Gnade und Gerechtigkeit

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Wintergruen am 06.06.2016 16:10

hallo lieber Pal

Nun erlangen wir Gnade aufgrund der Gerechtigkeit, das Jesus für uns die Strafe bezahlt hat

da Jesus Christus für ALLE Menschen gestorben ist ,, dürfte es auch für die ganze Menschheit reichen ...Das heißt also das auch Ungläubige gerettet werden müssten, weil Jesus das Sühneopfer gebracht hat... Laut deinen Worten bedarf die Gnade keine Gerechtigkeit ..... 

ist das so ?

LG

PS: meinen letzten Satz korrigiere ich .. du schreibst ja das Gnade , Gerechtigkeit bedarf und das diese Gerechtigkeit das Sühneopfer Christi  war ... 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 16:14.

Pavle

45, Männlich

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Beiträge: 392

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pavle am 06.06.2016 16:22

sola scriptura
sola fide
sola gratia
solus Christus
soli Deo gloria

Besser und kürzer kann man es nicht ausdrücken!

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Greg am 06.06.2016 16:32

Immer diese Reformer...da gerät mein katholisches Blut in Wallung. 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 17:38.

Beroeer

66, Männlich

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Beiträge: 234

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Beroeer am 06.06.2016 18:44

Hallo liebe Lila,

von Lila am 06.06.2016 15:47 Verzeihe mir lieber Beroeer, aber Dein Beispiel ist für mich ein wenig unpersönlich. Den „Rettungsring" (Jesus) stellt Gott zur Verfügung und er „wirft ihn uns Sogar zu" - das ist eine sehr große Gnade. „Hin greifen und festhalten" das müssen wir aber schon selbst. Insofern tragen wir sogar zu unserer Rettung bei.

Manchmal haben wir nicht genügend Kraft an den Rettungsring festzuhalten... Vielmehr erinnert mich Gottes Liebe an einem Kleinkind der mit seinem Vater oder Mutter unterwegs ist. Oft gehe ich mit meinem kleinen Enkelsohn spazieren. Wenn wir eine Kreuzung überqueren sollen, streckt er seinen kleinen zärtlichen Hand mir entgegen, und ich nehme seine Hand und halt ihn fest. So ist es auch mit unserem Vater, wenn nur ich versuche krampfhaft festzuhalten, reicht nicht aus, aber wenn Gott mit Seinen mächtige Hand mich hält, kann kein Gewalt mich aus Seinen Hände reißen und notfalls nimmt Er mich in seinen Arme um mich zu schützen – da bin ich fest überzeugt. Ja, und ich strecke meine Hand aus nach Ihm in volles Vertrauen, Er hat die Kraft mich sicher zu führen.

einverstanden.

Dein Bild ist natürlich persönlicher.

Letztlich glaube ich aber schon, dass wir dasselbe meinen.

Mir fällt das Beispiel Lots und seiner Familie ein:
Da wurde die Gnade Gottes sichtbar und das Handeln Lots und seiner Familie,
wobei Gott dem Lot schon sehr entgegenkam. Aber es gab auch Grenzen.

1. Mose 19
12 Und die Männer sagten zu Lot: Hast du hier noch jemanden?
Einen Schwiegersohn und deine Söhne und deine Töchter oder einen,
der sonst noch in der Stadt zu dir gehört? Führe sie hinaus aus diesem Ort!
13 Denn wir werden diesen Ort vernichten, ......
14 ...... Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt.
15 Und sobald die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot zur Eile und sagten:
Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind,
damit du nicht weggerafft wirst durch die Schuld der Stadt!
16 Als er aber zögerte, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seiner Frau
und die Hand seiner beiden Töchter, weil der HERR ihn verschonen wollte,
und führten ihn hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt.
17 Und es geschah, als sie sie ins Freie hinausgeführt hatten, da sprach er:
Rette dich, es geht um dein Leben! Sieh nicht hinter dich, und bleib nicht stehen
in der ganzen Ebene des Jordan; rette dich auf das Gebirge, damit du nicht weggerafft wirst!

Lot „handlet dann sogar noch einen anderen Schutzort aus, der für ihn leichter zu erreichen war

26 Aber seine Frau sah sich hinter ihm um; da wurde sie zu einer Salzsäule.

Letztlich muss unser Herz bei Gott sein – Zur Rettung zwingen wird er niemanden.

LG
Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 18:49.

Lila

-, Weiblich

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Beiträge: 731

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Lila am 06.06.2016 22:44

Lieber Beroeer!

 

 

Letztlich muss unser Herz bei Gott sein – Zur Rettung zwingen wird er niemanden.

 

Natürlich zwingt Gott niemanden zur Rettung. Er will dass wir uns aus freien Wille Ihn lieben und folgen, damit bin ich auch einer Meinung mit Dir. Er will keine Sklaven.

Also Lot wurde auch hinausgeführt, wie Du es zitiert hast und weil Er gehorcht hatte, könnte Gott Ihn erretten.

Ein andere Beispiel, der in meinem Leben oft erlebt habe:

Als JHWH Israel aus Ägypten herausgeführt hat, brach Panik unter die Israeliten aus:

Da schrieen die Kinder Israel zum HERRN 11 und sprachen zu Mose: Sind etwa keine Gräber in Ägypten, daß du uns genommen hast, damit wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das angetan, daß du uns aus Ägypten geführt hast? 12 Haben wir dir nicht in Ägypten schon gesagt: Laß ab von uns, daß wir den Ägyptern dienen? Denn es wäre uns ja besser, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben! 13 Mose sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, tretet hin und sehet, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird; denn diese Ägypter, die ihr heute sehet, sollt ihr nimmermehr sehen ewiglich! 14 Der HERR wird für euch streiten, und ihr sollt stille sein!
2Mose 14,10-14

Manchmal aber sind wir überaktiv, es fällt einem schwer ruhig zu bleiben, um Gott die Errettung  zu überlassen.

 

LG

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 07.06.2016 06:53

Wigrü:
da Jesus Christus für ALLE Menschen gestorben ist ,, dürfte es auch für die ganze Menschheit reichen ...Das heißt also das auch Ungläubige gerettet werden müssten, weil Jesus das Sühneopfer gebracht hat... ..... ist das so ?

Liebe Wigrü, nein dem ist nicht so!

Denn die wunderbarste Liebe Gottes muß vom Menschen angenommen werden. Wenn nicht, dann passiert folgendes =>
Röm 1:20 Denn seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung. Röm 1:21 Trotz allem, was sie von Gott wussten, ehrten sie ihn nicht als Gott und brachten ihm keinerlei Dank. Stattdessen verloren sich ihre Gedanken ins Nichts, und in ihren uneinsichtigen Herzen wurde es finster. Röm 1:22 Sie hielten sich für Weise und wurden zu Narren. Röm 1:23 Die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauschten sie mit Bildern von sterblichen Menschen, mit Abbildern von Vögeln, vierfüßigen und kriechenden Tieren.
Röm 1:24 Darum hat Gott sie den Begierden ihrer Herzen ausgeliefert; er hat sie ihrer Unsittlichkeit preisgegeben, sodass sie ihre eigenen Körper schändeten. Röm 1:25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge....
Röm 1:28 Und weil sie es nicht für gut hielten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was man nicht tun darf. Röm 1:29 Jede Art von Unrecht, Bosheit, Habsucht und Gemeinheit ist bei ihnen zu finden. Sie sind voller Neid, Mord, Streit, List und Tücke.

Hier sieht man wie Gottes Wirken etwas ganz schreckliches, aber doch völlig gerechtes tut!

Ja, ein Gott der Wahrheit kann dazu sogar die Lüge gebrauchen, um diejenigen damit zu erfüllen, die Seine Wahrheit schmähen. So trifft sie genau die passende Strafe und sie fallen sozusagen in das Loch, das sie selbst gebuddelt haben =>
(hier geht es um den Antichrist) 2Th 2:9 ihn, dessen Auftreten nach der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder 2Th 2:10 und aller Verführung der Ungerechtigkeit unter denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. 2Th 2:11 Darum sendet ihnen Gott kräftigen Irrtum, daß sie der Lüge glauben, 2Th 2:12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben.

Gott ist kein omni-toleranter Erdulder aller Bosheiten. Obwohl es, wegen seiner göttlichen Geduld, manchmal für uns, heute und hier, den Eindruck erweckt.
Nein, ER sorgt auf unvorstellbar kluger Weise dafür, das gut und böse sich herauskristallisieren und dann auch ihre vollkommen richtige Vergeltung erhalten!

So, und nicht anders, lese ich es in meiner Bibel und ich bin sehr froh, diese LIEBE ZUR WAHRHEIT angenommen zu haben!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.06.2016 06:59.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Rapp am 07.06.2016 09:54

Ja, da muss ich an eine Erfahrung in Sameland zurückdenken. Durch die Schlucht des Blackälven tobt ein Wildwasser. Um auf die andere Seite zu gelangen gibt es einen einzigen Weg: eine Hängebrücke aus Lianen in schwindelnder Höhe runde 100 Meter lang und fast eben so hoch über der Talsohle. Wenn ich auch über den Fischerweg, einen halsbrecherischen Kletterpfad, ans Wasser gekommen wäre, gab es keine andere Möglichkeit das andere Ufer zu erreichen als eben die Brücke vor der mir graute... Aber im Grunde genommen war die sicherer als iregend eine andere Brücke...

So kommen mir viele Zeitgenossen vor: Gott hat es gefallen den Weg der Rettung über Golgatha zu führen. Doch viele Menschen wollen den eigenen Weg gehen. Er scheint ihnen sicherer zu sein, führt mit Garantie in eine Sackgasse und niemals ans Ziel.

Willy

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von solana am 07.06.2016 11:12

Wenn wir uns bewusst machen, dass es um Gottes Reich geht (so wird in den Evangelien, besonders bei Lukas, die frohe Botschaft sehr oft auf einen Punkt gebracht: "ReichGottes/Himmelreich"), dann muss man sich auch dessen bewusst sein sein, dass das bedeutet: Gott herrscht da, es ist sein Reich.

Und wer sich dieser Herrschaft widersetzt, Gott nicht in seinem Leben herrschen lassen will - der kann zwangsläufig nicht ins Himmelreich kommen. Weil er sich selbst ausserhalb stellt, auf seine eigene Herrschaft besteht.

Wie sollte es da aussehen, dass Gott Gnade vor Recht walten liesse?
Das einzige, was für mich in dem Fall vorstellbar ist, ist eine Umkehr vom eigenen Herrschaftsanspruch und ein Anerkennen und Unterordnen unter Gottes Herrschaft, Gott die Ehre geben in allem. So wie es am Ende des Vaterunser steht, was wir auch beim Beten bekennen: "Denn dein ist das Rech ...."
Solange das nicht geschieht, kann kein "Selbstherrscher" ins Himmelreich kommen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Rapp am 07.06.2016 12:31

Ach ja, wie viele Israeliten wären ins gelobte Land eingezogen, wenn sie sich nicht Moses anvertraut hätten? Keiner! Aber um aus Ägypten raus und nach Kanaan zu gelangen führte der Weg erst einmal duchs Meer und dann durch die Wüste. Erst danach stand der Weg ins gelobte Land offen... und da musste jeder Fußbreit Land erkämpft werden.

Gott wäre ja sehr ungerecht, wenn er uns einfach so in sein Reich hinein ließe. Auch mir ist ein Kampf verordnet. Verordnet werden Medikamente, die eine Infektion verhindern oder Heilung schaffen. Die Verordnung hilft aber, dass ich gesund mein Ziel erreiche.

Gott weiß sehr genau, was ich brauche. Das verordnet er, er lässt zu, was mir zum besten dient. Das ist Gnade.

Willy

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Beroeer

66, Männlich

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Beiträge: 234

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Beroeer am 07.06.2016 13:00

Liebe Lila,

Manchmal aber sind wir überaktiv, es fällt einem schwer ruhig zu bleiben, um Gott die Errettung zu überlassen.

Ja, so ist das tatsächlich. Ist auch meine Erfahrung.

Es ist halt schwer für uns die Balance zu halten. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle – denke ich.
Erstmal schon das Bewerten biblischer Texte zu diesem Thema.
Denn genauso, wie uns die bereits angeführte Texte zeigen, dass die Erlösung absolut unverdient ist,
so lesen wir auch, dass Gott eine bestimmte Einstellung bei uns sehen will, davon hängt es ab,
ob wir diese Gabe erhalten.

Philipper 2:12 12
Daher, meine Geliebten - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht nur in meiner Gegenwart,
sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit -, bewirkt euer Heil (Fn. Rettung!)
mit Furcht und Zittern!


Jetzt spielt einiges mit eine Rolle wie wir über so einen Text denken.

Unsere Glaubensstärke und unsere Erfahrungen die wir mit Gott bereits gemacht haben z.B.
Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt unser (unvollkommenes) Selbstbild.
Haben wir zu wenig Selbstvertrauen, definieren wir uns über unsere Leistungen, kann uns so ein Text,
wörtlich genommen, den inneren Frieden rauben.
Der letzte von dem wir annehmen würden, er sei mit uns zufrieden ist dann Gott.

Andererseits, könnten wir so von uns überzeugt sein, dass wir den Gedanken an persönliche Defizite
gar nicht aufkommen lassen, die Möglichkeit, dass es Gedanken oder Handlungen bei uns geben könnte
die uns für die Erlösung disqualifizieren könnten blenden wir einfach aus.

Wir könnten dann sogar selbstzufrieden und träge werden, die Liebe Gottes mit Lauheit erwidern.

Hebräer 6:12
damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, die durch Glauben und Ausharren die Verheißungen erben.
Offenbarung 3: 16
Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

Ein gesundes Selbstbild sieht aus meiner (unvollkommenen, subjektiven) Sicht so aus:
Jesus ist für mich gestorben, weil er mich liebt. Ich bin wertvoll in Gottes Augen.
Ich kann Gott erfreuen.

Aber ich muss aufpassen, der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach.
Die Sünde „lauert“ auch bei mir.
Es ist gut für mich mit EHRfurcht vor meinem Gott zu leben.
Ich "zittere" weil diese Überlegung bei mir etwas in Bewegung bringt.
Aber ich bin nicht angstzerfressen, ob meine Bemühungen wohl reichen werden...

Und selbst, wenn wir glaubensstark sind und ein „gesundes“ Selbstvertrauen haben,

kann es passieren, dass wir mal zu wenig auf Gott vertrauen und meinen, selbst agieren zu müssen.

Nimm doch Abraham und die Situation, als ihm und Sarah ein Nachkomme verheißen wurde,
durch den sich alle Familien der Erde segnen könnten.
Gott sagte erstmal nicht, wie genau das funktionieren sollte - beide waren ja schon zu alt für Kinder.
Also meinten Abraham und Sarah die Dinge selbst in die Hand nehmen zu müssen.
Abraham nahm Hagar auf Sarahs Empfehlung. Der verheißene Nachkomme kam zwar dadurch auch nicht,
aber dafür jede Menge Probleme!

Trotzdem war Abraham bei Gott nicht unten durch.

Gott rechnet bei unvollkommenen Menschen schon nicht mit 100%
Aber er achtet auf die Einstellung – und die war bei Abraham gut
Er blieb Gott weiter treu, hatte eine gute demütige Einstellung,
deshalb half Gott ihm auch stürmische Zeiten, die er selbst z.T. verursacht hatte,
zu überstehen.

Was für ein gnädiger Gott!

Ist jetzt nicht ganz beim Thema….. Aber, wenn das mal Übereinstimmungen gibt,
ist das doch auch schön –oder?

LG Beroeer

Antworten
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