Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
1 | 2 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 10.06.2025 15:18
Hallöchen,
habe heute mal die Browserthemen durchgeschaut. Und da ist mir aufgefallen, dass es diesmal unglaublich viele Bilder mit kurzer Inhaltsangabe von dem Himmel gibt. Lauter Planeten, die teilweise als Erdersatz und für das Leben gelten sollen.
Das ist doch auch vielleicht ein Hinweis darauf, dass Jesus uns damit zeigen lässt, dass er sozusagen eifrig dabei ist, die Wohnungen der an ihn glaubenden und später bei ihm lebenden Menschen fast fertig ist. Er löst also sein Versprechen bald ein, was immer auch bald heißen mag im nicht linearen Zeitbegriff, wie wir es kennen. Jedenfalls so viele Planeten usw. waren noch nie vorher zu sehen.
Und das hängt ganz sicher nicht damit zusammen, dass die Satelliten und Kameras usw. bessere und weitere Tiefenschärfe haben.
Und so durch pausenclown angeregt, stelle ich jetzt mal Sacharja 12 und 13,1 ein.
Sacharja 12
Kapitel 12 [Dies ist] die Last des Wortes Jahwehs über Israel:
Spruch Jahwehs, der die Himmel ausspannt und die Erde gründet35 und den Geist des Menschen in seinem Inneren formt:
†2 „Siehe! Ich setze Jerusalem zum Taumelbecken36für alle Volksscharen ringsum. Und auch über Juda wird es kommen37 bei der Belagerung von Jerusalem:
†3 Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich Jerusalem zu einem Laststein machen allen Volksscharen: Alle, die ihn sich auflasten, werden sich wund schneiden.
Und versammeln werden sich gegen es alle Völker der Erde."
†4 „An jenem Tag", ist der Spruch Jahwehs, „da werde ich jedes Pferd mit Verwirrtheit schlagen und seinen Reiter mit Wahnsinn. (Doch über das Haus Juda halte ich meine Augen offen.) Und jedes Pferd der Volksscharen werde ich mit Blindheit schlagen. †5 Und die Stammesfürsten1 von Juda werden in ihrem Herzen sagen: 'Eine Stärkung sind mir die Bewohner Jerusalems durch Jahweh der Heere, ihren Gott.'
†6 An jenem Tag mache ich die Stammesfürsten von Juda gleich einem Feuerbecken unter Holzstücken und gleich einer Feuerfackel unter Garben. Und sie werden ringsum nach rechts und nach links verzehren alle Volksscharen. Und Jerusalem wird aufs Neue an seiner Stätte wohnen2, in Jerusalem.
7 Und retten wird Jahweh die Zelte Judas zuerst, damit nicht das Prunken des Hauses Davids und das Prunken der Bewohner Jerusalems groß werde gegen Juda.
†8 An jenem Tag wird Jahweh die Bewohner Jerusalems beschirmen. Und der Strauchelnde unter ihnen wird an jenem Tag sein wie David, und das Haus Davids wie Gott, wie der Bote Jahwehs vor ihnen her.
†9 Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich zu vernichten suchen alle Völker, die gegen Jerusalem kommen.
†10 Und ich werde ausgießen
über das Haus Davids
und über die Bewohner Jerusalems
den Geist der Gnade und des Gnadenflehens3.
Und sie werden auf mich4 sehen,
den sie durchstachen,
und werden über ihn wehklagen
gleich der Wehklage über den Einziggeborenen
und bitterlich weinen über ihn,
wie man bitterlich weint über den Erstgeborenen.
†11 An jenem Tag
wird die Wehklage groß sein in Jerusalem,
wie die Wehklage von Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo.
†12 Und wehklagen wird das Land,
Sippen um Sippen gesondert,
die Sippe des Hauses Davids gesondert
und ihre Frauen gesondert,
die Sippe des Hauses Nathan gesondert
und ihre Frauen gesondert,
†13 die Sippe des Hauses Levi gesondert und ihre Frauen gesondert,
die Sippe der Schimiter gesondert
und ihre Frauen gesondert,
†14 alle übrigen Sippen,
Sippen um Sippen gesondert, und ihre Frauen gesondert."
Kapitel 13,1
†13 „An jenem Tag wird dem Haus Davids und den Bewohnern Jerusalems ein Quell geöff-net sein gegen Sünde und Abscheulichkeit5."
[ In stehen Wörter, die der Zusammenhang nahelegt und die für notwendig empfunden wurden, um den Text leserlich zu gestalten; nicht als Ergänzung gedacht
] In stehen Wörter, die der Zusammenhang nahelegt und die für notwendig empfunden wurden, um den Text leserlich zu gestalten; nicht als Ergänzung gedacht
35 evtl.: der im Begriff ist, die Himmel auszuspannen und das Land zu gründen; vgl. Jes 44,24; 45,12; 65,17.
† Jes 51, 22.23; Mi 4, 11–14; Lk 21, 20–22
36 d. i.: zu einer sehr großen Schale, aus der alle den Wein des Grimmes Gottes trinken.
37 o.: auch gegen Juda wird es sein.
† 14, 2; Mi 5, 7; 4, 11; Joe 4, 2.11.12; Völker Mt 24, 9
† Verwirrtheit 9, 8; 5Mo 28, 28; Hes 38, 21; Hag 2, 22; 2Thes 2, 11
† 10, 12; Jes 28, 5.6
1 o.: Sippenoberhäupter; Grundbed.: Chiliarchen; Führer über Tausend
† Mi 4, 13; Feuer. Ob 18; Jerusal. 14, 10.11; Jer 31, 38–40
2 und bleiben
† 9, 15.16; 10, 7; Joe 4, 16; beschirm. Offb 3, 10; Bote 2Mo 23, 20.21
† Jes 54, 17; Hag 2, 21.23; Offb 20, 9
† Geist Jes 32, 15; 44, 3; Hes 36, 26.27; 39, 29; Joe 3, 1.2; Joh 7, 39; Apg 2, 3.33; 10, 45; Tit 3, 6; sehen Jes 17, 7; Hos 3, 5; Röm 10, 9–13; durchstachen Joh 19, 37; Apg 2, 37; wehklagen Hes 7, 16; Am 8, 10; Mt 24, 30; Offb 1, 7
3 Das heb. Wort meint ein Flehen um Gnade und Erbarmen.
4 Wenige heb. Hss, einige gr. Hss (Theodotion; Syrohexapla) u. Joh 19,37 haben: „auf den".
† 2Chr 35, 22–25
† Lk 23, 28.48; Apg 2, 37; Nathan Lk 3, 27.31; 2Sam 5, 14
† Schimiter 4Mo 3, 18.21
† Frauen Apg 2, 17.18
† K. 13 1: Jes 12, 3; Hes 36, 25; 1Kor 6, 11; Hebr 9, 14; Offb 1, 5; Apg 13, 38.39
5 o.: Befleckung
Herbert Jantzen und Thomas Jettel, Die Bibel in deutscher Fassung, 1. Auflage (Meinerzhagen: FriedensBote, 2022), Sach 12–13,1.
:::
Nachher kümmere mich weiter - muss jetzt weg.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von nusskeks am 10.06.2025 19:42Schalom Burgen,
vielen Dank für deinen Beitrag! Du bringst auf einfühlsame Weise biblische Prophetie, aktuelle Beobachtungen und messianische Hoffnung zusammen – das ist etwas, was messianische Juden oft sehr gut nachvollziehen können, denn sie (und auch wir) leben im Spannungsfeld von Verheißung, Erfüllung und Erwartung.
Ich möchte gerne drei Punkte aus deinem Beitrag aufgreifen, die aus messianisch-jüdischer Sicht besonders bedeutsam sind:
1. Jesus (Jeschua) bereitet Wohnungen – und kehrt zurück nach Zion
Du hast Bezug genommen auf Joh 14, wo Jesus sagt, dass er Wohnungen bereitet für die Seinen. Das ist auch die Hoffnung messianischer Juden – doch wir wissen: Diese Verheißung gilt in erster Linie nicht losgelöst von Israel, sondern ist eingebettet in die Wiederherstellung Zions (vgl. Apg 1,6–11; Röm 11,25–27). Jesus kehrt zurück nach Jerusalem, und die messianische Herrschaft beginnt nicht auf einem fernen Planeten, sondern vom Ölberg aus (Sach 14,4). Die Fülle der neuen Schöpfung kommt erst nach seinem sichtbaren Kommen in Macht und Herrlichkeit (Offb 21–22).
Daher sehen wir in vielen heutigen Himmelsdeutungen eher Ablenkung als Vorbereitung. Unsere Erwartung ist nicht kosmisch-offen, sondern messianisch-geerdet: „Siehe, dein König kommt zu dir, demütig und auf einem Esel reitend ..." (Sach 9,9 – wörtlich erfüllt in Mt 21,5).
2. Sacharja 12,10 – eine messianische Schlüsselaussage
Du hast einen der stärksten Texte zitiert, die in der rabbinischen wie auch in der messianischen Auslegung als Hinweis auf den Messias gelten:
„Sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben" (Sach 12,10)
Das hebräische Verb דָּקָרוּ (dāqārū) lässt keinen Zweifel: Es geht um ein gewaltsames Durchbohren – und das Ich, auf das sich geblickt wird, ist JHWH selbst. Doch wie kann JHWH durchbohrt worden sein? Die Antwort sehen wir in Jesus, der in Joh 19,37 direkt mit dieser Prophetie verbunden wird. Die Klage Jerusalems ist kein bloßes Symbol – sie ist die nationale Umkehr Israels zu dem, den sie einst verworfen haben (vgl. Mt 23,39; Röm 11,26–27).
Viele messianische Juden sehen in diesem Vers die zukünftige nationale Buße Israels, wenn Jeschua als Messias Israels erkannt wird – nicht mehr nur individuell, sondern kollektiv.
3. Ein Quell gegen Sünde – Reinigung durch das Blut des Lammes
Sacharja 13,1 zeigt die Folge dieser Umkehr:
„Ein Quell wird geöffnet sein gegen Sünde und Unreinheit"
Wir (und messianische Juden oft auch) verbinden das unmittelbar mit der Sühnung durch das Blut des Messias – ein Bild, das durch Hesekiel, Jesaja und das Neue Testament hindurch konsistent ist (vgl. Hes 36,25–27; Jes 53; Hebr 9,14; Offb 1,5). Die messianische Hoffnung ist nicht nur politisch oder ethnisch – sie ist zuerst geistlich, nämlich die Wiederherstellung Israels durch die Reinigung von Schuld und die Erneuerung durch den Geist.
Fazit aus messianischer Sicht:
✔ Ja, die Zeit der Erfüllung der prophetischen Worte kommt näher.
✔ Ja, der Messias wird seine Verheißung halten – aber gemäß der Schrift, in Verbindung mit Israel.
✔ Nein, es geht nicht um abstrakte Planeten oder kosmische Phantasien – sondern um die Rückkehr des Messias nach Zion und die Sammlung Israels in Reue und Gnade (vgl. Jes 2,2–4; Jer 31; Hes 37; Mt 24; Offb 7; 11; 19–22).
Danke nochmals für den guten Impuls mit Sacharja – das ist wirklich zentral für die messianische Erwartung.
gruß
nk
One of Israel
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 11.06.2025 09:07
Hallo nk,
aufgrund deines obigen Beitrags zu den Wohnungen von Jesus für seine Kinder hat mich das Thema natürlich weiterhin beschäftigt. Und wie schon angedeutet im Thread: Gebet für Israel , habe in Logos eingegeben:
Suche: Wie ist Zeichen der Zeit zu verstehen? Und habe 16 Bibelstellen zunächst notiert, davon 3 aus dem alten Bund. Sehr spannend. Und erhellend, Mut und Hoffnung schenkend, machend.
Ua aus Predigten ist oft zu hören, dass Jesus für alle an ihn glaubenden, ehemals lebenden Menschenkinder bis hin zu seiner Wiederkehr Wohnung vorbereitet. Manche gläubige Christen 'träumen' von einer Villa - was für mich bedeutet, wir dürfen gerne groß denken und große gute Vorstellungen haben. Jeder, jede erhält ein Haus/Wohnung welches genau für diesen einen Menschen zugeschnitten ist. Denke, Gott lässt sich nicht lumpen, wie manchmal gesagt wird.
Die Bibelstellen, wie zB Luk 21,25-28 und Mk 13,28-29 zB hatten mich besonders angesprochen. In diesen 10 nachzulesenden Stellen wurde mein Herz immer freudiger.
Und denke eben auch, dass darin ein Sinn liegt, dass Menschen mit Hilfsmitteln jetzt in der Lage sind, wie damals bei Galiläo, inzwischen weit über den Tellerrand hinauszublicken. Das schenkt doch Hoffnung auf unsere Ewigkeit - wielange es auch immer noch hin ist - bis Jesus zunächst seine ihn glaubende Menschen abholen kommt und dann wiederum nach einiger Zeit - nachdem er alle Tränen abgewischt haben wird und sie sich erholen konnten - mit genau diesen zurück auf die Erde kommen wird.
Das gehört auch zum Evangelium, zur Wahrheit dessen, was wir in der Schrift lesen. Aber eng verbunden mit Beziehung Jesus, völlig rein gewaschen durch sein Blut sowie dem Wort Gottes und der ursprünglichen Vergebung und Heilung.
Auch das Volk des Alten Bundes hat Anteil am selben Weg - wielange es bis dahin auch noch dauern wird in linearer Zeit. Das ist zZt mein denken.
Vom allgemeinen denke hin zum speziellen Denken, wir sind alle auf dem Weg, und diesen kann Mensch getrost in Gottes Hände legen lernen, wie zB Ps 23 dieses sich einverleiben. Gott ist treu und will 'eigentlich' nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht ...
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von pausenclown am 12.06.2025 07:44Hallo.
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Argo am 13.06.2025 01:00Hallo pausenclown
Ob Sacharias Offenbarungen sind oder die Offenbarungen die Jesus dem Johannes übermittelt hat, es geht um die gleichen Voraussagen die auf die Erde immer passiert sind, passieren jetzt und in der Zukunft passieren werden. Kriege, Pandemien, Naturkatastrophen, Seuchen und viele andere Massenvernichtungen haben früher die Menschheit hart betroffen. Sind aber trotzdem genug Menschen übriggeblieben (2/3 der Menschheit...), dass sie diese Erde bewirtschaften konnten.
Heute ist die Lage besser. Die Menschen mit Hilfe Gottes haben gelernt den Krieg zu dämmen, die Krankheit zu heilen, das Leben zu verbessern. Die Menschheit wächst wieder. Hoffnung ist überall auf der Welt zu spüren. Und die Zeit der Befreiung vom Teufel wird auch kommen, dass steht in der Apokalypse. Also kein Grund pessimistisch zu sein.
Die Zeit für Frieden in Israel ist noch nicht gekommen. Der richtige Messias der Frieden in Israel und in seiner Nachbarn bringen könnte - ich meine nicht Jesus Christus, der, der Messias für die ganze Menschheit ist - noch nicht geboren ist. Israel ist immer eine Nation geblieben die durch Kriege ihre Existenz sichern muss. Die Religionen hier spielen eine große Rolle. Wenn Moslems lernen würden die Christen und die Juden zu akzeptieren, kommt Frieden in diesen Regionen. Ich weises nicht ob das machbar ist.
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von pausenclown am 13.06.2025 08:01Hallo Argo.
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 13.06.2025 08:19gelöscht, weil doppelt
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 13.06.2025 08:25
Hallo pausenclown,
würde mich wirklich freuen, wenn du weiter schreibst.
Wir können 'gar nicht' oft genug daran erinnert werden, wie Juden die Schriftaussagen verstehen.
Wir sehen ja nur das, was vielleicht Gott selbst uns durch seinen Geist sehen lässt.
Du schriebst mal, dass es nicht einheitlich ist, wie Juden die Schrift verstehen.
Gibt etliche Verstehensgruppen - habe das damals so verstanden.
'Unter' Chrsiten ist es ja ebenso, selbst in einer gleichen Kirche oder Gemeinde.
Und das kann man ja schon in dem Buch der Offenbarung nachlesen.
Bei den 7 Stammgemeinden.
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von pausenclown am 13.06.2025 10:45Hallo Burgen.
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 13.06.2025 14:43
Vielen herzlichen Dank, pausenclown. Kann das alles nun besser verstehen.
Auch das Leid, welches damit verbunden war und ist.
@ alle,
was Luther anbelangt, das habe ich alles bis ca 2017 gar nicht gewusst, weil es normalerweise verschwiegen wird. Mir geht es allerdings so, dass ich über ihn denke, was 'man' lieber nicht laut ausspricht, und das hat etwas mit seiner 'Figur' zu tun.
Ansonsten ist es wohl so, dass viele Christen, wie auch andere Menschen, immer mal wieder von ihrer ureigensten dunklen Seite eingeholt oder eben auch überrumpelt werden. Daher ist die geistliche Waffenrüstung anzukleiden so immens wichtig.
Gott Vater schaut Jesus an, sieht nicht 'mehr' auf die dann vergebenen Sünden, bevor jemand sein Herz bussfertig Jesus anvertraut hat. ...Und somit von Jesus geliebt und gerechtfertig angeschaut ist, denn er ist stellvertretend für die ganze Menschheit und insbesondere jeden wiedergeborenen, neugeborenen Menschen ans Kreuz und hat alles vollbracht, auf seinen eigenen Menschenleib ertragen und durchlitten. Das ist auch mit ein Grund zu sagen: Gott ist Liebe. Er liebt Menschen ...
Somit ist für jeden Menschen, so er das will und einwilligt, ein Neubeginn möglich und gewährleistet - jedoch immer freiwillig. Es ist beinahe so, wie wenn ein Mensch auf dem Sterbebett liegt und austritt aus dem Körper - aushaucht - und auf der anderen Seite bei ihm erscheint zur ersten Begegnung. Als wenn man ein liebes Bild aus den Bilderrahmen entnimmt und zur Seite legt. Der Körper hat ausgedient, der Geist lebt weiter - die Frage ist eben - wo. Oben oder unten. Der Gottesgeist jedenfalls kehrt zurück zu Gott, in seinen Herrschaftsbereich.
Nur der neue Körper, aus demselben 'Material' wie der vom auferstandenen Jesus, ist für die Menschen noch nicht da. Ansonsten ist jeder von uns allen komplett, jung und wiederhergestellt. So jedenfalls ist das in meiner Vorstellung - aus Stückwerk ein Ganzes geworden.
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)