(k)ein Bildnis machen

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Burgen

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Burgen am 06.10.2024 08:16



Ach so, überall war ein K - Kleopatra  anstatt C - Cleopatra geschrieben. 

Als mein Beitrag fertig war und der Thread wieder verlassen, stand auch wieder C leo patra. 

Das fand ich lustig! 


Grüßle 
Burgen 



 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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chestnut
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Re: (k)ein Bildnis machen

von chestnut am 06.10.2024 19:31

Die Bilder in den Kirchen waren eine Form von Geschichtsschreibung, sie erklärten die Bibel, erzählten ihre Geschichten.
Deshalb wurden die Malereien auch nie verehrt und wurden auch während der Reformation nicht aus den Kirchen entfernt.

Wenn es - so sehe ich es - um Götzenbilder geht, so ist wieder Kontext zu beachten:
Es gab Götzendienerei, noch zu Zeiten des Neuen Testamentes. Paulus berichtet uns davon zum Beispiel in Athen.

Diese Götzen waren Stellvertreter ihrer Götter, quasi verkörperte Gottheiten. Ihnen wurde geopfert; so wie das auch heute z.B. noch in Indien geschieht.
Und meiner Meinung geht es bei diesem Text genau darum. Nichts soll uns wichtiger sein als Gott selbst, nicht einmal ein Abbild von ihm.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Cleopatra
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Re: (k)ein Bildnis machen

von Cleopatra am 07.10.2024 07:20

Guten Morgen Burgen, 

das ist wirklich merkwürdig, ich habe auch meinen Namen nicht geändert, auch nicht den Anfangsbuchstaben.

Witzig ;-D

Danke chestnut auch für deine Erklärung zum Thema Bildnis.

LG Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Maggi

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Maggi am 24.10.2024 07:31

Zu euren Argumenten möchte ich gerne einige Verse aus der Bibel beisteuern.

Psalm 115:4-8 Neue evangelistische Übersetzung "
4 Ihre Götzen sind ja nur Silber und Gold, / Werke, von Menschen gemacht.
5 Sie haben Münder, die nicht reden, / Augen, die nicht sehen,
6 Ohren, die nicht hören, / und Nasen, die nicht riechen.
7 Sie haben Hände, die nicht greifen, / und Füße, die nicht gehen. / Aus ihren Kehlen kommt kein Laut.
8 Ihnen gleichen die, die sie machten, / jeder, der auf sie vertraut.
Jesaja 46:6 HFA
6 Da schütten die Menschen ihr Gold und Silber aus dem Beutel und wiegen es ab.
Anschließend bringen sie es zu einem Goldschmied und lassen daraus eine Götterfigur herstellen.
Kaum ist sie fertig, werfen sie sich zu Boden und beten sie an.
Jesaja 46:7 HFA 
Sie tragen ihren neuen Gott auf den Schultern durch die Straßen und stellen ihn an seinen vorbereiteten Platz.
Dort steht er dann und rührt sich nicht vom Fleck.
Und wenn jemand in äußerster Not zu diesem Gott um Hilfe schreit, bekommt er keine Antwort.
Sein Gott kann ihm nicht helfen!

Jesaja 46:8-10 Neues Leben
8 Bedenkt dies und werdet standhaft! Nehmt es zu Herzen, ihr, die ihr euch Gott widersetzt.

9 Denkt zurück an das, was von Anfang an, von der Urzeit her, galt:
Ich bin Gott – sonst gibt es keinen! Es gibt keinen wie mich.

10 Ich habe von Anfang an das, was kommen wird, vorausgesagt,
schon lange, bevor es Wirklichkeit wurde. Ich sage: ›Was ich plane, steht fest.
Alles, was mir gefällt, führe ich auch aus.‹

im Gegensatz zu diesen toten, wertlosen Göttern/Götzen ist der wahre Gott ein lebendiger Gott!





Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2024 07:31.

Maggi

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Maggi am 24.10.2024 09:02

Der Apostel Paulus machte damals die Menschen darauf aufmerksam, wie wertlos ihre Götzenbilder sind.
Bei den damaligen Christen gab es nämlich keinen Bilderkult!
Die Reaktion der Hersteller dieser Götter war eindeutig.

Apostelgeschichte 19:23-28 Neue evangelistische Übersetzung

23 Um jene Zeit kam es in Ephesus wegen des neuen Glaubens zu schweren Unruhen.

24 Ein Silberschmied namens Demetrius verschaffte den Kunsthandwerkern in der Stadt
mit Nachbildungen vom Tempel der Artemis[5] ein gutes Einkommen.

25 Eines Tages rief Demetrius alle, die in diesem Gewerbe beschäftigt waren, zusammen.
"Männer", sagte er, "ihr wisst, dass wir diesem Geschäft unseren Wohlstand verdanken.

26 Nun habt ihr sicher schon erfahren, dass dieser Paulus den Leuten einredet, Götter,
die von Menschen geformt werden, seien keine Götter.
Mit diesem Gerede hat er nicht nur hier in Ephesus Erfolg, sondern fast in der ganzen Asia.

27 Aber es geht ja nicht nur darum, dass unser Berufsstand in Misskredit gerät, nein,
es besteht auch die Gefahr, dass die Achtung vor dem Tempel der großen Göttin Artemis verloren geht.

Am Ende kommt es noch dahin, dass die Göttin selbst ihr Ansehen einbüßt – sie,
die heute in der ganzen Asia und überall in der römischen Welt für ihre herrliche Größe verehrt wird."
28 Als sie das hörten, wurden sie von Wut gepackt und schrien: "Groß ist die Artemis von Ephesus!"

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Burgen

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Burgen am 24.10.2024 09:20



Hallo Maggi, herzlich Willkommen hier. 

Dein obiger Eintrag lässt an die Verherrlichung Marien denken. 

Ebenso auch daran, dass zZt immer gesagt wird, dass die Wirtschaft mit ja ihren Finanzen 
zurück geht. 

Aber auch, dass die sog. Demokratie immer schwerer es hat. 

Heisst, jedenfalls für mich, immer mehr und tiefer Tag und Nacht 
zusammensein. 

Wie? Ihn bitten, anbeten, vertrauen - er ist da. 
Das AT, ihre Ausführungen sind auch heute lebendig im Geist Gottes, 
der in uns lebt. 

Das AT ist so plastisch, es enthält so sehr viele Bilder, die heute nützlich 
sind zu verstehen und in das NT zu transportieren im Geist des 
einzelnen, gläubigen Menschen. 

Jedoch tut sich in den  Büchern zu lesen, wie Gericht 'aussehen' kann. 

Jesus liebt , ist Liebe, ohne Kreuz und Auferstehung sowie Ausgießung
des Heiligen Geistes könnten wir es nicht wissen. 

Gott/Jesus sei Dank! 




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Maggi

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Maggi am 24.10.2024 10:19

Stimmt! Ich muß auch immer an die Prozessionen denken, wo eine Marienstatue
oder andere Bildnisse von Heiligen durch die Straßen getragen werden.

Ich frage mich aber, ob Jesus damit einverstanden ist, wenn auch von ihm eine aus Holz geschnitzte Darstellung gemacht wird,
die dann genauso herumgetragen wird und vor der man sich dann nieder beugt und "verehrt".

Die ersten Christen wußten, dass der Brauch religiöse Bilder zu Anbetung zu benutzen aus dem Heidentum stammte. 

Der Apostel Johannes sagte in 1.Johannes 5:21 (Luther Bibel)

Kinder, hütet euch vor den Götzen!




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Burgen

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Burgen am 24.10.2024 14:57




Hallo Plüdchmors, 

Pluechmors: Darin schreibt Luther anhand Apg 28,11, daß "die äußerlichen Dinge dem Glauben keinen Schaden zufügen können. Allein: Das Herz darf nicht daran hängen, nicht darauf vertrauen." Und weiter: "Ich meine, daß jeder Mensch oder fast alle dafür Verständnis haben, daß das Kruzifix, das da steht, nicht mein Gott ist, sondern nur ein Zeichen, denn mein Gott ist im Himmel. Aber von dem anderen Mißbrauch ist die Welt voll. Denn wer würde ein hölzernes oder silbernes Bild in die Kirche hängen, wenn er nicht dächte, Gott einen Dienst damit zu tun?" - "Sie täten besser, wenn sie einem armen Menschen einen Gulden gäben als Gott ein goldenes Bild."


in Apg 28,11 kann ich irgendwie gar keinen Zusammenhang zu deinem obigen Luthertext finden. 

Muss allerdings sagen, dass ich zumindest, überhaupt nicht in seinen Schriften und mit seinem Denken verbunden bin. 

In dem von dir behandelten Bibeltext geht es augenscheinlich nicht darum, sich kein Bildnis zu machen. 

Oder hängt sich die Aussage an dem Schlangenbiss auf Malte auf? 

Auch in einem anderen Kommentar habe keinen Hinweis gefunden, wäre jedoch interessant. Denn Paulus befand sich ja auf dem beschwerlichen Weg in Gefangenschaft nach Rom gebracht zu werden. 
Das jedoch ist der Fokus des Kap 28, oder verstehe ich dies falsch? 


 Gruß 
Burgen 


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Plueschmors

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Plueschmors am 24.10.2024 20:23

Hallo Burgen,

in Apg 28,11 kann ich irgendwie gar keinen Zusammenhang zu deinem obigen Luthertext finden.

das Schiff war mit den Schutzgöttern der Seeleute, den sog. "Dioskuren" geschmückt, also mit den Zeussöhnen Kastor und Pollux als Gallionsfiguren vorne am Bug. Seeleute galten ja zu allen Zeiten als besonders abergläubisch. Solche Gallionsfiguren sollten vor Unglück bewahren und das Schiff als "stiller Beobachter" auf guten Kurs halten.

Luther zeigt hier auf, daß Paulus solch vermeintlichen Schutzgöttern offenbar keinerlei Bedeutung beimaß und sie auch dort ließ, wo sie waren, weil er nämlich ausschließlich an Gott hing und ihm allein vertraute und nicht irgendwelchen geschnitzten Schutzgöttern der Seefahrt. Sein Glaube blieb davon unberührt.

Gefährlich wird es aber dann, wenn wir diesen Dingen eine Bedeutung zumessen, denn dann bekommen tote Götzen tatsächlich nach und nach Macht über die Menschen. Und wenn das tote Holz erst vom Schiff abfällt, so ist der Fall des Seemanns ins Meer oft auch schon vorprogrammiert als unabwendbares Schicksal.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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pausenclown

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Re: (k)ein Bildnis machen

von pausenclown am 25.10.2024 09:15

Hallo.

Das Wort Bildnis geht eigentlich sprachlich auf Holz oder Stein bilden zurück.
Aber mal ehrlich, Gott hat das verboten und fertig. So stimmt das nicht.
Gott verzichtet darauf und ich werde euer Gott sein, nicht fern, mitten unter euch.
Wir Juden sagen zur Sichtbarkeit Gottes die Sechenicha, z.B. am Berg Sinai, in der Wüste Rauchsäule und Feuersäule. Das Innewohnen in der Stiftshütte, später im Tempel.
Es geht weit über ein Verbot hinaus, es ist ein anstatt.
Shalom 


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