Zusammenhänge sind 'starker Tobak' wie man so sagt.
So wird vorgeschlagen den Psalm 82 zu bedenken.
Zunächst Ps 82,1: Gott steht in der Gottesversammlung, inmitten der Götter richtet er. (ELB)
Davor einige andere Bibelstellen: 1.Könige 22,19-23 Amos 7,1-9 Hiob 1-2 Ps 29,1 82,6 89,7 Jeremia 26,16-22 und dann 89,5-8 und eben 82, 2-4, 6-7, und 8
V8: Steh auf, Gott, richte die Erde! Denn du sollst zum Erbteil haben alle nationen. (Elb) Es ist Jahwe, der zu den >Göttern< spricht.
Jetzt aus dem Buch: Es gibt Gott und Götter (auch Möchtegern Götter genannt) - dieses Bild scheint den Mytologien (griechische und andere natürlich) entnommen zu sein der damaligen Umwelt. zB Indien mit den vielhundert tausenden Göttern bis heute, die immer weiter 'am Leben erhalten werden. Christen und Juden müssen dafür sterben, denke ich dazu.
Die Bibel selbst sagt kurz bevor der Übergang zum NT eingeleitet wird:
Jesaja 45,5:
Ich bin der HERR (Jahwe) und sonst keiner. Ausser mir gibt es keinen Gott (ELB)
Und daher: Gott hat einen Namen: wie du über Gott denkst, prägt dein Leben. (Buchtitel)
Und nun das Besondere neutestamentliche:
Daniel 9,9: Bei dir HERR, (Jahwe) unser Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung.
Epheser 1,7: In Jesus Christus haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade.
Jeden Tag neu! Der neue Tag hat schon fast überall auf dem Globus unter seinen Augen und Herzen begonnen. DANKE für diesen neuen Tag, abba vater.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
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In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Das Gottesbild im Menschen
von Burgen am 18.10.2025 09:44
Hallo pausenclown,
du feierst heute mit deiner Familie den Sabbat.
Und ich stelle mir vor, wie du mit deinen Angehörigen um den Tisch sitzen werdet,
die Bibel lesen, vielleicht noch auf das tägliche Gebetbuch schaust und entsprechende Verse sowie abschnitte daraus lesen werdet. Ich habe es gerade wiedergefunden: Das jüdische Gebetbuch, Gebete für Schabbat und Wochentage. Aus dem Evangelischen Bereich habe ein ähnliches - das Tagzeitenbuch.
Es kommt mir vor, als seien beide Bücher in meinem Leben aus einer ganz anderen Zeit.
-sehe gerade, Jüdische Verlagsanstalt: 5762 - 2001, meines begann 2006 zu lesen. Seit der Zeit hat es den langersehnten 'Umbruch' meines Lebens mit Jesus gegeben.
Seit ein paar Jahren feiere täglich das Mahl mittels Brot und Wein. Manchmal ist diese Zeit dann eine ganz besondere Zeit und nehme dieses wie Medizin seit neuestem täglich drei mal zur Zeit.
Während dieser Zeit, bei Brot / Oblate denke und sehe Jesus auf dem Weg dorthin, wie er geschlagen, bespuckt, gegeisselt und die Dornenkrone auf sein Haupt gerammt wird und dann der Purpurmantel über seine Wunden gestreift wird - Blut und Haut aufgerissen. Ganz so wie bei Jesaja beschrieben.
Während dieser Zeit denke auch an mich, dass er dies ja für mich erlitten hat -
damals wurde stattdessen das Lamm für den Menschen getötet. - Jetzt ist er es.
Und dann das Blut, welches den Eintritt in den neuen Bund gibt und abwäscht. Alles Gute kommt nun in mich, Brot und Wein geben mir erneuten bewussten Anteil seines Geistes.
Dieses Bild habe ich also täglich mehr oder weniger vor meinen Augen. Und weiß, dass er da ist, nicht nur da, sondern in mir lebt. Das ist täglich die Grundlage für den Tag - es sei denn, dass morgens etwas mir die Zeit rauben tut.
Früher zB vor der Arbeit las ich nur ca mit Frühstück ca 1,5 Std die Texte der Losungen. Heute sind es 2-3 Std. Oft wache ich um fünf auf, stehe aber erst gegen sechs dann auf.
Das sind so meine eingebetteten Bilder Gottes, und es findet darüber hinaus immer noch durch Gnade Veränderung statt. Es ist schade, dass so wenig rüberkommt von dem Forum. Mir macht es einfach Freude. Und manchmal verstehe natürlich nicht immer das Gegenüber, entweder schweigsam oder eben total andere Ansichten.
Aber dies sind eben die Bilder meines bescheidenen Lebens heutzutage.
Die Bücher, die ich hier manchmal vorschlage sprechen mich meist nur vom Cover und Thema an, kaum eines schaffe durchzulesen. Jedoch Anregungen für das 'Gehirn' sind sie allemal. ;)
Vielleicht, pausenclown, bringt dir das obige 'Bild' etwas, Ergänzung oder so.
Gruß
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
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