Ehefrau wird vergöttert

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pray

61, Weiblich

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Re: Ehefrau wird vergöttert

von pray am 09.06.2018 17:49

Liebe Keziay,
dein Geschriebenes habe ich einige Male gelesen - aber konnte es nicht "verdauen" - das tut mir sooooo leid, was deinen Söhnen widerfahren ist. Ich glaube, noch schlimmer als ein atheistisch ungläubiger Ehepartner ist noch einer, der einen fremden "Gott" verehrt. Ich glaube, mir würde es das Herz brechen, wenn das Enkelkind statt in die schöne "Sonntagsschule" (in freie Gemeinde haben die oft echt gut was) in die Moschee gehen würde, kein Weihnachten und nichs. Aber ich glaube, das treibt in Gebet mit Herzschmerz - das Gott berührt. Schwierig ist es allerdings, sich als Oma nicht selber "ins Aus" zu schießen, damit man ggf noch etwas Einfluss behalten kann. Ich denke, da ist echt viel Weisheit und "Zusammenreißen" nötig.

Ich kenne allerdings  e i n e Christin, die hat aus Liebe (ist nach Jahren immer noch so) auch einen moslemischen Mann geheiratet. Aber sie hält wie Toasti auch durch und lebt ihren Glauben voll aus. Wenn er es nicht mitbekommt, zieht sie sogar ihr "Ich liebe Israel- Shirt" an und geht damit raus. Allerings ist sie Sonntag für Sonntag alleine in der Gemeinde - das ist der Preis, den sie zahlt.

Lieber Toasti,
ich kann gar nicht verstehen, dass deine Frau nach den vielen Jahren, wo du aktiv als Christ bist, nicht auch selber ihren Schritt zu Gott wagt.
Manche Leute hindern ihre Sünden dran, die sie nicht aufgeben wollen. Andere wollen keinesfalls so "peinlich" werden, wie ein aktiver gottvertrauender Christ, wieder andere sind schlichtweg zu faul, in der Bibel zu lesen und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, also es gibt ja zig Ausreden. Was hindert denn deine Frau? Weißt du das?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.06.2018 17:50.

Toasti

36, Männlich

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Beiträge: 24

Re: Ehefrau wird vergöttert

von Toasti am 09.06.2018 21:47

Hey Pray,

du bist schon auf der richtigen Spur. Sowohl dein erstes Beispiel als auch dein Zweites würde auf sie zutreffen. Ich denke vor allem will sie sich nicht Gott UNTERordnen, auch wenn sie eigentlich weiß, dass sie es so oder so tun muss. 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ehefrau wird vergöttert

von Burgen am 10.06.2018 11:09


Hallöchen, 

wer die Liebe Gottes nicht kennt, nicht empfangen hat, wird sich kaum Gott unterordnen.
Warum sollte er es auch tun?

Sich allerdings für ein Leben mit und durch Jesus Christus zu entscheiden,
ist eine ganz andere "nummer".

Gruss
Burgen


 

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Jonas

53, Männlich

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Beiträge: 328

Re: Ehefrau wird vergöttert

von Jonas am 10.06.2018 12:26

Grüß dich Toasti!

Ich meine du solltest den Rat von Pausenclown beherzigen!

...mein Rat an dich ist , geh in Seelsorge oder Therapie... 

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.06.2018 12:32.

pray

61, Weiblich

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Beiträge: 995

Re: Ehefrau wird vergöttert

von pray am 10.06.2018 18:01

Pausenclown und Jonas schrieben:...geh in Seelsorge oder Therapie.



Heute erhielt ich ein Traktat geschenkt und las darin etwas, was jetzt ganz gut passen könnte:
Die Seele ist sozusagen der Ort des natürlichen Menschen, in dem seine Wünsche, Ängste, Hoffnungen, Gefühle, Begehren entstehen.
Der Geist bei einem Gotteskind sollte vom Heiligen Geist Gottes getränkt sein und sich nach Gottes Wort richten

Bei seinen Gedanken muss man nun drauf achten,  w e r  lenkt mich? Die Seele, oder der Geist?
Bei Toasti ist es anscheinend die eigene Seele, die ohne Grundlage übersteigerte Befürchtungen projekziert. Diese Gedanken belasten ihn sehr, sodass sein Lehrgang, auf den er sich ja eigentlich freut, ihm schwer auf die Seele drückt. Diese Gedankenschlacht kommt m.E. nicht von Gott.
Also könnte sich Toasti schlichtweg wieder auf seinen mit Gottes Geist erfüllten Geist besinnen, was der zu allem sagt und rät. Und die Seele eines Gotteskindes gehört m.E. nicht gleich in die Hände eines weltlichen Arztes, sondern zur Segnung dem, der sie erschaffen hat: "..so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen." (Jesus in Mt. 11,29)

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SMart
Gelöschter Benutzer

Re: Ehefrau wird vergöttert

von SMart am 11.06.2018 01:45

Abgesehen davon können Ängste und Sorgen NICHTS verhindern.
Selbst die Frömmsten fallen.
Ehebruch/Untreue geschieht bei Fommen wie Ungläubigen.
Es erkranken und sterben Fromme wie Ungläubige.
Es bleibt uns daher nur zu vertrauen oder zu verzagen.
Wer verzagt, hat keinen Halt mehr.
Vertrauen aber beruhigt und stärkt das Herz, selbst im Unglück!
Vertrau!

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Cleopatra
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Re: Ehefrau wird vergöttert

von Cleopatra am 11.06.2018 07:46

Ich stelle es mir total schwer vor, wenn man wirklich eigentlich um die Liebe und Treue des Ehepartners weiß, auf der anderen Seite aber eben diese große Not hat.
Ich kann nur auch empfehlen- hole dir ärztlichen Rat. Wir alle sind Laien, wir können für dich beten, unsere Sichtweise dazu nennen,aber das wirkliche Problem, das können wir nicht bekämpfen.

Dir geht es schlecht, du leidest. Für solche Fälle gibt es Ärzte oder Seelsorger, die wirklich helfen können.

Was du brauchst, ist keine kurzfristige Hilfe, sondern eine langfristige.
Du hast eine wunderbare Frau. Du musst dir auch,wenn Jesus wiedderkommt, keine Sorgen um sie machen. Sie ist gesegnet dadurch, dass du Gottes Kind bist (ich finde gerade spontan die Bibelstelle nicht).
Du hast die Möglichkeit (und die scheinst du auch zu nutzen), deiner lieben Ehefrau durch dein Leben mit Gott zu zeigen, wie toll und wichtig das Leben mit ihm ist. Du kannst sie neugiereig machen. Du kannst für  sie beten (und das tue ich jetzt auch), dass sie von Gott herangezogen wird.
Wir müssen uns nicht einfach unterordnen, wir dürfen uns Gott anvertrauen. Wie toll das ist, erlebe ich gerade in diesem Moment auch gerade.
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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pray

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Re: Ehefrau wird vergöttert

von pray am 11.06.2018 18:40

Cleopatra: Du musst dir auch,wenn Jesus wiedderkommt, keine Sorgen um sie machen. Sie ist gesegnet dadurch, dass du Gottes Kind bist (ich finde gerade spontan die Bibelstelle nicht).

Liebe Cleo,

meinst du 1. Kor. 7,14? Hier im Zusammenhang Verse 12-16:
Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht fortschicken. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht fortschicken.
Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig.  Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen.  Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, was weißt du, ob du die Frau retten wirst?

Liest du daraus, dass eine ungläubige Person auf Grund ihrer Ehe mit einem Gläubigen bei der Entrückung dabei sein wird?

Soweit ich weiß, bezieht sich der Vers nur auf die Frage einer Scheidung für die, bei denen alleine nur ein Teil während der Ehe gläubig wurde:
Vgl Esra 9,2: ...sie haben deren Töchter genommen für sich und für ihre Söhne, und der heilige Same hat sich vermischt mit den Völkern der Länder.
(und ähnlich Neh. 13,27, Mal 2,11) ...und die Auflage war, dass die Juden ihre heidnischen Ehefrauen damals entliassen sollten. (Esra 10,3.19)
Aber das war nur im Alten Bund so, wo lt Gesetz der Reine durch den Unreinen mit unrein wurde. Im Neuen Bund der Gnade ist das nun nicht mehr so. Daher braucht der Ungläubige nicht mehr verstoßen zu werden - und das erstreckt sich dann auch auf die Kinder.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2018 19:25.

Cleopatra
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Re: Ehefrau wird vergöttert

von Cleopatra am 12.06.2018 09:26

Oh liebe pray,
gut, dass du das ansprichst, dann kann ich es sofort richtigstellen.
Nein, auf keinen Fall wollte ich das damit ausdrücken ;-D

Manchmal ahnt man garnicht, wenn man seine Gedanken aufschreibt, wie sowas auch verstanden werden kann ;-D
Nein, Errettet ist man nur, wenn die Sünden vergeben sind. Und dies geschieht ja wie wir wissen nur durch die Wiedergeburt.
Mit meinem Beitrag wollte ich Toasti den Druck etwas nehmen, Angst zu haben. Denn dadurch, dass Toasti nahe bei Gott bleibt, ist seine Frau in dem Sinne mitgesegnet, dass sie sieht, wie gut es mit Gott ist. Dass sie angesprochen wird, hoffentlich offen und neugierig, eben "durstig nach Gottes Wort, weil Toasti das Salz ist".
Ist jetzt besser zu verstehen, wie ich es gemeint habe?
Lg Cleo

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pray

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Re: Ehefrau wird vergöttert

von pray am 12.06.2018 19:49

Ja, hab ich gut verstanden - Toasti der Salzstreuer.

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