Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von Burgen am 18.03.2024 17:01
Hallo Pausenclown
Oder wann Gott angeordnet hat, Jesu Nachfolger Christen zu bezeichnen, wie du schreibst.
Apostelgeschichte 11.26. In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt.
es gibt nicht nur den wöchentlichen Passah Tag, sondern ausserdem drei hohe Feste, die genau wie Passah gefeiert werden.
Die anderen müssten wie wohl noch nachstudieren ;)
In der kleinen Schlachter von 2000 steht dieses erste 'bewegliche' Fest jeden falls so als eines von drei hohen Festen. Mt: 26,2
Und ja, Apg 11,26 werden die Menschen zuerst Christen genannt, und somit von Juden unterschieden, weil sie ja zu der Zeit gemeinsam unterwegs im Glauben waren. Die einen waren Christusgläubige Juden, die anderen Christen aus den Heiden.
Als Überschrift steht dort in dem Text:
Antiochia, die erste Gemeinde aus Juden und Heiden. Barnabas und Paulus.
Interessant finde ich auch in dem Zusammenhang, dass nach der, glaube, Pfingstzeit es Christus Jesus oftmals heißt. Vorher immer ausschließlich Jesus Christus. Das ist doch auch interessant.
Vorher war Jesus als Lehrer, Rabbi als Menschensohn unterwegs. Und zum Zeugnis erlebten die Mesnchen Gottes Stimme aus dem Himmel.
Danach als Christus, Retter, Erlöser unsichtbar für die Menschen. Nun lebt er in uns, wenn wir ihn eingeladen haben ....
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von pausenclown am 18.03.2024 17:19Hallo Burgen.
Ich kann dir nicht wirklich folgen, sorry.
Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von Burgen am 18.03.2024 20:13
Zitat:
Erwägt man, daß das 4. Evangelium doch auch für Heidenchristen geschrieben worden ist, die wohl wußten, was es um das jüdische Passahlamm war, aber schwerlich eine nähere Kenntnis von der Passahchagiga hatten; erwägt man ferner, daß kein zwingender Grund vorliegt, πάσχα anders als in seinem gewöhnlichen Sinn zu fassen, so kann die Entscheidung nicht zweifelhaft sein: φαγεῖν τὸ πάσχα bedeutet das Essen des Passahlammes, das am 14. Nisan zu geschehen hatte. Mithin ist eben dieser Tag nach der Meinung des vierten Evangelisten der Todestag Jesu gewesen.
Hermann L. Strack und Paul Billerbeck, Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch (München: C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, 1922–1926), 839–840.
3. Joh 19, 36: ὀστοῦν οὐ συντριβήσεται αὐτοῦ. — Es ist bereits oben (D, 1) bei der Besprechung der Zeitbestimmung ,παρασκευὴ τοῦ πάσχα' Joh 19, 14 darauf hingewiesen worden, wie der Apostel in Jesu den Antitypus des Passahopfers gesehen hat. Auf das bestimmteste tritt dieses typologische Moment in den Worten hervor: Es geschah aber dieses, auf daß die Schrift erfüllt würde: „Kein Gebein an ihm soll zerbrochen werden" Joh 19, 36. Die Vorschrift galt dem am 14. Nisan zu schlachtenden Passahlamm Ex 12, 46; Nu 9, 12; daß sie sich wider Erwarten auch an Jesu erfüllt, ist dem Apostel ein Beweis, daß der Gekreuzigte das wahre Passahlamm sei. Ob Johannes Jesum als das erfüllungsgeschichtliche Gegenbild des alttestamentlichen Passahopfers angesehen haben würde, wenn seine Kreuzigung nicht am 14., sondern erst am 15. Nisan erfolgt wäre? Diejenigen, die das 4. Evangelium den 15. Nisan für Jesu Todestag halten lassen, beantworten diese Frage mit Ja. Man sagt, auch Paulus nenne Jesum das Passahlamm, das für uns geschlachtet worden 1 Kor 5, 7, u. doch sei Paulus der synoptischen Tradition gefolgt, die Jesum am 15. Nisan sterben lasse. Warum hätte also nicht auch Johannes von dieser Idee Gebrauch machen können, auch wenn Jesus nicht am 14., sondern am 15. Nisan gestorben wäre? Die Erfüllung, so sagt man, liegt ja nicht im Tag u. in den Stunden, sondern in der Sache.
— Die letzte Bemerkung trifft ohne Zweifel für unsre gegenwärtige Anschauungsweise zu, aber sie paßt auf die Zeit Jesu gar nicht. Dem typischen Deutungsverfahren des damaligen Judentums kam nicht mehr u. nicht weniger als alles gerade auf das Übereinstimmen der Äußerlichkeiten, auch von Tag u. Stunde an. Keinen Juden u. auch wohl keinen Judenchristen würde Johannes von der Wahrheit, daß Jesus das rechte Passahlamm sei, überzeugt haben, wenn er ihm nicht hätte sagen können, daß Jesus am 14. Nisan gestorben sei. Das Passahlamm u. der 14. Nisan gehörten für das jüdische Denken so unauflöslich zusammen, daß ein am 15. Nisan geschlachtetes Passahlamm ein Widerspruch in sich selbst gewesen wäre
also, um mit Paulus zu reden, in der Nacht, da Jesus verraten ward, u. doch ist ihm diese Nacht die vom 13. auf den 14. Nisan gewesen. Warum hätte Paulus dieser Nacht nicht dasselbe Datum geben können, das ihr Johannes gegeben hat! Und daß er es tatsächlich getan u. damit den 14. Nisan als Todestag Jesu angesehen hat, folgt für uns notwendig daraus, daß auch er Jesum „unser Passahlamm" nennt 1 Kor 5, 7. (Auch die Erinnerung an das Fortschaffen des Sauerteigs 1 Kor 5, 7, das in der Nacht zum 14. Nisan begann u. durch Verbrennen des Gesäuerten am 14. Nisan vormittags 11 Uhr sein Ende fand Pes 1, 1–4, zeigt, daß dem Apostel Paulus bei seinen Worten 1 Kor 5, 7 der 14. Nisan vor der Seele gestanden hat.) Für uns gehört die Vorstellung des Johannes, daß Jesus als das wahre Passahlamm getötet worden ist, zu den überzeugendsten Gründen, daß nach des Apostels Annahme Jesus am 14. Nisan gekreuzigt worden ist.
Hermann L. Strack und Paul Billerbeck, Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch (München: C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, 1922–1926), 841. Zitat Ende
Hallöchen,
ich finde dies alles hochinteressant. Macht es nochmal deutlich, dass wir als Christen noch ganz viel zu lernen haben, denn wir gehören zusammen.
Gebe aber zu, dass es nicht einfach ist in die biblische Kultur von damals einzutauchen.
Letztlich muss jeder lernen und entscheiden, was Gott Vater ihm beibringen will.
Schauen wir im Glauben auf Jesus, auch mit vielen Fragen, wird er helfen.
:::
Und ja, Plueschmors, das wäre mit den Wochentagbenennungen echt ein großer Streich
Aber auch sehr interessant dies von dir zu lesen. In jeder Mytologie ist wohl ein Tüpfelchen Wahrheit zu finden.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von Neo am 18.03.2024 20:48Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von Neo am 18.03.2024 20:59Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von chestnut am 18.03.2024 22:57Liebe Grüsse
Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von pausenclown am 19.03.2024 06:25Hallo.
Zurück zum Thema, ist Ostern heidnisch usw.
.
Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von Cleopatra am 19.03.2024 07:42Guten Morgen,
ach Plueshmors, deine Aufzählung ist klasse, sie hatte sich überschnitten mit meinem Beitrag, ich habe es erst im Nachhinein gelesen.
Ich musste so herzlich lachen, wetten, dass es dir einen großen Spaß gemacht hat, das so aufzuschreiben?
An Karfreitag treffen wir uns um 15:00 Uhr, um gemeinsam Abendmahl zu feiern.
Wir gedenken ganz besonders den Leiden Jesu im Hinblick darauf, dass Jesus es getan hat, um uns von der Schuld der Sünde zu befreien.
Am Sonntag haben wir Ostersonntag. Wir feiern die Auferstehung. Wir jubeln darüber, dass der Tod nicht gesiegt hat dass Jesus den Tod überwunden hat.
Wir feiern, dass Jesus der Sieger ist!
Dazu werden wir beten, Loblieder singen und gemeinsam Bibelstellen lesen, vielleicht wird noch jemand ein Zeugnis sagen, was ihn/sie besonders berührt.
Das sind so die Pläne, die ich kenne.
In der Suppenküche haben wir gestern begonnen, gezielt über den Grund der Kreuzigung und Auferstehung zu sprechen in der Andacht. Hier werden wir in den nächsten Tagen natürlich vermehrt dieses Thema in der Andacht haben.
Nun frage ich dich: Wo oder was genau ist jetzt in deinen Augen "heidnische Rituale, heidnisches Brauchtum, ein festhalten an Liebgewonnenen, obwohl es unbiblisch ist, Götzendienerei, agressives Festhalten von Falschem, Blümchenchristentum" und so weiter, die ganzen Urteile, die du da fällst?
Du machst immer nur allgemeine und harte Urteile, mit denen du andere sehr schlecht darstellst. Ohne aber mal präzise zu werden. Ohne Beispiele. So geht das nicht.
Dies ist ein Forum, in dem auch Menschen lesen und evtl schreiben, die deine Gedanken nicht kennen. Um hier mituzschreiben, muss man nicht eine gewisse Grenze an Vorwissen oder so erreicht haben. Und wenn man hier schreibt, dann darf man gerne auch erklären, was man mit pauschalen Urteilen meint.
Du merkst ja, dass ich nichts mit deinen pauschalen Urteilen anfangen kann, wieso wirst du dann nicht genauer und erklärst, was genau du meinst?
Ist es etwas von dem, was ich oben beschrieben habe? Ist es das Datum, welches dich stört?
Werde doch bitte mal präzise, bis jetzt sehe ich immer nur allgemeines Geschimpfe und Urteile, die deine Geschwister echt hart angehen und angreifen können.
Also geht es dir darum, dass regelmäßig zu einem festen Zeitpunkt besonders daran gedacht wird und das nicht in er Bibel so befohlen wurde, wie die jüdischen Feste? Und das findest du so schlimm?
Da du dich ja ausgibst wie der perfekte Christ, eine Gegenfrage: Wo steht in der Bibel die Aufforderung, täglich Bibellese zu machen? Wo steht die Aufforderung, ein internet zu benutzen? Wo steht die Forderung, vor dem Essen und vor dem Schlafengehen zu beten? Wo steht die Aufforderung, Medikamente zur Linderung von Symptomen oder Krankheiten zu nehmen? Ganz zu schweigen von Strom und solchen Zeugs, der eben zu biblischen Zeiten noch nicht bekannt war.
Nutzt du diese DInge auch nicht, oder stehst du so über all dem, dass du entscheiden darfst, was du also doch machst und was nicht, und das, was nicht ist ganz ganz schlimm und böse und deine Geschwister sind ganz schlimm?
Absolut, so sehe ich das auch.
Irgendwie so schade- hier ist das Thema, wieso Ostern geschieht, so elementar wichtig, wertvoll und großartig. Und es gibt immernoch Menschen, die da so negativ sind.
Ich glaube, dass bisher keiner der hier Geschriebenen etwas von Osterhasen und Eiersuchen geschrieben hat.
Liebe Grüße; Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...
von Burgen am 19.03.2024 07:54
Pausenclown: Der Text der von dir eingestellten Ostern liest sich irgendwie 'erheiternd'.
@ alle,
trotzdem ist es ja so, dass, besonders im Buch der Könige, ebenso im 1. Korintherbrief ganz besonders das Essen von Opferfleisch geandet wird bis hin zur Zerstörung der benutzten Altäre. Immer wieder verfielen das Volk Gottes den Göttern der Nachbarvölker. Vermutlich werden auch wir heutigen Christen immer wieder dorthingezogen.
ZB die asiatischen Götter, die Ashrams und was es alles so gibt üben und übten eine große Anziehung auf die westlich geprägten Menschen aus.
Gerade auch die griechische Mytologie hat einen großen Schatz von Helden, Götter und Göttinnen.
Ähnliche Beweggründe hatten die Menschen zu Noahs Zeiten und Gott ließ die große Flut kommen, um einen Neubeginn zu ermöglichen. Leider hielt das nicht lange an.
Auch bis in unsere Zeit, trotz Bibel, neigen Menschen dazu, dies Thema in ihrer Konsequenz zu verwässern oder zu verherrlichen.
Gottes Geist - Christus Jesus - und Heiliger Geist sind ein anderer Geist.
Und Christen sind ebenfalls anders - weil Jesus in uns lebt. Allerdings sind wir jeden neuen Tag dazu aufgefordert, unser Herz und die Augen und Hände nach 'oben' vertrauensvoll und erwartungsvoll zu richten, ...
Jesus liegt nicht mehr im Futtertrog als ein Baby, das jeder liebt.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
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