Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Burgen am 11.04.2018 13:00


Danke für deine Antwort, pal. Klicken werde ich dennoch nicht.  

Deine Beschreibung hingegen kann ich voll unterstützen. Jedoch hat es bei mir keine Jahre gedauert, bis sich mein alter Mensch meldete.

Es ging zeitgleich mit der Lebensübergabe einher.

Das ist nun mal so.

Der Mensch besteht eben nicht nur aus einem Gefäss, indem alles hollaeierkuchen ist. 

Je besser wir Jesus kennen lernen, desto schneller lernen wir zu unterscheiden. 

Und umzukehren. Die Berge, die Probleme. die mehr oder weniger plötzlich Raum gewinnen wollen, 

wegzuschicken. Sprich zu dem Berg, wird uns aufgetragen. 

Das könnte ein Anfang sein. 

Nach wie vor denke ich, dass es ungemein wichtig ist, die Grundlagen des Glaubens und das Vertrauen in Jesus zu lernen. 

Natürlich nicht als Überflieger. Dafür sorgt Gott dann schon. 

Gruss
Burgen 

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Pal am 11.04.2018 13:51

wenn den Doppelklick noch nicht gehört hast, fehlt dir was.
Denn das ist das Zeugnis über meine verkehrt verstandenen Religiösität, die ich überaus gut meinte und doch nur im Fleisch verdorben habe...

Die echte Liebe funktioniert auf einer ganz anderen Zutrauens-ich-glaube-dir-Ebene.
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Burgen am 11.04.2018 18:51


 

was  fehlt mir?


 

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Pal am 11.04.2018 20:13

...nein, liebe Burgen, das war nur scherzhaft gemeint, dir fehlt nichts! ,das ich wüßte!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2018 20:14.

Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5296

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Cleopatra am 12.04.2018 07:59

Liebe Cleo, das wäre schön, wenn es so wäre.

Lieber Pal,

es ist aber so.

Die Lampen erlöschen, eben,weil die törrichten Jungfrauen kein Öl dabei haben.
Das Leben geht quasi zuende und jetzt ist es zu spät.

Du zitierst wieder Hebräer. Ich gehe dir Recht, nimmt man diesen Einen Vers aus dem Zusammenhang, dann kann es tatsächlich im Einzelbnen so klingen, als wäre jemand wiedergeboren gewesen und hätte dann den heilligen Geist verloren.
Aber ich hatte ja schon etwas zum Hebräerbrief gelesen. Er ist allgemein an alle geschrieben, die damals leibhaftig dabei gewesen sind.
Sie haben Jesu Wunder erlebt. Sie waren Zeugen. Und wenn sie- obwohl sie alles life erlebt haben, sich trotzdem von Gott abwenden, dann gibt es für sie keine Chance mehr. Dann kann Gott ihnen auch nicht mehr helfen.
Lies den Hebräerbrief bitte mal im ganzen Kontext.

Pal schrieb: => "Leute schaut bitte selbst in euer Leben, ob ihr nur die Fassade der Religiösität habt aber nicht den Kern der 1.Jesusliebe!" -

Das finde ich auch eine sehr wichhtige Aussage. Da müssen wir uns auf jeden Fall hinterfragen, denn hier wird eben klar, zu welcher Jungfrau wir gehören.
Nicht werden- sondern eben sind. Etweder oder.

geli schrieb: Allerdings glaube ich schon, dass es möglich ist, von einer "klugen" zu einer "törichten" Jungfrau zu "mutieren" - aber das geht sicherlich nicht von heute auf morgen, und das geschieht auch nicht wegen einer Sache, die sich in unser Leben hineinschiebt.

Ich glaube, es ist die Formulierung, die uns beide hier wiedersprechen lässt.
Wenn wir in der Sünde verharren, dann betrüben wir den Geist. Ja, wir können ihn immer schlechter hören. Aber wir haben ihn natürlich noch.
Aber- das, was du beschreibst, klingt für mich eben nicht nach einer Wandlung von der klugen zur törrichten Jungfrau, sondern eben von einem Weggang von Gott.
Wir müssen natürlich im Hinterkopf behalten, dass Jesus hier ein Gleichnis von vielen schreibt, in dem es um das Reich der Himmel geht.
Es geht eben in dem Gleichnis grob darüber- entweder, wir haben vorgesorgt (Öl dabei) oder eben nicht. Denn wenn es am Ende soweit ist, geht es darum, wer vorgesorgt hat und wer nicht.
Das ist die Kernaussage dieses Gleichnisses.
Das dieses Gleichnis ergänzt wird, in wessen Folgen außerdem noch passieren können, war mir bis dato noch neu.
Und ich glaube auch nicht, dass ein Gleichnis dafür gedacht ist.

Burgen schrieb: Je besser wir Jesus kennen lernen, desto schneller lernen wir zu unterscheiden. Und umzukehren. Die Berge, die Probleme. die mehr oder weniger plötzlich Raum gewinnen wollen, wegzuschicken.

Das finde ich eine sehr wichtige und gute Aussage.
Und das ist quasi auch die "Lösung" der Threadfrage.

Lg Cleo

 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5296

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von Cleopatra am 12.04.2018 08:01

Pal schrieb:wenn den Doppelklick noch nicht gehört hast, fehlt dir was.

Ich weiß, dass es natürlich schneller geht und einfacher ist, wenn du etwas erklären willst, auf ein Video hinzuweisen.
Aber ich hoffe (und so kenne ich dich), dass du auch Verständnis hast, wenn man sich eben auf das Schreiben reduziert, eben auch aus Zeitgründen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von solana am 12.04.2018 11:54

Ich habe diese Geschichte schon öfter erzählt, bestimmt auch schon mal hier im Forum.
Aber weil sie so gut zum Thema passt, schreibe ich sie hier nochmal:

 

Vor vielen Jahren fragte mich eine Freundin beim Kaffeetrinken: "Ach übrigens, morgen kommen 2 Bekannte und wollen mich zum "Bergwandern" mitnehmen; hast du nicht auch Lust, mitzukommen?"
Ja, warum nicht, wandern tue ich gern ...

Wir fuhren ins Donautal und die beiden zeigten auf hohe Felswände, die dort aufragten, "Übungsfelsen" zum Klettern, eingeteilt nach Schwierigkeitsgraden ... ich hielt das Ganze erst für einen Scherz. So etwas hatte ich noch nie gemacht, meine Freundin auch nicht.

Dort angekommen, packten sie die ganze Ausrüstung aus, Seil und Helme für alle usw.
Und gaben uns beiden blutigen Anfängerinnen einen Schnellkurs in "Bergsteigen".

Ich kann mich natürlich nicht mehr an alles erinnern, aber das Wichtigste ist hängen geblieben: Immer auf Sicherheit achten!

Konkret: Immer darauf bedacht sein, einen festen Halt zu haben, dh meine Konzentration immer auf meine 4 Haltepunkte (2 Hände und 2 Füsse) gerichtet halten. Und immer nur einen der 4 Punkte loslassen und vorwärts bewegen - nie 2 auf einmal loslassen, auch wenn die Versuchung dazu gross ist, weil alles leicht aussieht und man so schneller vorwärts käme.

Und der 2. wichtige Punkt: Beim Klettern nie nach unten in den Abgrund sehen! Immer nach oben, ans Ziel!
Erst wenn man einen sicheren Stand erreicht hat, dann ruft man "Stand" - und dann kann das Seil abgemacht werden und dann kann man ohne Gefahr die Aussicht geniessen und kann auch in den Abgrund schauen.
(Das taten die beiden Jungs dann auch so ausgiebig, direkt an der Kante zum Abgrund stehend, dass es mir sogar in sicherer Entfernung im Bauch kribbelte)
Aber nie beim Klettern selbst - das kann zu einer lähmenden Angst führen.

Mit diesen Ratschlägen im Hinterkopf kamen selbst wir beiden total Unerfahrenen gut die steile Wand hinauf.
Ganz oben, kurz vor dem Gipfel, gab es dann ein überhängendes Stück Fels, das man überwinden musste; es ragte wie eine grosse Nase über den restlichen Fels hinaus und man hing dabei wirklich über dem Abrund.
Als ich das bemerkte, bekam ich erst Angst und dachte: "Wie soll ich da bloss drüber kommen, was ist, wenn ich abrutsche ....." Aber ein "Zurück" gab es ja nicht, nur ein "Vorwärts" und ich musste da jetzt irgendwie drüber kommen.
Dann konzentrierte ich mich voll auf die mir gegebenen Anweisungen, auf meinen sicheren Halt und schob mich Stückchen für Stückchen vorwärts, im Vertrauen auf das Seil, mit dem mich der erfahrene Bergsteiger sicherte. Und kam mit zitternden Knieen und voll Erleichterung oben an. Meine Freundin ebenso.

Als wir dann den leichten Fussweg ins Tal zurück gingen, hörten wir über unsere Köpfen Stimmen und sahen 2 Leute in der Felswand. Und die beiden Jungs erklärten uns, was sich da gerade an dieser "Felsnase" abspielte:

Es war ein junges Pärchen, Er stand oben und redete beruhigend auf seine Freundin ein, die panisch etwas zurück rief, hilflos im Seil hängend. Sie sah verzweifelt nach unten in den Abgrund, versuchte dann krampfhaft, irgendwie Halt in den Felswand zu kriegen, rutschte immer wieder ab und bekam immer mehr Panik ..... (am Ende ging aber doch alles gut aus, da sie sicher vom Seil gehalten wurde durch ihren Freund)

Mir kommt diese Geschichte immer wieder in den Sinn, wenn es um das Thema geht: "Worauf sehe ich und worauf konzentriere ich mich, wenn ich meinen Weg mit Gott gehe und es geht durch gefährliche Situationen und Anfechtungen?
Konzentriere ich mich auf die drohende Gefahr und die Möglichkeit eines Absturzes oder auf meinen sicheren Halt und habe den fest im Blick?"

Vielleicht kann diese Geschichte ja auch dem einen oder anderen hilfreich sein, auch wenn er das nicht so hautnah selbst erlebt hat.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von geli am 12.04.2018 13:57

Cleo: Aber- das, was du beschreibst, klingt für mich eben nicht nach einer Wandlung von der klugen zur törrichten Jungfrau, sondern eben von einem Weggang von Gott.

Ja, natürlich ist es letzten Endes dann ein Weggang von Gott - das "Wegwerfen" des Heils, wie wir es am Anfang schon gesagt hatten. 

Solana: Mir kommt diese Geschichte immer wieder in den Sinn, wenn es um das Thema geht: "Worauf sehe ich und worauf konzentriere ich mich, wenn ich meinen Weg mit Gott gehe und es geht durch gefährliche Situationen und Anfechtungen?

Ja, das ist gut - ich denke, wir müssen wissen, dass es die Gefahr eines "Weggangs" von Gott gibt - wie es Cleo ausgedrückt hat. Und wachsam sein.
Aber das ist es nicht, worauf wir uns konzentrieren müssen. Unsere Konzentration muss auf unserem Weg mit Gott und auf unsere Beziehung zu ihm ausgerichtet sein.

LG, geli

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nobse

97, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 174

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von nobse am 12.04.2018 17:52

Geli: Aber das ist es nicht, worauf wir uns konzentrieren müssen. Unsere Konzentration muss auf unserem Weg mit Gott und auf unsere Beziehung zu ihm ausgerichtet sein.

Ja, wenn es nämlich unser Wille ist, bei Gott zu bleiben, dann wird er auch alles tun, damit wir nicht von ihm (erneut) getrennt werden.

Aber was ist es denn, worauf wir achten müssen: Wenn wir unseren Weg gehen, dann sind es doch immer irgendwelche Versuchungen, die uns vom Weg abbringen wollen. Hier gilt es wachsam zu sein, damit wir merken, dass wir einer Versuchung ausgesetzt sind und ihr widerstehen können.

Denn durch das Widerstehen von Versuchungen und die tätige Liebe wachsen wir Gott entgegen. Wenn wir mal in einer Versuchung nachgeben sollten, dann wird uns das sicher auch irgendwann bewusst und wir bekommen mit 100% Sicherheit auch eine neue Chance, in einer ähnlichen Situation nicht mehr zu unterliegen.

Von daher brauchen wir nicht ängstlich zu sein, ob wir nun zu einer törichten Jungfrau werden könnten. Es kommt einzig auf unseren Willen an, bei Gott zu bleiben. Fehler, die wir auf dem Weg machen (dürfen), bringen uns letzten Endes nur wieder ein Stück weiter.

Herzlichen Gruß,
Nobse

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.

von geli am 12.04.2018 18:09

Nobse: Von daher brauchen wir nicht ängstlich zu sein, ob wir nun zu einer törichten Jungfrau werden könnten. Es kommt einzig auf unseren Willen an, bei Gott zu bleiben. Fehler, die wir auf dem Weg machen (dürfen), bringen uns letzten Endes nur wieder ein Stück weiter.

Ja, das hast Du gut gesagt! Unser Wille ist die grundlegende Kraft. Wenn wir es wollen, hält Gott uns fest, und niemand kann uns aus seiner Hand reißen!

LG, geli

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